„Durch Jesuiten gegründet, mit Freimaurern verbündet, so stehen sie für Loyalität,
geschaffen durch verräterische Humanität.“
So spottete das Volk noch vor 150 Jahren über diesen „mysteriösen Verein“, als dunkel gekleidete Zylinder-Träger sich dort die Türklinke in die Hand gaben. Heute weiß man, dass die älteste naturwissenschaftlich-medizinische Gelehrtengesellschaft im deutschsprachigen Raum „Leopoldina“ nicht nur unsere politische Oberschicht „berät“, sondern auch andere Regierungen, Entscheidungsträger und Universitäten mit fachlich-visierten Daten auf den „richtigen Kurs“ bringt. Man nennt die Leopoldina hinter vorgehaltener Hand nur noch: „Merkels Corona-Zuflüsterer“, welche (nach eigenen Aussagen) „keine ‚reinen Wahrheiten’ vermittelt“!
(ein Kommentar von A.W. von Staufen)
Am 1.1.1652 wurde in der Reichsstadt Schweinfurt von den Ärzten Johann Laurentius Bausch (1605–1665), Georg Balthasar Metzger (1623–1687), Georg Balthasar Wohlfahrt (1607–1674) und Johann Michael Fehr (1610–1688) die Academia Naturae Curiosorum gegründet. 1672 erhielt die als privat geführte Gesellschaft das kaiserliche Signum von Kaiser Leopold I. (1640–1705) und wurde in Leopoldina umbenannt. Leopold I. wurde von den Jesuiten Christoph Miller und Johann Eberhard Neidhardt erzogen und hatte im barocken Katholizismus stark gegenreformatorische Neigungen.
Die Leopoldina als Wanderzirkus
In den Anfangsjahren muss man sich die Leopoldina als einen Wanderzirkus vorstellen, ähnlich dem reisendem Volk wie Gaukler, Scharlatane und Wunderheiler, welche dem einfachen und zumeist ungebildeten Bürger ersonnene Theorien als die Wahrheit, Warnung und zugleich Aufklärung verkauften. Zahlreiche Theorien (ich erinnere beispielsweise an Darwins Evolutionstheorie) werden bis heute von vielen visierten Fachleuten (nicht Leopoldina-Mitgliedern) angezweifelt. Gestützt wurden solche Theorien immer von der geldgebenden Obrigkeit, welche diese Theorien als einzige und unanfechtbare Wahrheit unters Volk brachten.
Bis heute hat sich an dem System „Leopoldina“ nichts geändert. Sie werden noch immer von den Regierenden und reichen Industriellen bezahlt, um mit ihren Beratern den Politikern mit „Fakten, Daten und Interpretationen“ beizupflichten, um das „demokratische Herrschen“ zu untermauern.
Zwischen 1686 und 1878 wechselt die Leopoldina ganze 15 Mal ihren Standort und pendelte zwischen Nürnberg, Augsburg, Altdorf, Erfurt, Halle, Nürnberg, Erlangen, Bonn, Breslau, Jena und Dresden. Diese „Wanderjahre“ der Leopoldina waren gekennzeichnet durch die politischen und gesellschaftlichen Entwicklungen.1878 siedelte sich die Leopoldina mit ihrem 15. Präsidenten Carl Hermann Knoblauch endgültig in die preußische Universitätsstadt Halle an der Saale an.
Seit 2008 steht die Leopoldina unter der Schirmherrschaft des aktuellen Bundespräsidenten. 2009 eröffnete die Leopoldina ein Büro mitten im Regierungsviertel in Berlin, um ihre Aufgaben in der Nähe der politischen Entscheidungsträger noch besser wahrnehmen zu können. Seit ihrer Gründung wurden mehr als 7.000 Persönlichkeiten ernannt, u.a. Marie Curie, Charles Darwin, Albert Einstein, Johann Wolfgang von Goethe, Alexander von Humboldt, Justus von Liebig und Max Planck.
Die Leopoldina ist unabhängig und dem Gemeinwohl verpflichtet. Finanziert wird die Einrichtung heute zu 80 Prozent durch den Bund und zu 20 Prozent durch das Land Sachsen-Anhalt.
