Schon eine ganze Weile gibt es einen Mythos, der die Netzmedien beschäftigt. Es ist die Legende von „Black Goo“, das vor Millionen von Jahren durch einen Meteorit auf die Erde kam. Was genau ist Black Goo und gibt es möglicherweise sogar zwei unterschiedlichen Arten dieser geheimnisvollen Substanz?
(von Frank Schwede)
Nicht nur in Paraguay, am Golf von Mexiko und vielen anderen Orten auf der Welt wurde das Öl gefunden – offenbar haben schon die Pharaonen im alten Ägypten Black Goo eine ganz besondere Wirkung zugeschrieben.
Forscher stellten bei der Untersuchung von hundert Proben aus zwölf Sarkophagen, die alle aus der 22. Dynastie zwischen 900 bis 750 v. Chr. stammen fest, dass die schwarze Substanz eine Mischung aus tierischen Fetten, Pflanzenölen, Bienenwachs, Baumharz und Bitumen (Rohöl) ist.
Nicht nur der Leichnam selbst, sondern auch der Sarkophag wurde mit dem schwarzen Öl einbalsamiert. Die Mumie von Tutanchamun sieht auf den ersten Blick wie ein verkohlter Leichnam aus. Experten gehen von spontaner Selbstentzündung aus. 2013 wurde dazu der Dokumentarfilm Tutankhamun: The Mystery of the Burnt Mummy veröffentlicht.
War es tatsächlich Selbstentzündung? Wissenschaftler gehen weiter von der Vermutung aus, dass sich eine große Menge an Harzen und Ölen, die zur Balsamierung verwendet wurden, durch eine chemische Reaktion entzündet haben, was den Schluss nahe legen würde, dass bei der Balsamierung etwas schief gelaufen ist. Dazu der britische Ägyptologe Chris Naunton:
„Die Möglichkeit, dass eine verpfuschte Mumifizierung zur spontanen Verbrennung des Körpers kurz nach seiner Beisetzung geführt hat, ist vollkommen unerwartet. Es handelt sich tatsächlich um eine Offenbarung.“
Die Wissenschaftler kamen zu diesem Ergebnis, nachdem sie ein Stück Fleisch des Pharao untersucht haben, dass der Mumie im Jahr 1968 entnommen wurde. Sollte es tatsächlich zu einer Entzündung gekommen sein, würde das heißen, dass das Feuer zwar heiß genug war, um den Leichnam zu verkohlen, aber nicht heiß genug, dass er zu Asche zerfiel – das macht keinen Sinn.
Laut der Dokumentation glauben die Forscher, dass das Feuer eine Temperatur von 220° Celsius hatte. Bei einer Einäscherung beträgt die Temperatur 760° bis 982° Celsius. Bis heute ist unklar, warum eine mit Perlen bestickte Kappe aus Leinen auf dem Kopf des Pharao nahezu unbeschädigt blieb, während sein Körper verkohlte.
Das lässt nur eine Erklärung zu, dass der Leichnam von Tutanchamun nicht verkohlt ist, sondern dass er mit einer schwarzen, teerartigen Substanz eingerieben wurde, der die Pharaonen im alten Ägypten offenbar eine magische Kraft nachgesagt haben.
Auch unter der Stufenpyramide in Sakkara sowie in der Pyramide in Saujet el Arjan fanden Archäologen Sarkophage, in denen Könige mit eben solcher Substanz einbalsamiert waren. Handelt es sich bei der Substanz möglicherweise um jenes geheimnisvolle Black Goo? Auch das Pyramidion, der Abschlussstein, der Pyramide von Amenemhet III. wurde mit einem schwarzen Stein verziert.
Schon die Pharaonen glaubten an die magischen Kräfte von Black Goo
Die Pharaonen glaubten offenbar, dass das geheimnisvolle Öl magische Kräfte besitzt, die dazu imstande sind, den verstorbenen Körper bis hin zur Wiedergeburt zu regenerieren. Es wird vermutet, dass Black Goo ein abiotisches, schwarzes, ausgesprochen intelligentes Mineralöl aus der oberen Erdkruste ist, das eine große Menge monoatomares Gold und Iridium enthält.
Black Goo spielt in nahezu sämtlichen Kulturen eine wichtige Rolle. In den matriarchischen Kultstätten des Orakels von Delphi wie auch in den okkulten Stätten Ägyptens, Beth El und im indischen Kulturkreis, dort ist es als Shivas Lingam bekannt.
