Die Internationale Luftfahrtorganisation (IATA) will zukünftig von Flugreisenden einen elektronischen Impfpass als Vorbedingung vorgelegt bekommen. Wer einen solchen Impfpass nicht vorlegen kann, der bleibt am Boden, sagt Alexandre de Juniac, Vorsitzender der IATA.
Die australische Fluggesellschaft Qantas hat für ihre potenziellen Kunden ein Hemmnis eingebaut: wer mit der Qantas einen Interkontinentalflug bestreiten will, muss einen Impfpass vorlegen. Wer den nicht hat, wird von der Mitnahme ausgeschlossen. Unabhängig davon, was für ein Ticket der Kunde gekauft hat.
Die Einführung einer solchen Vorbedingung schwebt auch Alexandre de Juniac vor, dem Vorsitzenden der internationalen Luftfahrtorganisation IATA. Ein elektronischer Impfpass soll für potenzielle Flugreisende verbindlich werden. Ohne Vorlage eines solchen Impfpasses wird es für den Betreffenden keine Flugreise geben. De Juniac schwebt vor, diesen Impfpass in eine Datenbank aufnehmen zu lassen, die dann direkt mit den Daten des konventionellen Reisepasses verknüpft werden. Diese Maßnahme, so de Juniac, soll dazu beitragen, den Menschen ihre aktuelle Angst vor einer möglichen Ansteckung bei einer Flugreise zu nehmen.
Weltweit ist die Flugbranche massiv eingebrochen. Sowohl die Zahl der Flugbewegungen an sich wie auch die Zahl der Passagiere liegt maximal bei 30 Prozent des Vorjahresniveaus. Zahlreiche Fluggesellschaften, wie unter anderem auch die Lufthansa, können nur noch mit massiven staatlichen finanziellen Unterstützungsmaßnahmen den Betrieb aufrecht erhalten.
Auch anderen Bereichen des Tourismusgewerbes steht das Wasser bis Oberkante Unterlippe. Das Hotel- und Gaststättengewerbe meldet existenziell gefährdende Buchungsrückgänge, die Kreuzfahrtschiffe liegen untätig vor Anker, die Buchungen bei Fernbus-Anbietern gehen im selben Umfang zurück wie bei den Bahnen. Aber auf die Idee mit der Vorlage eines Impfpasses kommt nur der Chef der IATA.
Quelle: freiewelt.net
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