Es ist das Jahr 1856, als Nikola Tesla in dem Ort Smiljan, nahe der Grenze zu Kroatien, als viertes von fünf Kindern auf die Welt kommt. Niemand hätte geglaubt, dass der kleine Dorfbengel nach Amerika auswandern würde. Dass er epochale Erfindungen machen würde. Dass etwa 150 Jahre später eines der fortschrittlichsten Autos nach ihm benannt werden würde. Eigentlich hätte er, wie sein Vater, Milutin Tesla, ein orthodoxer Priester werden sollen. Doch der kleine Nikola ist ein wacher Geist und auffallend begabt in Mathematik und Naturwissenschaften. Die Eltern sind wenig begeistert davon und der junge Mann muss lange kämpfen, bis er sich durchsetzen kann und in Graz auf der technischen Hochschule studieren darf.
Das Geburtshaus Nikola Teslas in Smiljan. Bild WikimediaCommons, Zátoni Sandor, Bildlizenz: CC BY-SA 2.0
Einzelkämpfer und Genie Tesla — und sein verschlungener Weg zum Ruhm
Während seiner Studienzeit in Graz ist der 22-Jährige dabei, wie im Winter 1878 im Vorlesungssaal ein neuer Apparat aufgebaut wird: Es ist eine „Gramme Maschine“, ein Gleichstromgenerator, bei dem man mittels einer Handkurbel einen zum Ring aufgewickelten Kupferdraht zwischen Permanentmagneten kreisen lässt. Dadurch, dass die enggewickelte Kupferspule durch das magnetischen Feld kreist, entsteht in dem Kupferspulen-Ring Strom. Um ihn zu nutzen, muss man ihn über einen an der Spule entlangschleifenden Kontakt „ableiten“. Das waren damals kleine Graphitbürsten.
Der junge Tesla bemerkt, dass die Graphitbürsten einen ziemlichen Funkenflug verursachen und er setzt sich in den Kopf, dieses Problem zu lösen. Denn das, was da an Funken fliegt, ist ein beträchtlicher Energieverlust und die Funken stellen eine Feuergefahr dar. Er stürzt sich darauf. Später, wenn er davon erzählte, sagte er: „Ich beschloss, an einer Lösung zu arbeiten und ging diese Aufgabe mit dem ganzen Feuer und der grenzenlosen Zuversicht der Jugend an. Von den technischen Schwierigkeiten ahnte ich da noch nichts.“
Sein geniales Feuer, seine Eigensinnigkeit und seine ganz individualistischen Entscheidungen sind aber nicht immer segensreich. Er verpasst seine Prüfungen und zahlt sein Studiengeld nicht und die Technische Hochschule exmatrikuliert ihn daraufhin. Nikola Tesla muss sich nun einen „Job“ suchen, um sein Leben irgendwie zu finanzieren. Eine Weile arbeitet der junge Mann aus der Provinz als Maschinenbauer in Marburg an der Drau, treibt sich aber nach Feierabend als Kartenspieler in zwielichtigen Kaschemmen herum.
Am 24. März 1879 wurde Tesla per polizeilicher Anordnung aus Marburg verwiesen und in seine Heimatgemeinde Gospić zurückgeschickt. Einen Monat später, im April 1879, starb sein Vater. Danach nahm Tesla eine Anstellung als Aushilfslehrer in Gospić an. Doch da hält es ihn nicht lang: 1880 konnte er mit finanzieller Unterstützung seines Onkels in Prag auf der damals deutschsprachigen Karls-Universität sein Studium abschließen. Ob er wirklich einen Abschluss erreichte, ist allerdings unklar. Ein Musterknabe war Nikola Tesla nie gewesen. 1882 wird er Telegrafenamtstechniker in der ungarischen Hauptstadt Budapest. Hier lernt er viele praktische Fähigkeiten, was ihm gefällt und später auch hilft, Lösungen für die Durchführbarkeit seiner Ideen zu finden. Sein Chef, Tivadar Puskás, war der Repräsentant der Firmen von von Thomas Alva Edison in Europa. Später würde Tesla in Amerika direkt mit ihm zusammenarbeiten.
Offensichtlich hat sich das schwer zu bändigende Genie Tesla aber sehr gut angestellt, denn er bekommt einen neuen Job: Puskás empfiehlt ihn weiter nach Paris zu Charles Batchelor, Geschäftsführer einer der führenden Edison-Firmen in Frankreich. Hier hatte sich Nikola Tesla ein Vierteljahr lang um die neue elektrische Beleuchtung des Bahnhofs „Gare de l’Est“ zu kümmern.
