Immer mehr kompetente Stimmen üben Kritik an den strengen Maßnahmen gegen die Pandemie Covid-19. Der Tenor: Die Maßnahmen seien schädlicher als die Krankheit selbst. Bisher hieß das Gegenargument: Wären diese Maßnahmen nicht ergriffen worden, hätten wir heute das Chaos, Tod und Verzweiflung allenthalben. Doch wäre das wirklich so? Bisher hat man selbst die kompetenten Kritiker wie einen Dr. Wodarg, einen Prof. Dr. Streek, einen Prof. Dr. Bhakdi und diverse andere – unzweifelhaft sehr qualifizierte Fachleute – mit Verleumdungskampagnen zum Schweigen bringen wollen. Es funktioniert nicht.
Ein Bündnis von ganz links über das Bürgertum der Mitte bis ganz rechts wird nun langsam zornig und trägt trotz aller Verbote ihren Protest auf die Straße. „Die rote Fahne“, ein altehrwürdiges, noch von Karl Liebknecht und Rosa Luxemburg 1918 gegründet und 1992 von Stephan Steins seit 1992 wieder aufgelegt, berichtet ständig über diese Demokratiebewegung. Das Dumme: Sie kann in keine politische Abseitsecke gestellt werden, weil sie alle politischen Lager beinhaltet. Die „Demokratische Bewegung“, wie sich diese Protestbewegung gegen die Abschaffung der bürgerlichen Freiheiten und Menschenrechte nennt, ist genau das, was man in Berlin so gar nicht brauchen kann. Unter dem Titel: „Die Querfront im Bundestag hat Angst. Viel Angst.“ schreibt Chefredakteur Steins: „Es ist für mich keine Überraschung, dass trotz gesellschaftlicher Apathie und staatlicher und medialer Repression ausgerechnet in Deutschland der Widerstand gegen den Totalitarismus sein kühnes Haupt erhebt. Genau dies ereignet sich seit nunmehr vier Wochen jeden Samstag am Rosa-Luxemburg-Platz in Berlin. Das Land der Dichter und Denker ist noch nicht gefallen. Es gibt ihn noch: den Mut sich seines eigenen Verstandes zu bedienen. Und es werden von Woche zu Woche mehr…“
Zwei seltsame Selbstmorde hintereinander
Die Angst, so scheint es, hat nicht nur den Bundestag im Griff. Nach dem rätselhaften Selbstmord des hessischen Finanzministers Thomas Schäfer (CDU), der tot an einer ICE Bahnstrecke gefunden wurde und dessen Abschiedsbrief von einer „Aussichtslosigkeit der gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Lage“ gesprochen haben soll, ist am Freitag wieder jemand im hessischen Finanzministerium durch eigene Hand gestorben. Schon der Selbstmord des Herrn Schäfer war eine Sensation, denn er hatte wenige Tage vorher so gar keinen depressiven Eindruck gemacht.
Diesmal ist man ganz besonders schmallippig. Weder erfährt man den Namen noch den Grund, auch nicht, ob es einen Abschiedsbrief gegeben hat…, und es halten verdächtigerweise wirklich alle „dicht“. Ein „ranghoher“ Beamter soll es gewesen sein. Solche Leute sind keine labilen Seelchen, die sich aus irgendeiner seelischen Verstimmung ins Jenseits befördern. Solche Leute haben erstklassige Verbindungen und überstehen die übelsten Skandale locker. Ein zweiter Selbstmord im hessischen Finanzministerium in so kurzer Zeit bei einem Hochrangigen — und die „Omerta“ darüber… da muss man kein Verschwörungstheoretiker sein, um das seltsam zu finden. Und vor allem, siehe da, die Medien zeigen, dass sie mit der Politik in einem Boot sitzen. Schweigen im Blätterwalde.
