Die größte Kata­strophe der Menschheit?! Teil 3

Die Geschichte der ewigen Verdummung 

(von Edgar Steinbrecher)

Die Sym­bolik aller Reli­gionen hat ihre eigene Aus­sa­ge­kraft, ihre Hand­schrift, die sich absichtlich nur Insidern, besser Ein­ge­weihten, erschließt. Sicht­weisen auf ein­zelne, oft abs­trakte Dar­stel­lungen sind nicht unbe­dingt sta­tisch, die Zeichen aber schon.

Ein Para­de­bei­spiel ist das Crux ansanta (lat.), das ägyp­tische Hen­kel­kreuz. Im alten Ägypten war es die Hie­ro­glyphe für Leben, das Ankh (engl. Tran­skription, ägyp. Anch). Es ver­einigt in sich den Geni­tal­be­reich von Mann und Frau, wurde von der Göt­terwelt bis hin zu Osiris in dessen gedachter Funktion als Vege­ta­ti­onsgott getragen. Hier finden wir auch das Tau, dieses T welches bis heute in der spe­ku­la­tiven Frei­mau­rerei inklu­diert ist. Die christ­liche Adoption dieser gra­phi­schen Idee der Ver­ei­nigung von Vulva und Penis erfolgte durch die Kopten. Seit dem 4. Jahr­hundert deko­rierten Päpste sich damit, seit dem 6. wurde es zum bischöf­lichen Würdezeichen.

Die Benennung passte man an, aus Ankh wurde Pallium. Dieser Schal ist ein weißes, rundes Band mit 2 Zipfeln, meist mit 6 schwarzen Kreuzen. Die Hals­rundung soll der Henkel sein, die (!) Zipfel der Phallus in der ursprüng­lichen Sichtweise!

Von der Ver­breitung dieses libi­di­nösen Kreuzes kann sich jeder, der sich Dar­stel­lungen von Hei­ligen, Päpsten und anderen Mit­gliedern dieser Misch­poche ansieht, selbst ein Bild machen.

Wichtig ist dabei immer der Rundhals als Ansatz!

Einmal mehr wurden anthro­po­morphe Sich­tungen rück­ge­führt und auf diese insti­tu­tionell ernannten Wür­den­träger imple­men­tiert. Die Arbeit, alles ent­spre­chend zu richten, neu zu inter­pre­tieren, konnte Paulus als Wan­der­pre­diger nicht schaffen – auch er war letztlich nur ein Sterb­licher, ein Mensch.

Im Jahr 64 unserer Zeit­rechnung schlug die Vanitas, die Ver­gäng­lichkeit des Lebens, bei ihm zu, er wurde archaische Kir­chen­ge­schichte. Dra­ma­tisch war das aber für seine zeit­ge­nös­si­schen Anhänger nicht unbe­dingt. Schließlich konnte man auf das damals schon alt­be­währte Mittel der Apo­theose, der Ver­gött­li­chung, zurück­greifen, machte ihn damit unsterblich und baute den Pau­lismus, der da schon Chris­tentum hieß, richtig weiter aus. Nebenbei: Chris­tentum bedeutet Erlö­sertum. Es ist für den­kende Men­schen unbe­greiflich, von was und wem alles die Menschheit seither erlöst wurde: Von deren Freiheit in jeder Beziehung, von schnöden irdi­schen Gütern, die sich diese Kirchen ein­ver­leibt haben und ein­ver­leiben, von Banalem wie mensch­lichem Leben, im Namen Gottes auch im großen Umfang, den man Genozid nennt. Aktuell gibt es in Spanien eine immobile Erlö­sungs­welle. Die Catholica hat sich selbst in dem Land mehr als 34.000 Immo­bilien unter Vorlage vor­geblich alter Doku­mente wie Besitz­ur­kunden grund­buchlich über­eignet. Die dor­tigen Ver­treter Gottes bezeichnen das Tun als Rück­führung aus der Franco-Zeit. In dem Port­folio finden sich Häuser, Läden, Cafes, Gewer­be­grund­stücke usw. Betroffene Eigen­tümer wurden erstmals nicht unter­richtet, dann, nachdem alles amtlich wohl­ge­merkt, voll­zogen war, schon. Angeblich sind nun im Nach­klang ibe­rische Staats­an­wälte aktiv. Ob die weit kommen mit ihren irdi­schen Ermitt­lungen, ist mehr wie offen, ebenso wie die Frage, wer in dieser armen Kirche dahinter steckt. Ich tippe einmal mehr auf das Opus Dei und ver­suche, nur für mich, die denkbare Neu­auflage der Kon­stan­ti­ni­schen Schenkung, Kapitel ibe­rische Facette anno 2021 (!), zuzu­ordnen. Mein Zwi­schen­re­sultat kommt mir derweil nicht spa­nisch, sondern vati­ka­nisch vor! Wahrlich, ich sage Euch: Der Wille der Herren ist unersättlich.

