Die Autorin über ihr Buch “Schutzengel & Co.”, Karma, Geistwesen, Indigo-Kinder & Kritiker Autorin Martina Heise, einigen Interessierten sicherlich noch bekannt durch ihre Veröffentlichungen “Ich spreche mit Toten” und “Mein neuer Auftrag” unter dem Namen Martina Krämer, spricht hier im Interview mit Dan Davis unter anderem über ihr aktuelles Buch “Schutzengel & Co.”, Geistwesen, Indigo-Kinder, Jenseitskontakte, Dämonen, Karma, Kristalle und Chakren.
Martina Heise behauptet: Wir werden von Engeln und anderen geistigen Wesen begleitet – jeden Tag. Doch nur wenige können diese bewusst wahrnehmen und mit ihnen kommunizieren. In ihrem aktuellen Buch schildert die Autorin u. a., wie sie lernte, mit den geistigen Wesen zu kommunizieren, welche Unterschiede es bei den feinstofflichen Wesen gibt, wie sie mit uns in Kontakt treten, uns Botschaften
übermitteln, und wie wir diese verstehen können. Sie spricht über die Gefahr, die von Besetzungen, Dämonen und anderen dunklen Wesen ausgehen soll und wie man diese beseitigen und unsere Häuser von solchen dunklen Energien reinigen kann. Außerdem stellt sie Übungen zur Verfügung, wie man sich vor Negativem schützen und die eigene Intuition stärken kann. Im Gespräch mit Dan Davis geht sie nicht nur darauf etwas näher ein, sondern schildert auch, wie sie mit kritischen Stimmen umgeht, die derartige Behauptungen anzweifeln.
Dan Davis: Hallo Martina. Einige Leser kennen Dich sicherlich noch durch Deine Buchveröffentlichungen unter Martina Krämer. Dein aktuelles Werk trägt den Titel „Schutzengel & Co“. Was erwartet den Leser in dem Buch – und wie kamst Du auf das Thema?
Martina Heise: In meinem Buch „Schutzengel & Co“ erzähle ich meine durchaus interessante Lebensgeschichte. Schon als kleines Mädchen konnte ich mit meinem Schutzengel reden, und als ich erwachsen wurde, konnte ich ihn auch sehen. Nach meinem ersten Buch 2005 kamen sehr viele Menschen mit verschiedenen Problemen, Verfluchungen, Blockaden und Fremdanhaftungen auf mich zu. In „Schutzengel & Co“ berichte ich unter anderem von einigen dieser Geschichten, die ich mit meinen Klienten erlebt habe, denn zusammen mit der liebevollen Hilfe der Engel konnte ich viele Probleme bei diesen Menschen lösen. Im Buch gibt es außerdem einige Tipps zum Schutzaufbau, die als erste Hilfe bei negativen Energien dienen. Um selbst mit dem Schutzengel in Kontakt zu kommen, ist dem Buch eine CD mit einer wunderschönen Meditation beigefügt – die Musik hierfür hat mein Bruder Dieter Ensmann komponiert. Viele Menschen, die ich kennenlernen durfte, behaupteten, dass ihr Schutzengel sie verlassen hätte – dem ist aber nicht so. Der Schutzengel ist immer an Deiner Seite, auch wenn Du ihn nicht siehst und nicht hören kannst. Das war für mich der Anlass, dieses Buch zu schreiben, um den Menschen wieder Mut zu machen.
Dan Davis: Wenn Du in Deinem Buch schreibst, dass Du Schutzengel sehen kannst, wie soll man sich das vorstellen? Wenn Du eine Person betrachtest, wie nimmst Du deren Schutzengel wahr? Als Licht, als zum Beispiel menschliche Lebensform – oder etwas gänzlich anderes? Wie kam es dazu?
Martina Heise: Ich sehe die Engel als Energie (Licht) in den unterschiedlichsten Farben. Die Farben sagen aus, auf welcher Ebene sich der Mensch gerade befindet, auf welchem Entwicklungsweg er ist oder welche Prozesse er gerade durchläuft. Hierzu mal ein Beispiel: Ist ein strahlend weißer Engel an der Seite des Menschen, so weiß ich, dass er/sie als Arzt, Heiler, Therapeut oder ähnliches tätig ist bzw. in Zukunft darauf hinarbeitet. Natürlich zeigt sich der Engel auch als Gestalt in menschlicher Form, aber im Grunde ist der Engel nur reine Energie.
