Elon Musk gilt als der reichste Mensch der Welt und als das „Enfant terrible“ der globalen WEF-Billionärs-Clique. Zur Freude der freien Medien liefert er immer wieder Stoff für Aufregung und legt sich sogar mit Bill Gates an. Obwohl Twitter erst nicht wollte, hat Elon Musk den Deal vor einigen Tagen doch durchgezogen. Für 44 Milliarden Dollar. Die Aktionäre von Twitter erhielten von ihm ein „bestes und letztes Angebot“ 54,20 $ pro Aktie. Elon Musk plant angeblich, den Twitter-Konzern von der Börse nehmen zu wollen.
Das würde im Einklang stehen mit der angekündigten Absicht, aus Twitter eine weltweite Plattform für freie Meinungsäußerungen zu schaffen. Mr. Musk hatte schon mehrfach recht rüde über die allgegenwärtige Zensur geschimpft. Unter seiner Ägide soll die freie Rede auf Twitter wieder möglich sein. Er selbst hatte auf Twitter eine Platzhirsch-Position mit ca. 83 Millionen Followern. Nun will er nicht nur eine globale Plattform für Redefreiheit aus dem Zwitscher-Messenger machen, weil das „wichtig für die Zivilisation“ sei, sondern auch Neuheiten einführen und anbieten, wie mehr Kontrolle durch die Nutzer: Die Algorithmen öffentlich einsehbar machen, nach denen Nachrichten gewichtet werden. Das werde das Vertrauen der Nutzer in den Dienst fördern. Den „Spam-Bots“, also Posts die von Robots massenhaft ungefragt in den Nutzerkonten gepostet werden, will er den Kampf ansagen. Wie es scheint, will Musk auch Ex-Präsident Trump die Rückkehr zu Twitter anbieten.
Der ist allerdings nicht dankbar dafür, sondern kündigte an, jetzt seinen eigenen Messenger „Truth social“ betreiben und nutzen zu wollen. Zu Twitter werde er nicht zurückkehren, lobte aber die Pläne von Elon Musk.
Wer aber glaubt, nun sei auf Twitter alles erlaubt, der irrt. Die EU tönte sofort höchst alarmiert aus Brüssel — nachdem Elon Musk Twitter übernommen hatte -, dass sich Twitter auch unter seiner Leitung an die EU-Zensur, ähem, „Moderationsregeln“ zu halten habe. Musk stellte sofort gehorsam klar, dass er mit freier Meinung das meine, was gesetzeskonform ist. Nun ja, das erweitert zumindest die Freiheit der Meinung und Rede beachtlich. Die beinharte Zensur, die völlig willkürlich löscht, was der globalen PC-Schickeria nicht passt, ist nicht gesetzeskonform.
Daher ist auch die Reaktion auf Musks neues Geschäftsfeld „Twitter“ im globalen politisch-korrekten Reich der Überguten ziemlich hysterisch. Da hat man mühsam fast weltweit eine allgegenwärtige Zensur samt Bestrafungssystem aufgebaut, da kommt schon wieder dieser unberechenbare Milliardärsrüpel und will hier einfach freie Rede wieder einführen? Elon Musk brachte es auf den Punkt: „Die extreme Antikörper-Reaktion jener, die eine freie Rede fürchten, sagt alles“:
(Vor allen unter den gut bestallten Twitter-Zensoren dürfte sich ausnahmsweise mal Sorge um die eigene, wirtschaftliche Zukunft regen. Aber nein, ihr Lieben, es gibt noch viel Bedarf an Zensoren der wahren und gute politischen Korrektheit.)
Ganz wunderbar und so typisch für die politisch-korrekten Schneeflöckchen ein Tweet einer Tara Strong darunter:
tara strong @tarastrong Apr 26
Replying to @elonmusk
We see the dangers of free speech on this platform, it’s actually terrifying. I dunno, instead of buying Twitter, maybe you could have fed the world? Funded cancer cures & various diseases without destroying innocent creatures, housed the homeless, facilitate lives for refugees.
Übersetzung:
Wir sehen die Gefahren einer freien Rede auf dieser Plattform, das ist wirklich entsetzlich. Ich weiß nicht, anstatt Twitter zu kaufen, hätten Sie vielleicht die Welt ernähren können? Für Krebsheilung stiften & verschiedene Krankheiten, ohne unschuldige Kreaturen zu zerstören, Obdachlosen Wohnungen geben können, Flüchtlingen eine Lebensgrundlage geben.
Ein Anonymous:
Free Speech, or hate speech?
Besser kann man es kaum ausdrücken, wie verbohrt und hasserfüllt diese Leute sind.