President John F. Kennedy in the Oval Office on July 11th, 1963. (Cecil Stoughton, White House / John F. Kennedy Library) - flickr.com - CC BY-ND 2.0

Die Kennedy-Ver­schwörung: Die Akte Robert Kennedy

Ver­schwundene Poli­zei­akten und das gezielte Ver­nichten von Beweis­ma­terial macht deutlich: Nichts war bei diesem Mord so, wie es über die Medien ver­kündet wurde. 

(von Dan Davis) 

Im Falle von Robert Kennedy waren, wie später bekannt wurde, 50.000 Seiten Poli­zei­akten und etwa 2.400 Auf­nahmen vom Tatort und den Schuss­wunden nur etwa zwei­einhalb Monate nach seinem Tod „auf Befehl von oben“ ver­nichtet worden. So wurde Hoch­g­rad­frei­maurer Richard Nixon infolge zum US-Prä­si­denten gewählt, und kein neuer Kennedy, der keiner Loge angehörte.

Der Jour­nalist John Kimche, der Sirhans Sirhans Geheim­dienst­kon­takte auf­deckte, fand auch heraus, dass das FBI darüber Bescheid gewusst hatte und dies­be­züglich ermittelte.

Für viele ist der Mord an Robert Kennedy geklärt. Er wurde in der Nacht vom 4. zum 5. Juni 1968 von einem Ein­zel­täter, dem paläs­ti­nen­si­schen Ein­wan­derer Sirhan Sirhan, wenige Minuten nach Mit­ter­nacht in der Küche des Ambassador Hotels in Los Angeles nach einer Wahl­kampf­ver­an­staltung ange­schossen und lebens­ge­fährlich ver­letzt. Robert “Bobby” Kennedy ver­starb am 6. Juni 1968 an den Folgen des Attentats. So spannend der Mord an seinem Bruder John F. Kennedy für viele For­scher und Ver­schwö­rungs­theo­re­tiker bis heute ist – der Mord an RFK findet in der Regel kaum noch Beachtung. Zu klar scheinen die Beweise. Doch inzwi­schen haben sich eine Vielzahl von Unge­reimt­heiten ange­häuft, die die offi­zielle Version als ein Lügen­kon­strukt ent­larven und deutlich machen, dass eine geheime Grup­pierung, die bereits JFK einige Jahre zuvor in Dallas eli­mi­nieren ließ, mit dem Mord an Robert F. Kennedy seinen als wahr­scheinlich erach­teten Wahlsieg zur US-Prä­si­dent­schaft ver­hindern wollten.

Ein wei­terer Kennedy im Weißen Haus schien das letzte zu sein, was im Plan­spiel der Ver­schwörer gewünscht war. Eine bloße Ver­mutung? Lesen Sie in „Die Kennedy-Ver­schwörung“ die Fakten, was sich damals wirklich ereignete.

In besagter Juni­nacht fei­erten Robert Kennedy und seine Wahl­helfer im Ambassador-Hotel in Los Angeles. Als Robert Kennedy in den frühen Mor­gen­stunden umringt von seinen Leib­wächtern nach einer Pres­se­kon­ferenz durch die Küche des Hotels geschleust wurde, trat der ori­en­ta­lisch aus­se­hende Sirhan Sirhan aus der Menge heraus auf den Senator zu und eröffnete das Feuer aus etwa einem Meter Ent­fernung. RFK stürzte getroffen mit Blut am Kopf und Ober­körper zu Boden. Er ver­starb 25 Stunden später im Kran­kenhaus, ohne das Bewusstsein nach den Schüssen wie­der­erlangt zu haben, so der offi­zielle Bericht.

Robert F. Kennedy wurde aus einer Ent­fernung von nur wenigen Zen­ti­metern erschossen. Dr. Thomas Noguchi fand Schmauch­spuren rund um die Ein­schüsse am Körper von RFK. Dazu hätte Sirhan Sirhan ihm die Waffe prak­tisch auf den Körper ansetzen müssen. Er kam aber nicht näher als maximal, wenn über­haupt, 60 Zen­ti­meter an den US-Senator heran.

Zudem stand Sirhan vor RFK. Robert Kennedy wurde aber nach­weislich auch in den Rücken geschossen…

Einige haben den Versuch unter­nommen zu beweisen, dass Sirhan zum Zeit­punkt des Attentats unter Drogen stand. In diesem Zusam­menhang fällt manchem das Projekt MK Ultra der CIA ein, in dem es unter anderem auch darum ging, Atten­täter zu programmieren.

Eine Vielzahl von Per­sonen, die sich ein­gehend mit dem Robert Kennedy-Mord befasst haben, sind der Meinung, dass dieser von hinten von Eugene Cesar, einem angeb­lichen CIA-Mit­ar­beiter, erschossen wurde. Cesar hatte behauptet, er hätte seine Waffe vor dem Attentat ver­kauft, aber man fand später eine Quittung, die bewies, dass dies erst nach dem Mord an RFK geschah.