Dan Davis: Kannst Du etwas auf die Unterschiede bei den feinstofflichen Wesen eingehen, die Du in Deinem Buch beschreibst?
Martina Heise: Die Lichtwesen sind sanftmütig und warmherzig und ihre Erscheinung ist sehr fein und liebevoll. Sie sind immer darauf bedacht, den Menschen liebevoll zu begegnen. Verstorbene Menschen gibt es auch in hoch schwingenden Formen. Das heißt, sie sind hochentwickelte Seelen und nur noch für das geistige Auge schemenhaft wahrzunehmen. Dagegen sind erdgebundene Seelen ganz deutlich wie ein leibhaftiger Mensch zu sehen. Ihre Kleidung und dessen Farben sind für mich Hinweise auf ihre Charaktereigenschaften. Erdgebunden heißt, nicht frei von dieser Erde zu sein. Meist sind es unerledigte Dinge des Lebens oder Neid, Missgunst, Hass und Habgier, welche diese Seelen an die Erde binden. Leider gibt es diese Variante sehr häufig. Der Krieg z.B. hat viele Menschen (Seelen) erdgebunden gehalten, aber auch Hinterbliebene neigen oft dazu, nicht loslassen zu können.
Dan Davis: Ein wichtiger Aspekt im Leben scheint ja auch das zu sein, was man im Allgemeinen als „Karma“ bezeichnet. Kannst Du hierzu etwas sagen?
Martina Heise: Karma heißt Ausgleich. Alles, was Dir im Leben negativ begegnet, ist von uns selbst erschaffen. Vielleicht nicht in diesem Leben, aber mit Sicherheit in einem anderen Leben. Wenn Dir etwas Negatives in Deinem Leben begegnet, dann schaue in einen Spiegel und frage Dich, welche Schuld Du bezüglich dieser Situation trägst. Was habe ich im Hier und Jetzt oder in einem anderen Leben angerichtet, dass mir das jetzt passiert? Alles will beglichen werden, so kann natürlich auch positives Karma zum Ausgleich kommen.
Dan Davis: Die Medialität von Tieren wurde ja in der Vergangenheit u.a. auch durch den Forscher Rupert Sheldrake untersucht – mit teilweise erstaunlichen Ergebnissen. Auch zu diesem Thema findet man Informationen in Deinem Buch. Warum war Dir dies wichtig – und kannst Du etwas mehr ins Detail gehen?
Martina Heise: Tiere sind sehr sensibel und extrem medial. Vor allem Hunde sind hellsichtig und haben eine geniale Wahrnehmung. Wenn ein Hund die Schwelle eines Zimmers nicht überwinden kann, befindet sich mit Sicherheit z.B. ein negatives Energiefeld darunter. Dagegen sind Katzen Strahlensucher und finden im Haus die negativste Stelle und so den besten Schlafplatz für sich. Tiere können ebenso eine hoch schwingende Seele sein oder eine berühmte Persönlichkeit, die sich ein Tier für eine Inkarnation ausgesucht hat, wie z.B. ein Engel, ein Pharao usw.
Dan Davis: Wenn Du von Schutzengel sprichst – es gibt sicher auch Kräfte, die man als den negativen Gegenpol bezeichnen kann. Man hört viel über Exorzismus und dämonische Kräfte. Was rätst Du einem Menschen, der vom Weg abgekommen ist, wenn man es so interpretieren will? Und siehst Du nur Schutzengel oder auch Kräfte, die man im Sprachgebrauch vielleicht mit „Dämonen“ oder „nicht so netten
Zeitgenossen“ umschreiben könnte?
Martina Heise: Wo Licht ist, ist auch Schatten. Natürlich gibt es auch die Gegenseite, das Negative. Wenn man Engel sehen kann, sieht man auch das Dunkle und damit kommen viele Menschen nicht klar. Ohne das Negative jedoch hätten wir Menschen keine Lernprozesse. Die dunklen, negativen Wesen sind aber auch nicht ganz ungefährlich. Es braucht eine gewisse Erfahrung und Kenntnis, um damit gut leben und umgehen zu können. Anhaftungen von Fremdenergien können zu Krankheiten, Unheil oder sogar zum Tod führen. Ich habe schon sehr viele Menschen erlebt, die einfach nur ihren Engel sehen wollen, aber vorher noch Ablösungen von negativen Energien durchleben mussten. Das bedingt sich oft gegenseitig.
