Jeder fünfte Todesfall ist auf eine schlechte Ernährung zurück­zu­führen – Nah­rungs­mit­tel­in­dustrie ver­wendet „giftige“ Bestand­teile (+Video)

20 Prozent aller Todes­fälle weltweit sind auf Gifte im Essen, Junk Food, Fer­tig­nahrung und schäd­liche Ingre­di­enzien zurück­zu­führen. Adi­po­sitas (Fett­lei­bigkeit, Fett­sucht) und Über­ge­wicht sind in west­lichen Indus­trie­ländern besonders ver­breitet. Über­ge­wicht und Adi­po­sitas stellen ein schwer­wie­gendes Gesund­heits­risiko dar, vor allem bedingt durch die daraus ent­ste­henden Folgeerkrankungen.

Eine Infektion mit dem Coro­na­virus kann bei Pati­enten mit bestimmten Vor­er­kran­kungen einen schweren Verlauf nehmen. Dia­be­tiker gehören zu dieser Risi­ko­gruppe, denn chro­nisch erhöhte Blut­zu­cker­werte beein­träch­tigen die Immun­abwehr und machen anfäl­liger für Infek­ti­ons­krank­heiten aller Art. Auch die Anzahl der fett­lei­bigen Kinder ist in den ver­gan­genen Jahren weltweit so stark gestiegen, dass einige Länder jetzt dras­tisch dagegen vor­gehen. Gra­phische Warn­hin­weise zu unge­sunden Lebens­mitteln, wie es sie auf Ziga­ret­ten­pa­ckungen bereits gibt, können dazu bei­tragen, dass Men­schen bessere Ent­schei­dungen treffen. Wären da nicht die Lob­by­isten, die das erfolg­reich zu ver­hindern wissen. Wie die Tabak­kon­zerne, denn zum Bei­spiel Uruguay, Togo und  Aus­tralien wurden vom füh­renden Tabak­konzern Philip Morris ver­klagt, damit ver­hindert wurde, Gesund­heits­war­nungen auf die Ziga­ret­ten­pa­ckungen zu drucken. 25 Mil­lionen US-Dollar Scha­den­ersatz for­derte Philip Morris von Uruguay. Zurzeit machen sich die Regie­rungen der Welt Sorgen um die Gesundheit der Men­schen, doch sie lassen es auf der anderen Seite zu, dass die Nah­rungs­mit­tel­in­dustrie giftige Bestand­teile ver­wendet, die zwi­schen genauso gefährlich sind wie die Tabak­in­dustrie. Erschre­ckend, oder? 

Fordert eine gra­fische Kenn­zeichnung von Junk-Foods – so Gesundheitsexperten

Unge­sunde Ernährung ist eine der Haupt­ur­sachen für Tod und Erkran­kungen auf der ganzen Welt. Dies wird durch die bei­spiellose Ver­füg­barkeit, Zugäng­lichkeit und Erschwing­lichkeit von ver­ar­bei­teten und vor­ver­packten Lebens­mitteln ver­ur­sacht. Die Regie­rungen sollten mit einer stär­keren Lebens­mit­tel­kenn­zeichnung reagieren, um eine gesündere Lebens­mit­tel­auswahl zu fördern, dazu gehört auch die Neu­for­mu­lierung von Lebens­mitteln durch die Industrie, so die Gesund­heits­experten aus Aus­tralien und Neu­seeland, die zu den 30 Ländern gehören, die der Fett­lei­bigkeit und den ernäh­rungs­be­dingten Krank­heiten den Kampf angesagt haben.

Die ernäh­rungs­be­dingten Erkran­kungen wie Fett­lei­bigkeit, Herz­er­kran­kungen, Typ-2-Dia­betes und einiger Krebs­arten nehmen zu. Gra­fische Gesund­heits­bot­schaften, die denen auf Ziga­ret­ten­pa­ckungen ähneln, könnten eine effektive Mög­lichkeit sein, Men­schen dabei zu helfen, eine gesündere Ernährung zu wählen. Das ergab eine Studie der Uni­ver­sität Melbourne. 

