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Bür­ger­krieg in Deutschland?

In einem Beitrag im Jahr 2017 hatte ich gefragt: „Kann sich irgendwer erinnern, dass in der Bun­des­re­publik jemals Bür­ger­krieg ‘gedacht’ wurde?“

(von altmod)

Ist es soweit, dass der in der Rea­lität exis­tie­rende „kul­tu­relle“ Bür­ger­krieg“ (Norbert Bolz) in einen kon­kreten abdriftet? Wenn nicht heute, so doch in abseh­barer Zeit? In einen blu­tigen Krieg, der nicht nur mit ver­baler Gewalt, denn mit Fäusten und Messern, schließlich mit Gewehren und Bomben und zahl­losen Todes­opfern aus­ge­fochten wird.

Mir ist bewusst, dass ich mit dieser Fra­ge­stellung zu diesen angeb­lichen Rechts­außen-Chaoten zähle, die das Thema extra hoch­kochen möchten, dass es öffentlich dis­ku­tiert wird. Natürlich in bös­wil­liger Absicht, damit „es sich in die Hirne der Men­schen fräße, und auf diese Weise der Ein­druck ent­stünde, der nächste Bür­ger­krieg stände vor der Tür“.
Allein wenn man darüber redet? Ein Argument der mora­lisch sich über­he­benden links­in­tel­lek­tu­ellen Schi­ckeria in den Medien und den „Geis­tes­wis­sen­schaften“.
Betreiben wir doch dazu den gern gefor­derten „Fak­ten­check“!
Antwort offen!

„Kul­tu­reller Bür­ger­krieg“ – Spaltung der Gesell­schaft und Meinungsterror

Kann sich jemand aus meiner Gene­ration erinnern, dass man jemals fürchten musste, mit Sank­tionen bedroht zu werden, wenn man öffentlich eine abge­si­cherte Meinung abgeben wollte, die viel­leicht nicht von den Mäch­tigen akzep­tiert wurde?
Gab es jemals in der kurzen frei­heit­lichen Geschichte Deutsch­lands nach 1949 einen Zustand, in dem ein großer Teil der Bevöl­kerung wegen seiner Ansichten als Pack, rechte Parias oder gar als Nazis denun­ziert wurde?

Die von der Politik insze­nierte Corona-Krise lie­ferte die defi­ni­tiven Moda­li­täten dazu. Der Politik mit ihren Pro­pa­gan­d­or­ganen und mani­pu­la­tiven „Wis­sen­schaftlern“ ist es defi­nitiv gelungen, die Gesell­schaft nach­haltig wirkend zu scheiden: in die „Ver­nünf­tigen“ und die „Covidioten“, in die Schützer und die Gefährder, schlicht in die Guten und in die Bösen. Und diese Spaltung wird tag­täglich nicht etwa weniger, sondern immer inten­siver befeuert. Aktuell: Spit­zen­po­li­tiker wie u.a. Ralph Brinkhaus von der CDU bringen implizit Geimpfte gegen Unge­impfte auf und greifen zum per­fi­desten Mittel der Politik, hetzen Bürger auf Bürger.

Den Tenor der Herr­schenden zu dieser Frage arti­ku­liert Robert Habeck in der für alle Poli­tiker typi­schen, heim­tü­cki­schen Weise: „Man hat das Recht, sich nicht impfen zu lassen, aber man hat nicht das Recht, dass alle Geimpften und die Kinder dann Rück­sicht darauf nehmen“

Die Situation heute hat sich seit langem ent­wi­ckelt. Die Herr­schenden, die „Eliten“ betrachten ihr Volk mehr und mehr als einen Gegner.
Und man hetzte die Einen gegen die Anderen auf, wie es unver­hohlen nicht nur in Fragen der „Pan­demie-Bewäl­tigung“ Tag für Tag geschieht.

„Expo­nierte Damen und Herren des Estab­lish­ments“ haben sich schon lange gegenüber dem Bürger immer offener und immer stärker radi­ka­li­siert. Unter der 16-jäh­rigen Kanz­ler­schaft der FDJ-Sekre­tärin aus der Uckermark wurde aus der unver­hoh­lenen Gering­schätzung eine offene Miss­achtung oder gar Ver­achtung gegenüber weiten Teilen der Gesellschaft.

