Trotz Lockdown und Hygiene-Regeln: Früh­sexua­li­sierung von Kindern geht munter voran

Der Verein Dreist e.V. vor den süd­lichen Toren Berlins hatte vor wenigen Wochen Besuch von der Regio­nal­zeitung. Die kleine, leider hinter der Bezahl­schranke ver­steckte Reportage der Mär­ki­schen All­ge­meinen (MAZ) ist lesenswert, fördert sie doch einen selten frei­mü­tigen Ein­blick in die Herz­kammer des von linken Bil­dungs­wächtern betrie­benen sexu­al­be­zo­genen Erzie­hungs­expe­ri­ments mit sehr jungen Kindern zutage.

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Auf dem Titelbild sieht der Leser eine schwarz­ge­kleidete Frau in mitt­leren Jahren, die ein zum drei­di­men­sio­nalen Penis geformtes Kissen in die Kamera hält. Neben ihr sitzt eine blonde Dame ähn­lichen Alters, die das Pendant zu dem gro­tesken Spielzeug ihrer Kol­legin dar­bietet: eine riesige, flau­schige Vagina. Die Prä­sen­tation kom­men­tiert die brü­nette Dame mit dem Peniskissen im Arm. Es sei wichtig, betont Anke Sieber, Kindern zu erlauben, ihren Körper kennen zu lernen und zu erfor­schen. Kose­namen für Penis und Kli­toris, die im Sprach­ge­brauch von Eltern gegenüber ihren kleinen Kindern instinktiv ver­wendet werden, ver­ur­teile sie. »Grundlage ist eine klare Sprache«.

Das Stan­dard­pro­gramm, Kinder über die Erwach­se­nen­se­xua­lität (!) und Fort­pflanzung auf­zu­klären, reicht für Frau Sieber nicht aus. Die unter der Funk­ti­ons­be­zeichnung »Bil­dungs­re­fe­rentin« agie­rende Ver­tre­terin des Vereins wünscht sich, regel­mäßige Kör­per­er­kun­dungs­übungen unter den Kindern zu fördern. Wenn im Vorfeld Regeln fest­gelegt und erklärt werden, dann sollten auch »Dok­tor­spiele« nicht unter­bunden werden.

Im Klartext: Wenn Simon und Emma sich auf darauf einigen, ihre Finger und dazu pas­sende Kör­per­öff­nungen ein­zu­setzen, dann ist das Kör­per­for­schungs­spiel unter Maßgabe des wech­sel­sei­tigen Kon­senses für Frau Sieber erlaubt. Die Reaktion der Eltern, wenn die Erzie­herin begeistert vom erfolg­reichen Abschluss der »Lern­ge­schichte: Wir ent­decken unsere Körper« erzählt, dürfte ver­halten aus­fallen. Vor­aus­ge­setzt, Eltern erfahren über­haupt etwas von der Gen­der­porno-Erzie­hungs­stunde, die Dreist e.V. laut Zei­tungs­be­richt regel­mäßig in einer der ins­gesamt sieben vom Verein betreuen Kitas in Teltow abhält.

Doch es geht noch weiter. Kein Tabu soll das »regel­mäßig emo­tional« dis­ku­tierte Thema Mas­tur­bation dar­stellen. Schließlich, so unter­stellt die Ver­eins­re­fe­rentin in den für diese Kreise übliche Tarn­sprache, wollten Kinder »ihre Körper erkunden«. Hierfür solle die Kita mög­lichst einen geschützten Raum zur Ver­fügung stellen. In diesen Mas­tur­ba­ti­ons­zimmern – dieser Begriff fällt tat­sächlich nicht in der MAZ-Reportage, dürfte aber gemäß Frau Siebers Gebot einer klaren (Sexual) »Sprache« keine Bean­standung finden – sollen die Kinder mit­hilfe »einer Decke« und unter Auf­stellung bestimmten Regeln ihre Körper erfor­schen. Wenn Erzieher dies unter­binden, sei das »wenig empa­thisch« und gehe »am Grund­be­dürfnis von Kindern vorbei«.

Ver­mutlich war es der Stolz auf das eigene Enga­gement und das befrie­di­gende Gefühl, durch kos­tenlose Werbung mehr Bekanntheit zu erlangen, die Dreist e.V. dazu beflü­gelten, die sonst wal­tende Schmal­lip­pigkeit und Intrans­parenz fahren zu lassen und die abgründige Ziel­stellung – die frü­hest­mög­liche Sexua­li­sierung von Kindern – vor aller Augen bloß­zu­stellen. Trotz Lockdown und erhöhter Hygie­ne­regeln – die Por­no­gra­fi­sierung und Sexua­li­sierung kleiner Kinder geht munter voran.

Ein Gast­beitrag von Initiative Familien-Schutz


Quelle: freiewelt.net