Ein Bild eines beschä­digten mensch­lichen Herzens, das mit gelb­lichem Fett von zu viel unge­sunder Fer­tigkost bedeckt wurde, würde Men­schen davon abhalten, unge­sunde Pommes  und Burger zu essen, so die Studie.

Ob es in naher Zukunft zu gru­se­ligen Bildern auf Pra­linen und Chips kommen wird, eher unwahr­scheinlich, denn wie wie wir bereits an Ernäh­rungs­mi­nis­terin Julia Klöckner fest­stellen können, lässt sie sich doch stark von den Lob­by­isten beein­flussen, wie die „Werbung“ mit Nestlé zeigt.Dabei ist Deutschland führend in der EU, denn von den Männern in Deutschland sind 52,9 Prozent über­ge­wichtig und bereits  22,5 leiden unter krank­hafter Fett­lei­bigkeit. Bei den Frauen haben 35,6 Prozent Über­ge­wicht und 23,3 Prozent sind adipös. Es gibt sogar Hin­weise, dass die Füt­terung mit Säug­lings­milch­nahrung Über­ge­wicht begünstigt. Dazu auch : Hört auf, unsere Kinder krank zu machen! Che­mi­kalien in Baby­nahrung, Gen­ma­ni­pu­liertes und giftige Zusatz­stoffe in Kindernahrung!

Die Gesund­heits­experten sagen, dass es an der Zeit ist, dass Junk­foods ähn­liche Warn­hin­weise wie Ziga­ret­ten­pa­ckungen erhalten, damit endlich die Fett­lei­big­keits­epi­demie bekämpft wird, doch welchen Ein­fluss Kon­zerne nehmen können, wird an Uruguay deutlich.

Tabaré Vázquez war nicht nur vom 1. März 2005 bis zum 1. März 2010 und vom 1. März 2015 bis zum 1. März 2020 Prä­sident von Uruguay, er ist auch Medi­ziner und Krebs­spe­zialist. Er war einer der ersten, der Gesund­heits­war­nungen auf die Ziga­ret­ten­pa­ckungen drucken ließ. Im Jahr 2010 klagte dar­aufhin die Schweizer Nie­der­lassung des Kon­zerns Philip Morris vor dem Schieds­ge­richt der Weltbank und for­derte einen Scha­den­ersatz von min­destens 25 Mil­lionen US-Dollar von Uruguay. Philip Morris gab an, die von Vázquez ein­ge­führte Tabak-Regu­lierung beein­trächtige seine Geschäfte und ver­stoße gegen das schwei­ze­risch-uru­gu­ay­ische Inves­ti­ti­ons­schutz­ab­kommen. Gestützt habe sich der Konzern dabei auf die im Abkommen ent­hal­tenen Punkte „indi­rekte Ent­eignung“ und „gerechte und billige Behandlung“. Sechs Jahre dauerte der Kampf und Vázquez gab nicht auf. Schließlich gewann er, denn 2016 wies der inter­na­tionale Schieds­ge­richtshof ICSID der Weltbank in Washington die Kla­ge­punkte des Kon­zerns Philip Morris zurück.  Tabaré Vázquez rief darauf hin die Staa­ten­ge­mein­schaft auf, dem Bei­spiel Uru­guays zu folgen und sich im Kampf gegen die gesund­heit­lichen Schäden des Rau­chens nicht von Kon­zernen ein­schüchtern zu lassen. Mit Erfolg, mitt­ler­weile ist es ganz normal, dass Gesund­heits­war­nungen auf den Ziga­ret­ten­pa­ckungen sind. 

Die Krankheit ist ein ein­träg­liches Geschäft –  Bei­spiel Mexiko

Bereits 2016 hieß es, dass es sich innerhalb der füh­renden zehn Prä­pa­ra­te­gruppen im Kran­ken­haus­markt über­wiegend um Arz­nei­mittel zur Krebs­the­rapie und Immun­mo­du­lation (The­rapie von Rheuma und chro­ni­schen Darm­er­kran­kungen) handeln würde. Der Zuwachs lag damals schon bei ca. 10 Prozent!