Es besteht durchaus die Möglichkeit, dass auch der schwarze Monolith in der Kaaba in Mekka ein Black Goo-Ölschiefer ist. Immerhin wird dem Monolith eine überaus große Rolle zuteil.
Bis heute ist nicht genau bekannt, woher der Monolith wirklich stammt. Eine Reihe von Forschern vermuten, dass es sich um einen Meteorit handelt, der in den Garten Eden fiel, damit er Adams Sünden aufnehmen konnte. Laut der Legende verfärbte sich der einst weiße Stein durch die Aufnahme der Menschheitssünden schwarz.
Andere Quellen glauben zu wissen, dass der Monolith als Grundstein für den Bau der Kaaba von Erzengel Gabriel an Abraham überreicht wurde. Die Kaaba genießt als bedeutender Kraftort weltweite Berühmtheit.
Es wird gerne behauptet, dass es zwei Arten von Black Go gibt. Das positive, dass als Blut von Mutter Erde bekannt ist, das auf alle sieben Chakren des Menschen unterstützend wirkt und das entlang der Ley-Linien tief unter der Erde ruht.
Die Ley-Linien gelten als Gaias Lebensadern, was nach Auffassung spiritueller Gelehrter vermuten lässt, dass das irdische Black Goo so etwas wie die „Hardware“ von Mutter Erde ist und das Wissen sämtlicher Lebewesen trägt, was die Mythologie als Akasha-Chronik kennt. Es gibt Forscher, die vermuten, dass auf nahezu allen Planeten mit einer Biosphäre Black Goo im tiefen Innern vorhanden ist.
Dann soll es noch ein archaische Black Goo geben, das vor vielleicht 300 Millionen Jahren von einem Meteoriten oder sogar einem Meteoriten-Schwarm, die aus Ölschiefer bestanden, zur gebracht wurde. Es wird behauptet, dass dieses Black Goo die negative Signatur eines von Reptiloiden besiedelten Planeten trägt.
Jenes geheimnisvolle Öl soll sich ausschließlich nur mit dem zweiten, dritten und sechsten Chakra verbinden und zu Aggression, Empathielosigkeit und sexuelle Gewalt führen.
Black Goo und die Schwarze Magie
Das sogenannte Alien-Black Goo spielt vor allem in der Schwarzmagie eine wichtige Rolle. Noch im Mittelalter wurden Ölschiefer von Schwarzmagiern dazu benutzt, um sich mit Dämonen und Archonten zu verbinden.
Möglicherweise ist das negative Black Goo auch in zahlreichen schwarzen Steinen enthalten, die in der Antike im Rahmen schwarzmagischer Rituale verwendet wurden, weil sie eine besondere furchterregende Wirkung hatten.
Forscher glauben, dass diese Steine auch in Kathedralen und Sakralbauten verbaut wurden, um eine ehrfürchtige Stimmung zu erzeugen. Auch Archäologen und Höhlenforscher stießen immer wieder auf merkwürdige schwarze Steine, doch soll es bisher keinem Forscher gelungen sein, unterirdische Black Goo-Vorkommen abzubauen.
Auch der Künstler und spirituelle Lehrer Bernhard Wimmer geht in einem Interview mit den Herausgebern von Lichtsprache Magazin davon aus, dass das Alien Black Goo Menschen als eigenständiges Wesen besetzen kann.
Das irdische Black Goo soll nur an sehr wenigen Orten auf der Erde zu finden sein. Zu den wichtigsten Orten zählen die Falkland Inseln, der Golf von Mexiko, das Himalaya Gebirge und Teile von Venezuela.
Der Naturforscher und Fachjournalist Harald Kautz-Vella, der sich seit vielen Jahren ausgiebig mit Black Goo beschäftigt, glaubt, dass noch in den 1920er Jahren auch am Untersberg, an der Grenze zwischen Berchtesgaden und Salzburg, Block Goo gewonnen wurde.
Das bestätigt auch der Salzburger Buchautor Wolfgang Stadler, der zahlreiche Bücher über den Untersberg unter dem Pseudonym Stan Wolf veröffentlicht hat. Wolf berichtet in seinem Werk Steine der Macht von zwei schwarzen Osiris-Steinen, die er in der Cheopspyramide gefunden hat.
Einer Legende nach soll ein Tempelritter in einer Höhle am Untersberg einen der Steine versteckt haben. Wolf fand nicht nur die Höhle, sondern auch den Stein, der auf einem Podest lag. Der Autor beschreibt die Steine als ungewöhnlich, handtellergroß und kugelrund.
