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Deutsche Einheit: Eine Nation! Eine Kultur! Eine Sprache!

Das soll so bleiben!
 Sonst gäben die Feiern zum 3. Oktober keinen Sinn!
Es ist das Fest der DEUT­SCHEN EINHEIT, 
Frau Bun­des­kanz­lerin, –
und nicht der Tag des „Mul­ti­kulti für alle“! 
Und schon gar nicht der
„Tag der offenen Moschee“!
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Traktat über die Befind­lichkeit der deut­schen Nation

(www.conservo.wordpress.com)

von Peter Helmes
Kein Tag der Einheit, sondern der Vielfalt. Kein Fei­ertag der Nation, sondern der „Tag der Gemein­schaft der Verschiedenen“?
—-
Deutschland abschaffen!?
Die Kräfte nehmen zu, die „Deutschland abschaffen!“ in mög­lichst naher Zukunft ver­wirk­lichen wollen. Der 3. Oktober ist jetzt schon der „Tag der offenen Moschee“. So wird er auf wei­teres exis­tieren – und das Gedenken an die „deutsche Einheit“ wird verblassen…

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Viel­leicht ist der 3. Oktober bald „Der Tag des frü­heren Deutschlands“.
Bleiben wir ´mal kri­tisch: Es gab und gibt ganz unbe­streitbar eine „Erfolgs­ge­schichte Wie­der­ver­ei­nigung“, aber es gibt auch eine Kehr­seite der Medaille, von der neue Wort­schöp­fungen wie „VEB Asyl“, „VEB Auf­ar­beitung“, „VEB Merkel-Deutschland“ usw. Zeugnis ablegen. Von den ursprüng­lichen Zielen der DDR-Bür­ger­rechtler spricht niemand mehr.
Die „BRD“ mutiert zu einer „DDR-light“. Der Staat denkt, der Staat lenkt – und der Staat schreibt uns immer häu­figer vor, was wir zu denken und zu sagen haben bzw., genauer, was wir nicht sagen dürfen. § 130 StGB – einfach Maas-los!
Die Ver­folgung der ehe­ma­ligen Ver­folger blieb nicht nur aus, sondern die Nomen­klatura von einst besetzte unge­hindert (oder gefördert?) eine Position nach der anderen. Zwei der vier höchsten Ämter unseres Staates, Bun­des­prä­sident und Bun­des­kanzler, wurden in der ver­gan­genen Legis­la­tur­pe­riode bereits von Men­schen ein­ge­nommen, die aus­rei­chend DDR-„Stallgeruch“ haben (um das vor­sichtig auszudrücken).
Bis in tiefe Bereiche von Behörden und Minis­terien sitzen die­je­nigen, die einst die Unter­drücker waren, und bescheiden die Unter­drückten von einst z. B. bei ihren Renten- oder Ver­sor­gungs­an­sprüchen (siehe auch: „Ver­borgene Wunden“, Pschy­cho­sozial-Verlag, Hg. Dr. Bomberg: (https://conservo.wordpress.com/2015/08/10/verborgene-wunden-der-ostzonen-fluechtlinge/).
„Nation neu definieren!“
Niemand spricht – das wäre eigentlich die Kern­frage des heu­tigen Tages – über das Selbst­ver­ständnis unserer Nation.
Der ehem. Bun­des­prä­sident Gauck, der damals oberste Reprä­sentant dieser Nation(!), faselte unge­niert davon, man müsse den „Begriff Nation neu defi­nieren“ (Interview im Bonner Gene­ral­an­zeiger vom 29.08.15). Da läuten alle Alarm­glocken, doch niemand schien hin­gehört zu haben. Eine öffent­liche Debatte hat jeden­falls nie ein­ge­setzt, wäre aber dringend geboten. Denn es offen­barte sich hier ein eigen­ar­tiges poli­ti­sches Ver­ständnis des Ersten Mannes der Republik.
