Quelle: http://www.kcpm.de/index.php/Newsflash/Kirchenschaendungen.html

UNO und Groß­bri­tannien behandeln ver­folgte Christen als “Feinde”

Das Flücht­lings­hilfswerk der Ver­einten Nationen scheint ent­schlossen zu sein, ver­folgte Christen von jeg­licher Hil­fe­leistung aus­zu­schließen. Laut einem kürzlich erschie­nenen Bericht von CBN News:

(von Raymond Ibrahim)

Christlich-syrische Flücht­linge … wurden von mus­li­mi­schen UNO-Beamten in Jor­danien daran gehindert, Hilfe vom Flücht­lings­hilfswerk der Ver­einten Nationen, dem UNHCR, zu erhalten.

Einer der Flücht­linge, Hasan, ein zum Chris­tentum kon­ver­tierter Syrer, erzählte uns in einem Tele­fon­ge­spräch, dass mus­li­mische UNO-Lager­beamte “wussten, dass wir Muslime gewesen waren und Christen wurden, und sie behan­delten uns mit Ver­folgung und Spott. Sie ließen uns nicht in das Büro ein. Sie haben unsere Bitte ignoriert.”

Hasan und seine Familie sind jetzt unter­ge­taucht, aus Angst, von der jor­da­ni­schen Polizei ver­haftet oder sogar getötet zu werden. Sich zum Chris­tentum zu bekehren ist in Jor­danien ein schweres Verbrechen.

Laut Timothy, einem jor­da­ni­schen Muslim, der zum Chris­tentum kon­ver­tierte, “sind alle UNO-Beamten [offenbar in Jor­danien], die meisten von ihnen, 99 Prozent, Muslime, und sie behan­delten uns als Feinde”.

Zu diesem Thema hat Paul Diamond, ein bri­ti­scher Men­schen­rechts­anwalt, kürzlich erläutert:

“Sie haben diese absurde Situation, in der der Plan auf­ge­stellt wird, um syri­schen Flücht­lingen und den Men­schen, die am meisten in Not sind, Christen, die “geno­zi­diert” wurden, zu helfen, doch sie können nicht einmal in die UNO-Lager kommen, um die Nah­rungs­mittel zu bekommen. Wenn Sie anklopfen und sagen ‘ich bin Christ’ oder ‘kon­ver­tiert’, werden die mus­li­mi­schen UNO-Wachen Sie daran hindern, sie zu betreten und Sie aus­lachen, ver­spotten und sogar bedrohen… Sun­ni­tische mus­li­mische Beamte haben den Weg ver­sperrt. Sie haben sie aus­ge­lacht, ihnen gedroht und gesagt: “Ihr hättet nicht kon­ver­tieren sollen. Du bist ein Idiot, dass du kon­ver­tiert bist. Du bekommst, was du bekommst’, oder so ähn­liche Worte.”

Das nächste Hin­dernis für die wenigen Christen, die es durch die UNO-Flücht­lings­lager schaffen, sind die Ein­wan­de­rungs­zentren der west­lichen Nationen selbst. Die Dis­kri­mi­nierung ist offenbar so offen­sichtlich in Groß­bri­tannien, daß Lord George Carey das bri­tische Innen­mi­nis­terium ver­klagt, weil es angeblich gegenüber christ­lichen Flücht­lingen “insti­tu­tionell vor­ein­ge­nommen” ist und sich daher an dem beteiligt, was er “die ständige Kreu­zigung von Christen im Nahen Osten” nennt.

Er ist bei weitem nicht der Einzige, der solche Vor­würfe macht. Ein unab­hän­giger Bericht besagt, dass Groß­bri­tannien, wenn es darum geht, Asyl anzu­bieten, “anscheinend zugunsten von Mus­limen dis­kri­mi­niert” anstatt von Christen. Sta­tis­tiken scheinen diesen Vorwurf zu bestä­tigen: “Von den 4.850 syri­schen Flücht­lingen, die 2017 vom Innen­mi­nis­terium zur Neu­an­siedlung ange­nommen wurden, waren nur elf Christen, was nur 0,2% aller syri­schen Flücht­linge, die von Groß­bri­tannien auf­ge­nommen wurden, ausmacht”.

