Lucas Cranach, der Jungbrunnen, Gemäldegalerie Berlin, Wikimedia Commons, gemeinfrei

For ever young – dem Altern ein Schnippchen schlagen mit Hoch­fre­quenz (+Videos)

Der Wunsch nach einem langen Leben in jugend­licher Frische, geistig und kör­perlich, mit Spann­kraft und Gesundheit ist seit jeher ein Traum der Men­schen. Alt werden will jeder, alt sein keiner, heißt es kurz, bündig und zutreffend.

Im Mit­tel­alter war die Sage vom „Jung­brunnen“ Gegen­stand von Märchen, Liedern und Gedichten Es gibt viele Gemälde dieses Jung­brunnens, in den die „alten Weiber und siechen Greise“ auf der einen Seite hin­ein­kriechen und auf der anderen Seite als junge, blü­hende Mädchen und Jüng­linge wieder herausspringen.

Das moderne Leben ist ungesund

Nun, den gesuchten Jung­brunnen, so wie in den alten Geschichten erträumt, gibt es leider nicht. Aber man weiß heute sehr viel mehr über die Ursachen des Alterns und auch, wie man viele davon ver­meiden – oder sogar manche rück­gängig machen kann.

Das Wich­tigste ist alt­be­kannt und eigentlich weiß es jeder. Da wären bei­spiels­weise eine gesunde Lebens­weise mit gesunder Ernährung, viel Bewegung, frische Luft, Son­nen­schein, und keine Laster wie Rauchen und Alkohol. Natürlich und immens wichtig: Freude am Leben, ein sinn­voller Beruf, eine Aufgabe, die aus­füllt und begeistert. Vor allem: Eine gute, har­mo­nische Familie, Liebe, Gebor­genheit und Freunde. Das ist schon seit jeher die Basis für Glück, Gesundheit und Zufriedenheit.

Die Nahrung ist kein „Lebens-Mittel“ mehr 

Wenn das denn so einfach wäre. Das Leben heute ist nicht mehr so ursprünglich, die Familien selten stabil, die Bezie­hungen oft nur noch locker zwi­schen den Ver­wandten. Lebens­mittel sind nicht mehr unbe­lastet und aus natur­reinen Bestand­teilen, wenn man nicht darauf achtet, alles in „Bio“ zu kaufen oder selbst anzu­bauen – aber wer tut das schon? Viele leben allein, besorgen sich im Super­markt Fer­tig­ge­richte, schlechte Tief­kühl­pizzen mit Ana­logkäse oder Fast Food. Alles ist voll künst­licher Zutaten, Kon­ser­vie­rungs­mittel, Farb- Duft- und künst­lichen Geschmacks­stoffen, bil­ligem Ersatz von eigent­lichen Lebens­mitteln. Manches ist sogar regel­recht schädlich.

Selbst fri­sches Gemüse und Obst sichern nicht mehr wirklich den Bedarf des Körpers an Vit­aminen, Mine­ral­stoffen und Spu­ren­ele­menten. Der alte Satz „Lass Deine Nahrung Deine Medizin sein“ ist kaum noch zu ver­wirk­lichen. Sie werden auf künstlich gedüngten Böden schnellst­möglich erzeugt, oft unreif geerntet und über Tau­sende Kilo­meter trans­por­tiert, um vor Ort mit Rei­fe­mitteln begast zu werden, damit sie appe­titlich im Super­markt aus­sehen. Das sind keine Vit­amin­spender mehr.

Nur bei Bio-Gemüse und selbst ange­bautem Gemüse und Obst kann man wirklich sicher sein, dass keine Her­bizide, Pes­tizide, Kunst­dünger oder andere künst­liche und schäd­liche Methoden ange­wandt wurden. Bild: Pixabay

Nur ein kleines Bei­spiel: Wenn Sie im Super­markt eine Rispe Tomaten kaufen, sind die Tomaten alle gleich groß und gleich ver­zehr­fertig reif, exakt gleich rot und perfekt. Wer auch nur einmal eine natürlich wach­sende Toma­ten­pflanze während der Frucht­reife gesehen hat, der weiß, dass das von Natur aus gar nicht geht. Der Frucht­stand ent­wi­ckelt sich der Reihe nach durch. Die stamm-nächsten Tomaten an der Fruch­trispe bilden sich zuerst, während es an der Spitze noch blüht. Diese Früchte am unteren Ende sind schon reif und rot, während sie an der Ris­pen­spitze noch klein und grün sind. Und fast an jeder Rispe ent­steht eine Frucht, die ein wenig schief ist, Flecken hat, zu klein ist oder irgendwie nicht perfekt aus­sieht. Wie kann es sein, dass Last­wa­gen­la­dungen ideal reifer, voll­kommen schöner Früchte und Gemüse in jeder Filiale der Super­markt­kette liegen und tagelang so bleiben?

