Verschwundene Polizeiakten und das gezielte Vernichten von Beweismaterial macht deutlich: Nichts war bei diesem Mord so, wie es über die Medien verkündet wurde.
(von Dan Davis)
Im Falle von Robert Kennedy waren, wie später bekannt wurde, 50.000 Seiten Polizeiakten und etwa 2.400 Aufnahmen vom Tatort und den Schusswunden nur etwa zweieinhalb Monate nach seinem Tod „auf Befehl von oben“ vernichtet worden. So wurde Hochgradfreimaurer Richard Nixon infolge zum US-Präsidenten gewählt, und kein neuer Kennedy, der keiner Loge angehörte.
Der Journalist John Kimche, der Sirhans Sirhans Geheimdienstkontakte aufdeckte, fand auch heraus, dass das FBI darüber Bescheid gewusst hatte und diesbezüglich ermittelte.
Für viele ist der Mord an Robert Kennedy geklärt. Er wurde in der Nacht vom 4. zum 5. Juni 1968 von einem Einzeltäter, dem palästinensischen Einwanderer Sirhan Sirhan, wenige Minuten nach Mitternacht in der Küche des Ambassador Hotels in Los Angeles nach einer Wahlkampfveranstaltung angeschossen und lebensgefährlich verletzt. Robert “Bobby” Kennedy verstarb am 6. Juni 1968 an den Folgen des Attentats. So spannend der Mord an seinem Bruder John F. Kennedy für viele Forscher und Verschwörungstheoretiker bis heute ist – der Mord an RFK findet in der Regel kaum noch Beachtung. Zu klar scheinen die Beweise. Doch inzwischen haben sich eine Vielzahl von Ungereimtheiten angehäuft, die die offizielle Version als ein Lügenkonstrukt entlarven und deutlich machen, dass eine geheime Gruppierung, die bereits JFK einige Jahre zuvor in Dallas eliminieren ließ, mit dem Mord an Robert F. Kennedy seinen als wahrscheinlich erachteten Wahlsieg zur US-Präsidentschaft verhindern wollten.
Ein weiterer Kennedy im Weißen Haus schien das letzte zu sein, was im Planspiel der Verschwörer gewünscht war. Eine bloße Vermutung? Lesen Sie in „Die Kennedy-Verschwörung“ die Fakten, was sich damals wirklich ereignete.
In besagter Juninacht feierten Robert Kennedy und seine Wahlhelfer im Ambassador-Hotel in Los Angeles. Als Robert Kennedy in den frühen Morgenstunden umringt von seinen Leibwächtern nach einer Pressekonferenz durch die Küche des Hotels geschleust wurde, trat der orientalisch aussehende Sirhan Sirhan aus der Menge heraus auf den Senator zu und eröffnete das Feuer aus etwa einem Meter Entfernung. RFK stürzte getroffen mit Blut am Kopf und Oberkörper zu Boden. Er verstarb 25 Stunden später im Krankenhaus, ohne das Bewusstsein nach den Schüssen wiedererlangt zu haben, so der offizielle Bericht.
Robert F. Kennedy wurde aus einer Entfernung von nur wenigen Zentimetern erschossen. Dr. Thomas Noguchi fand Schmauchspuren rund um die Einschüsse am Körper von RFK. Dazu hätte Sirhan Sirhan ihm die Waffe praktisch auf den Körper ansetzen müssen. Er kam aber nicht näher als maximal, wenn überhaupt, 60 Zentimeter an den US-Senator heran.
Zudem stand Sirhan vor RFK. Robert Kennedy wurde aber nachweislich auch in den Rücken geschossen…
Einige haben den Versuch unternommen zu beweisen, dass Sirhan zum Zeitpunkt des Attentats unter Drogen stand. In diesem Zusammenhang fällt manchem das Projekt MK Ultra der CIA ein, in dem es unter anderem auch darum ging, Attentäter zu programmieren.
Eine Vielzahl von Personen, die sich eingehend mit dem Robert Kennedy-Mord befasst haben, sind der Meinung, dass dieser von hinten von Eugene Cesar, einem angeblichen CIA-Mitarbeiter, erschossen wurde. Cesar hatte behauptet, er hätte seine Waffe vor dem Attentat verkauft, aber man fand später eine Quittung, die bewies, dass dies erst nach dem Mord an RFK geschah.
