AfD will Sol­daten zur Sicherung der deut­schen Grenze

Im Falle neuer Flucht­be­we­gungen in Richtung Deutschland will die AfD Sol­daten an der deut­schen Grenze ein­setzen. “Letzt­endlich müssen wir sehen, wie wir die Grenze schützen”, sagte der AfD-Ver­tei­di­gungs­po­li­tiker Gerold Otten in der Sendung “Früh­start” der RTL/n‑tv-Redaktion. “Ich sehe, dass sich neue Flucht­be­we­gungen abzeichnen werden. Davon gehe ich fest aus. Diese Bewe­gungen sind teil­weise schon im Gange. Erdogan sitzt im Grunde genommen nur am Knopf. Er kann jederzeit die Türen wieder auf­machen”, so Otten.“Es wird sicherlich noch grund­sätz­liche Dis­kus­sionen geben, auch ver­fas­sungs­recht­licher Art”, so der AfD-Poli­tiker. Doch habe Deutschland die Truppen zur Ver­fügung, “gerade auch im Hin­blick auf ein Reser­vis­ten­corps”. Ottens Vor­schlag ist Bestandteil eines neuen AfD-Stra­te­gie­pa­piers zur Ver­tei­di­gungs­po­litik. Ziel müsse es letzt­endlich sein, “die dann dort ein­zu­setzen”. Das Papier sieht auch die Wie­der­ein­führung der Wehr­pflicht vor. Sol­daten seien da zur Unter­stützung der Grenz­truppen, sagte Otten. “In unserem Papier steht ja auch, dass das immer wieder unter Hoheit des Innen­mi­nis­te­riums abzu­laufen hat. Und da sehe ich keinen Wider­spruch. Das ist eine Unter­stützung in kri­sen­haften Zeiten.”
 

Berlin (dts Nach­rich­ten­agentur) — Foto: Grenz­mar­kierung, über dts Nachrichtenagentur