Quelle: http://www.kcpm.de/index.php/Newsflash/Kirchenschaendungen.html

Neue Gesetze unter Xi Jinping in China: KPCh unter­rückt und ver­folgt Christen mit Zensur, Folter und Überwachung

Chinas Christen sehen sich durch neue Maß­nahmen und Gesetze der kom­mu­nis­ti­schen Regierung einer zuneh­menden Ver­folgung und Über­wa­chung aus­ge­setzt, bis hin zu Folter und Tod. Am 1. Mai 2021 traten ganze 52 neue Ver­wal­tungs­vor­schriften in Kraft, die fest­legen, dass reli­giöse Führer die Prak­tiken, Führung und Grund­werte der KPCh aktiv unter­stützen müssen, sogar in Predigten.

Chinas Christen stellen mit 100 Mil­lionen Ein­wohnern die größte reli­giöse Min­derheit des Landes dar. Noch.

Nun sehen sich einer neuen Regie­rungs­po­litik wach­sender reli­giöser Unter­drü­ckung und Ver­folgung aus­ge­setzt [siehe Bericht »Hudson Institute«]. Die relative Toleranz der letzten Jahr­zehnte ist nun end­gültig vorbei. Für Chinas Christen brechen harte Zeiten an.

In den letzten drei Jahren hat die Regierung eine sys­te­ma­tische Kam­pagne gestartet, um Chinas christ­liche Bevöl­ke­rungszahl dras­tisch zu redu­zieren. Unter Xi Jinping werden Reli­gionen als Bedrohung für die Stellung der Kom­mu­nis­ti­schen Partei und die Pläne der kom­mu­nis­ti­schen Regierung angesehen.

Die Maß­nahmen der Regierung und kom­mu­nis­ti­schen Partei zielen sowohl auf die Kir­chen­lei­tungen als auch auf gewöhn­liche Christen ab. Es kommt zu Inhaf­tie­rungen von Christen in Gefäng­nissen und zur sozialen Mar­gi­na­li­sierung. Kirchen werden geschlossen. Die christ­liche Lehre und christ­liche Bücher werden zen­siert.  Bibeln werden im Internet und in App-Stores zen­siert. Es wird außerdem von Gehirn­wä­schen, mao­is­ti­schen Indok­tri­na­tionen sowie von Folter und Hin­rich­tungen berichtet.

Das kom­mu­nis­tische Regime benutzt dabei das kom­plette tech­no­lo­gische und digitale Arsenal, um die Christen wie andere Min­der­heiten aus­zu­spio­nieren und zu überwachen.

Nach der Anweisung von Prä­sident Xi Jinping, die Religion zu »sini­sieren«, erließ der Staat im Jahr 2018 neue Vor­schriften, welche die Got­tes­häuser dazu ver­pflich­teten, das Diktat der KPCh zu befolgen. Dazu gehört der Aus­schluss Min­der­jäh­riger von jeg­licher Religionsausübung.

Am 1. Mai 2021 traten ganze 52 neue Ver­wal­tungs­vor­schriften in Kraft, die fest­legen, dass reli­giöse Führer die Prak­tiken, Führung und Grund­werte der KPCh aktiv unter­stützen müssen, sogar in Predigten.

Bischof Vincent Zhan Silu, dessen Exkom­mu­ni­kation Papst Fran­ziskus als Vor­aus­setzung für das Abkommen des Vatikans 2018 mit Peking aufhob, scheint ein Bei­spiel für Chinas neues Modell eines christ­lichen Führers zu sein. Nach seiner Ernennung zum Leiter der Diözese Mindong führte er sofort 33 Diö­ze­san­priester zu einem »Aus­bil­dungskurs« am Zen­tral­in­stitut für Sozia­lismus mit der ört­lichen Ein­heits­front der KPCh und erklärte mit spür­barem Eifer: »Die Sini­sierung der Religion werden wir mit Ent­schlos­senheit vor­an­treiben, wir werden wei­terhin einen Weg gehen, welcher der sozia­lis­ti­schen Gesell­schaft entspricht.«


Quelle: freiewelt.net