Bild links: Der Journalist John Kimche, der Sirhans Sirhans Geheimdienstkontakte aufdeckte, fand auch heraus, dass das FBI darüber Bescheid gewusst hatte und diesbezüglich ermittelte. Bei Sirhans Verhandlung kamen diese Kontakte jedoch nie zur Sprache und auch in der amerikanischen Mainstream-Presse wurden sie ignoriert. Lediglich der Londoner Evening Standard brachte in den Wochen nach dem Attentat auf den Senator drei Artikel darüber. Bild rechts: Ambassador Hotel in Los Angeles.
Jesus Perez, eine Küchenhilfe, die im Ambassador am Tage des Attentats arbeitete, sagte später aus, Sirhan im Küchengang gesehen zu haben. Sirhan habe ihn nach der Kennedy-Route gefragt. Perez konnte ihm keine Auskunft geben. Kurze Zeit später betraten Kennedy und seine Berater den Küchengang. Sirhan Sirhan rief: „Kennedy, Du verdammter Hurensohn!“ Dann schoss er sein Magazin mit 8 Schüssen leer.
Zwei Sanitäter waren den offiziellen Angaben zufolge 13 Minuten später am Tatort. Kennedy wurde zuerst ins Central Receiving Hospital gebracht. Dort versuchte man seinen Kreislauf zu stabilisieren und ein katholischer Priester gab ihm die letzte Ölung. Erst danach brachte man ihn in das spezialisierte Good Samaritan Hospital, unmittelbar nebenan. Er wurde vier Stunden operiert. Erst später wurde die Frage gestellt, weshalb der Umweg über zwei Kliniken genommen wurde.
Robert Kennedy starb nach Auskunft der Ärzte um 01:44 Uhr am 6 Juni 1968. Die tödliche Kugel war hinter seinem rechten Ohr in den Schädel gedrungen, in drei Fragmente zersplittert und stecken geblieben. Der Schuss kam von hinten, gefeuert von unten nach oben. Aus einem Revolver, fast aufgesetzt an seinem Kopf.
FBI-Agent William Bailley, der den Tatort mit inspizierte, registrierte zwei weitere Einschusslöcher im Holz der Haupttüre. Ein weiterer Einschuss soll darüber hinaus von den beiden Polizisten Rozzi und Wright entdeckt worden sein. Insgesamt sollen nach Zeugenaussagen also 12 Kugeln geborgen worden sein. Zu hören sind aber auf dem Film weitaus weniger Schüsse. Dies scheint somit eine traurige Übereinstimmung mit dem Mord an John F. Kennedy in Dallas darzustellen, wobei die Erklärung auch beim Mord an seinem Bruder Robert Kennedy einige Jahre später wohl darin zu liegen scheint, dass mehrere Schüsse fast gleichzeitig abgefeuert wurden und somit nicht als einzeln hörbare Schüsse für die Beteiligten zu vernehmen waren.
Scott Enyart, ein Fotograf vor Ort, bestätigte ebenfalls, dass Sirhan gar nicht den tödlichen Schuss auf RFK abfeuern konnte, denn er stand etwa einen Meter vor Kennedy, als er schoss. Er hatte Dutzende Fotos gemacht, die die Polizei sofort beschlagnahmte. Angebliches Beweismaterial für den Prozess. Vor Gericht wurden sie der Jury aber nie vorgelegt. Vor dem Gericht wurde zudem auch kein unabhängiger Balistikexperte hinzugezogen. Dewayne Wolver, der Balistikexperte der Polizei, besaß nur ein Diplom in Zoologie. Er gab an, Testschüsse mit Sirhans Waffe gemacht zu haben. Leider steckte er die abgefeuerten Vergleichspatronen aber in einen falschen Umschlag. Damit wurden sie einem anderen Revolver aus dem Polizeiarsenal zugeordnet. Anwalt Larry Teeter wartete nun darauf, dass Wolver einen Nachweis erbrachte, dass er tatsächlich mit Sirhans Revolver geschossen hatte und danach die Testkugeln versehentlich einer anderen Waffe zugeordnet habe – oder ob er Sirhans Waffe gar nicht erst getestet hat. Doch leider wurde zwischenzeitlich angeblich der Revolver „routinemäßig“ entsorgt, wie man mitteilte.
Verschwunden waren plötzlich auch der linke Jackenärmel von Robert Kennedy und die Deckenplatten aus der Küchenanrichte mit den Einschusslöchern, die Aufschluss über die genaue Anzahl und den Einschusswinkel der Geschosse hätten geben können. Der amtliche Leichenbeschauer Dr. Thomas Noguchi legte später Beweise vor, dass Robert Kennedy in Wirklichkeit aus einer unmittelbaren Distanz von maximal 2,5 Zentimetern erschossen wurde, wobei eine der Kugeln ihn in den Hinterkopf getroffen hatte.