Viele Pro­dukte werden mit Mitteln hübsch gemacht und appe­titlich, dabei sind sie Sur­rogate. Reis ist oft ein Gemisch aus Kar­toffeln und Kunst­stoff und mit pas­sendem Aroma bedampft, manche Brötchen ent­halten gemahlene Haare, um den „frisch-gebacken-Duft her­zu­stellen. Gefälschte Lebens­mittel sind leider Alltag.

Unser Käfi­g­leben ist unnatürlich

Wir sitzen meistens in einem Büro – oder im Home-Office und kör­per­liche Bewegung ist etwas, wozu wir fast alle nur sehr selten Zeit haben. Wer von uns bewegt sich regel­mäßig an fri­scher Luft, wandert, fährt Rad, arbeitet im Garten? Ein har­mo­ni­sches Fami­li­en­leben ist auch nicht jedem gegeben und unser Beruf ist selten unsere Berufung. Schlimmer noch: Sehr oft ist es purer Stress und per­ma­nenter Leis­tungs­druck, dem wir uns unter­ziehen müssen, um unser Leben zu finanzieren.

Das alles sind ganz und gar keine idealen Lebens­um­stände. Es sind viele Fak­toren, die sich zu einem Gesamt­problem ver­binden, was uns die Lebens­kraft aus­saugt und uns vor­zeitig altern lässt, Der Körper, unsere Seele, das ganze Leben ist nicht in Balance. Beschwerden, Stö­rungen, Krank­heiten, Aus­fälle aller Art stellen sich ein. Wir leben im „Stress“ und der „Burnout“, das „Aus­brennen“ unseres Lebens­lichtes, weil die Lebens­en­ergie vor­zeitig ver­braucht ist, ist ein immer häu­figer auf­tre­tendes Phänomen.

Dau­er­stress erzeugt …

Denn der Dau­er­stress führt zu einer stän­digen Adre­na­lin­aus­schüttung der Neben­nie­ren­rinden und hält den Körper ständig in latentem Alarm. Dafür ist der Mensch aber von Natur aus nicht gebaut. Die Alarm­re­aktion auf eine Gefahr ist sehr sinnvoll, wenn es heißt Kämpfen oder Fliehen. Dazu stellt der Körper blitz­artig die Reserven bereit: Die Muskeln werden stark durch­blutet, die Atmung ver­tieft sich, um Sau­er­stoff für Kampf oder Flucht bereit­zu­stellen, die Reak­tionen werden schneller, alle anderen Kör­per­funk­tionen werden her­ab­ge­setzt, das Schmerz­emp­finden auch. Alles, was zur Hoch­leistung in Gefahr nötig ist, wird mobi­li­siert. Das ist ein uraltes Pro­gramm und auch nicht schädlich, wenn die Gefah­ren­si­tuation bewältigt und vorbei ist und das Not­pro­gramm wieder her­un­ter­ge­fahren wird.

Das Leben heute ist aber nicht mehr so. Sehr viele leben in einer Dau­er­stress-Situation. Ein lang­fristig erhöhter Kortisol‑, Adre­nalin- und Nor­ad­re­na­lin­spiegel im Blut führt zu einer Art Gewöhnung des Körpers an den Zustand, für den er aber nicht geschaffen ist. Ein Symptom nach dem anderen ent­wi­ckelt sich aus der Über­lastung des Systems. Blut­hoch­druck und in der Folge zu Arte­rio­sklerose. Unruhe, Herz­rasen, Angina Pec­toris, Kopf­schmerzen und Herz­rhyth­mus­stö­rungen sind Sym­ptome der Über­lastung und Erschöpfung, die in eine Depression und Angst­stö­rungen münden kann. Der Mensch „brennt aus“. Man kann nicht mehr schlafen – und gerade der Schlaf ist die Zeit, in der wir uns rege­ne­rieren können.

