Video: Wie Pro7-Galileo bei Pegida Dresden die Rea­lität verfälscht

Von MICHAEL STÜR­ZEN­BERGER | Die linke Akti­vistin Irmela Mensah-Schramm aus Berlin kam am 10. Sep­tember zur Pegida-Demo nach Dresden und belei­digte massiv mit einem Schild, auf dem die Anfangs­buch­staben der am längsten zusam­men­hängend demons­trie­renden Bür­ger­be­wegung in der euro­päi­schen Geschichte mit den Attri­buten „Pervers, ekelhaft, giftig, irra­tional, dämlich, arisch-blöd“ umschrieben waren. Da sie ein Kame­rateam von PRO 7 Galileo im Schlepptau hatte, führte ich ein Gespräch mit ihr. Dies hat ein Pegida-Spa­zier­gänger mit der Kamera auf­ge­nommen (Video oben), so dass die Rea­lität doku­men­tiert ist, um sie dem linken TV-Fan­ta­sie­produkt gegen­über­stellen zu können. Für den Pri­vat­sender war ein blond­ge­färbter Claas Relotius-Klon unterwegs, der mit links­ideo­lo­gi­scher Gehirn­wäsche-Indok­tri­nation die Wahrheit kom­plett auf den Kopf stellte.
In den 14 Minuten unseres Videos ist ein­deutig zu sehen, wie ruhig und gelassen die Pegi­dianer auf die dreisten Belei­di­gungen der links­ver­drehten Oma reagieren. Mit einem Füllhorn von Argu­menten und stets freundlich ver­suchte ich, die Akti­vistin und ihre linke Beglei­terin davon zu über­zeugen, worin die Gefahr durch den Islam besteht und dass ihre Anschul­di­gungen gegen Pegida jeg­licher Grundlage ent­behren. Man merkt im Verlauf der Dis­kussion, dass den beiden Akti­vis­tinnen sämt­licher Wind aus den Segeln ent­weicht und sie trotz ihrer links­ideo­lo­gi­schen Pro­gram­mierung so langsam das Nach­denken anfangen.
Was Pro 7 Galileo aus dieser Geschichte machte, stellt selbst den schwarzen Kanal von DDR-Schnitzler in den Schatten. Eine übelste Ver­drehung der Rea­lität, die mit den per­fi­desten Pro­pa­gan­da­me­thoden arbeitet. Man kommt sich vor wie im fal­schen Film.
So werden die TV-Zuschauer hinters Licht geführt und ihnen eine ver­meintlich gefähr­liche „rechts­extreme“ Szene vor­ge­gaukelt, damit dann auch dem letzten Schlaf­schaf die Auf­sto­ckung der Ver­fas­sungs­schutz-Mit­ar­beiter in diesem Bereich um 50% ein­leuchtet. Wohl­ge­merkt: Die Gefahr kommt nicht in erster Linie von den Islam­fa­schisten, die unsere Weih­nachts­märkte in die Luft sprengen wollen, wes­wegen wir alle zube­to­nieren müssen, oder den Links­extre­misten, die in einer Tour auf Poli­zisten und fried­liche patrio­tische Demo­kraten ein­prügeln, nein, die Gefahr steht „rechts“.
Auch in dieser Pro 7‑Reportage wird eine regel­rechte Matrix auf­gebaut, die mit der Wirk­lichkeit rein gar nichts mehr zu tun hat, sondern nur mit der gestörten Phan­tasie der bor­nierten Redak­teure, in deren Hirnen die haken­kreuz­be­flaggten Heer­scharen bereits auf den Reichstag zumar­schieren, um den Sturz der von ihnen geliebten Merkel-Regierung zu voll­ziehen. Und der Impuls hierzu geht natürlich vom Neu­markt in Dresden aus, wo sich die hoch­ag­gres­siven Sturm­truppen versammeln.

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Ein­leitend bereitet die Pro 7‑Kommentarstimme den dadurch auf Mit­gefühl getrimmten Zuschauer darauf vor, dass bei dem Besuch bei Pegida vor der Frau­en­kirche akute Gefahr droht:

„Auf Gegen­de­mons­tranten reagieren die auch mal aggressiv. Unser Team ist angespannt“

Die mutige Oma sagt kurz vor ihrem quasi lebens­ge­fähr­lichen Einsatz:

„Dass ich keine Angst habe, sage ich nicht. Ich unter­drücke sie, ich zeige sie nicht“

Poli­zei­busse werden ein­ge­blendet, so als ob die nicht wegen den gewalt­be­reiten links­extre­mis­ti­schen Gegen­de­mons­tranten, sondern wegen den total fried­lichen Pegida-Spa­zier­gängern da wären. Dazu der sor­gen­trie­fende Text:

„Für uns hat Irmelas Sicherheit oberste Prio­rität. Da sind wir froh, dass wenigstens ver­einzelt Mit­streiter auftauchen“

Die Gefahr spitzt sich zu:

„Nach wenigen Minuten ist die Rule­brea­kerin von Demons­tranten umringt. Sie ver­suchen das Plakat zu über­decken, fassen die ältere Dame aber nicht an“

An dieser Stelle ist zu sehen, wie ich mit einer Arm­be­wegung meine Argu­men­tation unter­füttere, was aber in dem Text­zu­sam­menhang so wirkt, als ob ich andeu­tungs­weise zuschlagen würde. Erbärmlich. Die absolut ruhige und sach­liche Dis­kussion wird völlig anderes dargestellt:

„Mitt­ler­weile kocht die Stimmung“

Als ob gleich die Exe­kution der wackeren Kämp­ferin gegen Rechts durch zornige Neo­nazis bevor­stünde. Alarm­stufe rot:

„Weit und breit sind keine Mit­streiter zu sehen“

Dafür ein Schwenk über die zäh­ne­flet­schenden Nazi­monster total fried­lichen Pegi­dianer, die aber in der Pro 7‑Darstellung offen­sichtlich schon fast lynch­bereit sind.

„Doch Irmela lässt sich nicht einschüchtern“

Sie selber schwindelt im Sinne des Kame­ra­teams wie Baron Münchhausen:

„Die Stimmung war sehr aggressiv, weil die von allen Seiten auf mich ein­ge­redet haben. Ich bin geschockt, ich bin angewidert.“

Hier die Meis­ter­leistung links­ge­störter Pro­pa­ganda. Der Teil der Jubel-Reportage über die „Oma gegen Rechts“, der ihren Besuch in Dresden zeigt, beginnt ab Minute 6:15:

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Her­ge­stellt wurde das links­ideo­lo­gische Machwerk für die Pro 7 Galileo-Sendung von der Pro­duk­ti­ons­firma „Studio 71“ aus Berlin. Deren Impressum:

Studio71 GmbH
Run­ge­straße 22–24
10179 Berlin
Fon: +49 (0)30 319 8808 5800
Fax: +49 (0)30 319 8808 95800
E‑mail: info@studio71.com

Kontakt zur Zuschau­er­re­daktion von Pro 7, um die Sen­de­ver­ant­wort­lichen darauf hin­zu­weisen, was ihnen für haar­sträu­bende Lügen­ge­schichten ange­liefert werden:
» zuschauerservice@prosieben.de