Mein Traum für 2018: Der Bürger wird mächtiger!

Macht­ver­schiebung im Netz vom Anbieter zum Nachfrager
Die Men­schen wachen auf – dank des inter­na­tional wir­kenden Netzes. Sie sind infor­mierter und können schneller die Fäl­schungen („Fakes“) der Main­stream­m­edien und vieler Poli­tiker durch­schauen. Die Folge: Rapider Anse­hens­verlust der Poli­tiker = immer mehr Nicht­wähler, mas­siver Anse­hens­verlust der füh­renden Medien = rapider Auf­lagen- bzw. Einschaltquoten-Rückgang.
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Ein­schub: Auf diese Ent­wicklung reagiert die Politik wie ein trot­ziges Kind, das seine Droh­werk­zeuge zeigt – maaslos, haltlos, ori­en­tie­rungslos: Immer mehr Netz­z­ensur (NDG), immer mehr staat­liche Gän­gelung und Verbote. Sie sollten die Geschichte der unter­ge­gan­genen DDR besser stu­dieren, dann wüßten sie, was auf sie zukommt.„Die Straße“ – früher ein mit Her­ab­lassung „gewür­digter“ Ort demo­kra­ti­scher Wil­lens­kund­gebung – wird heute zum wich­tigsten Platz des mün­digen Bürgers. Überall auf der Welt, eben auch in Deutschland, wächst die Zahl der Demons­tra­tionen – erfreu­li­cher­weise nicht nur GEGEN, sondern auch FÜR ein Anliegen. Der mediale Main­stream wird dabei zunehmend mit Miß­achtung gestraft.
Unter­stützt wird die Ent­wicklung auch von unge­wohnter Seite, z. B.:
Red Bull-Gründer wider­setzt sich dem Meinungsdiktat:
„Die Mei­nungs­freiheit wird einem nur dann gewährt, wenn man die­selbe Meinung bestimmter Kreise aus Politik und Medien ver­tritt“, so Dietrich Mate­schitz, Red Bull-Gründer und reichster Mann Öster­reichs. Zunehmend pro­mi­nente Per­sön­lich­keiten tun es ihm gleich und sprechen von einem vor­herr­schenden Mei­nungs­diktat, das es zu durch­brechen gilt. (https://www.kla.tv/11209)
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Auf Facebook fand ich einen sehr beacht­lichen Beitrag zu diesem Thema:
Mei­nungs­freiheit – social media – net­working – Mei­nungs­ma­ni­pu­lation – Fake news – Sper­rungen von Meinung etc …
Von Rainer Keller (Facebook)
Pro­fessor Peter Kruse (Psy­chologe, Inter­net­vor­denker…) lan­cierte am 05.07.2010 in einem Aus­schuss des Deut­schen Bun­destags seine Ansichten. Hier sprach Kruse von einer Macht­ver­schiebung im Netz vom Anbieter zum Nach­frager, die zwangs­läufig eine Ver­än­derung in der Gesell­schaft begründete. Was will er hier aus­drücken? Nun – es sind einfach andere Kräfte am Wirken – unter­stützt durch

  1. a) wesent­liche Ver­net­zungs­dichte weltweit
  2. b) wesent­liche Stei­gerung der Spon­tan­ak­ti­vität ein­zelner Nutzer der Netze und
  3. c) krei­sende Erre­gungen im Netzwerk (nichts weiter als spontane schnelle Reak­tionen auf ent­spre­chende Mel­dungen) … Kruse sprach von einer förm­lichen Revo­lution innerhalb der Gesell­schaft. Und da hat er sicherlich Recht. Wohl­ge­merkt … seine Ansage stammt aus dem Jahr 2010!

Daraus resul­tierend ent­stünde durch den Zusam­men­schluss der Men­schen eine neue Macht, die es nicht zu unter­schätzen gilt … Zitate: „Macht defi­niert sich neu“ „wir bekommen einen extrem starken Bürger“
Kruse ermahnt die Zuhörer, empa­thisch auf diese Ent­wick­lungen ein­zu­gehen! Ich denke der Mann war gut – nur hat er an die falsche Türe geklopft.
Und was pas­siert? Der „Gegner“ hat reagiert und das nicht gerade empa­thisch … eher oppor­tu­nis­tisch oder auch einer Dik­tatur nicht ganz ungleich
Schaut euch das bei­gefügte Zeit­do­kument (Video) bitte genau an. Zeit­do­kument – da Prof Kruse 2015 leider verstarb:

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(Bun­des­tagTV, Peter Kruse – Revo­lu­tionäre Netze )
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Die acht gol­denen Regeln Kruses für den totalen Still­stand (zum Nach­lesen):
1) Raus­halten oder alles im Griff haben
2) Gerüchtestreuen
3) mög­lichst viele Aktivitäten
4) umfas­sender Wettbewerb
5) Schuldige finden
6) alle Regeln sind heilig
7) schnelle for­melle Beschlüsse und anschließend auf der infor­mellen Ebene alles infrage stellen
8) Beschlüsse schneller fassen, als sie umge­setzt werden können und maximale Beschluss­dy­namik bei mini­maler Umset­zungs­dy­namik herbeiführen
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Diese Ent­wick­lungen, d.h. ein­schnei­dende Kon­se­quenzen, die sich aus den extrem schnellen Ver­än­de­rungen auf Unter­nehmen und die Gesell­schaft durch das Internet ergeben werden, werden auch über­ra­schende „Neben­wir­kungen“ zei­tigen, z. B. auch für Unternehmen:
1) Kunden, Mit­ar­beiter und Stake­holder werden mächtiger.
2) Unter­nehmen werden sich zwangs­läufig in diesen Netzen (und nach deren Gesetz­mä­ßig­keiten) bewegen müssen.
3) Das Gespür für die Reso­nanz­fä­higkeit von Mustern, Trends und Befind­lich­keiten wird ver­stärkt über Erfolg oder Miß­erfolg entscheiden.
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Was noch aus­steht, ist die „Öffnung“ der soge­nannten „gesell­schaftlich wich­tigen Kreise“, die derzeit noch so tun, als hätten sie alles im Griff: Kirchen, Gewerk­schaften, große Inter­es­sen­ver­bände – ja und letztlich (und besonders) die Par­teien. Deren Erwachen wird bitter sein; denn sie werden raus­müssen aus ihrem Elfen­beinturm, ihren gepan­zerten Limou­sinen, ihren mit äußerster Prä­zision geplanten „spon­tanen“ Bürgerbegegnungen.
WIR SIND DAS VOLK!
Also steht auf, Ihr Bürger! Laßt uns einen gemein­samen Weg finden und das Mei­nungs­diktat durchbrechen!
 
Peter Helmes / conservo.wordpress.com