Was bedeutet eigentlich „Nation“? Schauen wir doch ´mal auf die Defi­ni­tionen „Nation“ ein­zelner „Sprach­in­sti­tu­tionen“: „Gemeinsame Sprache, Tra­dition, Sitten, Gebräuche oder Abstammung“
Der Begriff „Nation“, sagt Wiki­pedia, wurde „um 1400 ins Deutsche über­nommen, von lat. natio, „Volk, Sipp­schaft, Men­schen­schlag, Gattung, Klasse, Schar“ und bezeichnet größere Gruppen oder Kol­lektive von Men­schen, denen gemeinsame Merkmale wie Sprache, Tra­dition, Sitten, Gebräuche oder Abstammung zuge­schrieben werden (…) Die zuge­schrie­benen kul­tu­rellen Eigen­schaften können dabei als der Natio­nal­cha­rakter eines Volkes oder einer Volks­ge­mein­schaft dar­ge­stellt werden…“ 
Die eher links­lastige „Bun­des­zen­trale für poli­tische Bildung“ ver­sucht den Spagat zwi­schen „Tra­dition“ und „Moderne“ – ein Spagat, der wehtut:
„[lat.] Der Begriff Nation hat zwei unter­schied­liche Bedeutungen:
1) Die kon­ser­vative Inter­pre­tation betont das sta­tische Element, d. h. die Zuge­hö­rigkeit zu einer eth­ni­schen Gemein­schaft (auch: Volk), die als (Groß-)Gruppe von Men­schen über bestimmte homogene Merkmale (z. B. gemeinsame Sprache, Kultur, Geschichte) verfügt und (zumeist) innerhalb eines bestimmten Ter­ri­to­riums zusam­menlebt (Abstam­mungs­ge­mein­schaft).
2) Die offene Inter­pre­tation betont die Ver­än­de­rungs- und Ent­wick­lungs­mög­lich­keiten, die sich daraus ergeben, dass in einem Staat (Groß-) Gruppen zusam­men­leben, die sowohl über gemeinsame als auch über unter­schied­liche Merkmale ver­fügen und dadurch die Chance für einen Aus­tausch zwi­schen Men­schen unter­schied­licher Her­kunft fördern (Zuge­hö­rig­keits­ge­mein­schaft). Die offene Inter­pre­tation des Begriffes N. ent­spricht eher dem Ver­ständnis moderner demo­kra­ti­scher Gesellschaften.
Unter Berück­sich­tigung des ter­ri­to­rialen Aspekts ist zwi­schen staa­ten­loser (Kultur-) Nation, deren Merkmale ins­be­sondere eine gemeinsame Sprache, Kultur und Religion sind (z. B. Kurden), und Staats­nation zu unter­scheiden, die in (mehr oder weniger geschlos­sener) ter­ri­to­rialer Gemein­schaft lebt und anstelle des eth­ni­schen stärker das poli­tische Element der Gemein­schaft betont (Ver­fas­sungs­pa­trio­tismus)…“
Gut­men­schen haben auch hier ihren Rot­stift kreisen lassen, hieß es doch vor der „modernen“ Version bei Wiki­pedia viel klarer und eindeutiger:
„Der Begriff Nation bezeichnet eine große meist geschlossen sie­delnde Gemein­schaft von Per­sonen die über gleiche Abstammung Geschichte Sprache und Kultur und ein gemein­sames Staats­wesen auf einem bestimmten Ter­ri­torium ver­fügen können (Natio­na­lität)…“
Das gefällt mir schon besser. Und paßt auch besser zu der wohl „hoff­nungslos ver­al­teten“ Defi­nition des Duden:
Die Duden-Erklärung: (Nation…)
1. große, meist geschlossen sie­delnde Gemein­schaft von Men­schen mit gleicher Abstammung, Geschichte, Sprache, Kultur, die ein poli­ti­sches Staats­wesen bilden
2. Staat, Staats­wesen: (umgangs­sprachlich) Men­schen, die zu einer Nation gehören; Volk.
3. Syn­onyme zu Nation: Gemein­wesen, Land, Staat, Staats­wesen, Volk, Völ­ker­schaft; (besonders natio­nal­so­zia­lis­tisch) Volksgemeinschaft
Ganz schlimm (im Sinne der Nation-Ver­än­derer) wird es, wenn man an die Wurzel des Wortes erinnert: latei­nisch natio = das Gebo­ren­werden; Geschlecht; Volk(sstamm), zu: natum.