Zurück zur Sym­bolik des Ankh: Den Henkel muss man, ungleich der meist ellip­ti­schen Dar­stellung, als Kreis sehen. Der Kreis der ewigen Wie­der­geburt (viele Grüße nach Indien). Das unter­ge­ordnete T soll die Tri­nität ver­körpern, diese erdachte Drei­ei­nigkeit. In der spe­ku­la­tiven Frei­mau­rerei gilt der Part des Kreuzes als Zeichen der Ein­ge­weihten (Adepten), wird zurück­ge­führt auf diesen, rein legen­dären Hiram Abif, den Bau­meister und Wesir des eben­falls nur legendär nach­weis­baren König Salomon. In dem Kontext ist die Über­legung von Dupuy, in dessen Story der Templer, dass diese das Zeichen für ihren Baphomet adap­tiert hätten, annehmbar. Mehr wie fraglich ist sein Schluss, zur Obs­zö­nität, ebenso zur Satans­sicht der Plastik.

Daneben zeigt die ver­teu­felte, antike Dar­stellung unmiss­ver­ständlich, dass es geheime Grup­pie­rungen in allen Reli­gionen, ent­spre­chend auch den Prä-antiken, bis in deren Anfänge, gegeben haben muss.

Paren­the­tisch: Die Figur des Baphomet mit seinen Zie­gen­hörnern und Paar­hufen muss man, im Rück­griff auf die Frucht­bar­keits­sym­bolik in frühen Reli­gionen, anders inter­pre­tieren. Die der­zei­tigen Erklä­rungen wurden schließlich aus Kir­chen­kreisen in die Welt gesetzt, haben damit alles, nur kei­nerlei Anspruch auf Sakro­sankt, eher sind diese der Kate­gorie ewige Ver­dummung zuzu­ordnen. Oder ein­facher, durchs Maul des Volks­mundes ver­kündet: Wer´s glaubt wird selig! 

Dieses Tau finden wir, wen wundert´s, ebenso beim christ­lichen Fran­zis­ka­ner­orden, ursprünglich als Anto­ni­us­kreuz. Ange­hörige dieser Gemein­schaft waren es übrigens, die sich in der NS-Zeit, u.a. als KZ-Kom­man­danten, tüchtig enga­gierten. Deren Gründer, Franz von Assisi, wählte genau dieses Zeichen als Sie­ges­symbol, als Ikone der Demut und der Erlösung. Welch eine Weit­sicht, sind doch die beiden letzten iko­no­gra­phi­schen Emana­tionen Bedro­hungen in Reinkultur!

Eines aber darf ich her­aus­stellen: Kreuz ist nicht gleich Kreuz. Es gibt viele Vari­anten. Ob das, gerade beschriebene Tau, ob das Andre­as­kreuz, ob das schnör­kellose, gerade Stan­dard­kreuz, mit

halb aus­ge­trock­netem Men­schen­körper (Kru­zifix), das Mal­te­s­er­kreuz, das Jeru­sa­lem­kreuz, und und und.

