Von Dominik Steiner
Seit meiner Kindheit habe ich mich für die Natur und die Prozesse hinter dem Lebendigen interessiert, weswegen ich in der Schule Biologie Leistungskurs belegt und dadurch gehofft habe, dem Geheimnis des Lebens auf die Spur zu kommen. Später im Studium habe ich mich zudem mit der Ökologie von Gewässern beschäftigt. Irgendwann habe ich mich enttäuscht von der Biologie abgewendet. Der Grund war die Erkenntnis, dass die Biologie, so wie sie gelehrt wird, keine Lehre vom Leben darstellt, sondern ein System von unzusammenhängenden Einzeldisziplinen.
Also habe ich mich etwas breiter aufgestellt bei meiner Recherche und die Ernährungslehre, das Thema „Fasten, Entschlackung und Entsäuerung“ und sogar die Alchemie mit einbezogen und war dann Jahre später doch definitiv einiges schlauer – und habe vor allem einen objektiveren Blick auf das Geschehen im Körper erhalten. Und es war nun diese ganzheitlich verstandene Biologie, die mich zu einem Wirkstoff geführt hat, der an anderer Stelle schon folgendermaßen beschrieben wurde: „Der Stein der Weisen ist noch nicht entdeckt, aber Astaxanthin ist der Grundstein für erfolgreiches Anti-Aging.“
Was ist Astaxanthin?
Astaxanthin ist ein Carotinoid ohne eine pro-Vitamin-A-Wirkung und gilt momentan als das kraftvollste derzeit verfügbare Antioxidans – womit es der stärkste Radikalfänger von Singulett-Sauerstoff-Molekülen ist. (Ein Antioxidans ist eine chemische Verbindung, die eine Oxidation anderer Substanzen verlangsamt oder gänzlich verhindert.) Dieses Astaxanthin wird aus der Alge Haematococcus pluvialis gewonnen und ist:
• 6.000 mal stärker als Vitamin C
• 800 mal stärker als CoQ10
• 550 mal starker als Katechine aus grünem Tee
• 550 mal stärker als Vitamin E (Alpha Tocopherol)
• 75 mal stärker als Alpha Liponsäure
• 40 mal stärker als Betacarotin
• 17 mal stärker als OPC-Traubenkernextrakt
Astaxanthin ist ein sekundärer Pflanzenstoff, der als natürliches Pigment von Algen gebildet wird, um diese vor oxidativem Stress zu schützen. Es ist ein höherkettiges organisches Molekül und ist in der Lage, die DNA der Zellen und Mitochondrien des Körpers zu schützen. Durch den Schutz der Mitochondrien leistet Astaxanthin einen enormen Beitrag für die Zelle, denn die Mitochondrien als Zellorganellen versetzen die Eukaryoten erst in die Lage, ihren Stoffwechsel und ihre Entwicklung zu beschleunigen sowie ihre Energieausbeute zu optimieren, was sie von pflanzlichen Zellen unterscheidet.
Ist Astaxanthin ein Wundermittel?
Nun, die Bezeichnung „Wundermittel“ ist wohl übertrieben, doch deckt es einen sehr großen Wirkbereich ab, die das Astaxanthin berührt. In einem hervorragenden Bericht bei beim „Zentrum der Gesundheit“ fand sich auch dieser Passus: „Wie kann ein und dieselbe Substanz bei Augenleiden wirken, daneben die Gelenke schmerzfrei machen, Sportler aufpeppen und gleichzeitig die Haut vor der Sonne schützen? Die Antwort ist einfach: Viele Beschwerden haben ein und dieselbe Ursache (oxidativer Stress und/oder Entzündungen). Sie zeigen sich nur deshalb an verschiedenen Körperstellen, weil jeder Mensch andere Schwachpunkte hat. Wenn die Augen, die Haut, die Gelenke, ja, jede einzelne Körperzelle von oxidativem Stress und Entzündung bedroht ist, dann ist nur verständlich, wenn sie alle gemeinsam von ein und derselben Substanz geschützt werden können – nämlich von einer solchen, die oxidativen Stress und Entzündungen reduzieren oder ausschalten kann.
Akute Entzündungen sind sehr wichtig. Sie zeigen, dass unser Immunsystem gerade einen Störenfried bekämpft, was – wenn alles klappt – früher oder später wieder zur Genesung führen sollte. Entzündungen sind also lebensrettende Bestandteile eines Heilprozesses.
