Merkels bestem Deutschland aller Zeiten droht eine „Lawine der Alters­armut“! (+Video)

Erschre­ckende Zahlen ver­öf­fent­lichte die Bun­des­agentur für Arbeit gestern auf eine Anfrage aus dem Bun­destag. Im Land, in dem wir alle gut und gerne leben, ver­dient jeder siebte zukünftige Rentner (fast drei Mil­lionen Men­schen) so wenig, dass er sogar am Ende von 45 Arbeits­jahren unterhalb der Grund­si­cherung liegt. Der Pari­tä­tische Wohl­fahrts­verband fürchtet, dass eine „Lawine der Alters­armut“ auf uns zurollt.

(von Michael van Laack)

Dies in einer Situation, in der Deutschland wegen des Lock­downs Aber­mil­li­arden Schulden anhäuft und gegenüber der EU für den „Green Deal“ und die Migra­ti­ons­kosten auf die nächsten zehn Jahre betrachtet fast 600 Mil­li­arden Euro an Ver­pflich­tungen  ein­ge­gangen ist. Von den durch die Euro-Rettung niemals zurück­flie­ßende Kre­diten und Ver­lusten der EZB durch den Ankauf fauler Kredite gar nicht zu reden.

Vor allem Beschäf­tigte in Gas­tro­nomie und Ein­zel­handel betroffen

Vor allem in den Branchen, die der Lockdown am här­testen trifft, haben ihren Beschäf­tigten in den ver­gan­genen Jahr­zehnten nicht aus­rei­chende Löhne und Gehälter zahlen können, um den Absturz in die Alters­armut zu verhindern.

Zurecht bewertete der Frak­ti­ons­vor­sit­zende der Links­partei – Dietmar Bartsch –  die Antwort der Behörde sehr harsch: „Es kann nicht sein, dass die­je­nigen, die ein Leben lang arbeiten, am Ende in Grund­si­cherung landen. Und wenn es gerade die­je­nigen sind, die vielfach in den letzten Monaten beklatscht worden sind, dann ist der Skandal besonders sichtbar.“

Feh­lende Tarif­ver­träge und Halbtagsjobs

Zwar darf der Staat in der Tat nicht ständig regu­lierend ein­greifen oder sich gar dau­erhaft zu dritten Mann am Tarif­ver­hand­lungs-Tisch machen. Dennoch hat er dafür zu sorgen, dass nicht ganze Branchen zu Min­destlohn-Akteuren werden oder gar nur mit Mini-Jobbern arbeiten. Zumal dann nicht, wenn die Min­dest­löhne und selbst ein um 30 % höherer Min­destlohn als der Aktuelle am Ende in die Alters­armut führen und viele Arbeit­nehmer sogar während der Berufs­tä­tigkeit zu Sozi­al­hilfe-Emp­fängern (Zuschüsse) machen.

Dass die Gehalts­schere immer weiter aus­ein­an­der­driftet, mahnen Sozi­al­ver­bände und Gewerk­schaften schon seit der Ein­führung von Hartz IV und dem Min­destlohn an. Bisher hat die Bun­des­re­gierung nur wenig gegen dieses Problem getan. Ihr war es stets nur wichtig, den Mit­ar­beitern im öffent­lichen Dienst ein Leben in Wohl­stand zu sichern. Selbst in Corona-Zeiten.

Wohl­stand für alle? Nicht in Merkels Deutschland!

Gern bescherte man den Mit­ar­beitern im Bun­destag über 600 Euro Corona-Schmer­zensgeld vor Weih­nachten. Die ALG II- Emp­fänger aber hätte man auch auf den Kosten für die teu­reren FFP2-Masken am liebsten sitzen gelassen. Und nur zäh­ne­knir­schend stimmte Olaf Scholz – der erst neulich Mil­li­arden-Rück­stel­lungen für Migra­ti­ons­kosten ver­an­lasst hat – einer Ein­mal­zahlung an alle in der Grund­si­cherung Ste­henden in Höhe von € 150,– zu.

Dieser Betrag wird irgendwann im Frühjahr aus­ge­zahlt. Also spä­testens einen Tag vor Som­mer­beginn? Das wird vielen schon nicht mehr helfen. Aus dem Finanz­mi­nis­terium ver­lautete, solche Wohl­taten und frei­wil­ligen Staats­leis­tungen wolle man nicht an einen festen Termin binden. Während großen Kon­zernen im ersten Lockdown rasch viele Mil­lionen über­wiesen wurde und zig­tausend Migranten mit erfun­dener Bedürf­tigkeit für ebenso erfundene Kleinst­be­triebe unbü­ro­kra­tisch und rasch Über­wei­sungen erhielten, warten Ein­zel­handel und Gas­tro­nomie noch heute auf die Novemberhilfen.

Zusam­men­bruch des Rentensystems

Lange kann es nicht mehr gut gehen. Die Ren­ten­quoten sinken bald auf 35%, immer mehr Men­schen arbeiten im unterem Lohn­sektor. Dazu jährlich Hun­der­tau­sende neue Asy­lanten, die in das Sozi­al­system ein­wandern, weil die Kanz­lerin, die EU-Kom­mis­si­ons­prä­si­dentin und der UNO-Gene­ral­se­kretär freund­liche Gesichter zeigen und als Barm­her­zig­keits-Helden in die Geschichts­bücher ein­gehen wollen.

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Auf­stand für Freiheit und soziale Gerech­tigkeit? Nein, nicht in diesem Deutschland. Nicht, bevor es min­destens zwei Drittel der Bevöl­kerung so schlecht geht, dass sie nicht mehr min­destens zweimal im Jahr in Urlaub fahren können. Bis dahin: Mein voller Bauch ist mir näher, als die Rente des Nachbarn. – Ja, das ist schon immer so gewesen. Aber die Lage war auch noch nie so dra­ma­tisch. Die Zeit der Ver­tei­lungs­kämpfe ist nicht mehr weit. In Teilen Frank­reichs sehen wir sie schon, und auch in Deutschland steigt die Wut und der Hass. Auf allen Seiten der mate­ri­ellen und/oder sozio­lo­gi­schen Befeuert von der Respekt­lo­sigkeit bis der Ver­achtung, die ihr die poli­tische und intel­lek­tuelle Ober­schicht unseres Vater­landes entgegenbringt.


Erst­ver­öf­fent­li­chung auf dem Blog von David Berger www.philosophia-perennis.com