Links­extremes Antifa-Kampf­training erlaubt – rechts­extremer Chat führt zu Verhaftungen

Am 14. Februar 2020 berich­teten die Medien, dass eine mut­maß­liche rechte Ter­ror­zelle aus­ge­hoben worden sei. Zwölf Männer seien fest­ge­nommen worden, dar­unter ein Poli­zei­be­amter. In sechs Bun­des­ländern lief die Razzia in den frühen Mor­gen­stunden: Baden-Würt­temberg, Rheinland-Pfalz, Nie­der­sachsen, Nord­rhein-West­falen, Sachsen-Anhalt und Bayern. Bei den Durch­su­chungen soll eine selbst­ge­baute Waffe gefunden worden sein, ob sie funk­ti­ons­tüchtig ist, sei unklar.

Die Bun­des­an­walt­schaft wirft vier der Männer vor, schon im Herbst 2019 eine rechts­ter­ro­ris­tische Ver­ei­nigung gegründet zu haben. Die anderen acht Männer werden ver­dächtigt, den vier Gründern Unter­stützung zuge­si­chert zu haben. Sowohl finan­ziell als auch durch Beschaffung von Waffen.

Hier bestellen!

Einige der Ver­däch­tigen seien, so die Tages­schau, den Sicher­heits­be­hörden schon seit einiger Zeit als Rechts­extre­misten bekannt, andere waren bisher unbe­schriebene Blätter. Der Poli­zei­beamte sei in der NRW-Ver­waltung tätig, vom Dienst sus­pen­diert und habe ein Haus­verbot in der Behörde.

Die Männer sollen sich getroffen haben und in ihrer Chat­gruppe Anschläge auf Poli­tiker und Muslime dis­ku­tiert haben. Aller­dings ist noch nicht klar, wie konkret diese Pläne über­haupt waren. In die vom Gene­ral­bun­des­anwalt gelei­teten Ermitt­lungen ist das LKA Baden-Würt­temberg feder­führend eingebunden.

Die Tages­schau schreibt zu rechts­extre­mis­ti­schen Gefährdern: „Im Ver­gleich zur Zahl der Per­sonen, die als isla­mis­tische Gefährder geführt werden, hat die Polizei mit zuletzt 48 Per­sonen ver­gleichs­weise wenige gewalt­be­reite Rechts­extre­misten als Gefährder ein­ge­stuft. So bezeichnet der Staats­schutz Per­sonen, denen man zutraut, einen Anschlag zu verüben.“

Die Süd­deutsche Zeitung schreibt zu isla­mis­ti­schen Gefährdern: „Anfang November stuften die Behörden bun­desweit 679 Per­sonen als Gefährder ein. Zum Ver­gleich: im Juli 2018 hatte die Polizei noch 774 Per­sonen als isla­mis­tische ‚Gefährder‘ geführt. Als ‚Gefährder‘ bezeichnet man im Bereich der poli­tisch moti­vierten Kri­mi­na­lität Men­schen, denen man schwere Gewalt­taten bis hin zu Ter­ror­an­schlägen zutraut.“

Zur Anzahl der links­extremen Gefährder schreibt die Welt: „Die Bun­des­re­gierung zählt in Deutschland mehr links- als rechts­extre­mis­tische ‚Gefährder‘ und ter­ro­ris­tische Helfer. Demnach hatte der Bund Anfang Januar im Bereich ‚Poli­tisch moti­vierte Kri­mi­na­lität links‘ zusammen 130 ‚Gefährder‘ und ‚rele­vante Per­sonen‘ registriert.“

Der Focus schreibt unter dem Titel „Gefähr­liche Schüt­zen­brü­der­Ge­heim­be­richt: Ber­liner Links­extre­misten ließen sich in Schüt­zen­ver­einen an Waffen aus­bilden“: „Das Ber­liner Lan­des­kri­mi­nalamt (LKA) ist alar­miert. „Dass linke Gewalt­täter in dieser Stadt geschickt beim Bau von Spreng- und Brand­sätzen sind, erleben wir immer wieder“, sagt ein erfah­rener Staatsschutz-Beamter.

„Aber dass sie jetzt auch Waf­fen­training machen, ist neu und zugleich besorg­nis­er­regend.“ Die Beweise liegen vor. Mehrere Links­extre­misten haben sich in den ver­gan­genen Monaten Kennt­nisse im Umgang mit Kurz- und Lang­waffen ange­eignet. Und dabei gingen sie sehr geschickt vor, heißt es in einem ver­trau­lichen LKA-Bericht.“

Einen Auf­schrei der Medien, wie zu den zwölf rechts­extremen Chattern mit einer selbst­ge­bas­telten Waffe, deren Funk­ti­ons­tüch­tigkeit zwei­felhaft ist, hat es zu all dem nicht gegeben. Auch nicht, als im Pots­damer Jugend­zentrum „Freiland“ wieder einmal Kampf­trai­nings durch­ge­führt werden sollen. Dieses Jugend­zentrum ist tief­rotes Antifa-Land, das schon länger im Visier des Bran­den­burger Ver­fas­sungs­schutzes steht. Wieder einmal können dort links­extreme Gewalt­täter sich im Stra­ßen­kampf aus­bilden lassen, um dann in der Lage zu sein, Poli­zei­beamte gefährlich zu ver­letzen. Das Ganze wird nur noch dadurch getoppt, dass dieses „Frei­zeit­zentrum“ mit 190.000 € Steu­er­gelder pro Jahr gefördert wird. Der Staat bezahlt auch noch die Aus­bil­dungs­stätten, in denen trai­niert wird, wie man Gewalt gegen seine Beamten mög­lichst effektiv anwenden kann. Linke, oft ange­wendete Gewalt wird, wie üblich, ver­harmlost, rechte, mög­li­cher­weise geplante Gewalt streng geahndet.

Hätte die AfD diesen Skandal nicht öffentlich gemacht, hätte – wie bisher – die Öffent­lichkeit nichts erfahren. Denn eine Google-Suche und auch andere Such­ma­schinen ergeben keine wei­teren Treffer.

Lena Duggen, MdL Bran­denburg und innen­po­li­tische Spre­cherin der AfD-Land­tags­fraktion Bran­denburg nennt das Training einen Skandal:

„Antifa-Kampf­trai­nings dürfen keinen Platz in Bran­denburg haben. Es ist ein skan­da­löser Zustand, dass links­extreme Struk­turen offen gefördert werden, obwohl der Ver­fas­sungs­schutz selbst unter einem SPD-Minis­terium ein­räumen musste, dass es sich hier nicht um harmlose Frei­zeit­kultur handelt. Jedes Mal, wenn die dubiosen Aktionen des Frei­zeit­zen­trums the­ma­ti­siert werden, hat ‚Freiland‘ eine andere Ausrede parat, um das ein­deutige Koket­tieren mit Gewalt und Poli­zei­feind­lichkeit zu ver­schleiern. Hier werden jungen Men­schen aso­ziale Wert­vor­stel­lungen ver­mittelt und die Alt­par­teien gucken tatenlos zu.“