Fotomontage von Niki Vogt

Tesla und Lak­hovsky: Alles ist Fre­quenz und Schwingung – die Geschichte der Schwin­gungs­me­dizin (+Videos)

Es ist das Jahr 1856, als Nikola Tesla in dem Ort Smiljan, nahe der Grenze zu Kroatien, als viertes von fünf Kindern auf die Welt kommt. Niemand hätte geglaubt, dass der kleine Dorf­bengel nach Amerika aus­wandern würde. Dass er epo­chale Erfin­dungen machen würde. Dass etwa 150 Jahre später eines der fort­schritt­lichsten Autos nach ihm benannt werden würde. Eigentlich hätte er, wie sein Vater, Milutin Tesla, ein ortho­doxer Priester werden sollen. Doch der kleine Nikola ist ein wacher Geist und auf­fallend begabt in Mathe­matik und Natur­wis­sen­schaften. Die Eltern sind wenig begeistert davon und der junge Mann muss lange kämpfen, bis er sich durch­setzen kann und in Graz auf der tech­ni­schen Hoch­schule stu­dieren darf.

Das Geburtshaus Nikola Teslas in Smiljan. Bild Wiki­me­dia­Commons, Zátoni Sandor, Bild­lizenz: CC BY-SA 2.0

Ein­zel­kämpfer und Genie Tesla  — und sein ver­schlun­gener Weg zum Ruhm

Während seiner Stu­di­enzeit in Graz ist der 22-Jährige dabei, wie im Winter 1878 im Vor­le­sungssaal ein neuer Apparat auf­gebaut wird: Es ist eine „Gramme Maschine“, ein Gleich­strom­ge­ne­rator, bei dem man mittels einer Hand­kurbel einen zum Ring auf­ge­wi­ckelten Kup­fer­draht zwi­schen Per­ma­nent­ma­gneten kreisen lässt. Dadurch, dass die eng­ge­wi­ckelte Kup­fer­spule durch das magne­ti­schen Feld kreist, ent­steht in dem Kup­fer­spulen-Ring Strom. Um ihn zu nutzen, muss man ihn über einen an der Spule ent­lang­schlei­fenden Kontakt „ableiten“. Das waren damals kleine Graphitbürsten.

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Der junge Tesla bemerkt, dass die Gra­phit­bürsten einen ziem­lichen Fun­kenflug ver­ur­sachen und er setzt sich in den Kopf, dieses Problem zu lösen. Denn das, was da an Funken fliegt, ist ein beträcht­licher Ener­gie­verlust und die Funken stellen eine Feu­er­gefahr dar. Er stürzt sich darauf. Später, wenn er davon erzählte, sagte er: „Ich beschloss, an einer Lösung zu arbeiten und ging diese Aufgabe mit dem ganzen Feuer und der gren­zen­losen Zuver­sicht der Jugend an. Von den tech­ni­schen Schwie­rig­keiten ahnte ich da noch nichts.“

Sein geniales Feuer, seine Eigen­sin­nigkeit und seine ganz indi­vi­dua­lis­ti­schen Ent­schei­dungen sind aber nicht immer segens­reich. Er ver­passt seine Prü­fungen und zahlt sein Stu­di­engeld nicht und die Tech­nische Hoch­schule exma­tri­ku­liert ihn dar­aufhin. Nikola Tesla muss sich nun einen „Job“ suchen, um sein Leben irgendwie zu finan­zieren. Eine Weile arbeitet der junge Mann aus der Provinz als Maschi­nen­bauer in Marburg an der Drau, treibt sich aber nach Fei­er­abend als Kar­ten­spieler in zwie­lich­tigen Kaschemmen herum.

Am 24. März 1879 wurde Tesla per poli­zei­licher Anordnung aus Marburg ver­wiesen und in seine Hei­mat­ge­meinde Gospić zurück­ge­schickt. Einen Monat später, im April 1879, starb sein Vater. Danach nahm Tesla eine Anstellung als Aus­hilfs­lehrer in Gospić an. Doch da hält es ihn nicht lang: 1880 konnte er mit finan­zi­eller Unter­stützung seines Onkels in Prag auf der damals deutsch­spra­chigen Karls-Uni­ver­sität sein Studium abschließen. Ob er wirklich einen Abschluss erreichte, ist aller­dings unklar. Ein Mus­ter­knabe war Nikola Tesla nie gewesen. 1882 wird er Tele­gra­fen­amts­tech­niker in der unga­ri­schen Haupt­stadt Budapest. Hier lernt er viele prak­tische Fähig­keiten, was ihm gefällt und später auch hilft, Lösungen für die Durch­führ­barkeit seiner Ideen zu finden. Sein Chef, Tivadar Puskás, war der Reprä­sentant der Firmen von von Thomas Alva Edison in Europa. Später würde Tesla in Amerika direkt mit ihm zusammenarbeiten.