Zitat Wikipedia: „Eine zentrale Aufgabe der Akademie ist die Beratung von Politik, Gesellschaft und Wirtschaft zu aktuellen wissenschaftlichen und wissenschaftspolitischen Fragen. Ihr Ziel ist es, Stellungnahmen und Empfehlungen für die Bewältigung drängender gesellschaftlicher Herausforderungen abzugeben sowie wichtige Zukunftsfragen aufzuzeigen. Dabei sollen wichtige Entwicklungen, die sich in der Wissenschaft andeuten und möglicherweise künftig gesellschaftliche Bedeutung erlangen, frühzeitig erkannt, analysiert und entsprechend kommentiert werden.“
Die Leopoldina und ihre Präsidenten
Wirft man einen Blick auf die letzten zwei Vorsitzenden der Leopoldina, um nicht zu sehr in die Vergangenheit zu reisen, sehe ich eine Gleichheit zu der Politik in der BRD!
Jörg Hacker
- 2007–2010 Sprecher des Projektbereichs im Verbund ERA-NET PathoGenoMics (Europäische Kooperation und Koordination von Genomsequenzierungen und funktionellen Genomics humanpathogener Mikroorganismen)
- 2008–2010 Präsident des Robert Koch-Instituts
- 2010–2020 Präsident der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina
- 2013 wissenschaftlicher Beirat des Generalsekretärs der Vereinten Nationen
Es ist schon interessant zu beobachten, dass Biologe Jörg Hacker während der 10 Jahre seiner Präsidentschaft bei der Leopoldina einige weltweite Virenausbrüche begleiten durfte, wie z.B. den MERS-Ausbruch seit 2012, die Ebolafieber-Epidemie 2014 bis 2016, die Zika Virus-Epidemie 2015/2016 und die Grippewelle 2017/18.
Im Januar 2020 trat Deutschland dem Genomprojekt der EU bei, und einen Monat später, am Ende seiner Präsidentschaft im Februar 2020, brach zufällig das Corona-Virus über die Menschheit aus, was bis heute anhält. Ich nenne es daher: Das Jahrzehnt der Viren!
Gerald H. Haug
Gerald H. Haug ist ein deutscher Paläoklimatologe und seit März 2020 Präsident der Hallenser Leopoldina.
Wikipedia: „Die Aufgabe der Paläoklimatologie besteht darin, anhand von Messungen, Analysen sowie Datenreihen aus sogenannten Klimaarchiven (Proxydaten), die klimatischen Verhältnisse der erdgeschichtlichen Vergangenheit (das Paläoklima) in Form einer Klimageschichte zu rekonstruieren und die Mechanismen von Klimawandel-Ereignissen in den verschiedenen Erdzeitaltern beziehungsweise historischen Epochen zu entschlüsseln. … Als interdisziplinäre Wissenschaft, deren Anwendungsbereich nahezu die gesamte Erdgeschichte umfasst, stützt sich die Paläoklimatologie auf Erkenntnisse aus Paläontologie, Paläogeographie, Meteorologie, Ozeanographie und kooperiert mit Fachgebieten wie der Atmosphärenchemie und der Geophysik.“.
Das Spezialgebiet von Gerald H. Haug ist optimal politisch ausgerichtet auf das kommende Jahrzehnt der ausufernden Klimaerhitzungs-Debatten, Klimaagenda 2020 – Der Umbau der Industriegesellschaft, sowie dem Klimaschutzplan 2050 nach dem Pariser Abkommen, denn Deutschland muss seine Klimaziele erreichen!
Wie sagte schon Erich Honecker: „Vorwärts immer, Rückwärts nimmer!“ Ich nenne das laufende Jahrzehnt: Die Zeit der Paläoklimatologen!
