Ist der Mond ein künst­liches Objekt?

Aktuelle Daten belegen, dass die Theorien zur Ent­stehung des Erd­mondes seit Mitte 2020 mehr und mehr widerlegt werden können. Deshalb haben Astro­nomen heut­zutage eigentlich immer noch keine Ahnung woher der Erdmond stammt oder wie alt er wirklich sein könnte! Details darüber wurden in ver­schie­denen Wis­sen­schafts­jour­nalen wie Science Advances bekannt gegeben. Erstens können sich solide Him­mels­körper wie der Mond oder der Planet Erde nicht aus einer heißen Gas­wolke ver­dichtet haben, wie eine der popu­lären wis­sen­schaft­lichen Theorien besagen, denn unser Mond besitzt dafür eine zu hohe Kon­zen­tration von Kohlenstoff.

Die zweite populäre Theorie besagt, dass der Mond sich aus Bruch­stücken des Pla­neten Erde und eines anderen fremden hypo­the­ti­schen Pla­neten namens Theia geformt haben soll, der vor mehr als vier Mil­li­arden Jahren mit dem damals jungen Pla­neten Erde kol­li­diert sein könnte. Durch diesen gewal­tigen Ein­schlag wären große Massen von Materie in den Weltraum geschleudert worden, so auch Gas und Staub. Ein Teil dieser Sub­stanzen wären zur Erde zurück­ge­fallen und aus dem übrigen Material hätte sich dann der Mond formen sollen. Aber für der­artige Vor­gänge gibt es kei­nerlei wis­sen­schaft­liche Beweise, sondern diese Theorie vereint nur einige Ideen von Astro­nomen über die Her­kunft und die Ent­stehung unseres ansonsten völlig rät­sel­haften Trabanten.

Im Jahr 2020 wurden durch Sonden außerdem neue Daten über den Aufbau des Mondes ermittelt, wodurch sich die Beob­achtung ergab, dass bestimmte Areale der Mond­ober­fläche eine große Menge von Koh­len­stoff-Ionen absondern – und zwar viel mehr als ver­mutet. Die Her­kunft dieses Koh­len­stoffs ist unbe­kannt, denn Son­nen­winde und kleine Meteo­riten können nicht dafür ver­ant­wortlich sein. Es sieht vielmehr so aus, als wäre der Koh­len­stoff von lokalem Ursprung, denn die Gesteine des Monds geben nach und nach Koh­len­dioxid in den Weltraum ab. Doch wie derart hohe Kon­zen­tra­tionen dieses Ele­ments auf dem Mond ent­standen sein können, ist nicht zu erklären, denn es stammt bestimmt nicht von Gas und Staub.

Neben dieser Ent­de­ckung gibt es noch viele weitere Rätsel des Mondes, die noch immer nicht erklärt werden können, weil die Mond­lan­dungen vor Jahr­zehnten einfach ein­ge­stellt wurden und seitdem nur unbe­mannte Sonden in den Weltraum geschickt worden sind, um andere Pla­neten und Monde unseres Son­nen­systems zu unter­suchen. Die Apollo-Mis­sionen waren dabei behilflich, einige Rätsel des uner­klär­lichen Erd­mondes zu lösen, aber viele weitere Fragen sind bis heute nicht beant­wortet worden. Derzeit sind neue bemannte Mond­mis­sionen für das Jahr 2024 ange­kündigt – das wären die ersten Mond­flüge seit vierzig Jahren. Erst vor kurzer Zeit hat man fest­ge­stellt, dass Wasser in Gesteins­proben vom Mond ein­ge­schlossen ist, was bedeutet, dass auch Wasser seit der Ent­stehung des Mondes dort vor­kommt. Auch kann man anhand des Fels­ge­steins fest­stellen, dass auf dem Mond vul­ka­nische Akti­vi­täten statt­ge­funden haben.