Offen­sichtlich hat sich das schwer zu bän­di­gende Genie Tesla aber sehr gut ange­stellt, denn er bekommt einen neuen Job: Puskás emp­fiehlt ihn weiter nach Paris zu Charles Bat­chelor, Geschäfts­führer einer der füh­renden Edison-Firmen in Frank­reich. Hier hatte sich Nikola Tesla ein Vier­teljahr lang um die neue elek­trische Beleuchtung des Bahnhofs „Gare de l’Est“ zu kümmern.

New York ist das richtige Umfeld für einen Feu­erkopf, wie Tesla

Dann kam die große Wende in seinem Leben. Statt hier und da irgendwas „mit Elek­tri­zität“ zu machen, zog der völlig mit­tellose 28-Jährige im Juni 1884 nach New York. Schon zwei Tage später arbeitete er bei Thomas Alva Edison. Leider ist diese Ver­bindung von Anfang an zum Scheitern ver­ur­teilt. Schon das erste Treffen mit Edison zeigt es: Als Tesla die Vor­teile seines Wech­sel­strom­systems darlegt, ant­wortet Edison patzig, er solle „mit dem Blödsinn“ auf­hören. „Die Leute lieben den Gleich­strom, und nur damit werdet ich mich jemals abgeben.“ Schon Anfang Dezember knallte es. Nikola Tesla for­derte die 50.000 Dollar Belohnung, die Edison ihm ver­sprochen hatte, wenn Tesla die wenig effi­ziente Leistung von Edisons Gleich­strom-Dynamos steigern kann und tat­sächlich gelang es Tesla, eine signi­fi­kante Effi­zi­enz­stei­gerung zu erzielen.

Doch Edison weigert sich, sein Ver­sprechen ein­zu­lösen. Das sei doch nur ein Spaß gewesen, erklärte er, Tesla ver­stehe wohl ame­ri­ka­ni­schen Humor nicht.
Tesla kündigt empört.

Thomas Alva Edison, Bild­quelle: pixabay.com

Zusammen mit zwei Geschäfts­leuten und Geld­gebern gründete Tesla wenig später die Firma „Tesla Electric Light and Manu­fac­turing Company“. Und nun ent­wi­ckelt Tesla Patente. Er ist jetzt frei und es sprudelt. Zuerst ist es die Bogen­lampe, die ein noch nie dage­we­senes, helles Licht ver­breitet. Dann ein ganz neu­ar­tiger Kom­mu­tator. Leider spielten aber auch diese beiden Geschäfts­partner nicht fair mit ihm. Die Firma ging im Fol­gejahr pleite.

Eine harte Zeit für Nikola Tesla. Er arbeitete als Tage­löhner im Stra­ßenbau. Aber das Schicksal wollte, dass er seine Bestimmung leben konnte und so traf er zufällig wieder zwei neue Geld­geber, die ihn beschäf­tigten und bald konnte er seine zweite Firma gründen und ent­wi­ckelte den Zwei­pha­sen­wech­sel­strom. Bis zum Mai 1888 meldete er sieben Patente (Poly­phasen-Patente) dazu an. Eines der wich­tigsten, das US-Patent Nr. 381.968, betrifft die erste Zwei­phasen-Syn­chron­ma­schine. Nun wurde Tesla in Fach­kreisen bekannt.