Und auch hieß es, dass nicht nur die immer stei­gende Anzahl der älteren Bevöl­kerung für den enormen Umsatz­an­stieg sorgt, sondern auch wie in anderen Ländern die stei­gende Prä­valenz von chro­ni­schen Krank­heiten. Diese sorgen wie­derum für eine stei­gende Nach­frage für medi­zi­nische Behand­lungen unter Einsatz von Medi­ka­menten. Gerade die mul­ti­na­tio­nalen Phar­ma­un­ter­nehmen inves­tieren zunehmend in F & E‑Bereich (For­schung und Ent­wicklung). Natürlich sind auch diese Phar­ma­kon­zerne global ver­treten: Roche, Nov­artis, Astra­zeneca, GSK, Eli Lilly, Johnson & Johnson und Pfizer.

Siehe dazu auch: Ein Kartell des Schweigens – Die Pharma-Mafia!

Nor­ma­ler­weise sollte doch einer Bun­des­re­gierung daran liegen, dass ihre Bevöl­kerung gesund ist, doch schaut man sich an, welch  „giftige Bestand­teile“ die Nah­rungs­mit­tel­in­dustrie ver­wenden darf, scheint dem nicht so. Anders in Mexiko, denn hieß es noch 2015 in einem Bericht von dem For­schungs- und Bera­tungs­un­ter­nehmen Glo­baldata, dass Mexikos Markt für Medi­zin­pro­dukte von $ 4.900.000.000 im Jahr 2015 auf $ 6.500.000.000 bis 2020 steigen würde, hat Mexiko schon längst reagiert. Denn auch in Mexiko sollte durch die zuneh­mende unge­sunde Lebens­weise die Kosten steigen, welche von der All­ge­meinheit getragen werden müssten.  Auch Nestlé teilte bereits 2012 mit, auf Grund der Attrak­ti­vität des mexi­ka­ni­schen Phar­ma­sektors seinen bis­he­rigen Pro­dukt­ka­talog durch die Abteilung Nestlé Gesund­heits­wis­sen­schaften (Ciencias de Salud) erweitern zu wollen. Hierbei handelt es sich um Lebens­mittel zur Heilung von Gas­tritis und Diabetes.

Doch Mexiko sagte der „unge­sunden Ernährung“ den Kampf an und war eines der ersten Länder, die die Zucker­steuer ein­führte. Dies hatte lang­fristig positive Aus­wirkung auf die Gesundheit, wie eine Studie eines  inter­na­tio­nalen For­scher­teams aus Mexiko, USA und Groß­bri­tannien zeigt. Die For­scher pro­gnos­ti­zieren sogar, dass in  zehn Jahren fol­gende Erfolge zu ver­buchen sind:

  • Rund 190.000 Men­schen weniger würden an Dia­betes Typ Zwei erkranken
  • 20.000 weniger Schlag­an­fälle und Herzinfarkte
  • 19.000 weniger Men­schen, die früh­zeitig sterben

Dass zu hoher Konsum zucker­hal­tiger Getränke mit Über­ge­wicht und Typ-Zwei-Dia­betes zusam­men­hängt, ist mitt­ler­weile wis­sen­schaftlich gut belegt. Wie viel Zucker aber noch gut ist, wird weltweit weiter heiß debat­tiert. Zuletzt gerieten einige US-Studien in die Kritik, da sie von der Zucker­lobby beein­flusst gewesen sein sollen. Siehe Studie: Je mehr Zucker wir essen, desto weniger Vit­amine bekommen wir – The more sugar we eat, the fewer vit­amins we get, says new research

Wie auch bereits Christian Schmidt, Vor­gänger der Bun­des­mi­nis­terin für Ernährung und Land­wirt­schaft Julia Klöckner, setzt auch Klöckner auf frei­willige Selbst­ver­pflichtung der Industrie, obwohl eine der umfang­reichsten Studien, die je zu diesem Thema durch­ge­führt wurden, zu dem Ergebnis kommt, dass jeder fünfte Todesfall auf eine schlechte Ernährung zurück­zu­führen ist und dies weltweit.  Im Wesent­lichen ent­hüllt die Studie, dass die Nah­rungs­mit­tel­in­dustrie, die giftige Bestand­teile ver­wendet, inzwi­schen genauso gefährlich ist wie die Tabak­in­dustrie.