New York ist das richtige Umfeld für einen Feuerkopf, wie Tesla
Dann kam die große Wende in seinem Leben. Statt hier und da irgendwas „mit Elektrizität“ zu machen, zog der völlig mittellose 28-Jährige im Juni 1884 nach New York. Schon zwei Tage später arbeitete er bei Thomas Alva Edison. Leider ist diese Verbindung von Anfang an zum Scheitern verurteilt. Schon das erste Treffen mit Edison zeigt es: Als Tesla die Vorteile seines Wechselstromsystems darlegt, antwortet Edison patzig, er solle „mit dem Blödsinn“ aufhören. „Die Leute lieben den Gleichstrom, und nur damit werdet ich mich jemals abgeben.“ Schon Anfang Dezember knallte es. Nikola Tesla forderte die 50.000 Dollar Belohnung, die Edison ihm versprochen hatte, wenn Tesla die wenig effiziente Leistung von Edisons Gleichstrom-Dynamos steigern kann und tatsächlich gelang es Tesla, eine signifikante Effizienzsteigerung zu erzielen.
Doch Edison weigert sich, sein Versprechen einzulösen. Das sei doch nur ein Spaß gewesen, erklärte er, Tesla verstehe wohl amerikanischen Humor nicht.
Tesla kündigt empört.
Thomas Alva Edison, Bildquelle: pixabay.com
Zusammen mit zwei Geschäftsleuten und Geldgebern gründete Tesla wenig später die Firma „Tesla Electric Light and Manufacturing Company“. Und nun entwickelt Tesla Patente. Er ist jetzt frei und es sprudelt. Zuerst ist es die Bogenlampe, die ein noch nie dagewesenes, helles Licht verbreitet. Dann ein ganz neuartiger Kommutator. Leider spielten aber auch diese beiden Geschäftspartner nicht fair mit ihm. Die Firma ging im Folgejahr pleite.
Eine harte Zeit für Nikola Tesla. Er arbeitete als Tagelöhner im Straßenbau. Aber das Schicksal wollte, dass er seine Bestimmung leben konnte und so traf er zufällig wieder zwei neue Geldgeber, die ihn beschäftigten und bald konnte er seine zweite Firma gründen und entwickelte den Zweiphasenwechselstrom. Bis zum Mai 1888 meldete er sieben Patente (Polyphasen-Patente) dazu an. Eines der wichtigsten, das US-Patent Nr. 381.968, betrifft die erste Zweiphasen-Synchronmaschine. Nun wurde Tesla in Fachkreisen bekannt.
Sein Durchbruch war die Einladung, einen Vortrag über den Mehrphasenwechselstrom vor dem American Institute of Electrical Engineers zu halten. Dieser Vortrag wurde unter dem Namen „New York Lecture“ bekannt und erregte das Interesse der Großindustrie. Hier erarbeitete Tesla dann auch das bis heute verwendete Prinzip des Wechselstroms. Damit eröffnete sein Arbeitgeber Westinghouse den berühmten „Stromkrieg“ gegen den zweiten Elektrizitäts-Platzhirsch dieser Zeit, Teslas ehemaligen Arbeitgeber Thomas Alva Edison, der sein Gleichstromprinzip durchsetzen wollte. Teslas Wechselstrom gewinnt das Rennen, weil er auch leichter zu transformieren ist und dem Verbraucher günstigere Preise bieten kann. Mit dem Sieg im Stromkrieg und seinen Generatoren, Transformatoren und Netzbauteilen ist Tesla zu Ruhm gekommen und wird als Genie anerkannt.
Nikola Tesla hatte nun keine finanziellen Sorgen mehr und wohnte in dem Luxushotel Astor-House am New Yorker Broadway. In dieser Zeit entwickelte er ein Patent nach dem anderen. Was ihn aber am meisten befeuerte war der Gedanke, eine drahtlose Energieübertragung zu erfinden. Er arbeitet daran, einen Transformator zu konstruieren, der hochfrequente Hochspannung erzeugt, die sich drahtlos durch die Luft übertragen lässt.