Sein Durch­bruch war die Ein­ladung, einen Vortrag über den Mehr­pha­sen­wech­sel­strom vor dem  Ame­rican Institute of Elec­trical Engi­neers zu halten. Dieser Vortrag wurde unter dem Namen „New York Lecture“ bekannt und erregte das Interesse der Groß­in­dustrie. Hier erar­beitete Tesla dann auch das bis heute ver­wendete Prinzip des Wech­sel­stroms. Damit eröffnete sein Arbeit­geber West­ing­house den berühmten „Strom­krieg“ gegen den zweiten Elek­tri­zitäts-Platz­hirsch dieser Zeit, Teslas ehe­ma­ligen Arbeit­geber Thomas Alva Edison, der sein Gleich­strom­prinzip durch­setzen wollte. Teslas Wech­sel­strom gewinnt das Rennen, weil er auch leichter zu trans­for­mieren ist und dem Ver­braucher güns­tigere Preise bieten kann. Mit dem Sieg im Strom­krieg und seinen Gene­ra­toren, Trans­for­ma­toren und Netz­bau­teilen ist Tesla zu Ruhm gekommen und wird als Genie anerkannt.

Nikola Tesla hatte nun keine finan­zi­ellen Sorgen mehr und wohnte in dem Luxus­hotel Astor-House am New Yorker Broadway. In dieser Zeit ent­wi­ckelte er ein Patent nach dem anderen. Was ihn aber am meisten befeuerte war der Gedanke, eine drahtlose Ener­gie­über­tragung zu erfinden. Er arbeitet daran, einen Trans­for­mator zu kon­stru­ieren, der hoch­fre­quente Hoch­spannung erzeugt, die sich  drahtlos durch die Luft über­tragen lässt.

Por­trait des Erfinders Nikola Tesla, von Lju­bomir Simo­nović, Wiki­media Commons, Autor: Ivan Velič­ković, Bild­lizenz: CC BY-SA 4.0

Die Geburt der Tesla-Spulen und des hoch­fre­quenten Stroms

Weil Wech­sel­strom-Gene­ra­toren nicht schnell genug rotieren, kann er diese hohen Fre­quenzen, die eine drahtlose Ener­gie­über­tragung erfordert, nicht erreichen. Tesla expe­ri­men­tiert daher mit einer neuen Art von Trans­for­mator. Um die Fre­quenz der Spannung in neue Höhen zu bringen, benutzt Tesla das Prinzip der Resonanz. Das oszil­lie­rende Feld der Pri­mär­spule indu­ziert jetzt auch in der Sekun­där­spule einen Schwing­kreis. Wenn die Reso­nanz­fre­quenz der zweiten Spule genau getroffen wird, schaukelt sich das System von alleine hoch: Die Spannung steigt von Windung zu Windung, bis an der Spitze der Sekun­där­spule eine hoch­fre­quente Hoch­spannung ent­steht. Ihre Ent­ladung ist das berühmte Bild von Teslas Spulen: ein ganzes Bündel von hellen Blitzen.  Die berühmte „Tesla-Spule“ war geboren.

Die berühmten Tesla-Spulen, die ihre Energie-Blitze wie Adern aus Licht ver­breiten. Bild: pxhere, gemeinfrei

„Tesla war ein Mann, der ver­stand, was kaum ein anderer Wis­sen­schaftler seiner Zeit begriffen hatte – die elek­trische Resonanz“ sagte der Phy­sik­his­to­riker Jim Har­desty. Die Resonanz-Trans­for­mation kann nicht nur Hoch­fre­quenzen erzeugen, sie kann auch elek­tro­ma­gne­tische Wellen exakt manipulieren.

Dieser Resonanz-Trans­for­mator eröffnet voll­kommen neue Mög­lich­keiten. Das Radio und die drahtlose Daten­über­tragung und Kom­mu­ni­kation stoßen das Tor zur Zukunft auf. Was Teslas Ent­de­ckung an wei­teren Ent­wick­lungen möglich machte, kann gar nicht hoch genug ein­ge­schätzt werden. Sein Trans­for­mator ermög­licht, elek­tro­ma­gne­tische Felder ganz gezielt und sehr exakt zu mani­pu­lieren, die gewünschte Fre­quenz kann genau erzeugt werden, und so kann man den Emp­fänger eines Radios genau auf die Fre­quenz des gewünschten Sender einstellen.

Nur hat Tesla sich nicht weiter um die Radio­wellen-Über­tragung gekümmert. Das machte Guglielmo Marconi. Er ist es, der heute als Erfinder des Radios gilt. Ohne Teslas Erfindung wäre das aber gar nicht möglich gewesen. Der aber will eigentlich nur die drahtlose Ener­gie­über­tragung wei­ter­ver­folgen. Marconi nutzt fröhlich Teslas Trans­for­mator-Technik für seine Funk­geräte und behauptet auch noch, sie seien seine eigene Erfindung. Damit bekommt er sogar 1904 das Patent für das erste Radio­modell erteilt. Stolz funkt Marconi seine Radio­bot­schaft, nur ein „S“ über den Großen Teich. Etwas später ein ganzes Tele­gramm. Marconi bekommt dafür den Nobel­preis. Nikola Tesla hat das Nachsehen.