„Bürger werden gegen­ein­ander in Stellung gebracht: Die einen suhlen sich selbst­zu­frieden in der ver­meintlich mora­lisch höheren Stellung, weil sie in ein­ge­flüs­tertem und schuld­be­la­denem Selbsthass bedin­gungslos die Welt meinen „retten“ zu müssen.“ Dagegen stehen die anderen, „die das Eigene, die gewachsene Kultur, ihre Tra­di­tionen, ihre Gewohn­heiten und das Gemein­schaft­liche nicht preis­geben wollen.“

Grund­sätzlich noch vor­handene gemeinsame Schnitt­mengen werden von inter­es­sierter Seite, von Politik und Medien, einfach wegretuschiert.

  •   Die Volks­ver­tretung, das Par­lament, wurde sys­te­ma­tisch, Schritt für Schritt unter Betei­ligung der eigenen Reprä­sen­tanten ent­machtet und abgewertet.
  •   Debatten und ein argu­men­ta­tives Ringen um die besten Lösungen, finden nicht mehr statt. Es wird „durch­re­giert“.
  •   Poli­tisch-ideo­lo­gische Ziel­set­zungen kommen nicht mehr aus der Gesell­schaft und einem öffent­lichen Diskurs, sondern werden hoch­mo­ra­lisch ver­brämt von oben und über die Medien vorgegeben.
  •   Wer nicht dafür ist, dem wird de facto das Recht auf freie und damit auch kri­tische Mei­nungs­äu­ßerung abge­sprochen. Als ver­meintlich „unmo­ra­lisch“ wird dies in die Nähe staats­zer­set­zender, kri­mi­neller Absichten gezogen.
  •   Gegen diese „Zer­setzer“ geht die Staats­macht – die Polizei – mit bisher so nicht gekannter Bru­ta­lität vor. Ideo­lo­gisch genehme und gewünschte Auf­märsche einer „bunten Kom­mu­nität“ werden genehmigt und absichtsvoll gefördert.

Ent­steht daraus ein viel­leicht blu­tiger Bürgerkrieg?

Nicht doch in Deutschland!

Die Regierung weiß genau, dass der Kessel kocht. Und trotzdem gießt man fast jeden Tag noch mehr Öl ins Feuer – und schämt sich nicht dafür.
Aber der Deutsche Michel kuscht, erfreut sich seiner „Rest­sou­ve­rä­nität“: arbeiten mit mehr oder weniger „Pan­demie-bedingten“ Ein­schrän­kungen, kon­su­mieren, sich – wenn auch – mit Maske und Maulkorb vor dem Gesicht, noch irgendwie in und außerhalb des Hauses bewegen zu dürfen.

Die erzeugte Spaltung der Gesell­schaft geht inzwi­schen durch Familien, spielt Jung gegen Alt aus. Sprach­lo­sigkeit, aber auch bis hin zu kon­kreten Hass­re­ak­tionen, hat in vielen Fällen Bezie­hungen in Familien wie in der Arbeitswelt aus­ein­an­der­ge­rissen und nach­haltig beschädigt oder gar zerstört.

Wie gesagt, solange noch Geld vom Arbeit­geber fließt, die Rente und das Arbeits­lo­sen­salär aus den Staats­kassen tropft, der Strom aus der Steckdose kommt, solange man noch ernsthaft (?) über ein „bedin­gungs­loses Grund­ein­kommen“ dis­ku­tieren kann, solange nimmt der mit der Schlaf­mütze bewehrte Michel das alles hin. Und er glaubt ja auch nicht, dass viel­leicht mal seine Söhne, besonders aber seine Töchter nicht mehr so selbst­ver­ständlich dahin­kon­su­mieren, „abhotten“, „swingen“ und feiern können.

Der „Kriegs­index“ als Warnzeichen?

Gibt es den?
Den Begriff „Kriegs­index“ führte der Wirt­schafts­wis­sen­schaftler und Soziologe Gunnar Heinsohn in die Debatte ein.

Er beob­achtete, vor allem auf die ara­bi­schen Länder bezogen, durch den dort vor­han­denen „Jung­män­ner­über­schuss“ getriebene Kon­flikte und ent­wi­ckelte daraus einen „Kriegs­index“ (2011). In einem Vortrag zum Thema „Kriegs­index – Unbe­waffnete über­nehmen Europa“ zitiert er u.a. Peter Slo­terdijk („Zorn und Zeit“ – Suhrkamp 2008:

„Selbst Kenner der Lage besitzen heute nicht die geringste Vor­stellung davon, wie der machtvoll anrol­lende mus­li­mische youth bulge, die umfang­reichste Welle an geno­zid­schwan­geren Jung­män­ner­über­schüssen der Geschichte der Menschheit, mit fried­lichen Mitteln ein­zu­dämmen wäre.