Da wird doch tat­sächlich (fast „faschis­tisch“, eieiei!) daran erinnert, daß man durch Geburt zur Nation gehört. Mehr noch: Jetzt wird klar, warum die Muslime durch mehr Geburten als die Deut­schen eine neue Nation begründen.
Die Inter­pre­tation des Duden haben die „modernen“ Natio­nen­ver­steher offen­sichtlich noch nicht regis­triert. Oder doch? Der frühere Bun­des­prä­sident rekla­mierte mit seiner unüber­legten Bemerkung letztlich eine neue Deutung des Begriffes Nation.
Neue „deutsch-isla­mische Nation“?
Nun kämpfen wir uns all­mählich zu des Pudels Kern durch: Berei­chern die Neu­zu­gänge aus aller Herren Länder unsere Nation, oder schaffen sie eine „neue deutsche“ Iden­tität“, z. B eine „deutsch-isla­mische“? Die­je­nigen, die die „Zuwan­derer“ generell als Kul­tur­be­rei­cherer betrachten, haben gewiß einen anderen Natio­nen­be­griff als die auto­chthonen Deut­schen. Zur Erin­nerung: Nach Meinung einer wei­teren frü­heren SED-Funk­tio­närin und heu­tigen Bun­des­kanz­lerin gibt es jetzt statt der „auto­chthonen Deut­schen“ wohl nur noch „Men­schen, die schön länger hier leben“.
Da hilft es über­haupt nicht, den Begriff „Nation“ – wie der ehem. Bun­des­prä­sident meint – neu zu defi­nieren. Wir sind eben keine, wie er meinte, „Gemein­schaft der Ver­schie­denen“, sondern (noch) eine Nation! „Sein Vor­schlag ist in etwa so tief­schürfend wie der Vor­schlag, den Begriff der Familie neu zu defi­nieren als Gemein­schaft der­je­nigen, die den gleichen Kühl­schrank benutzen“ schreibt hierzu treffend der „Scholastiker.blogspot.com“ am 31.08.2015.
Genauso kann auch ein Bun­des­prä­sident nicht einfach sagen: „Nation“ – das war gestern! Heute ist Nation ganz anders!“ Er mag so denken (wie ich glaube), aber er verrät dabei die deutsche Nation.
Eine Par­al­lel­ge­sell­schaft exis­tiert längst mitten in Deutschland
In einem ZOOM-Film “Staat – zwei Welten?” von Rita Knobel-Ulrich (https://youtu.be/UVOSUuuJIoc) werden Aspekte the­ma­ti­siert, die sonst absolut tabu sind. Es werden Sach­ver­halte einer Par­al­lel­ge­sell­schaft mitten in Deutschland ent­hüllt, vor denen man sich bislang gescheut hat, sie anzu­sprechen. So wird die Frage gestellt, ob die Mil­lionen Flücht­linge, die nach Deutschland gekommen sind oder noch kommen, „dazu­ge­hören“, sich inte­grieren wollen oder in einer Par­al­lel­ge­sell­schaft abtauchen?
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Von wegen Gleich­be­rech­tigung von Mann und Frau!
So sind laut Grund­gesetz Männer und Frauen hier­zu­lande gleich­be­rechtigt. Doch manche Ein­wan­derer sehen das ganz anders. So kommen junge Männer zu Wort, die sagen, daß eine Frau ihrem Mann gehorchen müsse, weil sie nur ihm gehöre und niemand anderem. (Sie sollte natürlich auch Kopftuch tragen und sich nicht schminken.)
Ansichten, die sich gegen das Grund­gesetz richten
Diese Ansichten richten sich ein­deutig GEGEN das Grund­gesetz. Gegen die Werte, die in unserem Land, in Europa, im Westen gelten.