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Das ist nicht das einzige Mal, dass Teslas Arbeit von anderen benutzt und gekapert wird. Immer wieder machen andere mit seinen Erfin­dungen Furore und werden reich. Obwohl Tesla einer von nur einer Handvoll Men­schen war, die der Menschheit das elek­trische Zeit­alter brachten, geriet er fast in Ver­ges­senheit. Er war einfach nicht geschäfts­tüchtig genug und ein aus­ge­prägter Ein­zel­gänger. Aber er liebte durchaus effekt­volle Auftritte.

Die „drahtlose Zau­ber­lampe“ und magische Vor­stel­lungen eines zu selbst­losen Genies

Er insze­nierte geradezu magische Zau­ber­shows. In den 1890gern waren seine Abend­vor­stel­lungen etwa das, was die Sieg­fried-und-Roy-Show-Abende vor einigen Jahren in den USA waren. Glamour, Wun­der­dinge, Zau­berei. Nur dass sie bei Tesla auf reiner Physik beruhen.

Er begann seine Licht­magier-Vor­stellung mit dem Schnippen der Finger und sofort leuchtete ein roter Lichtball in seiner Hand auf, glitt über seinen Körper, seinen Kopf und wurde dann in eine Holz­schachtel weg­ge­packt. Tesla ruft in den Saal, dass er es jetzt wieder Tag werden lasse in seinem Labor in der South Fifth Avenue in New York, wo er die Vor­führen ver­an­staltete. Und tat­sächlich: Aus dem Nichts heraus ist der dunkle Raum plötzlich taghell erleuchtet.

Nikola Tesla während einer Vor­führung in seinem Labor. Bild: Wiki­media Commons, his­to­ri­sches Foto, Bild­lizenz: CC By-SA 4.0

Manchmal steigt Tesla auch auf eine Plattform, an die ein Span­nungs­geber ange­schlossen ist. Er dreht die Spannung an einem Regler hoch, bis 2 Mil­lionen Volt erreicht sind. Jetzt knistern und blitzen elek­trische Ent­la­dungen an seinem Körper entlang, flam­mende Blitze schießen aus seinen Fingern und selbst, als er den Regler wieder auf Null stellt, ist er immer noch von einem spuk­haften, blauen Schimmern umgeben, was ihm etwas Über­na­tür­liches ver­leiht. Die damalige reiche Gesell­schaft ist fas­zi­niert und ver­blüfft von seinen gekonnten Inszenierungen.

Während der Ame­ri­kaner Edison sehr stringent nach öko­no­mi­schen Gesichts­punkten vorgeht und Tesla für ihn ein welt­fremder „Wis­sen­schaftspoet“ ist, der theo­re­tisch unschlagbar ist und seine Ideen auch groß­artig sind, so seien sie doch „aus­ge­sprochen unbrauchbar“. Tat­sächlich ist Tesla kein guter Geschäftsmann. Ja, er ist ein Idealist und Träumer und seine Erfin­dungen sollen die Natur­kräfte für die Menschheit nutzbar machen. Ihm geht es nicht um Geld, das ist nur der Treib­stoff, den er braucht um elegant zu leben und seinen Ideen nach­zu­gehen. Seine Vision: Eine Welt, in der allen Men­schen kos­tenlose und kabellose Energie überall auf dem Globus nutzen können.

Das zeig sich auch später in seinem berühm­testen Projekt, dem sagen­um­wo­benen War­den­clyffe Tower auf Long Island. Im Jahr 1900 findet Tesla sogar einen Finanzier dafür. Von dort aus sollen hoch­en­er­ge­tische Wellen in die oberen Atmo­sphä­ren­schichten gesendet werden und davon Energie rund um die Welt ange­zapft werden können. Doch ganz kurz vor der Fer­tig­stellung des futu­ris­ti­schen Sen­de­turms beendet der Geld­geber das Mega­projekt: Was, wenn wirklich jeder auf der Welt kos­tenlos und unkon­trol­liert Energie von diesem Turm abrufen kann? Wie würde man damit noch Geld ver­dienen können?

