Ein Wet­termann ent­hüllt Klima-Wahrheiten

Der Meteo­rologe Joe Bas­tardi prä­sen­tiert dem Publikum eine kurze Ein­führung in die Wet­ter­vor­hersage. Dabei ver­wendet er die eigenen Worte der Alar­misten, um deren Behaup­tungen zu wider­legen, dass die Men­schen die Erde zerstören.

(Von Jay Lehr)

Rezension des Buches The Climate Chro­nicles: Incon­ve­nient Reve­la­tions You Won’t Hear From Al Gore — and Others, von Joe Bas­tardi (hier bei Amazon). [Über­setzung des Titels: „Die Klima-Chro­niken: Unbe­queme Ent­hül­lungen, die man nie von Al Gore hören wird – und auch nicht von anderen“].

Viel­leicht hat Rundfunk-Sprecher Sean Hannity das neue Buch von Bas­tardi am besten beschrieben: „Joe Bas­tardis Lei­den­schaft für Wetter und Klima ver­an­lasste ihn, The Climate Chro­nicles zu schreiben, ein Exposé der wahren Kli­ma­wandel-Agenda“. Dieser Rezensent hat noch nie ein Buch gelesen, dessen Autor sich noch lei­den­schaft­licher für sein Thema enga­giert hat.

Generöse Kritik

Bas­tardi bietet seinen Lesern eine kurze Ein­führung in die Wet­ter­vor­hersage auf eine Art und Weise, die jeder ver­steht. Dabei ver­wendet er auch die eigenen Worte der Alar­misten, um deren Behaup­tungen zu wider­legen, dass die Men­schen den Pla­neten zer­stören. Aber er tut das auf freund­liche Art.

Bei­spiel: Bas­tardi hat alles gelesen, was der For­scher Michael Mann von der Penn­syl­vania State Uni­versity geschrieben hat. Er drückt sein Mitleid mit Mann aus, weil dieser seine Kar­riere auf einer Lüge auf­gebaut hat, von der er nicht mehr los­kommen kann. Mann ist der Haupt­ver­ant­wort­liche für den hoch kon­tro­versen ‚Hockey­schläger‘ bzgl. der jüngsten Temperaturentwicklung.

Bas­tardi ana­ly­siert auch die Tweets von Bill McKibben auf 350.org, um dem Leser das Thema Wetter näher zu bringen, während er freundlich das totale Unver­ständnis des­selben seitens McKibben auf­zeigt. McKibben war der Gründer der Anti-Fossile-Orga­ni­sation “350.org”.

Bas­tardi macht aktuelle Wet­ter­vor­her­sagen für Indi­viduen und Unter­nehmen, deren öko­no­mische Ren­ta­bi­lität von genauen Wet­ter­vor­her­sagen abhängen kann. Sein Ruf und seine Lebens­grundlage stehen jeden Tag zur Dis­po­sition. Wie Bas­tardi zeigt, hätte man in New York City die mas­siven Schäden ver­meiden können, wenn nur Bür­ger­meister Michael Bloomberg auf Bas­tardis drin­gende Hin­weise gehört hätte – fünf Tage vor Hur­rikan Sandy.

Macht versus Wahrheit

Bas­tardi schreibt nicht, um die Welt zu ver­ändern, sondern um die Wis­sen­schaft gegen fort­ge­setzte Über­griffe zu ver­tei­digen. Sein Ziel ist immer nur Wahrheit.

Bas­tardi zeigt, dass die Ziele der Klima-Alar­misten u. A. Geld, Selbst­achtung, Macht, Kon­trolle oder alles davon umfassen, nicht not­wen­di­ger­weise in dieser Rei­hen­folge. Gleich­zeitig merkt er an, dass die Alar­misten niemals zur Ver­ant­wortung gezogen werden für ihre Jahr­zehnte langen fal­schen Pro­phe­zei­ungen eines umwelt­lichen Untergangs.

Immer wenn sich eine dieser pro­phe­zeiten Kata­strophen nicht ein­stellt, sagen sie, dass lediglich das Timing falsch war, und ver­legen die Pro­phe­zeiung immer weiter in die Zukunft.

„Das ist nun wirklich eine groß­artige Stra­tegie, denn irgendwo auf der Erde wird es immer irgendeine Art Extrem­wetter geben – obwohl das Wetter in den aller­meisten Gebieten ruhig ist“, schreibt Bas­tardi. „Falls das nicht so wäre, gäbe es nicht so viele Men­schen auf dem Pla­neten, wobei ich den Ver­dacht habe, des sich hier um eine weitere Agenda handelt, die all das antreibt.