Deutsche Gesetze ver­kommen zu einem Witz
Längst schon hat sich eine Par­al­lel­justiz von soge­nannten „Frie­dens­richtern“ in deut­schen Städten aus­ge­breitet. Diese regeln alles, selbst schwer­kri­mi­nelle Taten, ohne daß diese jemals vor die deutsche Justiz kommen. Ganze Bezirke großer Städte ver­kommen sozu­sagen zu einem „rechts­freien Raum“, das Gesetz hier­zu­lande, das eigentlich für ALLE gilt, zu einem bes­seren Witz!
Kari­ka­turen-Morde gerechtfertigt
Die fremde Saat geht auf: Junge Migranten recht­fer­tigen mus­li­mi­schen Terror und zeigen keine Achtung vor deut­schen Frauen – egal welchen Alters.
Christen muss man töten!
Daß man Christen töten müsse, Juden auf der Stufe von Schweinen stehen oder wenn Moslems ein Kreuz ansehen, würden sie ihre Islam­kraft ver­lieren! Bei manchen gebe es sogar Ver­ständnis für Ehren­morde! Männer und Frauen wären nicht gleich­be­rechtigt. Die Familie, ins­be­sondere der Vater, sei wich­tiger als das Grund­gesetz usw….
Das Grund­gesetz wird nicht akzep­tiert. Bei vielen, vor allem jungen, Moslems herr­schen diese Ansichten vor. Scho­ckie­rende und erschüt­ternde Ein­blicke in die Gedan­kenwelt jugend­licher Migranten. Alles Bekennt­nisse von jugend­lichen Ein­wan­derern, die in Deutschland geboren sind. Ist das Inte­gration? Wo bleibt der Auf­schrei der Gutmenschen?
Kein Ein­zelfall
Ich rede nicht von Ein­zel­fällen. Überall in Deutschland exis­tiert dieses men­schen­ver­ach­tende, anti­se­mi­tische und chris­ten­feind­liche Bild. Doch viele trauen sich nicht, dies öffentlich zu machen. Migranten-Eltern schwingen die „Nazi­keule“ gegen Lehrer. Wenn Lehrer mit den Ein­wan­derer-Eltern darüber sprechen, werden sie manchmal beschimpft. Natürlich als Nazis.
„Nicht jeder Flüchtling will sich integrieren!“
Geben wir es doch zu: Es ist ein Problem, daß sich nicht jeder Flüchtling inte­grieren möchte! Es gibt viele Leute, die nach wie vor ihr eigenes Leben leben wollen. Sie würden an ihrem Fana­tismus auch, was die Religion betrifft, fest­halten und weniger schauen, wie es eigentlich in Deutschland vor sich geht.
Reli­giöser Fana­tismus und Gewalt gegen Christen
Ein wei­teres, nicht unty­pi­sches Bei­spiel: Ein syri­scher Flüchtling ist zweimal geflohen, zuerst aus seinem Hei­matland und dann aus einer Asyl­un­ter­kunft in Deutschland in eine Kir­chen­ge­meinde. Der Grund: In der Asyl­un­ter­kunft wurde er von einem Moslem ange­sprochen, der her­ausfand, daß er Christ ist. Dieser sagte zu ihm, er sei ein „schlechter Mensch“. Der Muslim schlug dann auch zu. Und als der Syrer die Polizei ver­stän­digen wollte, meinte dieser: „Ruf sie nur! Das sind doch nur Weiber!“
Daß diese Über­griffe von Mus­limen keine Ein­zel­fälle sind, bestätigt auch der Zen­tralrat ori­en­ta­li­scher Christen. Doch diese würden nie ans Tages­licht kommen. Die Gesell­schaft sei dahin­gehend nicht zu tolerant, sondern zu naiv!