Bild links: Der Jour­nalist John Kimche, der Sirhans Sirhans Geheim­dienst­kon­takte auf­deckte, fand auch heraus, dass das FBI darüber Bescheid gewusst hatte und dies­be­züglich ermit­telte. Bei Sirhans Ver­handlung kamen diese Kon­takte jedoch nie zur Sprache und auch in der ame­ri­ka­ni­schen Main­stream-Presse wurden sie igno­riert. Lediglich der Lon­doner Evening Standard brachte in den Wochen nach dem Attentat auf den Senator drei Artikel darüber. Bild rechts: Ambassador Hotel in Los Angeles.

Jesus Perez, eine Küchen­hilfe, die im Ambassador am Tage des Attentats arbeitete, sagte später aus, Sirhan im Küchengang gesehen zu haben. Sirhan habe ihn nach der Kennedy-Route gefragt. Perez konnte ihm keine Aus­kunft geben. Kurze Zeit später betraten Kennedy und seine Berater den Küchengang. Sirhan Sirhan rief: „Kennedy, Du ver­dammter Hurensohn!“ Dann schoss er sein Magazin mit 8 Schüssen leer.

Zwei Sani­täter waren den offi­zi­ellen Angaben zufolge 13 Minuten später am Tatort. Kennedy wurde zuerst ins Central Receiving Hos­pital gebracht. Dort ver­suchte man seinen Kreislauf zu sta­bi­li­sieren und ein katho­li­scher Priester gab ihm die letzte Ölung. Erst danach brachte man ihn in das spe­zia­li­sierte Good Sama­ritan Hos­pital, unmit­telbar nebenan. Er wurde vier Stunden ope­riert. Erst später wurde die Frage gestellt, weshalb der Umweg über zwei Kli­niken genommen wurde.

Robert Kennedy starb nach Aus­kunft der Ärzte um 01:44 Uhr am 6 Juni 1968. Die töd­liche Kugel war hinter seinem rechten Ohr in den Schädel gedrungen, in drei Frag­mente zer­splittert und stecken geblieben. Der Schuss kam von hinten, gefeuert von unten nach oben. Aus einem Revolver, fast auf­ge­setzt an seinem Kopf.

FBI-Agent William Bailley, der den Tatort mit inspi­zierte, regis­trierte zwei weitere Ein­schuss­löcher im Holz der Haupttüre. Ein wei­terer Ein­schuss soll darüber hinaus von den beiden Poli­zisten Rozzi und Wright ent­deckt worden sein. Ins­gesamt sollen nach Zeu­gen­aus­sagen also 12 Kugeln geborgen worden sein. Zu hören sind aber auf dem Film weitaus weniger Schüsse. Dies scheint somit eine traurige Über­ein­stimmung mit dem Mord an John F. Kennedy in Dallas dar­zu­stellen, wobei die Erklärung auch beim Mord an seinem Bruder Robert Kennedy einige Jahre später wohl darin zu liegen scheint, dass mehrere Schüsse fast gleich­zeitig abge­feuert wurden und somit nicht als einzeln hörbare Schüsse für die Betei­ligten zu ver­nehmen waren.

Scott Enyart, ein Fotograf vor Ort, bestä­tigte eben­falls, dass Sirhan gar nicht den töd­lichen Schuss auf RFK abfeuern konnte, denn er stand etwa einen Meter vor Kennedy, als er schoss. Er hatte Dut­zende Fotos gemacht, die die Polizei sofort beschlag­nahmte. Angeb­liches Beweis­ma­terial für den Prozess. Vor Gericht wurden sie der Jury aber nie vor­gelegt. Vor dem Gericht wurde zudem auch kein unab­hän­giger Balis­tik­ex­perte hin­zu­ge­zogen. Dewayne Wolver, der Balis­tik­ex­perte der Polizei, besaß nur ein Diplom in Zoo­logie. Er gab an, Test­schüsse mit Sirhans Waffe gemacht zu haben. Leider steckte er die abge­feu­erten Ver­gleichs­pa­tronen aber in einen fal­schen Umschlag. Damit wurden sie einem anderen Revolver aus dem Poli­zei­ar­senal zuge­ordnet. Anwalt Larry Teeter wartete nun darauf, dass Wolver einen Nachweis erbrachte, dass er tat­sächlich mit Sirhans Revolver geschossen hatte und danach die Test­kugeln ver­se­hentlich einer anderen Waffe zuge­ordnet habe – oder ob er Sirhans Waffe gar nicht erst getestet hat. Doch leider wurde zwi­schen­zeitlich angeblich der Revolver „rou­ti­ne­mäßig“ ent­sorgt, wie man mitteilte.

Ver­schwunden waren plötzlich auch der linke Jacken­ärmel von Robert Kennedy und die Decken­platten aus der Küchen­an­richte mit den Ein­schuss­lö­chern, die Auf­schluss über die genaue Anzahl und den Ein­schuss­winkel der Geschosse hätten geben können. Der amt­liche Lei­chen­be­schauer Dr. Thomas Noguchi legte später Beweise vor, dass Robert Kennedy in Wirk­lichkeit aus einer unmit­tel­baren Distanz von maximal 2,5 Zen­ti­metern erschossen wurde, wobei eine der Kugeln ihn in den Hin­terkopf getroffen hatte.