Die Rolle der Leopoldina in der Coronapandemie
Der Focus schrieb am 14.4.2020: „Mitte April (15.4.2020) entscheidet die Politik, unter welchen Voraussetzungen die Corona-Maßnahmen gelockert und das öffentliche Leben ab dem 19 April schrittweise wieder normalisiert werden kann. Kanzlerin Merkel hatte bereits im Vorfeld klargestellt, auf welchen wissenschaftlichen Rat sie sich dabei vor allem beziehen will: “Für mich wird eine sehr wichtige Studie die der Nationalen Akademie der Wissenschaften, der Leopoldina sein”, so Merkel vor Ostern. Mit dem neuartigen Coronavirus SARS CoV‑2 hatte sich die Leopoldina schon frühzeitig beschäftigt, auch als in Deutschland noch keine Infektionen gemeldet worden waren.“
War es nicht auch die Leopoldina, welche im Kampf gegen das Covid19-Virus Folgendes empfahl: „Die Leopoldina weist den Weg. Ihm zu folgen, erfordert Mut von der Politik.“ Wenn ich zwischen den Zeilen sämtlicher Artikel von der Leopoldina lese und mir die Mitgliederliste ansehe, kommt mir ein Verdacht. Die Rolle der Leopoldina in Fragen der nationalen und internationalen Politik, Gesellschaft, Naturwissenschaft und Forschung ist bedeutender, als man glauben mag. Ein logisches Resultat wäre, dass diese Akademie einfach nur über umfangreiches Wissen und Wissenschaftler verfügt, jedoch sind solche Wissensorte die Stellen, wo seit hunderten von Jahren unsere Geschichte neu geschrieben wird! Waren es nicht immer Gelehrte, Mönche und Alchemisten, ganz zu schweigen von verschwörerischen Geheimbünden wie die Freimaurer oder Illuminaten, welche im gesellschaftlichen Rahmen die historischen Ereignisse anders interpretierten?
Apropos Freimaurer: Waren nicht die oben genannten Leopoldina-Mitglieder Marie Curie, Charles Darwin, Albert Einstein, Johann Wolfgang von Goethe, Alexander von Humboldt, Justus von Liebig und Max Planck, um nur einige zu nennen, auch Freimaurer? Wurde nicht auch in der Leopoldina in Halle/Saale 1743 die Freimaurerloge „Zu den drei goldenen Schlüsseln“ installiert, der späteren Freimaurerloge „Zu den drei Degen“?
Zitat aus dem Freimaurer-Wiki: „Die Geschichte des ehemaligen Logenhauses der Johannesloge „Zu den drei Degen“ – einer früheren Tochterloge der altehrwürdigen Großen National-Mutterloge „Zu den drei Weltkugeln“ – ist wohl die ungewöhnlichste aller deutschen Logenhäuser. In diesem mehrmals erweiterten und verschönten großen Palast war neben der Johannisloge deren altschottische Loge „Wilhelm zu den drei Nelken“ und der Delegierte Innere Orient sowie eine seit 1800 ihr angeschlossene bedeutende Kulturgesellschaft, die „Berggesellschaft“, heimisch.“
Am 16.5.2020 meldete sich Fresenius-Vorstandschef Stephan Sturm in der FAZ zu Wort: „Wir haben in Deutschland einen großen Kollateralschaden erzeugt. Der Ansturm auf die deutschen Krankenhäuser im Zuge der Corona-Krise ist bislang ausgeblieben. … Ich bin im Homeoffice, wie die allermeisten meiner Kolleginnen und Kollegen aus der Verwaltung. … für den Großteil unserer 300.000 Mitarbeiter ist Homeoffice keine Option, weil sie direkt am Patienten oder in der Produktion arbeiten.“.
Am 15.10.2020 las ich in der SPRINGER MEDIZIN folgenden Artikel: „Leopoldina will mehr Einsatz für weniger Corona. Wissenschaftler der Leopoldina halten die Maßnahmen für unzureichend: Was getan werden muss, sei bekannt. … Es sollte ein Treffen von „historischer Dimension“ werden. Doch die Bund-Länder-Beschlüsse zur Eindämmung der Corona-Pandemie stoßen auf mehr Kopfschütteln denn Zustimmung. … Tests seien „gezielt“, sprich „in Abhängigkeit vom jeweiligen Infektionsrisiko“ einzusetzen. Antigen-Schnelltests könnten trotz einer im Vergleich zur PCR geringeren Genauigkeit den Nachweis einer Infektiosität erbringen. Wichtig seien „leicht zugängliche, verständliche und verlässliche Abläufe für Testung, Ergebnismitteilung und Interpretation“.“
Bin ich der einzige Leser, dem im obigen Artikel das Wort „Interpretation“ sauer aufstößt? Auch den Satz: „Antigen-Schnelltests könnten trotz einer im Vergleich zur PCR geringeren Genauigkeit den Nachweis einer Infektiosität erbringen.“ kann ich nicht nachvollziehen! Davon mal abgesehen wissen wir ja, wie sicher der PCR-Test mit seinen „Falsch-Positiven“-Ergebnissen die Corona-Pandemie beschleunigt.