Ofen an, Pizza rein, fertig! Die Fer­tig­ge­richt-Branche boomt. Die Ver­braucher wollen schnell essen.

„Deutschland, wie es isst“ so der Titel vom aktu­ellen  BMEL-Ernäh­rungs­report 2019. Danach wollen immer mehr Ver­braucher gesunde Nah­rungs­mittel. Doch von wollen bis hin auch wirklich kon­su­mieren ist ein langer Weg. Die welt­weite Fast-Food-Branche erzielt immer noch einen Umsatz von über 550 Mil­li­arden US-Dollar. Immer weniger haben Lust auf Kochen und greifen ver­mehrt zu Fer­tig­ge­richten. Immer weniger Men­schen wissen, was eine gesunde Ernährung ausmacht.

Die Haupt­sache beim Essen: Es muss gut schmecken! Das finden so gut wie alle – egal, wie alt die Befragten sind, ob Mann oder Frau, ob vom Land oder aus der Stadt. Es soll aber auch gesund sein, so das Ergebnis der Umfrage des Bun­des­mi­nis­te­riums von Julia Klöckner.

Deutschland, wie es isst – Der BMEL-Ernäh­rungs­report 2019

WENIGER ZUCKER FINDEN ALLE GUT, so der Ernäh­rungs­report 2019, denn fast! 84 Prozent sind dafür, Fer­tig­pro­dukten weniger Zucker zuzusetzen.

Dazu auch: Die Macht der Lebens­mittel-Giganten – Sie bestimmen, was bei uns auf den Tisch kommt!

Auch betonnt die Land­wirt­schafts­mi­nis­terin, dass in Deutschland Vielfalt auf den Tisch kommt, die Frage müsste auch lauten, was die Deut­schen Ver­braucher unter Vielfalt ver­stehen, denn das sind die Leib­ge­richte der Deutschen:

  1. Braten, Schnitzel, Gulasch – 33%
  2. Spa­ghetti, Lasagne, Spätzle 17 %
  3. Salate und Gemü­se­ge­richte 10%

Jetzt schauen Sie sich die Werbung eines Super­markts an. Fleisch im Über­fluss und günstig angeboten.

Wie sehr ver­trauen Sie den Lebensmitteln?

Ver­braucher lehnen Bil­lig­fleisch aus Mas­sen­tier­haltung zunehmend ab. Daher greifen die Dis­counter und Super­märkte ver­mehrt zu Tricks. „Meine Metz­gerei“, so wirbt Aldi und im Son­der­an­gebot ein XXL-Krusten-Braten! Doch wer nun glaubt, dass die „Metz­gerei“ sich gleich in der Nach­bar­schaft befindet, irrt sich. Auch Pennys „Müh­lenhof“ und  Nettos „Gut Ponholz“ gibt es gar nicht. Vor­sicht auch bei Wer­be­be­griffen wie „aus der Region“ oder „von hier“, denn der Begriff „Region“ ist gesetzlich nicht geschützt. Neu­er­dings werben die Dis­counter mit neuem Fleisch-Siegeln, doch auch hier gibt es kaum Ver­bes­se­rungen bei der Tier­haltung. Siehe: Gutshof-Idylle -„Gut Ponholz“, „Müh­lenhof“ oder „Gut Drei Eichen“ gibt es gar nicht und trotz neuem Fleisch-Siegel kaum Ver­bes­se­rungen bei der Tierhaltung

Jetzt würden viele Ver­braucher sagen, dass es eh bekannt ist und man die Tricks der Nah­rungs­mit­tel­in­dustrie längst durch­schaut hat. Eine Umfrage besagt aber etwas anderes, wie Sie dem Schaubild ent­nehmen können.