Portrait des Erfinders Nikola Tesla, von Ljubomir Simonović, Wikimedia Commons, Autor: Ivan Veličković, Bildlizenz: CC BY-SA 4.0
Die Geburt der Tesla-Spulen und des hochfrequenten Stroms
Weil Wechselstrom-Generatoren nicht schnell genug rotieren, kann er diese hohen Frequenzen, die eine drahtlose Energieübertragung erfordert, nicht erreichen. Tesla experimentiert daher mit einer neuen Art von Transformator. Um die Frequenz der Spannung in neue Höhen zu bringen, benutzt Tesla das Prinzip der Resonanz. Das oszillierende Feld der Primärspule induziert jetzt auch in der Sekundärspule einen Schwingkreis. Wenn die Resonanzfrequenz der zweiten Spule genau getroffen wird, schaukelt sich das System von alleine hoch: Die Spannung steigt von Windung zu Windung, bis an der Spitze der Sekundärspule eine hochfrequente Hochspannung entsteht. Ihre Entladung ist das berühmte Bild von Teslas Spulen: ein ganzes Bündel von hellen Blitzen. Die berühmte „Tesla-Spule“ war geboren.
Die berühmten Tesla-Spulen, die ihre Energie-Blitze wie Adern aus Licht verbreiten. Bild: pxhere, gemeinfrei
„Tesla war ein Mann, der verstand, was kaum ein anderer Wissenschaftler seiner Zeit begriffen hatte – die elektrische Resonanz“ sagte der Physikhistoriker Jim Hardesty. Die Resonanz-Transformation kann nicht nur Hochfrequenzen erzeugen, sie kann auch elektromagnetische Wellen exakt manipulieren.
Dieser Resonanz-Transformator eröffnet vollkommen neue Möglichkeiten. Das Radio und die drahtlose Datenübertragung und Kommunikation stoßen das Tor zur Zukunft auf. Was Teslas Entdeckung an weiteren Entwicklungen möglich machte, kann gar nicht hoch genug eingeschätzt werden. Sein Transformator ermöglicht, elektromagnetische Felder ganz gezielt und sehr exakt zu manipulieren, die gewünschte Frequenz kann genau erzeugt werden, und so kann man den Empfänger eines Radios genau auf die Frequenz des gewünschten Sender einstellen.
Nur hat Tesla sich nicht weiter um die Radiowellen-Übertragung gekümmert. Das machte Guglielmo Marconi. Er ist es, der heute als Erfinder des Radios gilt. Ohne Teslas Erfindung wäre das aber gar nicht möglich gewesen. Der aber will eigentlich nur die drahtlose Energieübertragung weiterverfolgen. Marconi nutzt fröhlich Teslas Transformator-Technik für seine Funkgeräte und behauptet auch noch, sie seien seine eigene Erfindung. Damit bekommt er sogar 1904 das Patent für das erste Radiomodell erteilt. Stolz funkt Marconi seine Radiobotschaft, nur ein „S“ über den Großen Teich. Etwas später ein ganzes Telegramm. Marconi bekommt dafür den Nobelpreis. Nikola Tesla hat das Nachsehen.
Das ist nicht das einzige Mal, dass Teslas Arbeit von anderen benutzt und gekapert wird. Immer wieder machen andere mit seinen Erfindungen Furore und werden reich. Obwohl Tesla einer von nur einer Handvoll Menschen war, die der Menschheit das elektrische Zeitalter brachten, geriet er fast in Vergessenheit. Er war einfach nicht geschäftstüchtig genug und ein ausgeprägter Einzelgänger. Aber er liebte durchaus effektvolle Auftritte.
Die „drahtlose Zauberlampe“ und magische Vorstellungen eines zu selbstlosen Genies
Er inszenierte geradezu magische Zaubershows. In den 1890gern waren seine Abendvorstellungen etwa das, was die Siegfried-und-Roy-Show-Abende vor einigen Jahren in den USA waren. Glamour, Wunderdinge, Zauberei. Nur dass sie bei Tesla auf reiner Physik beruhen.
Er begann seine Lichtmagier-Vorstellung mit dem Schnippen der Finger und sofort leuchtete ein roter Lichtball in seiner Hand auf, glitt über seinen Körper, seinen Kopf und wurde dann in eine Holzschachtel weggepackt. Tesla ruft in den Saal, dass er es jetzt wieder Tag werden lasse in seinem Labor in der South Fifth Avenue in New York, wo er die Vorführen veranstaltete. Und tatsächlich: Aus dem Nichts heraus ist der dunkle Raum plötzlich taghell erleuchtet.