Gehen Entzündungen jedoch in einen chronischen Zustand über, dann ist das ein Zeichen für ein Ungleichgewicht im Körper. Dieses Ungleichgewicht kann verschiedene Ursachen haben. Dazu gehören z. B. eine ungünstige Ernährungsweise, ein disharmonischer Säure-Basen-Haushalt, eine schlechte Darmgesundheit, Dauerstress und gleichzeitig ein massiver Mangel an Antioxidantien (und anderen bioaktiven Mikronährstoffen). Chronische Entzündungen können im ganzen Körper zu ernsthaften Gewebeschäden führen, die sich wiederum in vielen heute nur allzu gut bekannten Erscheinungen äussern, wie z. B. Arthritis, Asthma, Morbus Crohn oder grüner Star (Glaukom). Mittlerweile werden auch Krankheiten wie Alzheimer, Parkinson, Darmkrebs, Reizdarmsyndrom, Schlaganfälle, Diabetes, Arteriosklerose, Prostatavergrößerung und viele weitere Krankheiten mit chronischen Entzündungsprozessen in Verbindung gebracht. Astaxanthin wirkt stark entzündungshemmend, indem es die Aktivität vieler Entzündungsbotenstoffe im Körper reduziert. Es kann daher bei chronisch-entzündlichen Krankheiten eine enorme Hilfe sein.“
Dieselbe Quelle berichtet von weiteren erstaunlichen Wirkungen:
Astaxanthin senkt vor allem bei Rauchern und Übergewichtigen die Biomarker für oxidativen Stress um bis zu ‑30% (Malondialdehyd) und ‑50% (Isoprostan). Gerade das Thema „Fettleibigkeit“ nimmt weltweit dramatisch zu – auch in den ärmeren Ländern der Welt. Oft leiden übergewichtige Menschen an chronisch erhöhtem Stress durch freie Radikale. Dieser entsteht meist aus einer verringerten antioxidativen Kapazität. Nachdem man zwölf Wochen lang fettleibigen Versuchspersonen 20 mg Astaxanthin verabreicht hatte, konnte man am Ende der Studie feststellen, dass die positiven Auswirkungen auf die antioxidative Abwehr sehr ausgeprägt waren.
Zudem verbessert Astaxanthin die zelleigenen antioxidativen Mechanismen und die antioxidative Kapazität und mindert drastisch den Biomarker für DNA-Schäden (8‑OHdG) – es sind Schäden an der DNA, die zur Zellalterung, Zelltod oder Entartung zu Krebs führen. Speziell auf Krebs bezogen hat man bei Studien an Ratten festgestellt, dass natürliches Astaxanthin (Astaxanthin-Ester aus der H. pluvialis) die Entwicklung von Hautkrebs, welche durch die krebserregende Substanz DMBA und UV-Strahlung verursacht wurde, hemmte. Die Tumorinzidenz wurde um bis zu ‑96% verringert gegenüber Tieren, die kein Astaxanthin erhielten.
Betrachtet man die Wirkweise von Astaxanthin, wird deutlich, dass hier ein enormes Potential gegen die Entstehung von Krebs verborgen liegt, denn
• Astaxanthin hat extreme antioxidative Kräfte
• Astaxanthin hemmt Entzündungen
• Astaxanthin stärkt das Immunsystem
• Astaxanthin kann die Kommunikationsfähigkeit zwischen den Zellen
verbessern und damit die Ausbreitung von Krebszellen verringern (Bertram, J. 1999)
Für mich persönlich allerdings war das Thema der Lebensverlängerung noch wichtiger. Mein erster Ansatz war die mitochondriale Theorie des Alterns. Die Theorie hierzu besagt, dass freie Sauerstoffradikale, die bei der ATP-Erzeugung über die Atmungskette entstehen, unvermeidlich Komponenten der Organellen schädigen und Mutationen in deren DNA auslösen. Diese allmähliche Anhäufung zufälliger genetischer Veränderungen würde schließlich, wenn eine Person lange genug lebt, die Energieproduktion in einem Gewebe oder auch mehreren unter das nötige Maß absinken lassen. Auf diese Weise könnten somatische Mutationen – in Kombination mit einer schadstoffbedingten Hemmung der Mitochondrien-Funktion – zu normalen Alterserscheinungen wie dem Nachlassen von Gedächtnis, Sehkraft, Hörvermögen und Ausdauer beitragen.
Es gibt Lösungen in der Natur, die diesen Prozess aufhalten, wenn nicht sogar rückgängig machen können. Algen haben gegen oxidativen Stress einen Wirkstoff, der die Alge diese Stresssituation über einen langen Zeitraum überdauern lässt – das Astaxanthin. Dieser Wirkstoff ist aus purem Licht und Wasser entstanden und besteht nur aus Kohlenstoff und Wasserstoff, dem ein verestertes Protein angelagert wurde, welches die Alge vor dem sicheren Tod schützt und sie erhält. Astaxanthin reichert sich dank seiner nahrhaften Produzentin in der gesamten Nahrungskette der Natur an, bis hoch zum Menschen, und dort agiert er als heilbringender Wirkstoff gegen alle Arten von oxitativem Stress in den Zellen, hervorgerufen durch Überbelastung, Strahlung und andere krankmachende Stoffe.