Ernährungsreport 2019

Ernäh­rungs­report 2019

Zusätz­liches Ver­trauen schaffen Güte­siegel, an denen sich viele Ver­brau­che­rinnen und Ver­braucher beim Einkauf orientieren.
Auch die Frage, ob ein Lebens­mittel unter fairen oder besonders tier­ge­rechten Bedin­gungen pro­du­ziert wurde, inter­es­siert viele Men­schen: Knapp die Hälfte der Befragten achtet „immer“ oder „meistens“ auf ent­spre­chende Siegel, so die Umfrage.

Nun wissen Sie auch, warum es auf Lebens­mittel-Ver­pa­ckungen bunt zu geht, sodass man die eigent­liche Ware, meist in Plastik ver­packt, nicht einmal mehr sehen kann.

Viele Lebens­mittel gefährden die Gesundheit

Viele Pro­dukte gaukeln Qua­lität nur vor und manche gefährden sogar unsere Gesundheit. Gefahren drohen nicht nur durch Pes­tizide und all­er­gie­aus­lö­sende Zusatz­stoffe, sondern auch durch Vit­amin­zu­sätze oder zu viel Zucker in Lebensmitteln.

Aus „Geschmacks­ver­stärker“, den nur wenige Mütter im Essen für ihre Kinder dulden würden, wird so „Hefe­ex­trakt“ – klingt doch viel besser. Aus „Farb­stoffen“ im Joghurt wird dann „Rote-Beete-Saft“. Nichts gegen Rote Beete, aber was macht sie im Erd­beer­jo­ghurt? Das Beste an dieser Berei­nigung der Ver­pa­ckung von abschre­ckenden „Schlüs­sel­wörtern“:

Es ist gesetzlich nicht zu bean­standen. Nur ein paar Ver­brau­cher­schützer regen sich darüber auf und wir Ver­braucher, was machen wir? Nehmen wir es einfach so hin? Ist es so einfach, uns zu betrügen?

Gif­tiges Essen tötet die Menschheit

All die schäd­lichen Bestand­teile ver­ar­bei­teter Lebens­mittel, Junk Food und Fast Food, vor denen wir Sie seit Jahren warnen, wurden  von der eta­blierten Wis­sen­schaft als eine der Haupt-Todes­ur­sachen für Men­schen auf dem ganzen Pla­neten anerkannt.

Fast Food ist ein glo­bales Phä­nomen, bei dem viel­be­schäf­tigte Men­schen schnell essen und in Bewegung bleiben können. Diese Mahl­zeiten sind in der Regel kos­ten­günstig, aber kalorienreich.

Eine Studie des Institute of Health Metrics and Eva­luation an der Uni­ver­sität von Washington (HealthData.org), die in The Lancet medical journal ver­öf­fent­licht wurde, fand heraus, dass 20 Prozent aller Todes­fälle weltweit auf Gifte im Essen, Junk Food, Fer­tig­nahrung und schäd­liche Ingre­di­enzien zurück­zu­führen sind.

Im Wesent­lichen ent­hüllt die Studie, dass die Nah­rungs­mit­tel­in­dustrie, die giftige Bestand­teile ver­wendet, inzwi­schen genauso gefährlich ist wie die Tabak­in­dustrie.

Es ist die umfang­reichste Studie, die je zu diesem Thema durch­ge­führt wurde, und sie kommt zu dem Ergebnis, dass jeder fünfte Todesfall auf eine schlechte Ernährung zurück­zu­führen ist, und dies weltweit. Die Studie des Institute of Health Metrics and Eva­luation an der Uni­ver­sität von Washington sam­melte Daten aus allen Ländern dieser Welt und kommt zu dem Ergebnis, dass Men­schen zwar heut­zutage länger leben, aber mehr Jahre mit Krank­heiten ver­bringen. Fett­lei­bigkeit ist einer der Hauptgründe.

Gif­tiges Essen tötet die Menschheit: Ein Fünftel aller Todes­fälle weltweit werden mit ver­ar­bei­tetem Junk Food und gif­tigen Inhalts­stoffen in Ver­bindung gebracht. Fast-Food-Lebens­mittel sind in der Regel mit viel unge­sunden Fetten, Salz und Zucker ver­sehen, was zu Fett­lei­bigkeit, Insu­lin­re­sistenz und erhöhtem Blut­druck bei­tragen kann.