Nikola Tesla während einer Vorführung in seinem Labor. Bild: Wikimedia Commons, historisches Foto, Bildlizenz: CC By-SA 4.0
Manchmal steigt Tesla auch auf eine Plattform, an die ein Spannungsgeber angeschlossen ist. Er dreht die Spannung an einem Regler hoch, bis 2 Millionen Volt erreicht sind. Jetzt knistern und blitzen elektrische Entladungen an seinem Körper entlang, flammende Blitze schießen aus seinen Fingern und selbst, als er den Regler wieder auf Null stellt, ist er immer noch von einem spukhaften, blauen Schimmern umgeben, was ihm etwas Übernatürliches verleiht. Die damalige reiche Gesellschaft ist fasziniert und verblüfft von seinen gekonnten Inszenierungen.
Während der Amerikaner Edison sehr stringent nach ökonomischen Gesichtspunkten vorgeht und Tesla für ihn ein weltfremder „Wissenschaftspoet“ ist, der theoretisch unschlagbar ist und seine Ideen auch großartig sind, so seien sie doch „ausgesprochen unbrauchbar“. Tatsächlich ist Tesla kein guter Geschäftsmann. Ja, er ist ein Idealist und Träumer und seine Erfindungen sollen die Naturkräfte für die Menschheit nutzbar machen. Ihm geht es nicht um Geld, das ist nur der Treibstoff, den er braucht um elegant zu leben und seinen Ideen nachzugehen. Seine Vision: Eine Welt, in der allen Menschen kostenlose und kabellose Energie überall auf dem Globus nutzen können.
Das zeig sich auch später in seinem berühmtesten Projekt, dem sagenumwobenen Wardenclyffe Tower auf Long Island. Im Jahr 1900 findet Tesla sogar einen Finanzier dafür. Von dort aus sollen hochenergetische Wellen in die oberen Atmosphärenschichten gesendet werden und davon Energie rund um die Welt angezapft werden können. Doch ganz kurz vor der Fertigstellung des futuristischen Sendeturms beendet der Geldgeber das Megaprojekt: Was, wenn wirklich jeder auf der Welt kostenlos und unkontrolliert Energie von diesem Turm abrufen kann? Wie würde man damit noch Geld verdienen können?
Der Wardenclyffe Tower auf LongIsland kurz vor seiner Vollendung. Bild: gemeinfrei (via Store norske leksikon)
Nikola Tesla zieht das den Boden unter den Füßen weg. Er hat einen Nervenzusammenbruch. 1917 wird der Stahlgerüst-Turm gesprengt und das Material als Schrott für 1.000 Dollar verkauft.
Das wahre Erbe Teslas sind nicht die Maschinen – es sind die Schwingungen und die Hochfrequenz
Als 1917 der Wardenclyffe Tower gesprengt wir, soll Nikola Tesla die hochangesehene Edison-Medaille für seine Verdienste verliehen werden. Bernard Arthur Behrend, der Präsident der Jury sagt in seiner Laudatio:
„Wollten wir all das, was aus Teslas Werk bisher entstanden ist, wieder aus der Industrie entfernen, würden ihre Räder nicht weiterlaufen, unsere elektrischen Wagen und Züge stillstehen, unsere Städte wären dunkel und unsere Mühlen tot und nutzlos. Ja, so weittragend ist sein Werk, dass es zum Fundament unserer Industrie geworden ist.“
Das ist wahr, aber es ist nicht der Kern des Genies Nikola Tesla. Elektrizität und Strom ist nur der Rohstoff für das, was er wollte und entdeckte.
Bild: Kolorierte historische Fotografie, Wikimedia Commons, Koloration Ivar van Wooning, Bildlizenz: Bildlizenz CC BY-SA 3.0
Thomas Alva Edison, der Strom als etwas ansah, was – wie Wasser — einfach aus einer Leitung kommt und benutzt wird, konnte nicht verstehen, dass Tesla auf einer ganz anderen Ebene dachte. Teslas Durchbruch war die Erzeugung hochfrequenter Ströme, womit er eine vollkommen neue Welt der Physik betrat. Was auch Max Planck später erkannte, begriff Tesla das damals schon: Dass Schwingungen, Frequenzen und Wellen die eigentliche Daseinsform von allem sind und die Hochfrequenztechnologie völlig neue Horizonte eröffnet. Seine Spulen mit den spektakulären Blitzen erzeugten die reine Energie aus Hochfrequenzen und er war dem Geheimnis dahinter so nah auf der Spur, wie niemand zuvor und nur sehr wenige danach. Selbst die Hochfrequenzen als solche können wiederum nur durch sich aufaddierende Resonanzen von Schwingungen entstehen.