Das LAPD ver­langte dar­aufhin, er solle seine Beweise so ver­ändern, dass eine Schuss­ent­fernung von etwa einem Meter möglich wurde, was er ablehnte. Als Antwort wurde jetzt mas­siver Druck auf Dr. Noguchi aus­geübt, nicht über seine Ent­de­ckungen zusprechen, was er aber eben­falls ablehnte. Als weitere Antwort wurde ihm der Fall wegen „Unfä­higkeit“ ent­zogen. Dr. Thomas Noguchi fochte diese Ent­scheidung gerichtlich an. Und gewann.

Paul Schrade, der eben­falls von einer Kugel getroffen wurde, glaubt die offi­zielle Variante der Geschichte nicht. Er zog sich aus dem öffent­lichen Leben auf seine Farm zurück. 1975 machte ihn der Kon­gress­ab­ge­ordnete Allard Lowen­stein aus­findig: „Es gibt immer mehr Ver­mu­tungen, dass damals aus nicht nur einer Waffe gefeuert wurde. Wir sam­melten Beweise…“ Schrade hatte immer gewusst, dass Robert Kennedy mächtige Feinde hatte. Dar­unter neben der Mafia auch den Hoch­g­rad­frei­maurer und FBI-Chef J. Edgar Hoover sowie den Ku Klux Klan. Und es stellt sich die Frage, warum Fotos vom Tatort ver­nichtet wurden, ja sogar ein ganzer Tür­rahmen mit Ein­schuss­lö­chern. Paul Schrade: „Sie haben nicht mal die Waffen beschlag­nahmt – und in diesem Raum hatte nicht nur Sirhan einen Revolver!“

Die Polizei habe sich damals größte Mühe gegeben, die Schuss­bahnen der Ein‑, Durch- und Aus­schlag­löcher so zu rekon­stru­ieren, dass sie unbe­dingt mit nur acht Kugeln über­ein­stimmen. So beschrieb der Poli­zei­be­richt zum Bei­spiel den aben­teu­er­lichen Flug von Geschoss Nummer Acht: Abge­feuert von Sirhan, dessen Arm bereits auf dem Tisch nie­der­ge­drückt lag, habe sie zwei Zwi­schen­wände durch­schlagen, wäre in der Decke abge­prallt und hätte schließlich die Zeugin Eli­sabeth Evans an der Stirn getroffen. Frau Evans hatte sich in diesem Moment gebückt, um ihren Schuh, der im Durch­ein­ander vom Fuß geschlüpft war, wie­der­zu­finden. Ihre Ver­letzung aber war die Wunde einer Kugel, die von unten kommend nach oben gefeuert worden war. Also nicht von einer Decke her­ab­kommen konnte.

Die Haupt­zeugen in der Küchen­an­richte sollen später den Tat­hergang rekon­stru­ieren. Regie führte die Polizei. Zeugen, die die vor­ge­gebene Version der Polizei nicht nach­spielten, den Sach­verhalt anders wie­der­gaben, nämlich so, wie sie ihn erlebt hatten, wurden auf ihren „Irrtum“ auf­merksam gemacht.

Und auch im Umfeld des RFK-Attentats gab es eine Vielzahl von mys­te­riösen Todes­fällen unter jenen, die die offi­zielle Version anzwei­felten, anders wie­der­gaben und ablehnten.

Dar­unter Schrades Freund, der Abge­ordnete Allard Lowen­stein. Er stand auf der „innen­po­li­ti­schen Fein­des­liste“ von Hoch­g­rad­frei­mauer Richard Nixon auf Platz 7, wie ver­kündet wurde. 1985 wurde er von einem „ver­rückten“ ehe­ma­ligen Kol­legen erschossen. Sein Assistent, Greg Stone, half danach weiter, nach Spuren des Atten­tates auf Robert Kennedy zu suchen. Am 29. Januar 1991 beging er angeblich Selbstmord.

Der Reporter Ted Charach stand in der Mord­nacht vor der Küche im Hotel Ambassador. Er hat damals weiter recher­chiert und sich vor allem für den bewaff­neten Sicher­heitsmann Eugene Cesar inter­es­siert, den das Hotel in letzter Minute enga­giert hatte. Dieser war poli­tisch weit rechts ein­zu­ordnen, seine Gesinnung betreffend, wie Charach recher­chieren konnte. Eugene Cesar stand um 00:14 Uhr rechts hinter Robert Kennedy. Die töd­liche Kugel, abge­feuert von hinten von unten kommend, konnte also nur aus seiner Richtung kommen, ver­mutet Charach. Ted Charach forschte nach Cesars Waffe und fand einen Mann in Arkansas, dem Cesar drei Monate nach Ken­nedys Ermordung seine Waffe mit dem 22 Mil­li­meter-Kaliber ver­kauft hatte.

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Wer die Fakten und Hin­ter­gründe der Ver­gan­genheit igno­riert, der braucht sich über die Gescheh­nisse der Gegenwart nicht zu wundern… 

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