Hierzu berichtete The Guardian: Die Studie, getragen vom Institute of Health Metrics and Eva­luation at the Uni­versity of Washington, sammelt Daten aus jedem Land der Welt und füllt Infor­ma­ti­ons­lücken mit sach­kun­digen Schät­zungen … Die Ernährung stellt nach dem Rauchen das zweit­höchste Risiko dar. früh zu sterben. Dieses Problem wird oft bezeichnet als die Ver­breitung west­licher Ernäh­rungs­weisen, die auch tra­di­tio­nelle Ernäh­rungs­weisen in „Ent­wick­lungs­ländern“ verdrängen.

Mit anderen Worten: All die schäd­lichen Bestand­teile ver­ar­bei­teter Lebens­mittel, Junk Food und Fast Food, vor denen wir Sie seit Jahren warnen, werden jetzt [endlich] von der eta­blierten Wis­sen­schaft als eine der Haupt-Todes­ur­sachen für Men­schen auf dem ganzen Pla­neten aner­kannt. Viele dieser Nah­rungs­mittel sind getränkt mit Gly­phosat und Pes­ti­ziden und ein wach­sender Anteil davon gen­ma­ni­pu­liert. Die Nah­rungs­mit­tel­in­dustrie ist demnach ungefähr so gefährlich für die mensch­liche Gesundheit wie die Tabak­in­dustrie.

Während jedoch die Tabak­in­dustrie inzwi­schen streng regu­liert wird, gibt es prak­tisch kei­nerlei Bestim­mungen oder Gesetze, die Schwer­me­talle, Pes­tizide oder schäd­liche Che­mi­kalien in den Lebens­mitteln begrenzen. Denn es ist der helle Wahnsinn! Obst, Gemüse, Fleisch, Fisch werden quer über den Globus gekarrt, weil bil­liger! Wie die nach Europa impor­tierte Ware angebaut wird, erfährt niemand. Schauen Sie beim Einkauf auf das Her­kunftsland? Die EU ver­bietet den Pes­ti­zid­wirk­stoff Chlor­py­rifos, der Embryonen schädigt, so die Meldung, doch was ist mit den Importen, zumal nur gerade mal 5 % der Importware geprüft werden? War Ihnen bekannt, dass Europa sogar Pes­tizide ver­langt, damit kein Unge­ziefer nach Europa kommt?  Siehe auch: „Mord auf Raten“ – Die schreck­lichen Folgen durch Pes­tizide – Miss­bil­dungen, Hirn­tumore, Leuk­ämie­fälle… Pesti­cides in our food – The toxic truth about pesticides!

Die Studie, die am Institute of Health Metrics and Eva­luation der Uni­versity of Washington durch­ge­führt wurde, sammelt Daten aus allen Ländern der Welt und wurde vom medi­zi­ni­schen Fach­journal Lancet ver­öf­fent­licht – sie kommt zu dem Fazit, dass die Ernährung  der zweit­höchste Risi­ko­faktor für einen frühen Tod ist. Andere hohe Risiken sind hoher Blut­zucker, der zu Dia­betes, hohem Blut­druck, hohem Body-Mass-Index (BMI), der ein Maß für Fett­lei­bigkeit ist, und hohem Gesamt­cho­le­sterin führen kann. All dies kann mit dem Verzehr fal­scher Lebens­mittel zusammenhängen.

Prof. John Newton, Direktor  bei Public Health England, sagt, die Studie zeige, wie schnell sich diät- und adi­po­si­tas­be­dingte Krank­heiten auf der ganzen Welt aus­breiten. „Ich glaube nicht, dass die Men­schen erkennen, wie schnell sich der Fokus auf nicht über­tragbare Krank­heiten (wie Krebs, Herz­er­kran­kungen und Schlag­anfall) und Krank­heiten ver­lagert, die mit der Ent­wicklung ein­her­gehen, ins­be­sondere im Zusam­menhang mit einer schlechten Ernährung. Die Zahlen sind meiner Meinung nach ziemlich scho­ckierend “, sagte er.