Und er selbst stellt fest:

Die Bun­des­re­gierung … hat sie sich ent­schieden, Mil­lionen an über­flüs­sigen Söhnen aus ara­bi­schen und afri­ka­ni­schen Ländern zu impor­tieren, die auf­grund ihrer man­gelnden Bildung, Aus­bildung und Sprache auch in Deutschland keine Zukunft im Berufs­leben finden werden. Je mehr wir von diesen impor­tieren, desto mehr steigt auch der Kriegs­index in Deutschland.“

Was die über­wiegend jugend­lichen Fana­tiker, eigentlich gesell­schaftlich ent­wur­zelte und per­spek­tivlose Exis­tenzen, in ihren Ländern anrichten, ist sattsam bekannt. Die im Vor­marsch befind­lichen Taliban in Afgha­nistan sind nicht etwa bärtige Greise,  mehr als 40 Prozent der Bevöl­kerung Afgha­ni­stans sind zwi­schen 0 und 14 Jahre alt und bilden das ent­spre­chende Reservoir für die „geno­zid­schwan­geren Jung­männer“, die sich gegen ihr eigenes Volk wenden.

Bleiben wir in Deutschland. Nach und nach wird unser „demo­gra­phi­sches Defizit“ nach dem Willen der bun­des­deut­schen Eliten durch gewollte Importe aus Afrika, dem Nahen und Mitt­leren Osten aus­ge­glichen. Müßig zu betonen, dass die damit impor­tierte Gewalt­be­reit­schaft und Delin­quenz unseren Staat und Gesell­schaft Schritt für Schritt bereits desta­bi­li­siert hat. Beim Fortgang dieses Zustromes ist es leicht, sich aus­zu­rechnen, wann in Deutschland eine mus­li­mische und für unsere Ver­hält­nisse gene­tisch defor­mierte (virile) Mehrheit die Macht und das Sagen haben wird.

Es wird uns Warner und Skep­tiker nicht trösten, dass die­je­nigen, die jetzt Toleranz und Auf­nah­me­be­reit­schaft tat­kräftig üben, die Ersten sein werden, denen man ihre Toleranz gewaltsam und blutig aus­treiben wird, denen man die Töchter und die Zukunft rauben wird.
Die gehät­schelten Tänzer und Pro­vo­ka­teure der LSBTIQ-“Community“ werden wohl nicht mehr in Berlin oder Köln tanzen und sich in ihrer Scham­lo­sigkeit zur Schau stellen können; sie finden sich wahr­scheinlich wie im Iran eher an Bau­kränen hängend zur Schau gestellt.

Werden sich unsere Enkel, für die das ein durchaus rea­lis­ti­sches Sze­nario werden kann, dagegen wehren? Werden sie über­haupt noch zu einer Gegenwehr in der Lage sein? Nachdem man ja den­je­nigen, „die schon länger hier leben“ jeg­liche Wehr­be­reit­schaft und Wehr­fä­higkeit aus­ge­trieben hat?

Schlechte Aus­sichten!

Um es nicht soweit kommen zu lassen, muss zunächst der noch recht unblutige „kul­tu­relle Bür­ger­krieg“ aus­ge­fochten – und gewonnen werden. Der sonst vor­ge­zeichnete Weg würde – auch bei will­fäh­rigstem Appeasement – gewiss noch blu­tiger werden, als es sich bereits zeigt.
Bei Rea­li­täts­sicht kann man zu keinen anderen Schlüssen kommen. Da sollte man sich denn nicht scheuen, einmal mehr das Verdikt des Ver­schwö­rungs­theo­re­tikers der harm­lo­seste Fall) auf sich zu nehmen oder gar mit dem Stigma des Rechts­ra­di­kalen oder Nazi nach gül­tiger gegen­wär­tiger Sicht leben zu müssen.
Ist es nicht Zeit, sich zu wehren – mehr als man es bisher vermochte?
Aber wie?

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Blogger „altmod“ (http://altmod.de/) ist Facharzt und seit vielen Jahren Kolumnist bei con­servo


Dieser lesens­werte Beitrag erschien zuerst auf dem Blog von Peter Helmes – www.conservo.wordpress.com