… Freie Radikale und oxi­da­tiven Stress

Freie Radikale sind che­mische Ver­bin­dungen, Moleküle oder Atome, die in der äußeren Schale ein unge­paartes Elektron haben. Ihnen fehlen ein oder mehrere Elek­tronen, um ihre Hülle zu kom­plet­tieren. Diese Atome oder Moleküle sind sehr reak­ti­ons­freudig, d.h. sie gehen Ver­bin­dungen ein mit anderen, und „benutzen“ das noch feh­lende Elektron vom anderen mit. Oder sie reißen es heraus.

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Zum Bei­spiel ist Sau­er­stoff so ein Atom. Es hat in der äußeren Schale sechs Elek­tronen, will aber acht, damit seine vier Außen­paare kom­plett sind. Dazu nimmt das Sau­er­stoffatom „O“ (Oxygen) gern mal zwei Was­ser­stoff­atome „H“ (Hydro­genium). Diese Ver­bindung besteht aus einem Sau­er­stoffatom und zwei Was­ser­stoff­atomen also H2O und heißt Wasser. So etwas macht der reak­ti­ons­freudige Sau­er­stoff mit vielen Mate­rialien, wie auch Eisen. Dabei ent­steht Rost. Den Vorgang, Elek­tronen von anderen Stoffen an sich zu ziehen nennt man „oxi­dieren“. Auch dann, wenn es ein anderes Oxi­da­ti­ons­mittel ist, als der Sau­er­stoff, wie zum Bei­spiel Chlor und Fluor (dazu kommen wir noch) und Halogene. Sie heißen auch „Elek­tro­nen­ak­zep­toren“.

Freie Radikale sind noch aggres­siver als Oxi­dantien. Sie wollen nicht nur ihr zusätz­liches Elektron zur Kom­plet­tierung, diesen Mole­külen oder Atomen wurden sogar Elek­tronen weg­ge­rissen. Das pas­siert bei­spiels­weise, wenn ein sehr starkes Oxidans diese Elek­tronen weg­ge­rissen hat. Sie werden instabil und werfen sich dann wütend auf alles, dem sie Elek­tronen weg­reißen können. Sie reagieren sofort mit allem in ihrer nächsten Umgebung.

So etwas pas­siert in unserem Körper ständig. Die freien Radi­kalen reißen Elek­tronen aus dem Zell­gewebe (Oxi­dation), die Moleküle werden dadurch selbst zu Radi­kalen und eine Ket­ten­re­aktion ent­steht. Kör­per­eigene Makro­mo­leküle, wie Lipide, Pro­teine, Koh­len­hy­drate und Nukle­in­säuren werden geschädigt und zer­stört und zel­luläre Pro­zesse, wie die Zell­mem­bran­funktion, Enzym­pro­duktion, Zell­atmung, Gen­in­duktion werden ver­ändern. Die Zellen, das ganze Gewebe wird beschädigt, ein­ge­schränkt oder zer­stört. Der Körper muss dann die abge­stor­benen oder funk­ti­ons­un­tüch­tigen Zellen abbauen und im Not­pro­gramm, wie nach einer Ver­letzung neue bilden und das gleich­zeitig an vielen Stellen. Über­schüssige Sau­er­stoff-Radikale können bis zu 10.000 DNS-Schäden pro Tag und Zelle pro­du­zieren. Die meisten davon können von Repa­ra­tur­enzymen kor­ri­giert werden, aber eben nicht alle. Diese Schäden kumu­lieren im Laufe des Lebens. Das ist der berühmte, oxi­dative Stress, der uns vor­zeitig altern lässt.

Die Folge: Vor­zei­tiges Altern, Alz­heimer, Krebs, Par­kinson, Arthritis u.v.a. mehr

Dabei können im schlimmsten Fall Schäden an der DNA in einem Zellkern ent­stehen, die die Zelle ent­arten lässt, sogar zu unkon­trol­liertem Wuchern bringt und Krebs ent­steht. Neu­ro­de­ge­nerative Krank­heiten, wie Alz­heimer und Par­kinson stehen offenbar auch im direkten Zusam­menhang mit einem dau­erhaft erhöhten Spiegel an Freien Radi­kalen im Körper.