Der War­den­clyffe Tower auf Lon­gIsland kurz vor seiner Voll­endung. Bild: gemeinfrei (via Store norske leksikon)

Nikola Tesla zieht das den Boden unter den Füßen weg. Er hat einen Ner­ven­zu­sam­men­bruch. 1917 wird der Stahl­gerüst-Turm gesprengt und das Material als Schrott für 1.000 Dollar verkauft.

Das wahre Erbe Teslas sind nicht die Maschinen – es sind die Schwin­gungen und die Hochfrequenz

Als 1917 der War­den­clyffe Tower gesprengt wir, soll Nikola Tesla die hoch­an­ge­sehene Edison-Medaille für seine Ver­dienste ver­liehen werden. Bernard Arthur Behrend, der Prä­sident der Jury sagt in seiner Laudatio:
„Wollten wir all das, was aus Teslas Werk bisher ent­standen ist, wieder aus der Industrie ent­fernen, würden ihre Räder nicht wei­ter­laufen, unsere elek­tri­schen Wagen und Züge still­stehen, unsere Städte wären dunkel und unsere Mühlen tot und nutzlos. Ja, so weit­tragend ist sein Werk, dass es zum Fun­dament unserer Industrie geworden ist.“

Das ist wahr, aber es ist nicht der Kern des Genies Nikola Tesla. Elek­tri­zität und Strom ist nur der Roh­stoff für das, was er wollte und entdeckte.

Bild: Kolo­rierte his­to­rische Foto­grafie, Wiki­media Commons, Kolo­ration Ivar van Wooning, Bild­lizenz: Bild­lizenz CC BY-SA 3.0

Thomas Alva Edison, der Strom als etwas ansah, was – wie Wasser — einfach aus einer Leitung kommt und benutzt wird, konnte nicht ver­stehen, dass Tesla auf einer ganz anderen Ebene dachte. Teslas Durch­bruch war die Erzeugung hoch­fre­quenter Ströme, womit er eine voll­kommen neue Welt der Physik betrat. Was auch Max Planck später erkannte, begriff Tesla das damals schon: Dass Schwin­gungen, Fre­quenzen und Wellen die eigent­liche Daseinsform von allem sind und die Hoch­fre­quenz­tech­no­logie völlig neue Hori­zonte eröffnet. Seine Spulen mit den spek­ta­ku­lären Blitzen erzeugten die reine Energie aus Hoch­fre­quenzen und er war dem Geheimnis dahinter so nah auf der Spur, wie niemand zuvor und nur sehr wenige danach. Selbst die Hoch­fre­quenzen als solche können wie­derum nur durch sich auf­ad­die­rende Reso­nanzen von Schwin­gungen entstehen.

Das hat mit ein­fachem Strom, wie Edison ihn sah, nur noch wenig zu tun. Das ist etwa so, wie ein Was­ser­läufer auf der Ober­fläche eines Teiches mühelos laufen kann – dank der ganz beson­deren Ober­flä­chen­spannung des Wassers. Er weiß aber nicht, der kleine Was­ser­läufer, warum das Wasser eine solche Ober­flä­chen­spannung hat und wie es dazu struk­tu­riert sein muss. Solang es funk­tio­niert, ist es gut.

Tesla war den Dingen hinter den Dingen sehr nah gekommen. Er erkannte die immensen Mög­lich­keiten der Hoch­fre­quenz­tech­no­logie und auch das enorme, gesund­heit­liche Potenzial. Das ist sein wirklich wich­tiges, wis­sen­schaft­liches Erbe, das aber leider kaum auf­ge­nommen wurde. Viele Tesla-Begeis­terte pflegen die Geschichten und Gerüchte um ihn, wie ein Auto, das ohne Ener­gie­zufuhr endlos fahren konnte. Zum Teil werden auch meta­phy­sische Dinge ins Spiel gebracht. Nur wenige ver­stehen Teslas Sicht von Fre­quenzen und Schwin­gungen, die von der heu­tigen Quan­ten­physik teil­weise schon bestätigt sind.

Tesla ent­deckte auch die in der Erd­at­mo­sphäre auf­tre­tenden ste­henden Wellen in extrem nie­deren Fre­quenzen, die wir heute Schumann-Wellen oder Schumann-Reso­nanzen nennen, die Eigen­fre­quenz unserer Erde. Da es zur Zeit Teslas aber keine Erkennt­nisse über den Aufbau der Erd­at­mo­sphäre, ins­be­sondere der Iono­sphäre gab, konnte er dieses Phä­nomen nicht einordnen.