Wieder nebenbei: Geht man von einem gewissen Wahr­heits­gehalt der Kreu­zigung dieses Joshua Ben Josef, von Paulus als „Jesus“ umbe­nannt, aus, ist es unwahr­scheinlich, dass das Kreuz zur Römerzeit die heutige, uns vor­ge­führte Gestaltung hatte.

Die römi­schen Todes­in­stru­mente dieser Art sahen eher dem heu­tigen Buch­staben des großen kyril­li­schen T´s gleich, ver­ein­facht dem rus­si­schen Kreuz ohne die zwei oberen Quer­balken, indes mit einem höher ange­legten, schräg gestellten Balken. Hier haben sich, ob der Vielfalt vor- und früh­christ­licher „Abbe­ru­fungs­de­signer“, unter­schied­lichster Denk­weisen und Regionen gründ­lichst aus­getobt. Auch muss, bei der The­matik d e r Kreuze, unbe­dingt erwähnt werden, dass das öffent­liche zur Schau stellen eines bestimmten Kreuzes, das ursprünglich ein indi­sches Glücks­symbol war und ist, in unseren Landen strengstens ver­boten ist: Das Haken­kreuz. Leider kamen zu Zeiten dieses Symbols rund 60 Mil­lionen Men­schen zu Tode, das Leid war uner­träglich, die Erin­nerung beschämt bis heute. Auf­ge­ar­beitet, wie in den Nürn­berger Kriegs­ver­bre­cher­pro­zessen, wurde manches. Was aber kom­plett unbe­achtet blieb, waren die dama­ligen Ver­treter des Vatikans in unserem Land. Nicht ein Bischof saß damals in der Fran­ken­me­tropole auf der Ankla­gebank! Weil das wohl nicht reichte, richtete man die Rat­ten­linie ein – über den katho­li­schen Wall­fahrtsweg für Kriegs­ver­brecher wurden NS-Größen nach Rom geschleust, hier mit Rot-Kreuz-Pässen ver­sehen und auf Reisen gen Mittel- und Süd­amerika geschickt, dem Zugriff der Straf­ver­folgung erfolg­reich ent­zogen. Gottes Weisheit und Gnade waren einmal mehr uner­messlich, bezogen sich in all seiner Güte auch auf Mas­sen­mörder des rich­tigen Glaubens. Sieht man die Lebens­leistung mancher, auch heilig gespro­chener Päpste in dieser Richtung, erkennt man die Toleranz des Katho­li­zismus in Sachen Genozid bei Andersgläubigen.

Ferner muss man sich fragen, wie sich das mit den ähn­lichen, kate­go­risch Leid andro­henden Instru­menten dieser Art verhält. Unter den christ­lichen Sym­bolkreuzen sind wir im mehr­fachen Mil­li­ar­den­be­reich von schwerst geschä­digten Opfern, auch wenn ich mich wie­derhole! Das nenne ich Rache­fa­cette der FROHEN BOT­SCHAFT mittels Kreuz. Diese Auf­fassung zum Stan­dard­kreuz ohne Kadaver ver­kündete nebenher der Heilige Jose­maria Escribá aus seiner damals neuen Sicht­weise. Der „Founder“ des Opus Dei zeigte/lehrte das so: „Beim Blick auf ein blankes Kreuz stellt dies das Kreuz dar, das der­jenige, welcher es ansieht, zu tragen hat. Die vier Ecken des­selben sind ein Synonym für die vier Him­mels­rich­tungen, in welche man noch Kreuzzüge führen muss!“

Die Inter­pre­tation eines Hei­ligen der katho­li­schen Kirche wohl­ge­merkt, 1975 vom irdi­schen Dasein erlöst, offenbart mehr als die Meisten denken. Sie ist eine per­ma­nente Bedrohung. Denken Sie einmal in dem Kontext nur an Amts­stuben bis hin zu Gerichts­sälen und der angeb­lichen Unab­hän­gigkeit von Richtern, an deren Wir­kungs­stätten diese Dinger hängen. Toll – echt!