Das hat mit einfachem Strom, wie Edison ihn sah, nur noch wenig zu tun. Das ist etwa so, wie ein Wasserläufer auf der Oberfläche eines Teiches mühelos laufen kann – dank der ganz besonderen Oberflächenspannung des Wassers. Er weiß aber nicht, der kleine Wasserläufer, warum das Wasser eine solche Oberflächenspannung hat und wie es dazu strukturiert sein muss. Solang es funktioniert, ist es gut.
Tesla war den Dingen hinter den Dingen sehr nah gekommen. Er erkannte die immensen Möglichkeiten der Hochfrequenztechnologie und auch das enorme, gesundheitliche Potenzial. Das ist sein wirklich wichtiges, wissenschaftliches Erbe, das aber leider kaum aufgenommen wurde. Viele Tesla-Begeisterte pflegen die Geschichten und Gerüchte um ihn, wie ein Auto, das ohne Energiezufuhr endlos fahren konnte. Zum Teil werden auch metaphysische Dinge ins Spiel gebracht. Nur wenige verstehen Teslas Sicht von Frequenzen und Schwingungen, die von der heutigen Quantenphysik teilweise schon bestätigt sind.
Tesla entdeckte auch die in der Erdatmosphäre auftretenden stehenden Wellen in extrem niederen Frequenzen, die wir heute Schumann-Wellen oder Schumann-Resonanzen nennen, die Eigenfrequenz unserer Erde. Da es zur Zeit Teslas aber keine Erkenntnisse über den Aufbau der Erdatmosphäre, insbesondere der Ionosphäre gab, konnte er dieses Phänomen nicht einordnen.
Teslas und Lakhovskys Hochfrequenz-Oszillator – ein Meilenstein
Teslas Widersacher und beinharter Konkurrent Thomas Alva Edison hatte im Stromkrieg mit harten Bandagen gekämpft, um Nikola Teslas Wechselstrom madig zu machen. Er stellte Hunde und Katzen auf Metallplatten, die er an Wechselstrom anschloss und dem Publikum vorführte, wie die gequälten Tiere zuckten. „Wollen Sie, dass Ihre Frau daheim auf so einer Maschine das Essen kocht!?!“ rief er den Umstehenden zu. Doch seine Diffamierungen brachten nicht den gewünschten Erfolg.
Im Gegenteil: Tesla entwickelte medizinische Geräte, die durch bestimmte, genau eingestellte Heilfrequenzen die verschiedensten Krankheiten sehr effektiv behandeln konnten. Ein schönes Beispiel ist die Geschichte mit dem bekannten Buchautor Mark Twain, Verfasser von „Die Abenteuer des Tom Sawyer“, „Die Abenteuer des Huckleberry Finn“, „Leben auf dem Mississippi“, „Ein Yankee am Hofe des König Artus“ und vieler anderer Erfolgsbücher.
Denn obwohl Nikola Tesla als „Sonderling“ und Einzelkämpfer galt und auch nie eine Frau an seiner Seite hatte, pflegte er sehr wohl Freundschaften zu bekannten Persönlichkeiten. So war er zum Beispiel gern in der Gesellschaft von Mark Twain (Samuel Clemens). Der verbrachte viel Zeit in der Wunderwelt von Teslas Laboratorium. Es gibt eine sehr bekannte Aufnahme davon und man sieht Tesla im Hintergrund.
Mark Twain litt unter sehr unangenehmen, chronischen Verstopfungen. Mit seinem Hochfrequenz-Oszillator behandelte Tesla seinen Freund und konnte ihn von seinem Leiden befreien.