Teslas und Lak­hovskys Hoch­fre­quenz-Oszil­lator – ein Mei­len­stein 

Teslas Wider­sacher und bein­harter Kon­kurrent Thomas Alva Edison hatte im Strom­krieg mit harten Ban­dagen gekämpft, um Nikola Teslas Wech­sel­strom madig zu machen. Er stellte Hunde und Katzen auf Metall­platten, die er an Wech­sel­strom anschloss und dem Publikum vor­führte, wie die gequälten Tiere zuckten. „Wollen Sie, dass Ihre Frau daheim auf so einer Maschine das Essen kocht!?!“ rief er den Umste­henden zu. Doch seine Dif­fa­mie­rungen brachten nicht den gewünschten Erfolg.

Im Gegenteil: Tesla ent­wi­ckelte medi­zi­nische Geräte, die durch bestimmte, genau ein­ge­stellte Heil­fre­quenzen die ver­schie­densten Krank­heiten sehr effektiv behandeln konnten. Ein schönes Bei­spiel ist die Geschichte mit dem bekannten Buch­autor Mark Twain, Ver­fasser von „Die Aben­teuer des Tom Sawyer“, „Die Aben­teuer des Huck­le­berry Finn“, „Leben auf dem Mis­sis­sippi“, „Ein Yankee am Hofe des König Artus“ und vieler anderer Erfolgsbücher.

Denn obwohl Nikola Tesla als „Son­derling“ und Ein­zel­kämpfer galt und auch nie eine Frau an seiner Seite hatte, pflegte er sehr wohl Freund­schaften zu bekannten Per­sön­lich­keiten. So war er zum Bei­spiel gern in der Gesell­schaft von Mark Twain (Samuel Clemens). Der ver­brachte viel Zeit in der Wun­derwelt von Teslas Labo­ra­torium. Es gibt eine sehr bekannte Auf­nahme davon und man sieht Tesla im Hintergrund.

Mark Twain litt unter sehr unan­ge­nehmen, chro­ni­schen Ver­stop­fungen. Mit seinem Hoch­fre­quenz-Oszil­lator behan­delte Tesla seinen Freund und konnte ihn von seinem Leiden befreien.

Teslas Appa­ratur war nur eine von meh­reren, aber sie war der Zünd­funke einer neuen Medizin, der Elek­tro­the­rapie, die sehr beliebt wurde, weil sie auch gute Erfolge zeigte und dennoch keine Neben­wir­kungen. Man gründete Hoch­schulen und Pri­vat­schulen, die Elek­tro­the­rapie-Aus­bil­dungen anboten. Die Geräte wurden alle auf der Grundlage der von Tesla erfun­de­nenen „Tesla-Spule“ (Tesla-Coil“) ent­wi­ckelt. Tesla selbst arbeitete auch an ver­schie­denen solcher Geräte und forschte an den ver­schie­denen Fre­quenzen und ihren medi­zi­ni­schen Wir­kungen. Er prägte auch den Satz:

 „Wenn Du die Geheim­nisse des Uni­versums finden möchtest,

dann denke in den Begriffen Energie, Fre­quenz und Schwingung“

Mark Twain im Labor Nikola Teslas, ca. 1894. Bild­quelle: Flickr.com, recuerdos de Pandora, Bild­lizenz: CC BY-SA 2.0

Nach dem Strom­krieg der Frequenzmedizin-Krieg

Leider musste Tesla noch einen wei­teren, schweren Rück­schlag ein­stecken. Er hatte zwar den „Strom­krieg“ gewonnen, jedoch seine Träume, mit der Hoch­fre­quenz­me­dizin neue Wege beschreiten zu können und mit den rich­tigen Fre­quenzen am Ende jede Krankheit heilen zu können, schei­terten an der Ame­rican Medical Asso­ciation (AMA) und ihren Ärzten, die an ihren Aus­bil­dungs­wegen und Dogmen festhielten.

