Die Polizei in WiesÂbaden meldet einen LeiÂchenfund im ZusamÂmenhang mit dem VerÂschwinden des 14-jähÂrigen MädÂchens. Die endÂgĂĽltige IdenÂtiÂfiÂzierung steht noch aus.
Am gestÂrigen Mittwoch, 6. Juni, gegen 14 Uhr wurde den MelÂdungen der Polizei zufolge eine Leiche in einem schwer zugängÂlichen Gelände im Bereich der Gemarkung „Unterm Kalkofen“ entdeckt.
“Bei den umfangÂreichen SuchÂmaĂźÂnahmen nach der verÂmissten 14-jähÂrigen Susanna Maria Feldmann haben die EinÂsatzÂkräfte den Leichnam einer weibÂlichen Person aufgefunden.”
Der Fundort wurde weitÂräumig abgeÂsperrt, eine „ausÂgeÂdehnte SpuÂrenÂsuche“ einÂgeÂleitet. Angaben zur genauen TodesÂurÂsache können noch nicht gemacht werden.
“Die WiesÂbaÂdener KriÂmiÂnalÂpoÂlizei geht jedoch aufÂgrund der ersten ErkenntÂnisse von einem GewaltÂverÂbrechen aus.”
(Polizei WiesÂbaden)
HinÂsichtlich eines 20-jähÂrigen TatÂverÂdächÂtigen werden die MaĂźÂnahmen mit der StaatsÂanÂwaltÂschaft WiesÂbaden derzeit abgestimmt.
Die „Wormser Zeitung“ berichtet bereits von einer „schlimmen und furchtÂbaren Gewissheit“ und dass es sich bei der gefunÂdenen Leiche sehr wahrÂscheinlich um die seit dem 22. Mai verÂmisste Susanna Maria Feldmann handelt. Nach Aussage des WiesÂbaÂdener OberÂstaatsÂanwalt Oliver Kuhn stehe die IdenÂtiÂfiÂzierung allerÂdings noch aus. SpuÂrenÂsiÂcherung und RechtsÂmeÂdizin seien vor Ort.
Wie die „Bild“ erfuhr, sei die Leiche mit Reisig abgeÂdeckt gewesen.
“Seit dem 22.05.2018 ist die 14-jährige Susanna FELDMAN aus Mainz verÂmisst. Zu diesem ZeitÂpunkt hielt sich die JugendÂliche in der WiesÂbaÂdener InnenÂstadt mit Freunden auf. Sie sollte am Abend des 22.05.2018 zurĂĽck in die elterÂliche Wohnung kehren, was sie jedoch nicht tat.”
(VerÂmissÂtenÂmeldung der Polizei, 22. Mai)
Am SonnÂtagÂabend, 3. Juni ging bei der Polizei ein wichÂtiger ZeuÂgenÂhinweis ein, der die Ermittler zu umfangÂreiche SuchÂmaĂźÂnahmen im Gebiet einer FeldÂgeÂmarkung im Bereich von WiesÂbaden-Erbenheim verÂanÂlasste. Dabei wurde auch ein SteinÂbruchÂgeÂlände durchÂkämmt, so die „Wormser Zeitung“.
Laut Angaben der „AllÂgeÂmeinen Zeitung“ gab die Person an, dass sie gehört habe, dass das Mädchen einem GewaltÂverÂbrechen zum Opfer gefallen sei.
“Bei den ErmittÂlungen wurden auch VerÂnehÂmungen durchÂgeÂfĂĽhrt, aufÂgrund derer eine Gewalttat zum Nachteil der 14-jähÂrigen VerÂmissten nicht ausÂzuÂschlieĂźen ist. Es ergaben sich HinÂweise auf einen 20-jähÂrigen TatÂverÂdächÂtigen aus dem Irak, der mögÂliÂcherÂweise im ZusamÂmenhang mit dem VerÂschwinden der VerÂmissten stehen könnte.”
(Polizei WiesÂbaden)
Laut OberÂstaatsÂanwalt Oliver Kuhn wurden aufÂgrund eines HinÂweises ein “ VerÂfahren wegen VerÂdachts auf ein GewaltÂdelikt einÂgeÂleitet“. Dieser Hinweis habe zu den SuchÂmaĂźÂnahmen gefĂĽhrt, berichtet „Bild“.
Falsche Fährte gelegt?
Am NachÂmittag des VerÂschwindens der SchĂĽÂlerin bekam die Mutter noch eine merkÂwĂĽrdige WhatsApp-Nachricht:
“Mama ich komm nicht nach Hause. Ich bin mit meinem Freund nach Paris gefahren. Such mich nicht. Ich komm nach 2 oder 3 Wochen. Bye.”
(WhatsApp, 22. Mai, 16.56 Uhr)
Doch die Mutter des MädÂchens erklärte in einem TV-Interview dazu:
“Das ist keine Schreibart von meiner Tochter und ich weiĂź nicht, ob es in ihrem EinÂverÂständnis geschrieben wurde.”
(Diana Feldmann)
Auf ihrem Facebook-Account erklärt die Mutter, ihre Tochter sei zuletzt am FolÂgetag, also am Mittwoch, 23. Mai, um 8.48 Uhr bei WhatsApp online gewesen. Danach sei ihr Handy ausÂgeÂschaltet gewesen.
Quelle: Epoch Times