Forscher der Universität Hawaii konnten im Tiermodell zeigen, dass die Gabe von Astaxanthin die Aktivität des Gens FOXO3a nahezu verdoppeln konnte. Das ist von großer Bedeutung, da Menschen, die sehr alt werden, häufig eine sehr aktive Version dieses Gens in sich tragen, welches sie effizienter vor alterstypischen Erkrankungen schützt.
Astaxanthin, das rote Pigment, ist das höchste Antioxidans in der Natur. Dieser Wirkstoff ist in der Nahrungskette über Kleinkrebse für die rötliche Färbung der Lachse verantwortlich. Er führt dazu, dass sie über schwierigste Hindernisse zu den Laichgewässern gelangen, wo sie am Ende immer noch genug Kraftreserven haben müssen, um sich fortzupflanzen. Der Lachs, der Flamingo oder der Krebs lagern es in ihren Federn, Krusten oder im Fleisch als Reserve an und auch der Mensch lagert es in bestimmten Organen, z.B. im Herz, in der Prostata oder in der Leber als Reserve bei einer genügenden Versorgung ein. Doch wer könnte von sich behaupten, dass er eine genügende Versorgung mit diesem Wirkstoff durch die Nahrung erhält? Natürlich essen wir Karotten, Tomaten, Wassermelonen, die einen ähnlichen Stoff, das Lutein, produzieren, aber der Mensch ist heute ganz anderen Belastungen ausgesetzt und braucht hier dringend Hilfe von einem stärkeren Wirkstoff. Sprich: Man sollte es in Form eines Nahrungsergänzungsmittels zu sich nehmen.
Inzwischen gibt es eine ganze Reihe an Herstellern, die Astaxanthin anbieten.
Über Jahre hinweg habe ich diverse dieser Produkte ausprobiert, wobei diese entweder aus reinem Astaxanthin bestehen oder in Kombination mit anderen Wirkstoffen angeboten werden. Folgendes ist wichtig zu wissen: Astaxanthin muss, um seine Wirksamkeit nicht zu verlieren, in eine Matrix mit anderen Stoffen eingebettet sein. Zum Beispiel mit Rapsöl oder anderen Ölen, damit es nicht oxidieren kann, ansonsten wäre es kein Radikalfänger mehr.
Es gibt Studien, die belegen, dass die momentan wertvollste Art, das Astaxanthin mit einem Öl zu koppeln, die Kombination mit Omega-3- Fettsäuren ist, wobei es aber bislang keinen Anbieter bzw. Hersteller gab. Nun gibt es ein Produkt, das nicht nur das erfüllt, also die Verbindung mit Omega 3, sondern bei dem auch Vitamin D, Vitamin E und Piperin (schwarzer Pfeffer) inkludiert ist. Laut dem Hersteller wird Piperin als Wirkstoffverstärker zugesetzt sowie das „Sonnenvitamin“ D, da ohnehin fast alle Menschen in Mitteleuropa eine Mangel am Sonnenvitamin aufweisen. Und Vitamin E gilt als das „Fruchtbarkeits-Vitamin, welches zusätzlich als ein Radikalfänger für den Schutz der Zellwände dient.
Meines Wissens ist das Red Extreme im Moment das einzige Produkt, welches das wertvolle Astaxanthin mit den essentiellen Fettsäuren von Omega 3 verbindet. Der Hersteller schreibt: „Da Astaxanthin fettlöslich ist, ergänzen sich diese und steigern dadurch die Bioverfügbarkeit von Astaxanthin. Die Einnahme zusammen mit Omega 3 verstärkt somit die Absorption des Wirkstoffs und wirkt synergistisch. Astaxanthin 100% organic aus mitteleuropäischer Algenkultivierung in Fotobioreaktoren in völlig kontrollierter Umgebung (ECO CERT). Omega-3-Fettsäuren aus Fischöl-Konzentrat aus streng kontrolliertem, nachhaltigem und zertifiziertem Fischfang.“
Ich nehme das Red Extreme jetzt seit sieben Monaten – pro Tag 4 mg – und kann von einer erstaunlichen Geschwindigkeit beim Heilungsprozess einer Sportverletzung sprechen, welche vom Orthopäden anerkennend bestätigt wurde. Nach dem Training habe ich zudem das Gefühl, dass sich mein Körper schneller regeneriert und ein Muskelkater stellt sich nicht mehr ein. Im Frühsommer diesen Jahres hatte ich eine schnelle Regeneration der Haut nach einem Sonnenbrand. Ich fühle mich wohl, ausgeglichen und bekomme regelmäßig Komplimente wegen meinem Aussehen, vor allem wegen meiner Haut. Alles in allem bin ich doch sehr froh, dieses Mittel gefunden zu haben.