Auf­grund solcher Zahlen schrieb Lord David Alton von Liverpool, ein Mit­glied des Ober­hauses auf Lebenszeit, an den Innen­mi­nister Sajid Javid, der damals das Innen­mi­nis­terium leitete:

Es ist all­gemein aner­kannt, dass Christen, die etwa 10 Prozent der syri­schen Vor­kriegs­be­völ­kerung aus­machten, von den Dschihad-Rebellen gezielt ange­griffen wurden und wei­terhin gefährdet sind… Wie die Sta­tis­tiken des letzten Jahres mehr als deutlich zeigen, ist dieses [Ver­hältnis-Ungleich­ge­wicht zwi­schen auf­ge­nom­menen mus­li­mi­schen und christ­lichen Flücht­lingen] kein sta­tis­ti­scher Wer­muts­tropfen. Es zeigt ein Muster der Dis­kri­mi­nierung, gegen das die Regierung gesetzlich ver­pflichtet ist, kon­krete Schritte zu unternehmen.

Solche Ungleich­ge­wichte erscheinen noch merk­wür­diger, wenn man bedenkt, dass der isla­mische Staat, der die Flücht­lings­krise aus­gelöst hat, selbst eine sun­ni­tische Orga­ni­sation ist, die sich aus­schließlich gegen Nicht-Sun­niten — in erster Linie Christen, Jes­siden und Schiiten — richtet, allesamt Min­der­heits­gruppen, von denen die USA aner­kannt haben, dass sie einen “Genozid” erlebt haben.

Über zwei der merk­wür­digsten Ein­zel­fälle anti­christ­licher Vor­ein­ge­nom­menheit wurde Anfang des Jahres berichtet, als Groß­bri­tannien ver­folgten Christen mit bizarren Zitaten aus der Bibel und dem Islam das Asyl ver­wei­gerte. Beide Christen, ein Mann und eine Frau, waren ehe­malige Muslime, die unab­hängig von­ein­ander von der Isla­mi­schen Republik Iran, dem neunt­schlimmsten Chris­ten­ver­folger, ins­be­sondere ehe­ma­liger Muslime, Asyl suchten.

In seinem Ableh­nungs­schreiben sagte das bri­tische Innen­mi­nis­terium dem ira­ni­schen Mann, dass mehrere Bibel­stellen “unver­einbar” seien mit seiner Behauptung, zum Chris­tentum kon­ver­tiert zu sein, nachdem er ent­deckt habe, dass es ein “fried­licher” Glaube sei. Der Brief zitierte biblische Auszüge — unter anderem aus Exodus, Levi­tikus und Mat­thäus — als ver­meint­lichen Beweis dafür, dass die Bibel gewalt­tätig sei; es hieß, die Offen­barung sei “voller Bilder von Rache, Zer­störung, Tod und Gewalt”. Das Ableh­nungs­schreiben schloss dann:

“Diese Bei­spiele stehen im Wider­spruch zu Ihrer Behauptung, dass Sie zum Chris­tentum kon­ver­tiert sind, nachdem Sie ent­deckt haben, dass es eine ‘fried­liche’ Religion ist, im Gegensatz zum Islam, der Gewalt, Wut und Rache enthalte.

Im zweiten Fall wurde eine ira­nische Asyl­su­chende in ihrem Ableh­nungs­schreiben sar­kas­tisch infor­miert:

“Sie haben in Ihrem AIR [Asyl-Interview-Auf­zeichnung] bestätigt, dass Jesus Ihr Retter ist, aber dann behauptet, dass Er nicht in der Lage wäre, Sie vor dem ira­ni­schen Regime zu retten. Es wird daher ange­nommen, dass Sie keine Über­zeugung in Ihrem Glauben haben und Ihr Glaube an Jesus halb­herzig ist.”