Teslas Apparatur war nur eine von mehreren, aber sie war der Zündfunke einer neuen Medizin, der Elektrotherapie, die sehr beliebt wurde, weil sie auch gute Erfolge zeigte und dennoch keine Nebenwirkungen. Man gründete Hochschulen und Privatschulen, die Elektrotherapie-Ausbildungen anboten. Die Geräte wurden alle auf der Grundlage der von Tesla erfundenenen „Tesla-Spule“ (Tesla-Coil“) entwickelt. Tesla selbst arbeitete auch an verschiedenen solcher Geräte und forschte an den verschiedenen Frequenzen und ihren medizinischen Wirkungen. Er prägte auch den Satz:
„Wenn Du die Geheimnisse des Universums finden möchtest,
dann denke in den Begriffen Energie, Frequenz und Schwingung“
Mark Twain im Labor Nikola Teslas, ca. 1894. Bildquelle: Flickr.com, recuerdos de Pandora, Bildlizenz: CC BY-SA 2.0
Nach dem Stromkrieg der Frequenzmedizin-Krieg
Leider musste Tesla noch einen weiteren, schweren Rückschlag einstecken. Er hatte zwar den „Stromkrieg“ gewonnen, jedoch seine Träume, mit der Hochfrequenzmedizin neue Wege beschreiten zu können und mit den richtigen Frequenzen am Ende jede Krankheit heilen zu können, scheiterten an der American Medical Association (AMA) und ihren Ärzten, die an ihren Ausbildungswegen und Dogmen festhielten.
Im Jahr 1910 verfasste die heute noch einflussreiche Carnegie-Stiftung „the Flexner Report“ für die American Medical Association. Es war eine Art Zusammenstellung und Übersicht über die anerkannten und empfohlenen medizinischen Ausbildungen und die entsprechenden Schulen in der Vereinigten Staaten. Die AMA wählte und autorisierte daraus eine Liste medizinischer Schulen. Die Schulen der Elektrotherapie und die Anwendung von Ozon waren nicht dabei. Schlimmer noch: Sie wurden sogar verboten und ihre Verfechter und Anwender zu „Quacksalbern“ und die erfolgreichen Therapien zu „obskuren Methoden“ erklärt. Diese Diffamierungskampagne zur Sicherung der eingefahrenen Wege und ererbten Pfründe wirkt heute noch nach.
Verschwunden ist diese Medizin dennoch nicht, nur unter die Oberfläche abgetaucht. Es waren weltberühmte und prominente Ärzte, die nicht zu fürchten hatten, die sich trauten eine Lanze für die neue Medizin der Frequenzmedizin zu brechen.
1932 nahm der Arzt Dr. Gustav Kolischer, ein renommierter jüdischer Urologe und Präsident des amerikanischen Kongresses für Physikalisch Therapie in seiner Zeit, auf einem der Seminare wie folgt Stellung:
„Teslas hochfrequente, elektrische Ströme führen zu sehr positiven Ergebnissen im Umgang mit Krebs und übertreffen alles, was mit einer normalen Operation erreicht werden könnte.“
Doch das Wühlen gegen diese Medizin ging weiter. 1963 konnte die Gegenfraktion große Siege verzeichnen. Unternehmen, die – vollkommen legitim bis dahin – Elektrotherapie-Produkte herstellten, wurden in den Konkurs getrieben. Die medizinischen „Quacksalber“ wurden aus der AMA ausgeschlossen, Ärzte, die dennoch weiter „im Untergrund“ Frequenztherapien praktizierten, weil die Patienten die Vorteile kannten und wollten, wurden verurteilt und ins Gefängnis geworfen. Sie hatten ohne Lizenz praktiziert.
Teslas Medizin überlebte im Untergrund … und wurde in der Sowjetunion weiterentwickelt
Ein glücklicher Umstand für die Frequenzmedizin war, dass Tesla Serbe war. Nach seinem Tod 1943 wurden einige übriggebliebene Unterlagen an seine Familie in Serbien geschickt, darunter auch wichtige Forschungsarbeiten. Während des Zweiten Weltkrieges fielen sie in die Hände der Deutschen. Doch sie waren auch in der Sowjetunion bekannt geworden. Und nach dem Ende des Weltkrieges begann man sich in Russland für die Frequenzmedizin zu interessieren, die in Westeuropa in den Kriegswirren untergegangen war. Bald schon bevorzugte man Teslas elektromagnetische Feldtherapien vor der Chirurgie und der Pharmazie. Vielleicht auch deswegen, weil es preiswerter war und sicher.
Sowjetische Wissenschaftler entwickelten die Apparaturen Teslas weiter. Sie optimierten die Frequenzen und stellten sie exakter ein und modifizierten die Formen der Wellen, bis sie die idealen Ergebnisse erhielten. Man fand auch heraus, dass gepulste Frequenzen effektiver und schneller wirken. Teslas Name wurde als Maßeinheit für die Stärke eines elektromagnetischen Feldes eingeführt. Heute noch wird die Stärke eine Tomographen in Tesla angegeben.
