Vater kämpft dagegen, dass 7‑jähriger Sohn ein Mädchen werden soll

Eine Kin­der­ärztin in Dallas meint, ihr Sohn James sei im fal­schen Körper geboren. Daher will sie den Sie­ben­jäh­rigen zeitnah zum Mädchen Luna umope­rieren lassen. Der Vater kämpft nun um das Sor­ge­recht, da seine Ex-Frau das Kind manipuliere.

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Im US-Bun­des­staat Texas gibt es derzeit einen auf­sehenser­re­genden Sor­ge­rechts­streit, bei der die Eltern auch darüber streiten, mit welchem Geschlecht ihr Kind auf­wächst. Der sieben Jahre alte James wurde als Junge geboren. Die Eltern hatten sich später getrennt. Die Mutter des Kindes behauptet, dass James trans­se­xuell und im fal­schen Körper geboren sei. Er fühle sich als Mädchen. Daher will sie, dass das Kind als Mädchen mit dem Namen Luna aner­kannt und durch ent­spre­chende medi­zi­nische Behand­lungen auch dazu gemacht wird.
Gegen diese Geschlechts­um­wandlung wehrt sich der Vater vehement. Er wirft seiner Ex-Frau vor, James mani­pu­liert und in seiner Geschlechts­iden­tität als Junge ver­wirrt zu haben. Nach wochen­langem Streit hat ein texa­ni­sches Gericht nun ein Machtwort gesprochen. Die Geschwo­renen in Dallas bil­ligten zuvor mit 11 zu 1 der Mutter das alleinige Sor­ge­recht und so die Ent­scheidung über das Geschlecht zu, ver­pflich­teten den Vater sogar, sein Kind nur noch mit Luna anzu­reden. Eine Rich­terin hob das Jury-Urteil nun wieder auf.
Der Vater soll ein Mit­spra­che­recht bei der Geschlechts­um­wandlung seines sie­ben­jäh­rigen Sohnes bekommen, ordnete die Rich­terin an. Wie bekannt wurde, habe die Mutter, eine Kin­der­ärztin, dem Kind bereits im Alter von drei Jahren erklärt, es sei ein Mädchen, da es lieber mit Mäd­chen­spielzeug spielte. Laut von der Mutter kon­sul­tierter The­ra­peuten und Spe­zia­listen liege eine Gender-Dys­phorie vor, womit sich das Kind nicht mit seinem Geschlecht iden­ti­fi­zieren könne. Daher habe sie auch unter dem Namen Luna eingeschult.
Die Mutter wollte eine Behandlung des Jungen mit puber­täts­hem­menden Medi­ka­menten und einer che­mi­schen Kas­tration beginnen. Der Vater, Jeffrey Younger, for­derte ein Abwarten in der Ent­scheidung über eine Geschlechts­um­wandlung, bis das Kind alt genug sei, eigen­ständig zu ent­scheiden. James sei als Junge geboren und auch wei­terhin ein­deutig männlich. Wenn er zu Besuch komme, ver­halte er sich bei ihm wie ein nor­maler Junge. Er sei lediglich ver­wirrt über seine Geschlechts­iden­tität, schuld daran sei die Mutter.
Diese habe ihn von frü­hesten Kin­des­beinen an aktiv dazu gedrängt, als Mädchen auf­zu­treten, und genötigt, ent­spre­chende Kleidung zu tragen. Sie habe James bös­willig mani­pu­liert, etwa mit Sätzen wie »Monster essen nur Jungs auf«. Das Ver­halten seiner Ex-Frau bezeichnete er als »sexu­ellen Miss­brauch« an seinem Sohn. Des­wegen bean­tragte er das alleinige Sor­ge­recht, um James vor Ein­leitung einer Geschlechts­um­wandlung zu schützen.
Die Rich­terin ent­schied aller­dings, dass sich Mutter und Vater wei­terhin das Sor­ge­recht teilen müssen und dabei zu einigen haben, wie hin­sichtlich der medi­zi­ni­schen Behandlung des Kindes umzu­gehen sei. Außerdem wurde beiden Eltern auf­erlegt, gemeinsam zur psy­cho­so­zialen Beratung zu gehen, um ihren Streit viel­leicht bei­legen zu können. Es ist jedoch zu erwarten, dass die juris­tische Aus­ein­an­der­setzung auf die nächst­höhere Ebene geht.

Quelle: freiewelt.net