Der „Selbstmord“ Thomas Schäfers erzeugt in seinem persönlichen Umfeld offenbar Verdacht. Klaus Kelle schreibt auf seinem Blog: „Viele frühere Freunde, politische Weggefährten und auch Menschen im engsten Familienkreis glauben das bis heute nicht. Gegenüber DENKEN ERWUENSCHT sagt einer aus diesem Personenkreis: “Das passt überhaupt nicht zur Art von Thomas, so zu denken oder aus einem solchen Grund Selbstmord zu begehen.” Schäfer sollte noch in dieser Legislaturperiode Ministerpräsident Volker Bouffier in diesem Amt beerben.“
Omerta und eine drohende Katastrophe
Man kann nur raten. Möglichkeit Nummer 1: Beide „Hochrangige“ wussten hochbrisante Dinge, die auf gar keinen Fall weitergegeben werden durften und die so explosiv sind, dass man lieber zwei auffällige „Selbstmorde“ inszeniert, selbst wenn Fragen gestellt würden. Vielleicht auch, um noch ein paar andere Mitwisser davon zu überzeugen, dass man besser den Mund hält.
Oder die beiden Herren haben an etwas mitgewirkt, von dem sie erkannten, dass es eine ungeheure Katastrophe werden würde, für die sie zur Rechenschaft gezogen werden würden — oder sie waren tatsächlich so erschüttert, dass sie sich lieber das Leben nahmen, als das erleben zu müssen. Vielleicht. Vielleicht auch nicht. Vielleicht trifft auch beides zu.
Sollte es wirklich so sein, wie die Formulierung im Abschiedsbrief des Herrn Thomas Schäfer ahnen lässt, dass die gesellschaftliche und wirtschaftliche Lage so abgrundtief grauenhaft aussichtslos ist, dann kommt an erster Stelle die Corona-Pandemie und ihre Nachbeben in Betracht.
Schon allein die Brutalität, mit der auf jeden Kritiker der Pandemie-Eindämmungs-Maßnahmen eingeprügelt wird, macht stutzig. Selbst, wenn sie alle Unrecht haben, wäre doch zu erwarten, dass man kritische Stimmen von Experten und kompetenten Fachleuten würdigt und wägt.
Selbst die gute, alte NZZ, auch gern als das neue „Westfernsehen“ für Deutschland bezeichnet, sieht es so und geißelt die „Absurdität mancher Notmaßnahmen“: Die Medien überdrehen. Die Politik maßt sich alles an. Die Intellektuellen stimmen in den Mainstream ein. Auf der Strecke bleiben die realistischen Gegenstimmen im Angesicht der Corona-Pandemie. (…) Die Medien kennen seit Wochen nur ein Thema: das kleine Ding, genannt Coronavirus. Sie treiben die Politik vor sich her. Diese überbietet sich mit primären drastischen Maßnahmen und darauffolgenden sekundären Maßnahmenpaketen, die die Nebenwirkungen der ersten Maßnahmen abmildern sollen. Dies wiederum steigert die Medienberichterstattung zu einem monothematischen Tsunami, denn jetzt gibt es richtig was zu berichten: Man dramatisiert, spekuliert, liefert Betroffenheitsprosa, spricht von Krieg, vergleicht die gegenwärtige Situation mit den mittelalterlichen Pestepidemien.“
Notrecht, unsinnige Verbote und die wirtschaftlichen Folgen
Treffend wird hier angemerkt:
„Die drastischen Freiheitsbeschränkungen sind nur mit Notrecht möglich. Notrecht verleiht den Regierungen eine Macht, die ihnen demokratische Prozesse verwehren, weshalb sie es intensiv und über möglichst lange Zeit anwenden wollen. (…) In der Zwischenkriegszeit herrschte in der Weimarer Republik in irgendeiner Form praktisch ununterbrochen Notrecht, es mutierte zum Machtmissbrauch mit dem Ermächtigungsgesetz der Nationalsozialisten und wurde so zur Normalität mit den uns bekannten verheerenden Folgen.“
Genau das macht Kritiker und entstehende Demokratiebewegungen der Bürger so gefährlich für die Regierung. Sie kann nun nicht plötzlich nachgeben, außer mit ein bisschen Kosmetik, die aber nichts bewirkt. Die Willkür und welche Maßnahmen überhaupt sinnvoll sind, darf nicht diskutiert werden, drakonische Strafen drohen, einschließlich Psychiatrisierung.