Am 23.9.2020 schrieb die Leopoldina in ihrer „6. Ad-hoc-Stellungnahme“ unter anderem: “Die Missachtung verbindlicher Anordnungen zum Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes ist überall mit einem Bußgeld zu belegen, um solchen Anordnungen den gebotenen Nachdruck zu sichern.” Weiter heißt es: “Zugleich gilt es, Jugendliche und junge Erwachsene stärker als bisher in ihren besonderen Bedürfnissen wahrzunehmen und zu berücksichtigen. Typisch für diese Entwicklungsphase sind z.B. die Ablösung vom Elternhaus und das Sich-Einfinden in neue, oft wechselnde Gruppen im Rahmen von Ausbildung und Partnersuche. … Dazu ist u.a. eine zielgruppenspezifische Aufklärung in den von diesen Gruppengenutzten Medien notwendig, möglichst unter Beteiligung einflussreicher Vorbilder und “Influencer”.” … „Weiterhin sollte der Appell an die Bevölkerung zur Einhaltung der für die Pandemiebekämpfung hilfreichen Verhaltensregeln durch den Hinweis verstärkt werden, dass die überwiegende Mehrheit der Bevölkerung sich an sie hält. … Dabei kann nicht oft genug hervorgehoben werden, dass die wenigen notwendigen Regeln (Abstand, Masken, Hygiene, Luftaustausch) verhältnismäßig leicht einzuhalten und wirksam sind.“, so die Leopoldina.
Mit Verlaub muss ich nun an einen Absatz auf der Presseseite der Leopoldina verweisen, wo Folgendes geschrieben steht: „Die Leser der Pressemitteilungen müssen erkennen können, dass keine „reinen Wahrheiten“ vermittelt werden, sondern Gegenmeinungen existieren, über die sie sich informieren können. Wissenschaft wird als Prozess dargestellt, in dem Erkenntnisse gegebenenfalls immer wieder revidiert werden.“
… und wegen solcher „Wahrheiten“ wird seit acht Monaten weltweit die Wirtschaft runtergefahren, die Menschheit eingesperrt, Familien getrennt und die Corona-Demonstranten als antisemitische rechte Verschwörer beschimpft?
Ich frage mich, liebe Leopoldiner, wo konnte ich in den letzten Wochen erkennen, dass es sich bei Ihren Pressemitteilungen nicht um die „reine Wahrheit“ handelt? Wo konnte ich lesen, geehrte Politiker, Medien und Leopoldiner, dass Gegenmeinungen existieren, wenn ich Sie zitieren darf? Oder meinen Sie mit der „Gegenmeinung“ die Meinung der Helmholtz-Gemeinschaft, dessen Präsident Professor Otmar Wiestler seit 2001 ebenfalls Mitglied der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina ist? Wenn Sie die Meinung der Helmholtz-Gemeinschaft als Gegenmeinung behandeln, dann ist es interessant zu lesen: „Nach außen ist sowohl der Eindruck eines Konflikts zwischen zwei großen Organisationen (A.d.R.: Leopoldina und Helmholtz) entstanden – das ist aber völlig abwegig! Das kann man auch daraus ablesen, dass unser Vizepräsident Wolfgang Marquardt (A.d.R.: seit 2013 Mitglied der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina) an beiden Papieren mitgearbeitet hat.“
Alle anderen Medien und Menschen mit Gegenmeinungen werden doch weder angehört und schon gar nicht akzeptiert, werden stattdessen als krude Spinner, wirre Aluhutträger oder Covidioten betituliert!
Liebe Akademiker, Politiker und Medien-Meinungs-Macher, ich stelle Ihnen nun folgende Frage: Wer sind die wahren Verschwörungstheoretiker?
Im zweiten Teil der Reihe „Die (un-) heimliche Macht der Leopoldina“ werden wir die Zusammenarbeit der Akademie mit anderen Instituten aufzeigen, angefangen von der BSTU (Gauck-Stasi-Behörde), der Behörde Robert-Koch Institut, Weltwirtschaftsforum über die Impfallianz Vaccination and Immunization (GAVI), der Bill & Melinda Gates Foundation bis hin zum PCR (= DNA) Test des Leopoldina-Mitglieds Dr. Christian Drosten!
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