Altenas Bür­ger­meister hält nichts von Selbstbewaffnung

Altenas Bür­ger­meister Andreas Holl­stein (CDU), der im November 2017 in einem Imbiss mit einem Messer nie­der­ge­stochen wurde und schwer ver­letzt über­lebte, hält nichts von einer Selbst­be­waffnung. “Nein, daran habe ich nie gedacht. Dafür ist in unserem Staat die Polizei zuständig”, sagte Holl­stein der “Rhei­ni­schen Post” (Mittwochsausgabe).Er habe aber “Ver­ständnis für die Sorge meines Amts­kol­legen”. Die Anfein­dungen gegen Bür­ger­meister hätten zuge­nommen. “Ich weiß von Amts­kol­legen, dass sie über­legen, des­wegen auf­zu­hören”, so der CDU-Poli­tiker weiter. Sein Credo laute aller­dings: “Mut und Haltung. Und dafür stehe ich auch ein. Das Problem kann nur zivil­ge­sell­schaftlich gelöst werden, wenn jede Form von Gewalt geächtet wird”, sagte Holl­stein. Ein Bür­ger­meister aus dem Rheinland will sich auf­grund einer beson­deren Gefähr­dungslage bewaffnen. Dafür hat er den soge­nannten großen Waf­fen­schein bean­tragt. Das Düs­sel­dorfer Ver­wal­tungs­ge­richt ver­handelt am 21. Januar über sein Bestreben.

 


Altena (dts Nach­rich­ten­agentur) — Foto: Sport­waffen, über dts Nachrichtenagentur