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Wann diese Vul­kan­aus­brüche sich ereignet haben, oder ob der Mond noch immer vul­ka­nisch aktiv ist, bleibt aller­dings unbe­kannt. Wis­sen­schaftler können auch nicht sagen, was diesen Vul­ka­nismus ursprünglich aus­gelöst haben könnte. Eine Mög­lichkeit wäre der Ein­schlag eines rie­sigen Meteo­riten, eine andere wäre, dass der Mond radio­aktiv ist, denn im Mond­ge­stein wurden nach­weislich radio­aktive Ele­mente wie Uran oder Thorium ent­deckt! Dadurch wären Risse in der Mond­ober­fläche ent­standen, durch die die Lava geflossen sein könnte. Einige For­scher glauben sogar, dass der Mond noch immer tek­to­nische Akti­vität auf­weist, denn es kommt zum regel­mä­ßigen und uner­klär­lichen Mondbeben.

Der nächste strittige Punkt ist das wahre Alter des Erd­mondes. Die Theorien besagen, dass der Mond so alt wie der Planet Erde sein soll, weil er sich in der gleichen Zeit­spanne gebildet haben könnte. Somit wäre er zwi­schen 4 bis 4,5 Mil­li­arden Jahre alt. Andere For­scher glauben hin­ge­gegen, dass er viel­leicht nur 150 bis 200 Mil­lionen Jahre alt sein könnte! Ana­lysen von Mond­ge­stein sind schwierig und einen Anhalts­punkt auf das Alter des Erd­mondes können Datie­rungen der Mond­krater liefern, die sich überall auf der Ober­fläche ver­streut befinden. Doch leider kann man auch das Alter dieser Krater nicht zwei­felsfrei ermitteln. Immerhin planen Astro­nomen das Alter anderer Monde und Pla­neten, anhand der Anzahl der auf ihnen vor­han­denen Ein­schlags­krater zu bestimmten, sobald man weiß wie alt unser Mond wirklich ist. Ver­gleiche wären zum Bei­spiel mit den Pla­neten Merkur, Mars oder der Venus möglich. Je älter ein Him­mels­körper ist, desto mehr Krater sollten sich auf seiner Ober­fläche befinden. Neben dem Erdmond befinden sich die meisten Krater auf dem Pla­neten Merkur, der der Sonne am nächsten ist.

Auf der gesamten Ober­fläche des Pla­neten Erde haben For­scher bislang nur ca. 200 Ein­schlag­krater gefunden, und das ist uner­klärlich wenig, denn eigentlich sollte die Erd­ober­fläche ähnlich wie der Mond mit Kratern übersät sein, und dies, weil unser Planet erstens größer als der Mond ist und zweitens eine stärkere Anzie­hungs­kraft besitzt. Dennoch sind so gut wie keine großen Krater zu finden. Geo­logen behaupten, dass die meisten der Ein­schläge sich in der Ent­ste­hungs­phase unseres Son­nen­systems ereignet haben und in den ver­gan­genen Mil­li­arden von Jahren geo­lo­gische Pro­zesse wie Erosion dafür gesorgt haben, dass fast alle Ein­schlags­krater auf der Erd­ober­fläche ver­schwunden sind. Wenn das stimmt, warum gibt es dann immer noch hohe Berge und Gebirge, diese müssten doch eben­falls im Laufe von hun­derten Mil­lionen von Jahren trotz Tek­tonik von der ste­tigen Erosion abge­tragen worden sein?

Es wird nicht oft davon berichtet, wie viele Krater sich eigentlich auf der gesamten Mond­ober­fläche befinden. Nach einer Suche bin ich auf offi­zielle Daten der NASA gestoßen, die in einer Pres­se­mit­teilung bekannt gab, dass sich rund 5.200 Krater auf dem Mond befinden, die min­destens 20 Kilo­meter breit sind. Das ist bereits eine relativ hohe Anzahl, doch die For­scher haben weiter erklärt, dass es ungefähr 1 Million Krater gibt, die immer noch breiter als 1 Kilo­meter sind! Das ist aber noch nicht alles: Andere For­scher haben erklärt, dass auf dem Mond bis zu 500 Mil­lionen Krater exis­tieren! Somit fragt man sich natürlich, warum sich auf der Erde nur ins­gesamt etwa 200 Krater finden lassen, wenn beide Him­mels­körper ungefähr das gleiche Alter besitzen sollen?