Über die immensen Schäden in der Wirtschaft will ich hier nicht referieren, das ist mittlerweile sattsam bekannt. Allein zwei Drittel der Hotel- und Gastronomiebetriebe sind jetzt schon bankrott. 59 Millionen europäischer Arbeitsplätze sind in akuter Gefahr. Vor einer Woche gab die Bundesagentur für Arbeit bekannt, dass 725.000 Betriebe in Deutschland Kurzarbeit angemeldet haben. Wenn jetzt die April-Löhne überwiesen werden, fehlt Millionen Beschäftigten bis zur Hälfte ihres Gehaltes. Das bringt viele Familien in große Probleme. Die Industrie steuert ungebremst in die Katastrophe.
Eine gekonnt inszenierte Panik um – WAS genau zu erreichen?
Das nachfolgende Video macht deutlich, dass die Rate der Neuinfizierungen schon Tage vor den Notmaßnahmen unter „R1“gefallen war (also jeder Infizierte steckt weniger, als einen weiteren Menschen an) und seitdem unter dieser „R1“ Linie leicht schwankt. Die Pandemie war, um es so auszudrücken, bereits vor dem Lockdown schon vorbei. Das ist eine Bombe.
Bild: Screenshot Youtube, Quelle Robert-Koch-Institut
Überdies ist die Mortalitätsrate nicht höher, als bei der Grippesaison 2016–2017, nämlich deutlich unter 10.000 und damals gab es nicht einmal Berichte darüber:
Das Video sollte man unbedingt ansehen:
Zu guter Letzt sei noch darauf hingewiesen, dass der hervorragende Kollege Guido Grandt auf seiner Webseite ein Papier – “nur für den Dienstgebrauch!“ — veröffentlichte, dass die Mortalitätsrate von Covid-19 im günstigsten Fall auf ca. 300.000 Tote, im ungünstigsten Fall auf weit über eine Million Tote allein in Deutschland ansetzte. Wir werden (Gottseidank!) wahrscheinlich nicht einmal 10.000 Todesfälle gesamt erreichen. Hier einmal die Statistiken aus dem Dokument:
Wie im Video festgestellt und von einer Kurve des RKI selbst dokumentiert, kamen die restriktiven Notmaßnahmen der Regierung zu spät, waren nicht mehr nötig, weil die Covid-19-Epidemie bereits abklang, was auch bekannt war, richten aber einen katastrophalen Schaden an und stützen sich auf völlige Fehlentscheidungen.
Das erklärt auch, warum auf Schweden, das von vorneherein einen anderen Weg eingeschlagen hat und auch nicht schlechter dasteht, jetzt Druck ausgeübt wird. Denn damit ist dann vollends klar, dass Deutschland, Europa (außer Schweden) und sehr viele Länder weltweit ihre Wirtschaft und die Existenzen ihrer Bürger ohne Not nachhaltig ruiniert haben.
Konnte man das nicht wissen? Das steht zu bezweifeln. Schon bei Vogelgrippe, Schweinegrippe, SARS & Co wurden wilde Szenarien beschrieben, die alle so nicht eintraten. Man hätte schon vorsichtiger an die Sache herangehen können. Und – wie gesagt – man konnte schon vor dem Zeitpunkt der Notmaßnahme „Lockdown“ erkennen, dass die Epidemie vorüber war. Jetzt orakelt man von einer „Zweiten Welle“.
Viele fragen sich, warum. Dazu kann man den Beitrag von Dirk Müller (Mr. Dax) sehr empfehlen. Er legt hier brillant und ausführlich mit Belegen dar, welche Intention das Schüren einer globalen Panik haben könnte und was uns dann bevorsteht. Wenn Sie das lesen, lieber Leser – und das sind keine Hirngespinste — dann verstehen Sie vielleicht, was jemanden, der daran mitgewirkt hat und weiß, was kommt, zum Selbstmord treiben könnte.
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