Eine Studie fand heraus, dass 90 Prozent des gesamten Plastiks im Ozean aus Asien und Afrika stammt. Aber den Deutschen will man die Plastiktüten verbieten…
(von Marco Maier)
Klar, Plastiktüten sind nicht gerade umweltfreundlich, wenngleich es inzwischen bereits ökologisch abbaubare Plastiktüten gibt, die zumindest in absehbarer Zeit verrotten. Dennoch soll den Deutschen der Gebrauch dieser Tragetaschen verboten werden. Der Grund? Angeblich die Verschmutzung der Meere und Binnengewässer.
Doch wenn man der Realität ins Auge blickt, ist dies nur eine Gängelei der Greta-Jünger. Denn: laut einer Studie stammen rund 90 Prozent des Plastiks in den Weltmeeren aus Asien und Afrika. Das hat das deutsche Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung festgestellt. Von den rund acht Millionen Tonnen Plastikmüll, die jährlich in die Ozeane gespült werden, stammen demnach etwa 90 Prozent alleine aus zehn großen Flüssen (Reihenfolge nach Verschmutzungsgrad):
- Der Jangtsekiang (China)
- Der Indus (Indien/Pakistan)
- Der Gelbe Fluss (China)
- Der Hai He (China)
- Der Nil (Nordost-Afrika)
- Der Ganges (Indien/Bangladesch)
- Der Perlfluss (China)
- Der Amur (Russland/China)
- Der Niger (Westafrika)
- Der Mekong (Südostasien)
Von diesen zehn Flüssen trägt der Jangtsekiang alleine schon mehr als die Hälfte aller zusammen. Mit ein Grund dafür ist der Umstand, dass in dessen Einzugsgebiet rund 500 Millionen Menschen leben. Und das sind Erkenntnisse, die man schon seit einigen Jahren weiß. Dennoch will man den Deutschen, den Europäern, den Amerikanern usw. ein Schuldgefühl einreden.
Wenigstens hat sich Peking des Problems mittlerweile angenommen und die Städte dazu aufgefordert, ihre Recyclingraten deutlich zu erhöhen. Man hat erkannt, dass die Verschmutzung der Gewässer mit Plastik zu großen Problemen führt und will dies angehen. Doch von einem Umweltbewusstsein wie es sich in Europa bereits etabliert hat ist man dort noch sehr weit weg.
Quelle: contra-magazin.com
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