Man suche einfach nach einer Stelle, an der es zu einem sel­tenen Ereignis kommt, dann posaune man die Behauptung hinaus, dass die Ursache hierfür ist, dass der Mensch den Pla­neten zerstört“.

Vier grund­le­gende Fragen

Am Anfang seines Buches stellt Bas­tardi vier Fragen: Hat die Sonne eine weit stärkere Aus­wirkung auf das Klima als Koh­len­dioxid? Haben die ozea­ni­schen Zyklen, in denen riesige Mengen der Erd­wärme gespei­chert sind, einen stär­keren Ein­fluss auf das Klima als Koh­len­dioxid? Haben sto­chas­tische Ereig­nisse (wie etwa Vul­kan­aus­brüche) eine weit größere Aus­wirkung auf das Klima als Koh­len­dioxid? Hat das ureigene Design des Kli­ma­systems eine weit größere Aus­wirkung auf das Klima als Kohlendioxid?

Bas­tardi erklärt geduldig und klar, warum die Antwort auf jede dieser Fragen „ja“ lautet. Um an die anthro­pogene globale Erwärmung zu glauben, muss man auch glauben, dass ein Koh­len­dioxid-Molekül aus 10.000 Mole­külen Luft über einen Zeitraum von 100 Jahren jetzt das Erd­klima kon­trol­liert – zum ersten Mal in der bekannten Historie.

Dann legt Bas­tardi eine Vielfalt von Übel­tätern bloß, z. B. mega-soziale Inge­nieure, die sich nicht wirklich Bedenken hin­sichtlich der Umwelt machen. Er zitiert bei­spiels­weise Chris­tiana Figueires, Gene­ral­se­kre­tärin des UNFCCC bis 2016, welche 2015 offen aus­sprach, dass es das Ziel der UN sei, den Markt-Kapi­ta­lismus zu über­winden: „…die öko­no­mische Ent­wicklung zu ändern, welche seit den letzten, min­destens 150 Jahren vor­herr­schend war seit der indus­tri­ellen Revolution“.

Bezug auf Lite­ratur und Historie

Bas­tardi ist ein voll­endeter Gelehrter, der oftmals Lite­ratur zu Rate zieht wie Shake­speare, Robert Burns, H. L. Mencken und Prä­sident Dwight Eisen­hower, um rele­vante Punkte bzgl. Politik und der mensch­lichen Natur anzu­sprechen. Bas­tardi prä­sen­tiert eine vier Seiten lange Parodie von Marc Anthony aus den Mono­logen von Shake­speares Julius Cäsar, 3. Akt, 2. Szene. Darin schimpft Anthony den „Kli­ma­to­logen“ Cäsar aus, weil er die Bedrohung der glo­balen Erwärmung igno­riert. Dieses urko­mische Segment allein ist den Preis des Buches wert.

Bas­tardi ver­leiht seiner tiefen Besorgnis Aus­druck hin­sichtlich abneh­mender aka­de­mi­scher Reinheit, wie sie bei so vielen Wis­sen­schaftlern zutage tritt, wenn er sagt, dass sie die noble Suche nach Wissen und Wahrheit auf­geben bei der Jagd nach Ruhm, Geld und Macht. Bas­tardi erwähnt Prä­sident Eisen­hower, der in seiner Abschiedsrede ähn­liche Bedenken geäußert hat. In seiner berühmte Warnung vor einem mili­tä­risch-indus­tri­ellen Komplex gab Eisen­hower seiner wei­teren Sorge Aus­druck über den Ein­fluss von Regie­rungen auf die wis­sen­schaft­liche For­schung, und stellte heraus, dass die Nation sich vor dem Auf­stieg einer wis­sen­schaftlich-tech­no­lo­gi­schen Elite in Acht nehmen muss.

„Die Gefahr einer Vor­herr­schaft von Regierung, Zuteilung von Pro­jekten und der Macht des Geldes über die Gelehrten der Nation ist immer präsent und muss sehr sorg­fältig beachtet werden. Und doch, indem wir wis­sen­schaft­liche Ent­de­ckungen achten, was wir tun sollten, müssen wir auch auf die ent­ge­gen­ge­setzte Gefahr achten, dass die offi­zielle Politik selbst kor­rum­piert wird durch eine wis­sen­schaftlich-tech­no­lo­gische Elite“.

The Climate Chro­nicles ist ein­deutig ein lehr­reiches und unter­halt­sames Buch, das man unbe­dingt lesen sollte.

Jay Lehr, Ph.D., is science director of The Heartland Institute.


Link: https://www.heartland.org/news-opinion/news/a‑weatherman-reveals-climate-truths
Über­setzt von Chris Frey EIKE www.eike-klima-energie.eu