Die zurück­ge­wiesene Frau sagte über ihre Erfahrungen:

“Als ich im Iran war, kon­ver­tierte ich zum Chris­tentum und die Situation ver­än­derte sich und die Regierung [!] fahndete nach mir und ich musste aus dem Iran fliehen… in meinem Land, wenn jemand zum Chris­tentum kon­ver­tiert, ist die Strafe Tod oder Hinrichtung.”

Bezüglich des Asyl­ver­fahrens sagte die Frau, dass, wann immer sie ihrem Inter­viewer im Innen­mi­nis­terium ant­wortete, “er ent­weder kicherte oder viel­leicht nur irgendwie spöt­tisch war, als er mit mir sprach. Zum Bei­spiel fragte er mich, warum Jesus mir nicht vor dem ira­ni­schen Regime oder den ira­ni­schen Behörden geholfen habe.”

In ähn­licher Weise, als Schwester Ban Madleen, eine christ­liche Nonne, die vom isla­mi­schen Staat aus dem Irak ver­trieben wurde, ihre kranke Schwester in Groß­bri­tannien besuchen wollte, wurde ihr ein Visum ver­weigert — zweimal. Einer Anzahl wei­terer christ­licher Ordens­leute wurde eben­falls das Visum ver­weigert, dar­unter einer anderen Nonne mit einem Doktor der bibli­schen Theo­logie aus Oxford; einer wei­teren Nonne, die kein per­sön­liches Bank­konto hatte; und einem katho­li­schen Priester, der nicht ver­hei­ratet war.

In einem anderen Fall ver­wei­gerte das bri­tische Innen­mi­nis­terium nicht nur drei christ­lichen Führern den Zutritt — Erz­bi­schöfen, die für ihre heroi­schen Bemü­hungen um ver­folgte Christen in Syrien und im Irak aus­ge­zeichnet worden waren, die zur Weihe der ersten syrisch-ortho­doxen Kathe­drale Groß­bri­tan­niens ein­ge­laden worden waren, einer Ver­an­staltung, an der sogar Prinz Charles teilnahm — sondern sagte ihnen auch spöt­tisch, dass es “keinen Platz in der Her­berge” gäbe.

Wenn man bedenkt, dass ver­folgten christ­lichen Min­der­heiten — dar­unter Priestern und Nonnen — Visa ver­weigert werden, kann man daraus schließen, dass das bri­tische Innen­mi­nis­terium hin­sichtlich seiner Asyl­an­for­de­rungen äußerst streng ist. Diese Vor­stellung wird jedoch schnell zer­streut, wenn man bedenkt, dass das Innen­mi­nis­terium extre­mis­ti­schen Mus­limen regel­mäßig Visa und Flücht­lings­status gewährt — ganz zu schweigen davon, dass man noch nicht davon gehört hat, dass mus­li­mi­schen Asyl­su­chenden das Visum ver­weigert wird, weil der Koran zu gewalt­tätig ist oder weil sie nicht genug Ver­trauen in Mohammed haben.

So wurde Ahmed Hassan, obwohl er keine Papiere bei sich hatte — und obwohl er dem Innen­mi­nis­terium sagte, dass er “als ISIS-Soldat aus­ge­bildet worden war” — immer noch Asyl gewährt, zwei Jahre bevor er einen Ter­ror­an­schlag auf einen Lon­doner Bahnhof beging, bei dem im Sep­tember 2017 30 Ver­letzte zu beklagen waren. Das Innen­mi­nis­terium erlaubte auch einem aus­län­di­schen mus­li­mi­schen Geist­lichen, nach London zu kommen und dort Vor­träge zu halten, obwohl er sich für die Ent­hauptung, Ver­brennung und/oder den Sturz von Homo­se­xu­ellen von Klippen ein­setzt. Einem anderen Bericht zufolge “werden bri­tische Teenager gezwungen, im Ausland zu hei­raten und werden ver­ge­waltigt und geschwängert, während das Innen­mi­nis­terium ein Auge zudrückt”, indem es ihren [meist mus­li­mi­schen] Ehe­männern Visa erteilt.