Die elektromagnetische Feldtherapie erwies sich als sicher, wirksam und nebenwirkungsfrei. Sie bahnte sich ihren Weg auch in die Schweiz, nach Österreich, Deutschland und Liechtenstein. Nach dem Mauerfall hielt die hochentwickelte, sowjetische Hochfrequenztherapie-Technologie auch in Deutschland Einzug. Und stieß prompt auf das Misstrauen des westlichen Pharmazie- und Medizinapparates. Man wollte sich das Geschäft nicht vermasseln lassen. Doch die Schweiz und Liechtenstein gingen ihren eigenen Weg und produzierten nochmals verbesserte, neue Geräte, die sie aber intelligenterweise als „Wellness-Geräte“ auf den Markt brachten.
Gerade die bessere Gesellschaft und der Jet-Set wusste sehr gut, welche Möglichkeiten die Hochfrequenzmedizin bietet. Viele Prominente kamen aus den USA und Kanada über den Atlantik und suchten hier die die deutschsprachigen Spezialkliniken auf, um sich einer Frequenztherapie zu unterziehen.
Mittlerweile haben die ansehnlichen Erfolgsbilanzen, die Wirksamkeit, die Sicherheit und die Freiheit von Nebenwirkungen dazu geführt, dass solche Geräte offiziell als Medizinprodukte registriert werden und für den privaten Gebrauch käuflich und zugelassen sind.
Das ist ein wichtiges Ziel gewesen. Es wird nur noch eine Frage der Zeit sein, bis diese Geräte auch in das moderne Medizinsystem eingegliedert werden. Ärzte werden sie in ihren Praxen installieren können und sie als Kleingeräte ihren Patienten verschreiben. Dabei sind sie ja nicht einmal die Feinde der Pharmazie: Die elektromagnetischen Felder sorgen für viel schnellere Heilung und steigern die Wirksamkeit von Medikamenten.
Georges Lakhovsky mit seinem Multiwellen-Oszillator, den er zusammen mit Nikola Tesla entwickelte. Bild: Arthur Tränkle
Ein solches Gerät, das bereits alle Optimierungsstufen der Grundkonstruktion Teslas bis heute durchlaufen hat, ist heute bereits auf dem Markt zu haben. Der Entwickler und Tüftler Arthur Tränkle hat es zur Serienreife gebracht und noch weiter optimiert. Er hat dabei unter anderem auch die Erkenntnisse eines weiteren Pioniers der Hochfrequenzmedizin eingezogen: Georges Lakhovsky, ein russischer Wissenschaftler, der ebenfalls in die USA ausgewandert war, dort Tesla traf und gemeinsam mit ihm an einem neuen Typ „Multiwellen-Oszillator“ arbeitete.
Auch von dieser genialen Erfindung hatte Nikola Tesla wenig Vorteile. Er stirbt 1943 trotz vieler Auszeichnungen und zirka 700 Patenten als bettelarmer Mann mit 86 Jahren in einem New Yorker Hotelzimmer.
Das Gerät, das nach weiteren Forschungen und Verbesserungen durch Arthur Tränkle entstanden ist, wird seit Jahren sehr erfolgreich eingesetzt und ist für den Privatgebrauch konzipiert. Diese kurze Zusammenfassung eines Vortrages von ihm gibt einen kleinen Einblick in die Möglichkeiten dieses Zelltuners und Hochfrequenzgeräts und zeigt auch ein paar Beispiele von Heilerfolgen. Davon hat Arthur Tränkle Berge.
Für ihn ist und bleibt die Hochfrequenzmedizin die Medizin der Zukunft und jede der glücklichen Patientenzuschriften und Fotos von ihren Erfolgen bestärkt ihn in dieser Überzeugung und in seiner Aufgabe, einen kleinen Teil von Teslas Vermächtnis zum Wohle aller weiterzugeben. Wer mehr dazu wissen will, kann sich gern an ihn wenden. Arthur Tränkle kümmert sich stets persönlich um die Anfragen und gibt gerne Auskunft.
Wenn Sie darüber mehr wissen möchten, gerne beantwortet Arthur Tränkle Ihre Fragen
Bitte wenden Sie sich an:
arthur@wassermatrix.ch
Tel.: +49 151 5888 7220
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