Auch hier lautet die Antwort der Geo­logen, dass ver­mutlich in der Ver­gan­genheit der Erde eben­falls Mil­lionen von Ein­schlägen statt­ge­funden haben sollten – sogar weit mehr als auf dem Mond! Dennoch kontern sie mit der Aussage, dass die Atmo­sphäre der Erde uns vor vielen kleinen Meteo­riten schützt, aber warum haben offen­sichtlich so wenige Ein­schläge großer Meteo­riten statt­ge­funden und warum sind die vor­han­denen 200 Krater nicht auch längst durch Erosion ver­schwunden, wenn sie noch aus der Zeit der Ent­stehung der Erde stammen? Ist der Mond mit seinen vielen Kratern also viel älter als der Planet Erde und unser Planet somit womöglich gar keine Mil­li­arden von Jahren alt?

Viele Krater könnten sich auch auf dem Grund der tiefen Meere befinden, den wir nicht beob­achten können, denn zwei Drittel der Erd­ober­fläche sind von Ozeanen bedeckt. Wenn also riesige Meteo­riten ein­ge­schlagen sein sollten, hätte das laut Geo­logen zu Tsu­namis und Flut­wellen geführt, die womöglich den Großteil der hypo­the­tisch ehemals vor­han­denen Mil­lionen von Ein­schlags­kratern der Erd­ober­fläche ero­diert hätten. Das sind aber alles wieder nur reine Spe­ku­la­tionen, wobei For­scher auch bestä­tigten, dass die Erd­ober­fläche, wie wir sie heute kennen, erst vor relativ kurzer Zeit ent­standen ist, denn sie ist ver­mutlich nur einige Mil­lionen Jahre alt oder even­tuell sogar noch viel jünger, wenn man den antiken Flut­le­genden der alten Kul­turen der Welt glauben schenkt, die besagen, dass die heutige Erd­ober­fläche erst vor wenigen tausend Jahren ent­standen ist! Eine weitere Erklärung von Geo­logen lautet, dass viele Ein­schlags­krater nicht ero­diert, sondern durch die Plat­ten­tek­tonik in den Erd­mantel hin­un­ter­ge­drückt worden sind, wobei auch der Ursprung der Tek­tonik selbst unbe­kannt ist. Wie die Erd­kruste vor etwa vier Mil­li­arden Jahren aus­ge­sehen haben könnte ist auch unbe­kannt, denn durch Erosion und Defor­mation hat sie sich ständig ver­ändert. Dennoch kann man dadurch keine Rück­schlüsse auf das Alter des Monds ziehen.

Auf den Pla­neten Mars und Merkur gibt es keine Atmo­sphäre, die die Pla­ne­ten­ober­fläche vor Meteo­riten schützen würde, so wie es auf dem Pla­neten Erde oder auch der Venus der Fall ist. Auch die Venus sollte durch ihre Größe viel mehr Meteo­riten ange­zogen haben als der Mond oder der Merkur. Doch auch auf der Venus findet man in Relation zur Größe des Pla­neten nur sehr wenige Ein­schlag­krater, obwohl es dort keine Ozeane gibt! Astro­nomen sprechen in diesem Fall von „unbe­kannten geo­lo­gi­schen Pro­zessen“, die erst vor sehr kurzer Zeit die gesamte Ober­fläche der Venus umge­staltet haben sollen. Deshalb seien dort keine Mil­lionen von Kratern sichtbar. Auch hier lautet eine alter­native Erklärung, dass der Planet Venus womöglich keine Mil­li­arden von Jahren alt ist. Geht man von den vor­han­denen Kratern der Erde oder der Venus aus, so scheinen diese Pla­neten im Ver­gleich zu anderen Him­mels­körpern viel jünger zu sein, denn sowohl der Mond als auch der Merkur sind von Ein­schlags­kratern übersät und auch der Mars besitzt sehr viele Krater.