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Der Fall Asia Bibi — eine christ­liche Ehefrau und Mutter von fünf Kindern, die die letzten zehn Jahre ihres Lebens in der Todes­zelle in Pakistan ver­brachte, weil sie die Auto­rität Mohammeds in Frage stellte — wirft am besten Licht auf die Ein­wan­de­rungs­si­tuation in Groß­bri­tannien. Nachdem sie im November 2018 schließlich frei­ge­sprochen wurde, kam es zu Aus­schrei­tungen von Mus­limen in ganz Pakistan; in einer Demons­tration for­derten mehr als 11.000 Muslime ihre sofortige öffent­liche Hin­richtunDa Paki­stanis die Mehrheit der bedeu­tenden mus­li­mi­schen Bevöl­kerung Groß­bri­tan­niens aus­machen — Sajid Javid, der damalige Chef des Innen­mi­nis­te­riums, ist selbst Paki­stani — als sie Wind davon bekamen, dass Groß­bri­tannien Bibi Asyl anbieten könnte, ran­da­lierten auch sie. Als Folge davon blo­ckierte die damalige Pre­mier­mi­nis­terin Theresa May per­sönlich Bibis Asyl­antrag, “obwohl Groß­bri­tannien Gast­geber für [mus­li­mische] Ent­führer, Extre­misten und Ver­ge­wal­tiger war”, um eine Schlag­zeile zu zitieren. Mit anderen Worten, Groß­bri­tannien ließ offen zu, “dass die Asyl­po­litik von einem paki­sta­ni­schen Mob dik­tiert wurde”, berichtete der Guardian, “nachdem es bestätigt wurde, drängte der Mob das Innen­mi­nis­terium, Asia Bibi kein poli­ti­sches Asyl in Groß­bri­tannien zu gewähren…”.

Gleich­zeitig erlaubte das Innen­mi­nis­terium jedoch einem paki­sta­ni­schen Kle­riker, der das Gemetzel eines Poli­tikers feierte, weil er Asia Bibi ver­teidigt hatte — ein Kle­riker, der als so extrem galt, dass er sogar aus seinem Hei­matland Pakistan ver­bannt wurdenach Groß­bri­tannien ein­zu­reisen und in Moscheen zu unter­richten.

Als er darüber dis­ku­tierte, wie im Juli [vom Innen­mi­nis­terium] zwei paki­sta­nische isla­mische Führer, die zur Tötung von Christen, die der Blas­phemie beschuldigt werden, auf­ge­rufen haben, Visa erhalten haben, drückte Dr. Martin Parsons, ein Men­schen­rechts­ak­tivist, seine Frus­tration so aus: “Es ist unfassbar, dass diesen ver­folgten Christen, die aus der Wiege des Chris­tentums kommen, gesagt wird, es gäbe keinen Platz in der Her­berge, während Groß­bri­tannien Isla­misten, die Christen ver­folgen, will­kommen heißt.

Kurz gesagt, der mus­li­mische Ein­fluss gegen Christen ist nicht nur in den UNO-Flücht­lings­lagern am Werk, wie jüngste Beweise zeigen, sondern auch in der bri­ti­schen Ein­wan­de­rungs­po­litik: Christ­liche “Ungläubige” brauchen sich gar nicht erst zu bewerben, radikale Muslime hin­gegen werden mit offenen Armen empfangen.

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Raymond Ibrahim, Autor des neuen Buches “Sword and Sci­mitar, Fourteen Cen­turies of War between Islam and the West” (“Schwert und Krumm­säbel, Vierzehn Jahr­hun­derte Krieg zwi­schen dem Islam und dem Westen”) ist ein Distin­gu­ished Senior Fellow am Gatestone Institute, ein Shillman Fellow am David Horowitz Freedom Center und ein Judith Rosen Friedman Fellow am Middle East Forum.


Quelle: gatestoneinstitute.org