Quelle: http://www.kcpm.de/index.php/Newsflash/Kirchenschaendungen.html

Der Westen schaut tatenlos zu: Chi­ne­sische Kom­mu­nisten stürmen Kirche, beenden Gebetsfeier

Gläubige wurden am Sonntag, dem ersten Advent, aus der Kirche geworfen, die Kirche geschlossen: Am 1. Dezember stürmten chi­ne­sische Regie­rungs­agenten die »Wheat Church« unter dem Vorwand, es handele sich um eine »illegale« Kultstätte.
Die rund 200 Christen blieben vor der Kirche stehen und sangen und beteten weiter, wie Life­Si­teNews berichtet.
Pro­tes­tan­tische und katho­lische Gemein­schaften befänden sich derzeit in einem »Krieg« gegen die Regierung, um ihrem Glauben treu zu bleiben, kom­men­tierte David Mul­roney, der ehe­malige Bot­schafter Kanadas in China. »Es ist scho­ckierend und ent­setzlich, das Ausmaß und die öffent­liche Ver­letzung der Men­schen­rechte zu bezeugen,« so Mul­roney weiter.
Für Kom­men­ta­toren sei dies aber auch Anzeichen der Angst seitens der chi­ne­si­schen Regierung: Sie sehe in der christ­lichen Religion eine ernst­zu­neh­mende Bedrohung des Regimes und des Kom­mu­nismus und ver­suche darum mit allen Mitteln ihre Ver­breitung zu verhindern.
Die Razzia der Kirche – bei weitem kein Ein­zelfall – ist vor allem bedrü­ckend, wenn man an das jüngste Vatikan-China Abkommen denkt, indem der Vatikan China mehr Rechte bei Bischofs­er­nen­nungen und wei­teres ermög­licht hatte. Der Text des Abkommens ist wei­terhin unter Ver­schluss und geheim.
Der Vatikan erhofft sich damit eine Ver­bes­serung der Bezie­hungen, in der Wirk­lichkeit wurde das Abkommen aber bereits mehrmals als Vorwand von Instru­men­ta­li­sierung, Katho­liken zu ver­folgen. Kri­tische Stimmen betrachten es als »Verrat« an chi­ne­si­schen Katholiken.
»Es würde enorm helfen, wenn west­lichen Länder – auch Kanada – die Reli­gi­ons­freiheit ver­tei­digen und sie als grund­le­gendes Men­schen­recht behandeln würden, das sie ist,« so Mul­roney weiter. »Chinas Angriffe auf die Religion werden vom Westen igno­riert, selbst vom Vatikan, der den klarsten und drin­gendsten Aufruf zur Umkehr machen sollte.«


Quelle: freiewelt.net