Es hilft nichts – und es ist auch keine Frage einer falsch ver­stan­denen „Will­kom­mens­kultur: Alle Flücht­lingen, so sie hier aner­kannt sein wollen, müssen unseren Wer­te­kanon akzep­tieren. Wenn sie das nicht akzep­tieren, sollten sie unser Land schnellst­möglich verlassen.
„Wir schaffen das!“
Wieso müssen sich 80 Mill. Men­schen inte­grieren, wenn 10 % Aus­länder in Deutschland leben bzw. zu uns kommen? Die ehem. Inte­gra­ti­ons­be­auf­tragte Özoguz (SPD) behauptete forsch:
„Wir stehen vor einem fun­da­men­talen Wandel. Unsere Gesell­schaft wird weiter viel­fäl­tiger werden, das wird auch anstrengend, mit­unter schmerzhaft sein.“
Das Zusam­men­leben müsse täglich neu aus­ge­handelt werden. Eine Ein­wan­de­rungs­ge­sell­schaft zu sein, heiße,
„daß sich nicht nur die Men­schen, die zu uns kommen, inte­grieren müssen“.
„Alle müssen sich darauf ein­lassen und die Ver­än­de­rungen annehmen“, for­derte Özoguz. „Schon heute hat jeder fünfte Bürger einen Migra­ti­ons­hin­ter­grund: Deutschland ist längst nicht mehr der eth­nisch homogene Natio­nal­staat, für den ihn viele immer noch halten. Es wird Zeit, daß sich unser Selbstbild den Rea­li­täten anpaßt, davon pro­fi­tieren wir alle.“
Wei­terhin sagt Özoguz:
„Wir stehen vor einem fun­da­men­talen Wandel. Unsere Gesell­schaft wird weiter viel­fäl­tiger werden, das wird auch anstrengend, mit­unter schmerzhaft sein.“
Die Umvolkung pas­siert sehr subtil
Weiße, Schwarze, Ori­en­talen, Asiaten, Christen, Juden, Moslems – das neue EUdSSR-Volk ist bunt!
Es geht nicht mehr um Inte­gration in die deutsche Nation! Das Ziel ist Vielfalt, Buntheit – auf Deutsch: Par­al­lel­kul­turen ohne Zusam­menhalt. Die christlich-jüdisch-deutsche Natio­nal­kultur ist Vergangenheit.
„Wäre es da nicht doch ein­facher, die Regierung löste das Volk auf und wählte ein anderes?”, spottete einst Bert Brecht. Man sollte ihm ant­worten: „Aber genau das tut sie doch gerade!”
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3. Oktober – Tag der Einheit?
Statt „Will­kom­mens­kultur“ staat­liche Willkür
Reden wir auch ´mal wieder über ein Thema, das die uns Regie­renden gerne tot­schweigen: Von etwa 320.000 „Repu­blik­flücht­lingen“, Aus­ge­wie­senen, Abge­scho­benen oder Frei­ge­kauften spricht die „Inter­es­sen­ge­mein­schaft ehe­ma­liger DDR-Flücht­linge“ (IEDF). Um es klar zu sagen – weil´s heute offen­sichtlich ver­gessen wird:
Geflohen, um in Freiheit zu leben – bestraft, weil sie nicht „drüben“ blieben
Das sind die Men­schen, die alles ver­loren, beim „Rüber­machen“ ihr Leben aufs Spiel gesetzt hatten und oben­drein auch noch in Kauf nehmen mußten, daß zurück­ge­bliebene Fami­li­en­mit­glieder nach allen Regeln kom­mu­nis­ti­scher Bru­ta­lität schi­ka­niert wurden.
Sie wurden zwar „bei uns“, also im Westteil Deutsch­lands, stür­misch begrüßt. Emp­fänge, Pres­se­kon­fe­renzen, Funk- und Fern­seh­be­richte – alle beju­belten den Mut und die Opfer­be­reit­schaft der ehe­ma­ligen DDR-Bürger, die nun Bun­des­bürger geworden waren, mit allen Rechten und Pflichten.
