Der »Künstler« Peter Szalay hatte es sich so schön ausgedacht: Er hatte eine in Regenbogenfarben angemalte Freiheitsstatue in Budapest aufgestellt als Zeichen für die BLM-Bewegung und die der Homosexuellen. Zwei Wochen sollte sie dort stehen — sie schaffte es keine 24 Stunden.
Da stand sie nun auf dem Ferenc-Platz im neunten Bezirk von Budapest: Eine in den Farben des Regenbogens bemalte kleine Nachbildung der Freiheitsstaute, geschaffen von dem »Künstler« Peter Szalay. Sie sollte, so Szalay, als Zeichen für die BLM-Bewegung stehen und die der Homosexuellen. Deswegen hielt die Statue auch keine Flagge in der erhobenen Hand, sondern bildete mit ihr eine Faust. Sie sollte dort nach Willen des Künstlers zwei Wochen stehen bleiben — sie schaffte es laut Medienberichten nicht einmal einen Tag.
Mitglieder der Gruppe Mi Hazánk (Unsere Heimat) und der »Legion Ungarn« übernahmen die Verantwortung für die Demontage der Statue. Sie zerlegten die Statue zunächst sachkundig in ihre Einzelteile, besprühten diese dann mit anderen Farben und deformierten die einzelnen Stücke dann derartig, dass eine Wiedererrichtung der Statue nicht möglich sein wird. Begründet wurde die Demontage damit, dass die Statue in Form und Aufmachung »antieuropäisch, antiweiß, antiheterosexuell und antichristlich« sei. In einem nicht mehr zur Verfügung stehenden Video hieß es wörtlich: »Gestern wurde es von der linken Bezirksregierung eingerichtet, und wir haben es heute Morgen abgerissen, getreu unseren früheren Versprechen. Natürlich hat die Polizei sofort gehandelt und Béla Incze, ein Mitglied der Führung unserer Bewegung, erwischt, der die Statue abgerissen hat.«
Yesterday, it was set up by the left district government, and we demolished it this morning, true to our previous promises. Of course, the police acted immediately, caught Béla Incze, a member of the leadership of our Movement, who demolished the statue.”
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Für die wenigsten Ungarn kam die Aktion überraschend. Zsolt Bayer, ungarischer Medienprofi, Mitbegründer der Regierungspartei Fidesz und enger Vertrauter von Viktor Orbán, sagte bereits bei der Feier zur Einweihung der Statue, dass er ihr keine all zu lange Verweildauer einräume.
Quelle: freiewelt.net
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