 

Der Ursprung all dieser ein­ge­schla­genen Meteo­riten ist eben­falls rät­selhaft. Die Theorien besagen, dass sie bei der Ent­stehung unseres Son­nen­system ent­standen sind, obwohl wei­terhin unklar ist, wie sich Gestein oder Gesteins­pla­neten aus heißen Gas­wolken formen konnten. Dennoch sollen sich rund eine Mil­liarde Jahre nach der Ent­stehung der Pla­neten und Monde unseres Son­nen­systems nicht mehr viele her­um­flie­gende Meteo­riten im ganzen System befunden haben, weil sie alle mit Pla­neten und Monden kol­li­diert sein sollen. Erst während der späten Phase dieser Bom­bar­dierung sollen die Mil­lionen von Kratern auf dem Mond und auf dem Merkur ent­standen sein. Ähnlich wie der Planet Erde zeigt auch die Venus keine Spuren dieser Bom­bar­dierung. Ent­weder wurde sie nicht getroffen – was so gut wie unmöglich ist – oder ein unbe­kannter Prozess hat die gesamte Ober­fläche vor kurzer Zeit umge­staltet und alle Spuren von Kratern beseitigt. Alle Krater die man heute auf dem Planten Venus vor­finden kann – rund 1.000 Stück – sind somit relativ jung.

Wenn der Mond also mög­li­cher­weise viel älter als die Erde oder die Venus ist, stellt sich die Frage, woher er wirklich stammt und wie er ent­standen sein könnte, denn alle bis­he­rigen wis­sen­schaft­lichen Theorien und Modelle haben dabei versagt, seine Existenz wirklich zu erklären! Wis­sen­schaftler behaupten dennoch weiter, dass sie „nicht sicher“ sind, woher der Mond stammt, obwohl sie im Grunde genommen über­haupt keine Ahnung haben. Das bereitet ihnen somit wei­terhin große Pro­bleme und keine der wich­tigsten Fragen über die Her­kunft und Ent­stehung des Erd­mondes kann somit über­haupt beant­wortet werden!

Geht man ein wei­teres Mal von der Theia-Hypo­these aus, sollte ein unbe­kannter Planet von der Größe des Mars vor rund 4,5 Mil­li­arden Jahren mit der Erde kol­li­diert sein, Bruch­stücke beider Pla­neten wären in den Weltraum geschleudert worden und hätten sich mit Gas und Staub unter Ein­wirkung von Gra­vi­tation später zum Mond ver­dichtet, wobei der Planet Theia völlig ver­schwunden ist und sich mit dem Material von Mond und Erde ver­mischt hat. Sollte das stimmen, dann setzen sich unser Planet und unser Mond aus dem Material eines unbe­kannten Pla­neten zusammen. Wenn dieser hypo­the­tische Ein­schlag wirklich statt­ge­funden haben soll, wäre er rund 100 Mil­lionen Mal schlimmer gewesen als der angeb­liche Meteo­ri­ten­ein­schlag, der zum Aus­sterben der Dino­saurier geführt haben soll. Weiter stellt sich die Frage, woher der Planet Theia eigentlich gekommen sein soll, damit er die Bahn des Pla­neten Erde so plötzlich mit hoher Geschwin­digkeit kreuzen konnte. Astro­nomen behaupten, dass der Planet Theia ver­mutlich nicht aus unserem Son­nen­system, sondern „ver­mutlich von sehr, sehr weit weg“ stammte! Wenn man diesen Faktor zusätzlich in Betracht zieht, dann sollte sich seine che­mische Zusam­men­setzung eigentlich von der der Erde unter­scheiden. Doch diese Unter­schiede kann man geo­lo­gisch nicht finden, weil der Mond sehr dem Aufbau der Erde gleicht und somit kei­nerlei Spuren eines fremden Him­mels­körpers vor­handen sind.

Der andere Punkt betrifft wie gesagt den Vul­ka­nismus auf dem Mond. Zusammen mit den übrig geblie­benen Spuren von Wasser könnte der Mond einstmals ein starkes Magnetfeld, eine Atmo­sphäre, Ozeane oder sogar Leben auf seiner Ober­fläche besessen haben, denn bio­lo­gi­sches Material von der Erde oder von anderen Plätzen im All könnte dort vor­ge­kommen sein. Wenn dem so war, dann war der Mond ähnlich wie der Planet Mars oder die Venus in der frühen Phase seiner Ent­stehung bewohnbar, und das Leben im Son­nen­system könnte somit von inter­stel­laren Objekten stammen. Hin­weise für ein ehemals vor­han­denes starkes Magnetfeld des Monds liefert magne­ti­sches Mondgestein.

