Der kleine Ort Illerkirchberg kommt nicht zur Ruhe und wird es auch nicht. Hier geht der Riss durch die Gesellschaft mitten durch die 4.700 Einwohnerschaft. Die einen machen aus ihrer Wut über den grausamen Mord an der erst 14jährigen Ece und dem gefährlichen Angriff auf ihre Freundin keinen Hehl und werden dafür als „Nazis“ beschimpft. Diese wiederum verachten die unbelehrbaren „Gutmenschen“, die immer noch nicht verstehen, dass die laxe Einwanderungspolitik Deutschland zerstört. Die Theateraufführung der Reichsbürgerverhaftung konnte nur wenige Tage von der Illerkirchberger Tragödie ablenken.
Die BILD berichtet und titelt „Mädchenmord von Illerkirchberg befeuert die Asyl-Debatte in Deutschland – Ein beispielloses Verbrechen und unsere Fehler in der Asylpolitik“. Das Problem: Es ist eben kein beispielloses Verbrechen, sondern es geschieht dauernd und immer wieder in Deutschland und Europa. Und fast immer sind Zuwanderer die Täter, die meist als Flüchtlinge hierhergekommen sind. Viele Täter hatten nicht einmal eine Aufenthaltsgenehmigung. Ja, natürlich, es sind nicht alle so. Sonst würden allein in Deutschland Millionen schon erschlagen, erstochen, vergewaltigt sein. Aber Hunderte reichen schon – und die Täter kommen eben oft mit sehr milden Strafen davon. Psychologen bescheinigen ihnen Traumata und seelische Schäden. Wer diese Zustände kritisiert, ist ein Nazi.
Der Schock über den Mord sitzt tief. Es ist aber nicht nie erste Straftat durch Zuwanderer, die hier geschehen ist. 2019 hatte ein Afghane mit vier weiteren Asylbewerbern ein 14jähriges Mädchen in der Halloween-Nacht unter Drogen gesetzt und rudelvergewaltigt. Die fünf „Männer“ wurden 2021 zu Haftstrafen verurteilt. Er sollte nach seiner Haftentlassung nach Afghanistan abgeschoben werden. Trotz der polizeilichen Warnung vor dem Vergewaltiger entschied das Bundesinnenministerium, konkret Bundesinnenminister Nancy Faeser, dass der heute 29-Jährige nicht zurück nach Afghanistan abgeschoben wird, da ihm dort durch die Taliban Gefahr drohe:
„Das Amtsgericht Karlsruhe hob jedoch die Abschiebehaft auf, da es derzeit wegen der Sicherheitslage keine Abschiebungen nach Afghanistan gibt. Weil der Sexualverbrecher vor der Tat in Illerkirchberg lebte, musste er dort wieder aufgenommen werden, gegen den Willen der Gemeinde.“
Soso. Die Täter wurden also im März 2021 zu Haftstrafen verurteilt, sind 2022 schon wieder draußen und werden einfach wieder nach Illerkirchberg zurückgeschickt? Weil es in Afghanistan nicht sicher genug ist. Und wir Deutschen sind natürlich verantwortlich für die Sicherheit dieser armen, hilflosen Leute. Die Sicherheit der eigenen Leute muss da schon zurückstehen. (Aber immerhin sind 3.000 Polizei-Spezialkräfte da, um mit Riesentamtam ein paar Greise unter dem Flankenschutz eines Reporterheeres der Medien zu verhaften.)
Illerkirchbergs Bürgermeister Markus Häußler (parteilos) war entsetzt „dass die Gemeinde Illerkirchberg den verurteilten Vergewaltiger wieder aufnehmen müsse. (…) Er habe alle Hebel in Bewegung gesetzt, um die erneute Zuweisung zu verhindern — erfolglos. Die Gemeinde war gezwungen, den Mann erneut unterzubringen“.
Derselbe Bürgermeister gibt sich nun im Fall des neuerlichen Angriffs auf zwei 14jährige Mädchen, den eines davon nicht überlebt hat, „tief betroffen“.
In zwei offenen Briefen hatte sich der Bürgermeister schon kurz nach der Tat an die Öffentlichkeit gewandt und davor gewarnt, Geflüchtete unter Generalverdacht zu stellen. “Wir sind dagegen, dass diese Tat politisch vereinnahmt wird.” Einzelne, kleinere Versammlungen von Rechten und Rechtsextremen haben aber genau das in den vergangenen Tagen versucht. Dafür hat Häußler kein Verständnis: “Ich persönlich halte es für höchst unpassend, diese Kundgebung in einer Gemeinde abzuhalten, die gesamtheitlich trauert.”