Dieser oxi­dative Stress ent­steht im Körper aus vielen Gründen. Einer davon ist der Abbau von kör­per­ei­genen Stress­hor­monen. Wenn das andauernd geschieht, ist der Level an ständig neu pro­du­zierten freien Radi­kalen sehr hoch. UV-Licht, Alkohol, Nikotin, Drogen aller Art tragen mit ihren Abbau­pro­dukten eben­falls zur Bildung freier Radikale bei. Eine unaus­ge­wogene Ernährung, Depression, Leis­tungs­druck (Stress­hormone), Infek­tionen, Abgase, Pes­tizide und exzes­siver Leis­tungs­sport tun ihr Übriges noch dazu.

Was können wir gegen diesen, die Alterung vor­an­trei­benden oxi­da­tiven Stress unter­nehmen? Zwar bildet der Körper Enzyme und Hormone, die einen Teil der freien Radi­kalen neu­tra­li­sieren. Es gibt auch die Mög­lichkeit, mit soge­nannten Radi­ka­len­fängern oder Anti­oxi­dantien dage­gen­zu­halten. Diese sind bei­spiels­weise Vitamin C und E, Selen, Zink und die sekun­dären Pflan­zen­stoffe (Caro­ti­noide, Fla­vo­noide). Diese Stoffe wirken alle zusammen, wie eine Task Force und bilden ein „anti­oxi­da­tives Netzwerk“. Der Körper weiß nämlich, wie er sich wehren kann, man muss ihm nur die Mittel geben.

Laut Chris­topher Wanjek, dem Autor des Buches „Bad Medicine“, besteht zwi­schen dem Oxi­da­tiven Stress und dem Altern ein Zusam­menhang, der als Anhäufung von Schäden über längere Zeit durch das Wirken der freien Radikale gesehen wird.

Es gibt auch eine „lichte Seite“ der Freien Radi­kalen: Sie sind eine der che­mi­schen Waffen des Immun­systems gegen krank­ma­chende Mikroben aller Art. Die „Fress­kör­perchen“ im Blut, die Makro­phagen, bilden bei bak­te­ri­ellen Ent­zün­dungen hoch­ag­gressive Sau­er­stoff­ra­dikale, die sie auf die Erreger hetzen, wie einen Kampfhund. Die Makro­phagen selbst sind durch das in ihnen reichlich vor­handene Vitamin C geschützt.

Die Zir­bel­drüse: Winzig, ein­zig­artig, rät­selhaft, aber von immenser Wichtigkeit

Nur Wir­bel­tiere (Tiere mit einem Rückgrat) besitzen eine Zirbeldrüse.

Die Zir­bel­drüse ist – ana­to­misch gesehen – eine kleine, erb­sen­große Drüse, die aus­sieht, wie ein win­ziger Pini­en­zapfen. Darum heißt sie auf Medi­zi­ner­deutsch „Glandula pinealis“, pini­en­hafte Drüse oder „Epi­physe“ (auf­sit­zendes Gewächs). Sie ist eine endo­krine Drüse, das heißt, dass sie ihre Boten­stoffe (Hormone) direkt ins Blut abgibt und diese auch im Körper wirken. Also anders als exo­krine Drüsen, wie die Schweiß­drüsen, die Spei­chel­drüsen im Mund oder die Drüsen in Magen und Darm, die dort Magen­säure und Ver­dau­ungs­enzyme abgeben, die sozu­sagen direkt vor Ort eine Aufgabe erle­digen, aber nicht im ganzen Körper ver­teilt werden.