Mond­ge­stein, das im Zuge der Apollo-15-Mission im Jahr 1971 zur Erde gebracht und hier mit einem Magne­to­meter unter­sucht worden ist, war so magne­tisch, dass Experten daraus schluss­folgern mussten, dass der Mond vor ca. 1 bis 2,5 Mil­li­arden Jahren noch immer ein Magnetfeld besaß, das so stark war wie das des Pla­neten Erde heute! Wann und warum dieses Magnetfeld ver­schwunden ist, bleibt rät­selhaft. Weitere Daten wurden vor kurzer Zeit ver­öf­fent­licht und besagen, dass sich unter dem Südpol des Mondes eine hohe Kon­zen­tration von Metall befindet, die dort mög­li­cher­weise mit einem Astroiden aber nicht durch den hypo­the­ti­schen Pla­neten Theia hinein gelangt sein soll. Daten des Lunar Recon­nais­sance Orbiter und des Gravity Recovery and Interior Labo­ratory (GRAIL), zwei Sonden die den Mond erfor­schen, haben ergeben, dass sich etwas Son­der­bares unter dem Aitken-Becken am Südpol des Mondes befindet. Das Aitken-Becken ist ver­mutlich durch einen Ein­schlag ent­standen und ist etwa 2.400 Kilo­meter breit. Ent­weder ist dieses ver­dichtete Material durch einen Aste­ro­iden­ein­schlag ent­standen oder aus vormals flüs­siger Magma, die sich abge­kühlt und ver­festigt hat. Erwähnt sollte hier noch werden, dass alle Krater des Mondes aus unbe­kannten Gründen ungefähr gleich tief sind, selbst die aller­größten! Somit konnten die größten Meteo­riten mit ihrer unglaub­lichen Spreng­kraft nicht weiter in die Mond­kruste ein­dringen als kleinere Objekte. Deshalb hat der Mond in einiger Tiefe eine undurch­dring­liche Schicht, die ver­mutlich aus hartem Metall besteht, was ein Beweis für einen künst­lichen Ursprung des Mondes wäre!

Anfang Sep­tember 2020 wurde einen neue Studie ver­öf­fent­licht, die besagt, dass auf dem Mond Eisenoxid gefunden worden ist, das rostet! Diese Tat­sache klang für viele For­scher im ersten Moment ver­rückt, wurde dann bestätigt und schnell wurden Erklä­rungen dafür gesucht, weil Rost auf dem Mond eigentlich völlig unmöglich sein sollte!

Rost ent­steht durch Eisenoxid und benötigt zu seiner Ent­stehung sowohl Sau­er­stoff als auch Wasser. Es ist seit kurzer Zeit bekannt, dass Wasser auf dem Mond vor­kommt, aber offenbar kein Sau­er­stoff, deshalb kann es eigentlich auch nicht zur Bildung von Rost kommen. Doch das Vor­han­densein von Rost auf dem Mond wurde jetzt von Wis­sen­schaftlern bestätigt.

Diese Daten stammen vom Chandrayaan-1-Orbiter, dessen Mes­sungen ermitteln konnten, dass die Zusam­men­setzung des Mond­ge­steins an den Polen sich von der Zusam­men­setzung des Gesteins an anderen Plätzen des Mondes unter­scheidet. An den Polen hat man nämlich im Gegensatz zu den anderen Bereichen das Mineral Hämatit gefunden, ein auch auf der Erde vor­kom­mendes Eisenoxid.

Die Autoren der neuen Studie kon­tak­tierten sofort andere Wis­sen­schaftler im Jet Pro­pulsion Labo­ratory der NASA, um diese Ent­de­ckung zu bestä­tigen. Diese Experten wollten es erst gar nicht glauben, denn Rost sollte durch die gegen­wär­tigen Umwelt­be­din­gungen auf dem Mond gar nicht exis­tieren. Immerhin ist, wie gesagt, vor einiger Zeit bekannt gegeben worden, dass kleine Mengen von Wasser auf der Mond­ober­fläche vor­kommen. Dieses Eis­wasser exis­tiert haupt­sächlich in Mond­kratern und zwar auf der dunklen Rück­seite des Mondes – also weit ent­fernt von den Stellen, an denen der Rost nach­ge­wiesen worden ist.