Dan Davis: Eines der schönsten Erlebnisse im Zusammenhang mit Geistwesen, das Du erlebt hast, war…?
Martina Heise: Das ist eine Geschichte, die schon lange her ist und an die ich mich gerne zurück erinnere. Sie hat sich ganz am Anfang meiner Entwicklung ereignet: Ich wohnte in einem Dreifamilienhaus, und im Nachbarhaus zog eine junge Familie mit einem kleinen Mädchen und einem Hund ein. Jeden Tag sah ich, wie dieses Mädchen mit ihrem Vater und dem Hund spazieren ging oder sie zusammen vor dem Haus spielten. Nach etwa drei Jahren war diese Familie aus heiterem Himmel ausgezogen und verschwunden. Es war eine seltsame Familie, man kam mit ihnen nicht in Kontakt, nie entstand eine Unterhaltung, auch grüßten sie nie – auch nicht die anderen Nachbarn. Zirka ein Jahr später saß ich auf dem Balkon und dieses Mädchen tauchte als Geist auf dem Balkon der Nachbarwohnung auf. Weil sie weinte, fragte ich sie in Gedanken, warum sie so traurig sei und was mit ihr geschehen ist. Sie erzählte mir, dass sie ihre Eltern suche und nicht finden könne. Weil ich mich fragte, was wohl geschehen sei, rief ich die Engel und bat sie, dieses Mädchen doch zu ihren Eltern zu bringen. Daraufhin kamen aus dem Himmel zwei strahlend weiße Engel und nahmen das Mädchen – einer rechts, der andere links – an die Hand und flogen mit ihr davon. Ich fühlte in meinem Herzen eine tiefe Traurigkeit, aber ich war froh, dass die Engel gleich helfen konnten. Ein Jahr später hatten wir ein Fest in unserer Stadt, bei dem ich diese junge Familie wiedersah. Sie hatten ein weiteres Kind bekommen und den Hund gab es auch noch. Ich entdeckte dieses kleine verstorbene Mädchen und sie sagte lächelnd zu mir: „Danke für Deine Hilfe.“ Erst viel später erfuhr ich von einem ehemaligen Nachbarn, dass dieses kleine Mädchen während einem Freiluft-Konzert in einem Teich ertrunken war.
Bild rechts: Martina Heise über diese Zufallsaufnahme: “Hinter meiner linken Schulter sieht man den Geist (das Gesicht) einer verstorbenen Frau…”
Dan Davis: Wie gehst Du mit kritischen Stimmen um, die ja zum Teil auch zurecht auf Scharlatane und eine gewisse Problematik im Umgang mit solchen Themen aufmerksam machen? Denen zum Teil sogar generell der Glauben an solchen Dingen fehlt. Hast Du damit ein Problem?
Martina Heise: Nein, habe ich nicht! Menschen, die kritisch sind, haben ein Recht dazu. Es gibt viele Menschen, die bereits enttäuscht wurden und so kann ich verstehen, dass die Menschen dem Ganzen kritisch gegenüber stehen.
Dan Davis: Können Deiner Meinung nach Kristalle in bestimmten Lebenslagen helfen?
Martina Heise: Ja, das kann ich bestätigen. Kristalle haben mir in verschiedenen Lebenslagen Unterstützung gegeben. In verschiedenen Situationen kamen bei mir Kristalle zum Einsatz. Schutzkristalle z.B. haben eine hochwirksame Energie, die mir heute noch sehr dienlich ist. Kristalle werden auch oft von einer Wesenheit begleitet – nicht alle, aber doch die, die eine bestimmte Aufgabe erfüllen sollen.
Dan Davis: Bereits vor einigen Jahren kam ja verstärkt das Thema der „Indigo-Kinder“ auf. Kannst Du ein paar Einzelheiten hierzu benennen?