Das Parie­talauge (Schei­telauge, hell­blauer Fleck in der Mitte zwi­schen den Augen) beim Frosch. Bild: Wiki­pedia, The­Al­phaWolf, Bild­lizenz: CC BY-SA 3.0)

Beim Men­schen (und den anderen Säu­ge­tieren) sitzt die Zir­bel­drüse mitten im Schädel, in der Gehirn­mitte. Ana­to­misch ist es ein Ner­ven­gewebe, dessen Zellen aber ganz anderer Art sind, als die Gehirn-Ner­ven­zellen. Die der Zir­bel­drüse ähneln vielmehr der Netzhaut im Auge, sie haben Pho­to­re­zep­toren, sie sind licht­emp­findlich und sie sind auch direkt mit den Augen ver­bunden. Bei manchen Fischen, Rep­tilien, Vögeln und Amphibien sitzt diese Zir­bel­drüse tat­sächlich noch direkt unter der Außenhaut zwi­schen den „opti­schen“ Augen und ist auch von außen sichtbar. Dieses „dritte Auge“ (Parie­talauge oder Schei­telauge) hat wichtige Funk­tionen, nicht nur bei den Tieren.

(Schei­telauge) bei einer Schlange, einer Rot­kehl­a­nolis, Bild: Wiki­pedia, The­Al­phaWolf, Bild­lizenz: CC BY-SA 3.0)

Das zeigt sich schon daran, dass es die erste Drüse ist, die sich beim Fötus über­haupt ent­wi­ckelt. Schon innerhalb der ersten drei Ent­wick­lungs­wochen ist der Ansatz dieser Drüse beim Embryo zu erkennen. Die Zir­bel­drüse ist auch die am besten ver­sorgte: Nach den Nieren, die als Aus­schei­dungs­organ und Blut­filter an erster Stelle stehen, ist es aus­ge­rechnet die kleine Zir­bel­drüse, die am besten mit Blut, Nähr­stoffen und Sau­er­stoff beliefert wird. Sie ist in unserem Gehirn etwas ganz eigenes, hat eine ganz andere Struktur, ist als Einzige „unpaarieg“, also nicht in zwei Hälften auf­ge­teilt. Und sie ist nicht zusammen mit dem Gehirn hinter der Blut-Hirnschranke.

Die Zir­bel­drüse ist das ent­wick­lungs­ge­schichtlich älteste Organ, das den cir­ca­dianen Rhythmus des Tages steuert. Sie ist der Takt­geber für alle anderen Drüsen des Körpers, bei­spiels­weise auch unsere Schild­drüse. Unsere Kör­per­funk­tionen richten sich nach dieser inneren Uhr, der Zir­bel­drüse. Sie pro­du­ziert Mela­tonin, ein Hormon, das den Schlaf- und Wach­rhythmus regelt. Wird es ins Blut aus­ge­schüttet, löst es bei den im Körper ver­teilten „Emp­fangs­sta­tionen“ eine Kette neuer Boten­stoffe und Kör­per­funk­tionen aus, wie bei­spiels­weise den Ver­lang­samung oder Beschleu­nigung des Herz­schlags und Absinken und Ansteigen der Kör­per­tem­pe­ratur, Akti­vität der Schilddrüse.

Das „Horu­sauge“, Symbol für ewiges Leben, Auf­er­stehung und Wissen, ist eine ana­to­misch ziemlich genaue Wie­dergabe der Zir­bel­drüse und ihrer Umgebung. Bild: Internet, keine Rech­te­gel­tend­ma­chung (gemeinfrei)

Die Zir­bel­drüse erkennt über eine direkte Ver­bindung zu den Augen das Farb­spektrum der Beleuchtung um uns herum. Ein hoher Blau­anteil signa­li­siert: Es ist Mittag und der Tag ist noch lang. Das rot­las­tiger wer­dende Licht bis zum Son­nen­un­tergang signa­li­siert ihr, dass Abend ist und dass der Körper jetzt in seine Ruhe­phase ein­treten muss. Die Zir­bel­drüse ver­an­lasst, dass der Blut­druck sinkt, die Kör­per­tem­pe­ratur anschließend auch. Es kehrt Ruhe in Körper und Geist ein. Jetzt pro­du­ziert die Zir­bel­drüse das Schlaf­hormon Mela­tonin, das müde macht und ein­schlafen lässt. Das Herz schlägt lang­samer, wir atmen lang­samer. Um zwei Uhr morgens ist der Schlaf am tiefsten und um ca. vier Uhr morgens auch die Kör­per­tem­pe­ratur. Das ist aber auch die Zeit, in der die meisten Men­schen sterben: In den frühen Mor­gen­stunden zwi­schen zwei und vier Uhr morgens, wenn der Schlaf, der kleine Bruder des Todes, das Leben schon her­un­ter­ge­fahren hat.