Im Jahr 1910 ver­fasste die heute noch ein­fluss­reiche Car­negie-Stiftung „the Flexner Report“ für die  Ame­rican Medical Asso­ciation. Es war eine Art Zusam­men­stellung und Über­sicht über die aner­kannten und emp­foh­lenen medi­zi­ni­schen Aus­bil­dungen und die ent­spre­chenden Schulen in der Ver­ei­nigten Staaten. Die AMA wählte und auto­ri­sierte daraus eine Liste medi­zi­ni­scher Schulen. Die Schulen der Elek­tro­the­rapie und die Anwendung von Ozon waren nicht dabei. Schlimmer noch: Sie wurden sogar ver­boten und ihre Ver­fechter und Anwender zu „Quack­salbern“ und die erfolg­reichen The­rapien zu „obskuren Methoden“ erklärt. Diese Dif­fa­mie­rungs­kam­pagne zur Sicherung der ein­ge­fah­renen Wege und ererbten Pfründe wirkt heute noch nach.

Ver­schwunden ist diese Medizin dennoch nicht, nur unter die Ober­fläche abge­taucht. Es waren welt­be­rühmte und pro­mi­nente Ärzte, die nicht zu fürchten hatten, die sich trauten eine Lanze für die neue Medizin der Fre­quenz­me­dizin zu brechen.

1932 nahm der Arzt Dr. Gustav Koli­scher, ein renom­mierter jüdi­scher Urologe und Prä­sident des ame­ri­ka­ni­schen Kon­gresses für Phy­si­ka­lisch The­rapie in seiner Zeit, auf einem der Seminare wie folgt Stellung:

„Teslas hoch­fre­quente, elek­trische Ströme führen zu sehr posi­tiven Ergeb­nissen im Umgang mit Krebs und über­treffen alles, was mit einer nor­malen Ope­ration erreicht werden könnte.“

Doch das Wühlen gegen diese Medizin ging weiter. 1963 konnte die Gegen­fraktion große Siege ver­zeichnen. Unter­nehmen, die – voll­kommen legitim bis dahin – Elek­tro­the­rapie-Pro­dukte her­stellten, wurden in den Konkurs getrieben. Die medi­zi­ni­schen „Quack­salber“ wurden aus der AMA aus­ge­schlossen, Ärzte, die dennoch weiter „im Unter­grund“ Fre­quenz­the­rapien prak­ti­zierten, weil die Pati­enten die Vor­teile kannten und wollten, wurden ver­ur­teilt und ins Gefängnis geworfen. Sie hatten ohne Lizenz praktiziert.

Teslas Medizin über­lebte im Unter­grund … und wurde in der Sowjet­union weiterentwickelt

Ein glück­licher Umstand für die Fre­quenz­me­dizin war, dass Tesla Serbe war. Nach seinem Tod 1943 wurden einige übrig­ge­bliebene Unter­lagen an seine Familie in Serbien geschickt, dar­unter auch wichtige For­schungs­ar­beiten. Während des Zweiten Welt­krieges fielen sie in die Hände der Deut­schen. Doch sie waren auch in der Sowjet­union bekannt geworden. Und nach dem Ende des Welt­krieges begann man sich in Russland für die Fre­quenz­me­dizin zu inter­es­sieren, die in West­europa in den Kriegs­wirren unter­ge­gangen war. Bald schon bevor­zugte man Teslas elek­tro­ma­gne­tische Feld­the­rapien vor der Chir­urgie und der Phar­mazie. Viel­leicht auch des­wegen, weil es preis­werter war und sicher.

Sowje­tische Wis­sen­schaftler ent­wi­ckelten die Appa­ra­turen Teslas weiter. Sie opti­mierten die Fre­quenzen und stellten sie exakter ein und modi­fi­zierten die Formen der Wellen, bis sie die idealen Ergeb­nisse erhielten. Man fand auch heraus, dass gepulste Fre­quenzen effek­tiver und schneller wirken. Teslas Name wurde als Maß­einheit für die Stärke eines elek­tro­ma­gne­ti­schen Feldes ein­ge­führt. Heute noch wird die Stärke eine Tomo­graphen in Tesla angegeben.

Die elek­tro­ma­gne­tische Feld­the­rapie erwies sich als sicher, wirksam und neben­wir­kungsfrei. Sie bahnte sich ihren Weg auch in die Schweiz, nach Öster­reich, Deutschland und Liech­ten­stein. Nach dem Mau­erfall hielt die hoch­ent­wi­ckelte, sowje­tische Hoch­fre­quenz­the­rapie-Tech­no­logie auch in Deutschland Einzug. Und stieß prompt auf das Miss­trauen des west­lichen Phar­mazie- und Medi­zin­ap­pa­rates. Man wollte sich das Geschäft nicht ver­masseln lassen. Doch die Schweiz und Liech­ten­stein gingen ihren eigenen Weg und pro­du­zierten nochmals ver­bes­serte, neue Geräte, die sie aber intel­li­gen­ter­weise als „Wellness-Geräte“ auf den Markt brachten.

