Wieviel Open Society steckt in ARD und ZDF?

Vier AfD-Abge­ordnete haben in einem offenen Brief an die Inten­danten von ARD und ZDF Aus­kunft darüber gefordert, wie­viele „Experten“ von Open Society-nahen NGOs im Pro­gramm auftreten. 

(von Collin McMahon)

Die Abge­ord­neten Petr Bystron, Udo Hem­melgarn, Nicole Höchst und Uwe Schulz vom „Kon­gress der Freien Medien“ wiesen darauf hin, dass in einer zufäl­ligen Stich­probe am 5. und 6. 4. gleich mehrere Open-Society-Lob­by­isten im Nach­richten-Pro­gramm von ARD und ZDF ihre „Expertise“ von sich geben durften, ohne als Lob­by­isten iden­ti­fi­ziert zu werden. 

Am Montag, den 5.4.2020, sendete die Tages­schau um 20 Uhr einen Bericht über Migranten in Moria, Lesbos. Darin durfte  der „Migra­ti­ons­experte“ Gerald Knaus vom European Sta­bility Initiative sagen: “Es geht immerhin darum, eine huma­nitäre Kata­strophe in Grie­chenland zu ver­meiden.“ Knaus, bekannt als Berater von Angela Merkel in der Migra­ti­ons­krise 2015–16, durfte am 7.4. wieder in der Tages­schau zum Thema sprechen und behaupten, es gebe „14.000 Kinder“ unter den Migranten in Grie­chenland, eine Zahl, die Tichy‘s Ein­blick aus­ein­an­dernahm.

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Um 21:45 h sprach  im Heute Journal „Daten­rechts­experte und Aktivist“ Ulf Bur­meyer von der Gesell­schaft für Frei­heits­rechte mit Claus Kleber ganze 5:50 Minuten über die „Corona-App“ und ver­suchte „den Bürgern die Angst zu nehmen“. In den Tages­themen am selben Abend um 23 h sprach die Teheran-Kor­re­spon­dentin Natalie Amiri den Kom­mentar und ver­langte mit Blick auf Ungarn „eine Abrechnung mit EU-Staaten … die meinen, die Demo­kratie zu unter­wandern“. Amiri mode­riert seit 2019 in der Urania Berlin für die Open Society Foun­da­tions die Gesprächs­reihe „Urania kon­trovers“. Die Regierung von Victor Orbán ist bekannt dafür, Amiris Arbeit­geber George Soros zu kritisieren.

Am Dienstag, den 6.4.2020 sendete die Tages­schau um 20:00 h einen kri­ti­schen Bericht von Ste­fanie Dodt über Arbeits­be­din­gungen bei Amazon USA in der Corona-Krise und inter­viewte die „Akti­vistin“ Dania Rajendra der Anti-Amazon-NGO Athena for All, die laut David Streitfeld in der New York Times von George Soros mit­be­gründet wurde.

Um 23:15 h lieft die „Die Story im Ersten: Der schwache Staat“ von Anna Tillack und Anna Klüh­spies (SWR/BR), und zeigte ein Interview mit dem „Rechts­extre­mis­mus­for­scher“ Mat­thias Quendt vom Institut für Demo­kratie und Zivil­ge­sell­schaft, Jena, das von der der OSF-nahen Amadeu-Antonio-Stiftung und dem Bun­des­for­schungs­mi­nis­terium (2019: 1,572 Mil­lionen Euro) finan­ziert wird. Anna Tillack ver­suchte bereits im Sommer 2019 zusammen mit den Open Society NGOs Cor­rectiv, Frag den Staat und Access Info Europe die Grenz­schutz­agentur Frontex wegen angeb­licher „exzes­siver Gewalt, Schläge, Miss­hand­lungen“ mit einer Schmutz­kam­pagne in Verruf zu bringen.

Die AfD-Abge­ord­neten Bystron, Hem­melgarn, Höchst, Uwe Schulz schrieben am 8.4. an den ARD-Vor­sit­zenden Tom Buhrow (WDR) und den ZDF-Inten­danten Thomas Bellut:

Sehr geehrter Herr Buhrow, Herr Bellut, 

als Bun­des­tags­ab­ge­ordnete ist uns auf­ge­fallen, dass in Ihrem Nach­rich­ten­pro­gramm immer häu­figer soge­nannte „Experten“ oder „Akti­visten“ zu Wort kommen, die den Open Society Foun­da­tions (OSF) nahe­stehen (Bei­spiele oben). 

Die Open Society Foun­da­tions sind eine sehr intrans­pa­rente Lob­by­gruppe, die weltweit eine sehr ein­seitige poli­tische Agenda ver­folgen. Zu den For­de­rungen der OSF gehören: die För­derung der Politik offener Grenzen, das Schüren über­trie­bener Kli­ma­hys­terie sowie die aggressive Bekämpfung aller gesell­schaft­licher Gruppen, die sich diesen Zielen ent­ge­gen­stellen. In Deutschland wird dabei sogar die größte Oppo­si­ti­ons­partei im Deut­schen Bun­destag, die AfD, unter dem Deck­mantel des „Kampfs gegen Rechts“ von den durch nie­manden gewählten und somit auch von nie­manden demo­kra­tisch legi­ti­mierten Mit­gliedern der OSF-Gruppen betrieben.  