Kautz-Vella stieß im Rahmen der Morgellonforschung eher durch Zufall auf Black Goo, wobei er im Rahmen radionischer Tests herausfand, dass das Öl eine Hundertprozentige Anbindung an das archaische Bewusstsein hat.
Berichten nach soll die mysteriöse Substanz 1986 auf einer Straße im venezolanischen Caracas über eine Länge von zwölf Kilometer aufgetaucht sein. Es wird behauptet, dass das Öl für mehr als 1800 Todesfälle verantwortlich ist – unter anderem soll es zu Atemproblemen unter Autofahrern geführt haben.
In verschiedenen Berichten heißt es weiter, dass die schwarze Substanz zu einer Art Massenpanik geführt hat. Einheimische beschrieben sie als glatt rutschig und kaugummi-ähnlich. Viele Venezolaner glaubten, dass das Zeug außerirdisch ist – ob es tatsächlich Black Goo war, konnte nie bewiesen werden.
Bis heute ist Black Goo Gegenstand zahlreicher wilder Theorien. So wird etwa behauptet, dass das britische Militär auf die Falklandinseln geschickt wurde, um das geheimnisvolle Öl zur genauen Analyse nach Großbritannien zu bringen.
Der britische Ex-Soldat Jeff Peterson hat berichtet, dass es während des Kriegs zahlreiche UFO-Sichtungen gab. Ovale Raumschiffe seien mit zum Teil großer Geschwindigkeit über Land und Wasseroberfläche gesichtet worden.
Es wird angenommen, dass die Briten das Öl aus dem Meer gefördert haben. Anschließend wurde es in geheime Militärlabors nach Großbritannien transportiert. 22 Wissenschaftler, die an der Untersuchung des Öls beteiligt waren, sollen auf mysteriöse Weise ums Leben gekommen sein. Viele Forscher erlitten teils schwere Erkrankung, andere begingen Selbstmord.
Eine namentlich nicht genannte Militärangehörige aus einer Projektstudie hat berichtet, dass in dem Moment, in dem die erkrankten Wissenschaftler Leid, Schmerz und Ego ausgelöschten, nicht mehr an dem Forschungsprojekt weiterarbeiten konnten, weil das Black Goo vom Militär offenbar zu negativen Zwecken eingesetzt werden sollte. Inzwischen wurde das Forschungslabor aufgelöst, das restliche Black Goo soll in der Kanalisation entsorgt worden sein.
In einer Dokumentation eines gewissen Dan Schreiber hieß es, dass viele Briten über das Abwassersystem mit dieser Substanz in Berührung kamen, was zu mysteriösen Krankheits- und Todesfälle geführt haben soll – bis heute aber wurden diese Information nicht bestätigt.
Schreiber berief sich auf einen Max Spiers, der laut eigenen Angaben ebenfalls ein Angehöriger des britischen Militärs war. Spiers erzählte eine Menge wirres Zeug – unter anderem hat er behauptet, dass sein Gedächtnis gelöscht wurde, dass er programmiert und beschattet wurde.
Spiers, der ebenfalls auf mysteriöse Weise ums Leben kam, wurde in Polen gefunden. Kurz vor seinem Tod ließ er seiner Mutter eine Nachricht zukommen, in der er um einen Obduktion bat. Spiers soll kurz vor seinem Tod eine merkwürdige schwarze Substanz erbrochen haben.
Am Golf von Mexiko soll es große Vorkommen von Black Goo geben. Whistleblower haben berichtet, dass auch der Deepwater-Horizon-Unfall von British Petrol in Verbindung mit Bohrungen nach Black Goo steht. Allerdings konnte auch diese Behauptung bis heute nicht bestätigt werden.
Was ist wirklich dran am Mythos Black Goo? Was ist wahr und was ist Phantasie? Die Beurteilung ist schwierig, weil noch nicht mal sicher ist, ob es diese Substanz tatsächlich gibt, oder ob sie nur ein Mythos ist. Das die Welt von diesem geheimnisvollen Öl beherrscht wird, wie vielfach im Internet behauptet wird, ist sicher nur ein Mythos.
Das, was über Black Goo bekannt ist, ist ausgesprochen dürftig. Sogenannte Faktenchecker behaupten, dass Block Goo nur eine krude Verschwörungstheorie ist, doch ganz so einfach sollte man es sich bei der Beurteilung nicht machen.
Denn eine Tatsache sollte man nicht vergessen: in jedem Mythos steckt auch ein Stückchen Wahrheit.
Bleiben Sie aufmerksam!
Quelle: pravda-tv.com
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