Gerade die bessere Gesell­schaft und der Jet-Set wusste sehr gut, welche Mög­lich­keiten die Hoch­fre­quenz­me­dizin bietet. Viele Pro­mi­nente kamen aus den USA und Kanada über den Atlantik und suchten hier die die deutsch­spra­chigen Spe­zi­al­kli­niken auf, um sich einer Fre­quenz­the­rapie zu unterziehen.

Mitt­ler­weile haben die ansehn­lichen Erfolgs­bi­lanzen, die Wirk­samkeit, die Sicherheit und die Freiheit von Neben­wir­kungen dazu geführt, dass solche Geräte offi­ziell als Medi­zin­pro­dukte regis­triert werden und für den pri­vaten Gebrauch käuflich und zuge­lassen sind.

Das ist ein wich­tiges Ziel gewesen. Es wird nur noch eine Frage der Zeit sein, bis diese Geräte auch in das moderne Medi­zin­system ein­ge­gliedert werden. Ärzte werden sie in ihren Praxen instal­lieren können und sie als Klein­geräte ihren Pati­enten ver­schreiben. Dabei sind sie ja nicht einmal die Feinde der Phar­mazie: Die elek­tro­ma­gne­ti­schen Felder sorgen für viel schnellere Heilung und steigern die Wirk­samkeit von Medikamenten.

Georges Lak­hovsky mit seinem Mul­ti­wellen-Oszil­lator, den er zusammen mit Nikola Tesla ent­wi­ckelte. Bild: Arthur Tränkle

Ein solches Gerät, das bereits alle Opti­mie­rungs­stufen der Grund­kon­struktion Teslas bis heute durch­laufen hat, ist heute bereits auf dem Markt zu haben. Der Ent­wickler und Tüftler Arthur Tränkle hat es zur Seri­en­reife gebracht und noch weiter opti­miert. Er hat dabei unter anderem auch die Erkennt­nisse eines wei­teren Pio­niers der Hoch­fre­quenz­me­dizin ein­ge­zogen: Georges Lak­hovsky, ein rus­si­scher Wis­sen­schaftler, der eben­falls in die USA aus­ge­wandert war, dort Tesla traf und gemeinsam mit ihm an einem neuen Typ „Mul­ti­wellen-Oszil­lator“ arbeitete.

Auch von dieser genialen Erfindung hatte Nikola Tesla wenig Vor­teile. Er stirbt 1943 trotz vieler Aus­zeich­nungen und zirka 700 Patenten als bet­tel­armer Mann mit 86 Jahren in einem New Yorker Hotelzimmer.

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Das Gerät, das nach wei­teren For­schungen und Ver­bes­se­rungen durch Arthur Tränkle ent­standen ist, wird seit Jahren sehr erfolg­reich ein­ge­setzt und ist für den Pri­vat­ge­brauch kon­zi­piert. Diese kurze Zusam­men­fassung eines Vor­trages von ihm gibt einen kleinen Ein­blick in die Mög­lich­keiten dieses Zell­tuners und Hoch­fre­quenz­geräts und zeigt auch ein paar Bei­spiele von Heil­erfolgen. Davon hat Arthur Tränkle Berge.

Für ihn ist und bleibt die Hoch­fre­quenz­me­dizin die Medizin der Zukunft und jede der glück­lichen Pati­en­ten­zu­schriften und Fotos von ihren Erfolgen bestärkt ihn in dieser Über­zeugung und in seiner Aufgabe, einen kleinen Teil von Teslas Ver­mächtnis zum Wohle aller wei­ter­zu­geben. Wer mehr dazu wissen will, kann sich gern an ihn wenden. Arthur Tränkle kümmert sich stets per­sönlich um die Anfragen und gibt gerne Auskunft.

 

Wenn Sie darüber mehr wissen möchten, gerne beant­wortet Arthur Tränkle Ihre Fragen

Bitte wenden Sie sich an:

arthur@wassermatrix.ch

Tel.: +49 151 5888 7220