Stalin und Hitler diktierten den Bürgern, wie die Gesellschaft auszusehen hat. Man nennt das Totalitarismus. Heute vergreifen sich linke Künstler wie Grönemeyer immer häufiger im Tonfall und schreien totalitäre Parolen. Die Mainstream-Medien verharmlosen das.
Zu einer freiheitlichen Demokratie und offenen Gesellschaft gehört, dass Bürger demokratisch über den Weg ihrer Gesellschaft und ihres Landes abstimmen können und zu allen Themen ein freier öffentlicher Diskurs geführt wird.
Doch gerade aus dem linken Meinungsspektrum kommen immer häufiger autoritäre Forderungen, anderen Menschen eine Ideologie und Lebensweise aufzwingen zu wollen. Und unter offener Gesellschaft wird nicht mehr der offene freie Diskurs verstanden, sondern nur noch offene Grenzen.
Grönemeyer ruft dazu auf, anderen die politische Meinung zu diktieren
Herbert Grönemeyer gehört zu den linksorientierten politisch offensiven Künstler, die gerne auf Konzerten ihre Meinung sagen. So weit, so okay. Doch Grönemeyer scheint es anscheinend auch zu mögen, anderen Menschen seine Weltsicht aufoktroyieren zu wollen.
In einem aktuellen Konzert in Wien rief er seine Fans dazu auf, der Gesellschaft zu diktieren, wie sie auszusehen habe:
»Dann liegt es an uns zu diktieren, wie ’ne Gesellschaft auszusehen hat. Und wer versucht, so eine Situation der Unsicherheit zu nutzen, wer rechtes Geschwafel für Ausgrenzung, Rassismus und Hetze,… der ist fehl am Platze! Diese Gesellschaft ist offen und humanistisch.« Und er rief aus: »Keinen Millimeter nach rechts! Keinen einzigen Millimeter nach rechts! Und das ist so. Und das bleibt so.«
Diese und andere Sätze kamen bei vielen Zuhörern sehr verstörend an. Will man das wirklich? Anderen Menschen seine Meinung diktieren? Ist es nicht das, was zum Beispiel die Bürger der DDR in Form einer friedlichen Revolution abgeschüttelt hatten? Manche Internetnutzer schrieben auf Twitter, dass der Ton von Grönemeyers Rede an die Zeit vor 1945 erinnere.
Bundesaußenminister Heiko Maas fand dagegen Grönemeyers Rede toll und stimmte ihm via Twitter bei:
»Es liegt an uns, für eine freie Gesellschaft einzutreten und die Demokratie gemeinsam zu verteidigen. Danke an Herbert #Groenemeyer und allen anderen, die das jeden Tag tun.«
Beatrix von Storch (AfD) kritisierte die Rede von Herbert Grönemeyer und die Reaktion von Heiko Maas scharf [Twitter]. Das sei totalitäre Hassrede von links.
Die Presse reagierte unterschiedlich auf den Grönemeyer-Ausruf. Die »Welt« fand durchaus kritische Töne. In der »Zeit« wird Grönemeyer verteidigt: Es käme nicht auf die Form an, sondern auf den Inhalt. So hatten allerdings die DDR-Autoritären auch gedacht, nämlich das die Mission die Methoden rechtfertige.
Facebook und Twitter scheinen keine Probleme mit Grönemeyers Aussagen zu haben. Anderswo schlagen sie gerne mit Zensur zu. Aber autoritärer und totalitärer Redestil scheint opportun zu sein, wenn er von links kommt.
Quelle: freiewelt.net
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