Die Sym­bolik des Hen­kel­kreuzes ist damit aber noch lange nicht erschöpft. Die eth­nisch-reli­giöse, orthodoxe und urchrist­liche Split­ter­gruppe der Kopten in Ägypten brachte die archaische Hie­ro­glyphe Ankh als Glau­bens­zeichen der Christen ein. Wie bereits erwähnt, signa­li­siert es weiter den ewigen Kreislauf, die Reinkar­nation. Im Pau­lismus war der Glaube an die Wie­der­fleisch­werdung, wie Reinkar­nation richtig über­setzt wird, bis zum Verbot des Kaiser Jus­tinian I. fester Bestandteil der sich gebil­deten, früh­christ­lichen, ver­bind­lichen Dog­matik, der Glau­bens­lehre für alle.

Dieser Impe­rator beendete den Spuk per Digest. (Als „Digesten“ bezeichnet man eine geordnete Kom­pi­lation, eine Ansammlung von Gesetzen und Ver­fü­gungen der/seiner Juris­prudenz.) Die kai­ser­liche Glau­bens­kor­rektur war aber alles, nur kein Bein- bzw. Glau­bens­bruch. Man dachte um, erin­nerte sich an alt­ägyp­ti­schen Jen­seits­glauben samt ‑gericht und fand die Lösung in der Auf­er­stehung am Jüngsten Tag, der anschlie­ßenden, diesmal christ­lichen adap­tierten „Gerichts­ver­handlung“ für die Ex-Toten – und dann gehts nach der Lehre ab in Richtung Himmel oder Hölle, um das ewige Leben aus­zu­kosten, zu zele­brieren und die Füh­rungs­schicht immerdar anzu­beten. Ob man sich ewig die Gesell­schaft antun möchte, bei den Optionen und der zu erwar­tenden Gesell­schaft, ist wieder mal die Frage? Die Antwort eines Orakels könnte lauten: Lieber allein als in schlechter Gesell­schaft – Amen.

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Weiter asso­ziiert das Hen­kel­kreuz eine Ver­bindung zwi­schen Leben und Tod. Es steht mit dem Anfangs­buch­staben A für den 1. Men­schen, für die Zahl 1, auch kab­ba­lis­tisch, sym­bo­li­siert die Venus, steht in der Bio­logie für die Weib­lichkeit, in der Alchemie dient es als ein Zeichen für Kupfer. Ferner ist da die Funktion eines lebens­ver­län­gernden Talismans, der auch als Ener­gie­lie­ferant gut ist. Abschließend, aber nicht auf Voll­stän­digkeit der wie­der­ge­ge­benen Funk­tionen pochend, noch der, für Kir­chen­an­ge­hörige ver­pflich­tende, strin­gente Gedanke, dass es als Archetyp aller Kreuze auf einen Gott ver­weist: Die ursprüng­liche, mono­the­is­tische Got­tes­stan­darte, die aber die Tri­nität inklu­diert hat, den ewigen Kreislauf ver­körpert. Mit dieser christ­lichen Inter­pre­tation, diesen insti­tu­tionell vor­ge­ge­benen Erklä­rungen zur Vielfalt, besser Ambi­guität (Viel­deu­tigkeit), habe ich echte Pro­bleme! Schließlich handelt es sich nur um nur ein ein­ziges Zeichen aus diesem reli­giösen Lexikon des kogni­tiven Irr­sinns. Ver­sucht man sich in die Men­schen der Zeit hin­ein­zu­denken, als diese Art Kari­katur der Ent­mün­digung, zum Einen ein­ge­führt, zum Anderen, christlich adap­tiert wurde, denkt man an die Viel­fäl­tigkeit der impli­zierten Aus­sagen, erkennt man zwingend, welch geistig hoch­ste­hende Gene­ra­tionen das damals gewesen sein müssen, welcher Wis­sens­stand da parat war. Dagegen strahlt heute unser Glaubens-IQ gegen Null, wir scheinen einfach ver­blödet, ungleich des indi­vi­du­ellen Bildungsstandes!