Martina Heise: Indigokinder sind gottgesandte Wesen, die hier auf der Erde helfen sollen, die Welt positiv zu verändern. Sie haben verschiedene Aufgaben mitgebracht und werden sehr früh hellsichtig. Sie haben eine bestimmte Mission, um Menschen, Tieren und Erde zu unterstützen oder etwas Positives zu bewegen. Diese Kinder haben es nicht immer einfach, deshalb arbeite ich sehr oft und gerne mit ihnen, um sie wieder auf ihren Ursprungsweg zurückzuführen, denn oftmals kommen sie in schwierigen Situationen nicht voran und brauchen meine Hilfe. Wer mehr darüber wissen möchte, empfehle ich das Buch von Jan Udo Holey „Die Kinder des neuen Jahrtausends“.
Dan Davis: Inwieweit spielen Chakren eine Rolle in Deiner Arbeit?
Martina Heise: Chakren sind unsere Energiezentren, die unseren Körper und die dazugehörigen Organe mit Energie versorgen. Ohne sie sind wir nicht lebensfähig. Jedes einzelne Chakra ist mit bestimmten Organen verbunden. Gibt es eine Blockierung in einem der Chakren, so kann der Mensch an den entsprechenden Organen erkranken. Für mich ist es eine der wichtigsten energetischen Arbeiten, die Chakren wieder ins Gleichgewicht zu bringen.
Dan Davis: Kannst Du noch ein paar Informationen zu Erfahrungsberichten mit sogenannten „Schutzengeln“ aufzeigen?
Martina Heise: Eine Geschichte möchte ich hier nicht vorenthalten: Eines Morgens musste ich einkaufen und stellte fest, dass ich das Waschpulver vergessen hatte, aber ich wollte unbedingt meine Gardinen waschen. Kurzerhand entschied ich, nochmals loszulaufen. Mein Schutzengel sagte jedoch zu mir: „Nein, gehe nicht mehr los, bitte.“ Ich schaute ihn an und fragte warum, aber er antwortete nur: „Gehe bitte nicht.“ Dabei drehte ich mich um und antwortete ihm: „Du musst ja keine Gardinen waschen.“ Also ging ich nochmals los… Als ich die Straße überquerte, kam von rechts ein Auto auf mich zu. Die Dame in dem Auto schaute in die andere Richtung und hätte mich fast überfahren. In letzter Minute schlug ich meine Faust auf die Motorhaube und schrie: „Stopp!“ Das war damals wirklich knapp, doch mein Schutzengel sagte nur zu mir: „Ich habe es Dir doch gesagt.“ Ich dankte Gott, dass mir nichts passiert war und ich nur mit dem Schrecken davonkam. Man sollte wirklich immer auf seinen Schutzengel oder das sogenannte Bauchgefühl hören!
Dan Davis: In Deinem Buch schreibst Du über Energieumstellungen von Häusern – wie kann ich mir das vorstellen?
Martina Heise: In jedem Haus gibt es negative Energien. Da alles um uns herum Energie ist, sind auch alle Situationen wie Neid, Missgunst, Hass, Wut, Krankheit, Verzweiflung, Geldsorgen oder auch verschiedenen Lebensumstände usw. Energie. Sie verankern sich in Wänden und Gegenständen und bleiben uns lange erhalten – oft ein ganzes Leben. Bei einer energetischen Umstellung werden diese Energien aufgelöst und transformiert. Dieser Umstellungsprozess dauert in der Regel einige Tage, manchmal sogar bis zu drei Wochen, doch durch diese intensive Reinigung ist die Energieumstellung dauerhaft. Die Menschen, bei denen ich eine energetische Umstellung in ihrem Umfeld durchgeführt habe, konnten dies sehr gut spüren – selbst die nicht hellfühlenden oder hellsichtigen Menschen.
Wenn ich ein Haus energetisch umstelle, kann ich jedoch nur die Themen transformieren und auflösen, die nicht für die Bewohner dienlich sind. Grundsätzlich werden aber alle Energien aufgelöst, die nicht zum Lebensplan der Bewohner gehören. Auf dem nachfolgenden Video können Sie sog. „Orbs“ sehen, die nach einer Energieumstellung dauerhaft die Wohnung bzw. das Haus von evtl. wiederkehrenden oder eingeschleppten negativen Energien reinigen:
Video: Martina Heise filmte einige sogenannte “Orbs”. Ihre Interpretation hierzu — siehe im Interview oben.
Dan Davis: Ich danke Dir für das Interview und Deine Sichtweise der Dinge.