In den westlich geprägten Staaten sind chro­nische Krank­heiten wie Fett­lei­bigkeit, Dia­betes, Herz- und Kreis­lauf­erkran­kungen und Karies auf einen erhöhten Konsum von Zucker zurückzuführen.

„Eine zuneh­mende Zahl von Staaten hat bereits Steuern auf unge­sunde Nahrung ein­ge­führt oder plant, dies zu tun. Frank­reich, Mexiko, Groß­bri­tannien und andere Länder sind bereits dabei, durch Maß­nahmen wie Steuern auf unge­sunde Nahrung und Sub­ven­tionen für gesunde Nahrung die Gesundheit der Men­schen zu ver­bessern“, so die Studie, die namens „Taxes and sub­sidies for improving diet and popu­lation health in Aus­tralia: A cost-effec­ti­veness modelling study“  in der Zeit­schrift PLOS Medicine ver­öf­fent­licht wurde.

Mitt­ler­weile ist auch bekannt, dass die Zucker­lobby Wis­sen­schaftler dafür bezahlt hat, dass nicht Zucker dick macht, sondern Fett. Und jetzt trinken Sie zucker­haltige Getränke und essen fettarme Pro­dukte. Die gleichen Kon­zerne, die dafür gesorgt haben, dass wir es jetzt mit einer NULL-FETT-Gene­ration zu tun haben, locken mit Pro­dukten, die sich dann light, zero, leicht oder low-fat nennen. Sogar Mine­ral­wasser „zuckerfrei“ gibt es. Uns war nicht bekannt, dass über­haupt Zucker in Mine­ral­wasser etwas zu suchen hat, aber immerhin, die Kon­su­menten kaufen es und ganz nebenbei dürfen es dann auch zucker­haltige Getränke sein.

Die Ver­ei­nigten Ara­bi­schen Emirate schlossen sich 27 Ländern und 7 US-ame­ri­ka­ni­schen Städten an, um zucker­haltige Getränke zu besteuern.

www.abc.net.au/news/2018–01-07/sugar-taxes-around-the-world/9309516

Die Welt­ge­sund­heits­or­ga­ni­sation schätzt, dass über 1,9 Mil­li­arden Erwachsene (39 Prozent) über­ge­wichtig sind und 650 Mil­lionen (13 Prozent) fett­leibig. Eine wach­sende Zahl von Beweisen belegen Fak­toren, die zu diesen Epi­demien bei­tragen. Zu diesem Zweck wurden zucker­haltige, koh­len­säu­re­haltige Getränke als Risi­ko­faktor für Typ-2-Dia­betes, Fett­lei­bigkeit, Herz­krank­heiten, Karies und eine Vielzahl anderer Gesund­heits­pro­bleme eingestuft.

Seit den 1990er-Jahren stieg der Anteil über­ge­wich­tiger Kinder um 50 Prozent. Die Welt­ge­sund­heits­or­ga­ni­sation (WHO) spricht von einer „Fett­lei­big­keits-Epi­demie“.

Immer mehr Men­schen leiden an Adi­po­sitas (krank­hafter Fett­lei­bigkeit), aus­gelöst durch Zucker. Oft erkennen viele Ver­braucher nicht einmal den Zucker, da er unter vielen Namen auf­tritt z. B. Sac­charose, Lactose, Glukose, Mal­to­dextrin, Fruktose.

Halten Sie sich immer vor Augen: Zucker ist eine preis­werte Zutat, die dafür sorgt, dass das Ver­langen der Ver­braucher steigt und der Geld­beutel des Her­stellers klingelt – die Lebens­mit­tel­in­dustrie denkt bei der Pro­duktion ihrer Lebens­mittel in erster Linie an sich selbst und nicht an Ihre Gesundheit oder die Ihrer Kinder!

Mehr Infor­ma­tionen finden Sie hier: Wirklich dreist: Lebens­mittel-Lügen der Lebensmittelindustrie

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Quelle: netzfrauen.org