Aber es war nur eine sehr kurz­atmige Will­kom­mens­kultur, die sich da äußerte. Denn dann folgte ein jähes Erwachen. Durch die Wie­der­ver­ei­nigung – zu der ja letztlich diese Men­schen einen beson­deren Beitrag leis­teten – ver­loren sie einen erheb­lichen Teil ihrer Ren­ten­an­sprüche. Heute leben viele der „Ost­zonen-Flücht­linge“ – so werden sie auch heute noch amtlich genannt – auf Hartz IV-Niveau und/oder mußten Ren­ten­kür­zungen von bis zu 500 Euro im Monat hinnehmen.
Ursprünglich wurden diese Flücht­linge in Deutschland-West genauso behandelt (und behördlich ein­grup­piert) wie jeder andere Bun­des­bürger, so auch in die Deutsche Ren­ten­ver­si­cherung. Plötzlich jedoch wurden die ehe­ma­ligen DDR- und jet­zigen Bun­des­bürger rück­wirkend(!) so gestellt, als ob sie in der DDR ver­blieben wären. Ihre Ren­ten­an­wart­schaften, die sie nach der Ein­bür­gerung in die Bun­des­re­publik in einem ordent­lichen Auf­nah­me­ver­fahren erhalten hatten, wurden still und heimlich liqui­diert. Ein unfaß­barer Vorgang, der im Gesetz­ge­bungs­ver­fahren so ver­steckt unter­ge­bracht wurde, daß er prak­tisch nie­mandem auf­fallen konnte (oder sollte?)!
Besonders zynisch ist, daß viele ehe­ma­ligen Unter­drücker – SED-Funk­tionäre, Staats- und Stasi-Mit­ar­beiter etc. – weit bessere Renten erreichen als die Flücht­linge. Dank einer starken Lobby ehe­ma­liger „Genossen“ wurden die Täter von einst also belohnt, die Opfer der DDR-Dik­tatur jedoch bestraft. Täter­schutz geht offenbar vor Opferschutz!
Diese Täter von einst, die in der DDR die eigene Bevöl­kerung geschunden hatten, erfreuen sich heute ohne eigene Bei­trags­zahlung einer aus­kömm­lichen Rente, während die Flücht­linge dis­kri­mi­niert und mit Klein­st­renten abge­speist werden. Ein nicht nach­voll­zieh­barer Akt poli­ti­scher Willkür, aber auch ein Stück Wahrheit der „deut­schen Einheit“. Diese Flücht­linge von einst, vom „anderen Teil Deutsch­lands“, sind so die wahren Ver­lierer der Wiedervereinigung.
Nochmals zur Erin­nerung: Die Täter von einst sitzen heute an den Schalt­stellen der Politik und der Ver­waltung, in denen über ihre ehe­ma­ligen Lands­leute ent­schieden wurde und wird. Diese ehe­ma­ligen Kader sind gut ver­netzt, während die ehemals Ver­folgten keine Lobby haben (siehe auch: https://conservo.wordpress.com/2015/09/26/magdalena-mfs-memfisblues-stasi-die-firma-veb-horch-gauck/). Das ist eine der Merk­wür­dig­keiten des „neuen Deutschland“. Und niemand spricht darüber.
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Epilog
Die Lage der Nation ist schlimmer geworden! Nicht nur, daß wir sie heute fast nicht mehr wie­der­erkennen. Noch schlimmer ist, daß wir nicht mehr sagen – und schreiben – dürfen, was wir denken. Eine all­mächtige, maaslose Behörde hat sich zu einem Zen­sur­monster ent­wi­ckelt. Die grund­ge­setzlich ver­brieften Rechte der Bürger auf Mei­nungs- und Pres­se­freiheit sind aus­ge­hebelt – ersetzt durch eine unfaßbare „poli­tical cor­rectness“, die den Bürger verhöhnt.
Vor und während der „Wende“ riefen sie: „Wir sind ein Volk!“
Heute müßten wir rufen: „Wir sind kein Volk mehr!“
Es ist Merkel-Dämmerung.
 www.conservo.wordpress.com     3. Oktober 2019