Der Umkehr­schluss zu diesem Gedanken bringt einmal mehr christ­liche, das heißt erlö­sende Erkennt­nisse: Die Masse der „Gläu­bigen“ konnte nicht lesen, für fast alle war Bildung uner­reichbar, Huma­nität unbe­kannt und garan­tiert nicht erwünscht. Denken sollte niemand anderes, abge­sehen von den Bonzen der Priesterhierarchien!

Im Gegenteil: Besinnt man sich hier der Ansagen des kano­ni­sierten Kir­chen­lehrers Augus­tinus zur Vanitas, zur schon erwähnten Ver­gäng­lichkeit des Lebens, das man eh sterben muss und das auch gleich für den Glauben, die Kirche, im Reli­gi­ons­krieg, tun kann, erkennt jeder einmal mehr, wie men­schen­ver­achtend das System ist. Die urchrist­lichen Mit­glieder der Pfaf­fen­kaste bedienten sich bei ihren vor­christ­lichen, längst zu Staub gewor­denen, den Son­nen­kulten ver­haf­teten Alt­fordern. Den fau­ligen Atem der Son­nen­kulte wie Isis, Ischtar, Baal und all den anderen, bekommen wir bis heute ab. Mein Artikel-Unter­titel „ewige Ver­dummung“ trifft es, allen kle­ri­kalen Ernstes meiner Studien nach, auf den Punkt. Ewige Ver­blödung wäre ein passend Synonym mehr! Einzig die theo­lo­gi­schen Hilfs­mittel dazu wurden, passend zu den jeweils auf­ge­kom­menen, reli­giösen Denk- und Deu­tungs­vor­gaben immer wieder neu kom­po­niert, inter­pre­tiert und fort­laufend ergänzt, wie etwa bei der Jahr­tau­sende alten Frage: Was will uns der Herr damit sagen? Vor­christlich dürfte bei der gleichen Frage lediglich das Synonym anders gewesen sein: Was will uns die Flamme damit sagen/zeigen (Zoro­as­trismus)? Was will uns das Blut damit sagen/zeigen (Mithras-Kult)? Was will uns die Sonne damit sagen/zeigen (Baals­kulte)? Was will uns Jahwe damit sagen/zeigen (Juda­ismus)?

Das ist eine wahrlich zeitlose Rhe­torik, bei der sich die Inter­preten, unsere guten Hirten, bis heute, den Anlässen ent­spre­chend, in ehemals byzan­ti­nische Mode, andere in alt­ägyp­tische Desi­gner­kla­motten wickeln, kei­nes­falls kognitiv ver­aus­gaben müssen. Die Vor­füh­rungen finden in ent­spre­chender Kulisse, besser wäre hier ein neuer Begriff – Kult­lisse – statt. Dass das Thea­ter­vor­stel­lungen gleich­zu­setzen ist, wird sogar offen ange­glichen: In manchen geis­tigen Schand­tempeln (mein Begriff für Kirchen) wird Ein­tritt ver­langt und dem Publikum lediglich fürs Durch­laufen und Anschauen, manchmal mit irr­wit­zigen Erklä­rungen, richtig in die Taschen gegriffen. Bei­spiele: Venedig, Markus-Dom mit Museum: 5 € bei bis zu 50.000 Besucher in einer coro­nafreien Saison täglich. Sagrada Familia in Bar­celona, Bau­stel­len­be­sich­tigung: 20 €, online buchbar, locker bis zu 10.000 Zuschauer täglich. Cadiz, als armer Ver­wandter, nur 4 € für Kirch­tur­mer­stürmung, täg­liches Publi­kums­auf­kommen unbe­kannt, aber deutlich geringer, dürfte sich übers Jahr trotzdem läppern… Die Liste der kle­ri­kalen Theatros ist heute schon lang, wird aber, im Namen der Herren, weiter ertrag­reichst ergänzt.

Diese Art, besser Abart, Kul­tur­schaf­fender fanden schon „ewig“ Mög­lich­keiten, an das Beste der Menschheit zu kommen – ans Geld! Hosianna – lasset uns loben und preisen die gött­lichen Ein­ge­bungen, Gott möge die Kreuze lange erhalten.

Amen