Die „Tagesschau“ entblödet sich nicht, Folgendes zu schreiben (Fettstellung durch mich):
Inzwischen werden Häußler und sein Team massiv angegangen. Meist sind es anonyme Schreiben, in denen es um die Flüchtlingsunterbringung im Ort und die vermeintlich fehlende Sicherheit gehe: “Ich war und bin wirklich entsetzt über die Wortwahl, die sich hier manche Absender zu eigen machen und wie sie dann mit uns hier umgehen”, sagt Häußler.
Der Landrat Heiner Scheffold macht sich Sorgen wegen der Stimmung (Fettstellung durch mich):
“Die Verwaltung der Gemeinde Illerkirchberg, Bürgermeister Häußler und sein Team, werden, genauso wie der örtliche Helferkreis, seit der Tat massiv angegangen, beschimpft und bedroht”, berichtet Scheffold. Das subjektive Sicherheitsgefühl der Bürger sei stark beeinträchtigt, das sei ihm völlig klar. “Dass die Diskussionen darüber aber fast nur noch hochemotional und ohne jede Sachlichkeit geführt werden, ist ein großes Problem.” Eine Gefährdungslage sieht die Polizei nicht.
Dass die Emotionen wegen eines grauenhaften Mädchenmordes und schwerer Verletzungen ihrer Freundin hochkochen, besonders nachdem vor drei Jahren schon eine abscheuliche Gewalttat durch Zuwanderer an einem 14jährigen Mädchen geschehen ist, ist absolut nachvollziehbar. Insbesondere wenn man den Täter von damals wieder aufgezwungen bekommt. Und wenn man dann noch weiß, dass immer mehr Flüchtlinge kommen, unter denen dann auch wieder „Männer“ sind, die aus wer-weiß-welchen Gründen auf beliebige Mitmenschen einstechen.
Aber, liebe Illerkirchberger, hört auf die Trauma-Experten, die den durchgeknallten Tätern ihre Traumata bescheinigen und aus Tätern quasi Opfer machen. Sie können eben auch aus Opfern Täter machen. Die geschockten, wütenden, trauernden Bürger von Illerkirchberg sollen sich mal nicht so dranstellen, wenn sie nicht böse Nazis sein wollen:
Wichtig sei nun, nach dem Schock schnell zur Normalität zurückzufinden, sagt der Trauma-Experte und Ärztliche Direktor der Kinder- und Jugendpsychiatrie an der Universitätsklinik Ulm, Jörg Fegert. “Routinen des Alltags geben uns Stärke und Halt”, sagt Fegert. “Wenn Eltern zum Beispiel ihre größeren Kinder nach so einem Ereignis wieder zu sich ins Bett nehmen und weitere Ausnahmen machen, dann wird auch für die Kinder die große Besorgnis der Eltern deutlich. Deshalb appelliere ich, soweit das geht, den Kindern wieder einen normalen Rahmen zu geben.”
Und:
Im Landtag von Baden-Württemberg betonte Innenminister Thomas Strobl heute, dass die Sicherheit im Land gewährleistet sei. “In Baden-Württemberg können unsere Kinder sicher zur Schule gehen”, so der CDU-Politiker in einer Debatte, die von der AfD beantragt wurde.
Baden-Württembergs Justizministerin Marion Gentges (CDU) wandte sich im Februar 2022 als es um die Haftentlassung des Afghanen ging (die Rudelvergewaltigung der 14Jährigen in Illerkirchberg), an die Justizministerin Nancy Faeser (SPD) und forderte die Abschiebung des Afghanen:
In dem Schreiben, das dem SWR vorliegt, betont Gentges, dass der Betroffene keine Zukunftsperspektive in Deutschland habe. Es wird “aus polizeilicher Sicht ein hohes Gefahrenpotential für die Begehung weiterer Sexualstraftaten zum Nachteil unbekannter junger Frauen” gesehen, heißt es weiter. Das konnte (durfte?) die Polizei Ulm auf SWR-Nachfrage nicht bestätigen.
Baden-Württembergs Innenminister Thomas Strobl (CDU) fordert nun mal wieder die Abschiebung des Mädchenmörders von Illerkirchberg, warnt aber davor, die Tat „politisch zu instrumentalisieren“, womit natürlich die AfD gemeint ist. Es gebe „keine Hinweise auf eine politisch, religiös oder extremistisch motivierte Tat. Die innere Sicherheit im Südwesten sei gewährleistet. „In Baden-Württemberg können unsere Kinder sicher zur Schule gehen.“
Na, dann sind wir ja alle sehr beruhigt und lassen unsere Kinder vertrauensvoll wieder als Freiwild herumlaufen. Ist ja keine extremistische Tat gewesen und daher alles halb so schlimm.
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