Die zweite wichtige Frage lautet, woher der Sau­er­stoff zur Bildung dieses Rosts stammen könnte. Die Experten haben dar­aufhin die These auf­ge­stellt, dass Spuren von Sau­er­stoff von der oberen Erd­at­mo­sphäre bis zum Mond reisen sollen. Wir sprechen hier immerhin von einer Ent­fernung von rund 385.000 Kilo­metern! Weil so viel Rost vor­ge­funden worden ist, soll dieser hypo­the­tische Vorgang bereits seit Mil­li­arden von Jahren statt­ge­funden haben. Aller­dings konnten andere Mes­sungen offi­ziell noch niemals flüs­siges Wasser oder Luft auf dem Mond feststellen.

https://phys.org/news/2020–09-earth-oxygen-rusted-moon-billions.html

Eigen­ar­ti­ger­weise wurde auch im Zuge der Apollo-Mis­sionen kein Fels­ge­stein vom Mond zur Erde mit­ge­bracht, in denen sich dieser Rost befunden hat. Die Son­nen­winde, die die Mond­ober­fläche erreichen, sorgen außerdem dafür, dass im Grunde gar keine Oxi­dation statt­finden kann, und genau aus diesem Grund ist das Vor­han­densein von Hämatit ein so großes Rätsel. Hämatit ist das auf der Erde am häu­figsten auf­tre­tende Eisenoxid und findet sich vor allem in abge­la­gerten Sedi­menten – es enthält bis zu 70 Prozent reines Eisen und wird manchmal in tech­ni­schen Anwen­dungen auch als Rost­schutz ein­ge­setzt. Inter­es­san­ter­weise wurden auf dem Mond andere Mate­rialien ent­deckt, die eben­falls wie ein Rost­schutz wirken und alles deutet darauf hin, dass der Mond unter seiner fel­sigen Ober­fläche eine dicke Hülle aus hartem Metall besitzt, die nicht natürlich ent­standen sein kann.

Die For­scher weisen darauf hin, dass ihre Theorie zur Ent­stehung von Rost auf dem Mond ver­mutlich nicht korrekt ist, denn Spuren von Sau­er­stoff des Pla­neten Erde sollten eigentlich nicht die Rück­seite des Monds erreichen können, also an Stellen, an denen der Orbiter eben­falls Rost gefunden hat. Aber anders als auf der Vor­der­seite des Mondes gibt es in den Kratern der Rück­seite des Mondes Wasser in Form von Eis, doch das Vor­kommen von Hämatit wurde weit von diesem Eis ent­fernt ent­deckt. Es gibt also nach wie vor keine schlüssige Erklärung, wie Rost auf den Mond gelangt ist. Wieder einmal weisen die betei­ligten For­scher darauf hin, dass erst weitere Mis­sionen zum Mond diese Rätsel mög­li­cher­weise auf­lösen können.

In meiner MiB-Tri­logie habe ich viele Hin­weise darauf prä­sen­tiert, dass der Mond womöglich kein natür­licher Him­mels­körper sein könnte, denn sogar nam­hafte Astro­nomen ver­treten die These, dass wir es hier mög­li­cher­weise mit einer antiken außer­ir­di­schen Raum­station zu tun haben, die in der fernen Ver­gan­genheit in die heutige Umlaufbahn des Pla­neten Erde gesteuert worden ist. Obwohl sich diese Theorie gewagt anhört, so gibt es doch eine ganze Reihe von wis­sen­schaft­lichen Erkennt­nissen, die dafür sprechen. Ich habe intensive Recherchen durch­ge­führt und alle rele­vanten Daten und Doku­mente dazu aus­findig gemacht. Diese erstaun­lichen Erkennt­nisse und weitere top­ak­tuelle For­schungs­er­geb­nisse nach der wis­sen­schaft­lichen Suche nach außer­ir­di­schem Leben in unserem Son­nen­system prä­sen­tiere ich in meinem aktu­ellen Band 4 der MiB Reihe, das am 8. Oktober 2020 erscheint!

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