Ein beson­deres Problem der Migration: Hoch­qua­li­fi­zierte gehen und weniger Gebildete kommen

Deutschland steuert auf eine große struk­tu­relle Krise hin — Ein Kom­mentar von Peter Helmes

Wir haben uns offen­sichtlich schon daran gewöhnt, dass bestimmte Pro­bleme von der Regierung tot­ge­schwiegen oder ver­zerrt dar­ge­stellt werden. Zu den Ers­teren gehört ein Bereich, der gerade für das indus­triell hoch­ge­rüstete Deutschland von unge­heurer Bedeutung ist:
Der Auf­stieg unseres Landes ist zu einem sehr großen Anteil unserem guten Bil­dungs­system geschuldet, dem schu­li­schen und dem beruf­lichen. Unser „duales Berufs­bil­dungs­system“ gilt immer noch als das fort­schritt­lichste der Welt. Schule und Praxis ergänzen sich vorbildhaft.
Ver­stärkt durch die Pro­bleme, die hier­zu­lande durch die unkon­trol­lierte Migration ent­stehen, fühlen sich aber viele Hoch­ge­bildete hier nicht mehr wohl. Wenn in manchen Schulen nur noch ein Deutsch als Mut­ter­sprache spre­chender Schüler in einer Klasse sitzt, kann man sich aus­rechnen, dass das Bil­dungs­niveau stetig sinkt.Mit zuneh­mender Tendenz wandern deshalb viele gut aus­ge­bildete Arbeits­kräfte aus, um in anderen Ländern unge­störter arbeiten zu können. Bei­spiele dafür gibt es so viele, dass ich mir hier eine Auf­zählung erspare.
Wenn dann noch qua­li­fi­zierte Arbeits­kräfte in vielen anderen Ländern wesentlich mehr ver­dienen können als in Deutschland, wird der Trend zum Aus­wandern rapide verstärkt.

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Ein paar Hin­weise mögen genügen: Ange­stellte Ärzte in Lei­tungs­funk­tionen ver­dienen in Deutschland im Durch­schnitt nur ein Drittel der Ein­künfte ihrer Kol­legen in den USA oder in Aus­tralien, in der Schweiz oder in Dänemark liegt der Durch­schnitt immer noch beim Dop­pelten der deut­schen Ver­gütung. Ein wei­teres Problem kommt hinzu: Die Medi­ziner in unserem Land beklagen durch­gehend schlechtere Arbeits­be­din­gungen als in vielen aus­län­di­schen Posi­tionen. Kein Wunder, dass gerade diese Kräfte den Ver­lo­ckungen einer aus­län­di­schen Medi­zin­ein­richtung nicht wider­stehen können.
Das schadet natürlich der medi­zi­ni­schen Ver­sorgung unseres Landes. Und da kommt ein besonders schwer­wie­gender Faktor hinzu: Unter den Zuwan­derern finden sich nur sehr wenig hoch­qua­li­fi­zierte Kräfte, die dann i.d.R. einen Arbeits­platz finden können.
Die Zuwan­derer mit geringer (oder gar keiner) Qua­li­fi­kation – das ist die Mehrheit – belastet oben­drein unsere Sozi­al­systeme – die Kranken- und Ren­ten­kassen etc. Viele landen in Hartz IV. Das sta­tis­tische Bild spricht eine klare Sprache:
Im letzten Jahr (2018) bezogen 6,6 Prozent der Gesamt­be­völ­kerung, aber 63,7 Prozent der Flücht­linge die Grund­si­cherung Hartz IV. Von den 1,7 Mil­lionen Flücht­lingen, die in Deutschland regis­triert sind, gehen nur 361.000 einer sozi­al­ver­si­che­rungs­pflich­tigen Beschäf­tigung nach.
Keine Frage, dass Deutschland letztlich auf eine große struk­tu­relle Krise hin­steuert. Aber die herr­schenden Par­teien, ange­heizt von Will­kom­mens­kultur-süch­tigen Grünen, schließen vor diesem kleinen volks­wirt­schaft­lichen Ein­maleins die Augen. Eine Änderung wäre nur möglich durch mehr Ungleichheit:
Die Steuer- und Abga­benlast müsste sinken, das Ein­kommen von Hoch­qua­li­fi­zierten aber steigen. Das ist nicht nur mit der SPD nicht zu machen, sondern vor allem nicht mit den Grünen.

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