Ange­sichts der Tat­sache, dass diese angeblich „zivil­ge­sell­schaft­lichen“ Gruppen sich nie im Kampf gegen isla­mische oder links­extreme Gewalt enga­giert haben oder sich für Klimarea­lismus, Isla­mis­mus­kritik oder die Auf­recht­erhaltung der Grenz­si­cherheit aus­ge­sprochen haben, ist offen­sichtlich, dass sie eine ein­seitige poli­tische Agenda ver­folgen. 

Die OSF werden durch einen US-ame­ri­ka­ni­schen Mil­li­ardär finan­ziert. Ent­spre­chend folgt deren poli­tische Agenda seinen Vor­gaben. Die Akti­vi­täten dieser Gruppen sind darauf aus­ge­richtet, diese Vor­gaben zu erfüllen. 

Es ist nicht die Aufgabe des öffentlich-recht­lichen Rund­funks, der deut­schen Öffent­lichkeit die poli­tische Agenda eines ame­ri­ka­ni­schen Mil­li­ardärs zu vermitteln.

Im Gegenteil: Im §11 des Rund­funk­staats­ver­trags heißt es:

„Die öffentlich-recht­lichen Rund­funk­an­stalten haben bei der Erfüllung ihres Auf­trags die Grund­sätze der Objek­ti­vität und Unpar­tei­lichkeit der Bericht­erstattung, die Mei­nungs­vielfalt sowie die Aus­ge­wo­genheit ihrer Angebote zu berück­sich­tigen.“ 

Ange­sichts dieser Tat­sachen stellen sich zahl­reiche Gebüh­ren­zahler mit uns die fol­gende Fragen: 

- Wie bringen Sie die häufige Präsenz von Lob­by­isten der OSF und ihrer anver­wandten Gruppen mit dem Grundsatz der Objek­ti­vität und Unpar­tei­lichkeit in Ein­klang?  

- Warum werden die Lob­by­isten der Open Society Foun­da­tions nicht als solche kenntlich gemacht und dem Zuschauer eine Ein­ordnung ihrer linken poli­ti­schen Aus­richtung ermög­licht? 

- Warum kommen im Sinne der Aus­ge­wo­genheit nicht ebenso viele Ver­treter und Lob­by­isten von kon­ser­va­tiven Lobby-Gruppen zu Wort, z.B. Links­extre­mis­mus­for­scher, Klimarea­listen, Grenz­schutz­be­für­worter oder Isla­mis­mus­kri­tiker?  

- Jedes Jahr ver­an­staltet der NDR (u.a. Tages­schau) im Juni in Hamburg die Kon­ferenz „netzwerk recherche“, bei der füh­rende Ver­treter der deut­schen Presse mit soge­nannten „Experten“ diverser OSF-naher Lob­by­gruppen wie Cor­rectiv, neue deutsche Medi­en­macher, Medi­en­dienst Inte­gration, bel­lingcat, Inves­tigate Europe, journalists.network, journalismfund.eu, Frag den Staat, Reporter ohne Grenzen, Buzzfeed und ICIJ über vor­wiegend linke Themen wie „Kampf gegen Rechts“ und „Kli­ma­wandel“ dis­ku­tieren.  

  • Wie hoch ist das Budget für diese Veranstaltung? 
  • Warum werden keine Ver­treter von kon­ser­va­tiven alter­na­tiven Medien eingeladen?
  • Wer sucht die Gäste aus, und warum haben so viele dieser Gäste Ver­bin­dungen zu OSF und ihrer anver­wandten Gruppen? 
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Der öffentlich-recht­liche Rundfunk steht sowohl in der Fachwelt wie seitens der Gebüh­ren­zahler in der Kritik, seine Bericht­erstattung eben nicht aus­ge­wogen und unpar­teilich zu betreiben, sondern einen starken Drang zur Ver­breitung von Regie­rungs­po­si­tionen und zu ten­denziös nega­tiver Dar­stellung der Posi­tionen großer Teile der demo­kra­ti­schen Oppo­sition zu haben. 

Die Ablehnung dieser ein­sei­tigen Bericht­erstattung mani­fes­tiert sich in der dra­ma­tisch gestie­genen Zahl der­je­nigen Men­schen, die (trotz Androhung von Strafen bis hin zum Gefängnis!) die Zahlung der Zwangs-Gebühren für den ÖR-Rundfunk mit aller Vehemenz ablehnen. 

Wir fordern Sie auf, die Fragen aus Respekt uns als Gesetz­gebern und all Ihren Zuschauern und Gebüh­ren­zahlern gegenüber, die Ihre hoch dotierten Jobs zwangs­weise finan­zieren müssen, zeitnah zu beant­worten.  

Wir fordern Sie auf, Ihr Ver­halten unter den oben genannten Fakten zu reflek­tieren und seine Ver­än­derung in die Wege zu leiten. 

Wir fordern Sie auf, sowohl die klaren Vor­gaben des Rund­funk­staats­ver­trags zu ver­in­ner­lichen und die bis­herige, dem Staats­vertrag klar zuwi­der­lau­fende Praxis zu beenden.  

Mit freund­lichen Grüßen, 

Petr Bystron, Udo Hem­melgarn, Nicole Höchst, Uwe Schulz, 

Orga­ni­sa­ti­ons­prä­sidium des Kon­gresses der Freien Medien