Das LAPD verlangte daraufhin, er solle seine Beweise so verändern, dass eine Schussentfernung von etwa einem Meter möglich wurde, was er ablehnte. Als Antwort wurde jetzt massiver Druck auf Dr. Noguchi ausgeübt, nicht über seine Entdeckungen zusprechen, was er aber ebenfalls ablehnte. Als weitere Antwort wurde ihm der Fall wegen „Unfähigkeit“ entzogen. Dr. Thomas Noguchi fochte diese Entscheidung gerichtlich an. Und gewann.
Paul Schrade, der ebenfalls von einer Kugel getroffen wurde, glaubt die offizielle Variante der Geschichte nicht. Er zog sich aus dem öffentlichen Leben auf seine Farm zurück. 1975 machte ihn der Kongressabgeordnete Allard Lowenstein ausfindig: „Es gibt immer mehr Vermutungen, dass damals aus nicht nur einer Waffe gefeuert wurde. Wir sammelten Beweise…“ Schrade hatte immer gewusst, dass Robert Kennedy mächtige Feinde hatte. Darunter neben der Mafia auch den Hochgradfreimaurer und FBI-Chef J. Edgar Hoover sowie den Ku Klux Klan. Und es stellt sich die Frage, warum Fotos vom Tatort vernichtet wurden, ja sogar ein ganzer Türrahmen mit Einschusslöchern. Paul Schrade: „Sie haben nicht mal die Waffen beschlagnahmt – und in diesem Raum hatte nicht nur Sirhan einen Revolver!“
Die Polizei habe sich damals größte Mühe gegeben, die Schussbahnen der Ein‑, Durch- und Ausschlaglöcher so zu rekonstruieren, dass sie unbedingt mit nur acht Kugeln übereinstimmen. So beschrieb der Polizeibericht zum Beispiel den abenteuerlichen Flug von Geschoss Nummer Acht: Abgefeuert von Sirhan, dessen Arm bereits auf dem Tisch niedergedrückt lag, habe sie zwei Zwischenwände durchschlagen, wäre in der Decke abgeprallt und hätte schließlich die Zeugin Elisabeth Evans an der Stirn getroffen. Frau Evans hatte sich in diesem Moment gebückt, um ihren Schuh, der im Durcheinander vom Fuß geschlüpft war, wiederzufinden. Ihre Verletzung aber war die Wunde einer Kugel, die von unten kommend nach oben gefeuert worden war. Also nicht von einer Decke herabkommen konnte.
Die Hauptzeugen in der Küchenanrichte sollen später den Tathergang rekonstruieren. Regie führte die Polizei. Zeugen, die die vorgegebene Version der Polizei nicht nachspielten, den Sachverhalt anders wiedergaben, nämlich so, wie sie ihn erlebt hatten, wurden auf ihren „Irrtum“ aufmerksam gemacht.
Und auch im Umfeld des RFK-Attentats gab es eine Vielzahl von mysteriösen Todesfällen unter jenen, die die offizielle Version anzweifelten, anders wiedergaben und ablehnten.
Darunter Schrades Freund, der Abgeordnete Allard Lowenstein. Er stand auf der „innenpolitischen Feindesliste“ von Hochgradfreimauer Richard Nixon auf Platz 7, wie verkündet wurde. 1985 wurde er von einem „verrückten“ ehemaligen Kollegen erschossen. Sein Assistent, Greg Stone, half danach weiter, nach Spuren des Attentates auf Robert Kennedy zu suchen. Am 29. Januar 1991 beging er angeblich Selbstmord.
Der Reporter Ted Charach stand in der Mordnacht vor der Küche im Hotel Ambassador. Er hat damals weiter recherchiert und sich vor allem für den bewaffneten Sicherheitsmann Eugene Cesar interessiert, den das Hotel in letzter Minute engagiert hatte. Dieser war politisch weit rechts einzuordnen, seine Gesinnung betreffend, wie Charach recherchieren konnte. Eugene Cesar stand um 00:14 Uhr rechts hinter Robert Kennedy. Die tödliche Kugel, abgefeuert von hinten von unten kommend, konnte also nur aus seiner Richtung kommen, vermutet Charach. Ted Charach forschte nach Cesars Waffe und fand einen Mann in Arkansas, dem Cesar drei Monate nach Kennedys Ermordung seine Waffe mit dem 22 Millimeter-Kaliber verkauft hatte.
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