Über seine bio­lo­gische Funktion hinaus gilt diese pini­en­zap­fen­ähn­liche Drüse schon seit alters her als das „Dritte Auge“, ein Organ, das in einer anderen Sphäre sieht, als nur das, was unsere „opti­schen Augen“ sehen. Irgendwie wusste der Mensch, dass sie exis­tiert und sein ver­bor­genes Auge ist.

Die antike, ägyp­tische Kultur benutzte eine Hie­ro­glyphe, die diese Ver­bindung und die ana­to­mische Lage der Zir­bel­drüse ein­deutig gra­phisch dar­stellt: Das Auge des Horus.

Im Christ­lichen wird der Pini­en­zapfen immer wieder sichtbar. Ein rie­siger, bron­zener Pini­en­zapfen schmückt einen Innenhof des Vatikans und viele Heil­bäder, wie der Eli­sen­brunnen in Aachen, benutzen auch den gol­denen Pini­en­zapfen als Lebenssymbol.

 Anunnaki-Götter halten oft den Pini­en­zapfen als Symbol ihrer Gött­lichkeit, der ewigen Gesundheit, des ewigen Lebens und ihres geheimen Wissens in den Händen. Quelle: Freimaurer-Wiki.

Ein uraltes Symbol – weit vor den Ägyptern

Die Pini­en­zap­fenform der Zir­bel­drüse erscheint aller­dings schon weit vorher bei den Sumerern, eben­falls als das Symbol für ewiges Leben, Auf­er­stehung und Wissen. Die stei­nernen, etwa sechs­tausend Jahre alten Reliefs sume­rische Hoch­kultur zeigen geflü­gelte Anunnaki-Götter, die Pini­en­zapfen in den Händen halten als Symbol dafür, dass sie das Geheimnis des ewigen Lebens und der ewigen Gesundheit kannten, für ihre weit fort­ge­schrit­tenen Wis­sen­schaften und ihren Zugang zum fein­stoff­lichen Universum.

Die Ägypter haben diesen Pini­en­zapfen im ISIS-Kult über­nommen. Später erscheint er bei den Dio­nysos- und Kybele-Kulten. Die Römer setzten einen Pini­en­zapfen oben auf ihre Grab­stelen, als Über­gangs­punkt in das ewige Leben und „die andere Seite“. Bis heute ist er immer noch das­selbe Symbol. Auch im Christ­lichen begegnen wir dem Pini­en­zapfen immer wieder: Ein rie­sen­großer, bron­zener Pini­en­zapfen steht im Vatikan.

Viele Heil­bäder, wie der Eli­sen­brunnen in Aachen, benutzen auch den gol­denen Pini­en­zapfen als Lebenssymbol.

Der Kie­fern­zapfen gilt in Rom, wie auch bereits im alten Meso­po­tamien, als Symbol des Lebens, der Unsterb­lichkeit und des Dritten Auges. Die uralten Götter, die Anunnaki, tragen sehr oft diesen Zapfen in der Hand (Gemeinfrei)

Fluorid – ein Indus­trie­ab­fall­produkt und Ner­vengift – schadet der Zir­bel­drüse enorm

Kommen wir, wie ange­kündigt, auf ein sehr aggres­sives Oxidans zurück, das Fluor, bzw. die Flu­or­ver­bindung „Fluorid“. Dieses Neu­ro­toxin (Ner­vengift) ist mit viel­fäl­tigen Ent­wick­lungs­stö­rungen der Ner­ven­bahnen ver­bunden. Es ist nicht nur der Zahn­pasta bei­gefügt, um den Zahn­schmelz zu härten und Karies zu ver­hindern. In manchen Ländern wird es der Zahn­ge­sundheit wegen dem Lei­tungs­wasser zuge­setzt. Auch Fluo­ridsalz gibt es auf dem Markt, was auch noch mit Gesund­heits­vor­teilen wirbt.

Fluorid gelangt über die Lymph­bahnen der Mund­schleimhaut zur Schild­drüse, wo es das wichtige Jod aus seiner Ver­bindung mit dem Schild­drü­sen­hormon Thy­roxin her­auslöst und statt­dessen Fluorid-Thy­roxin bildet, was die Schild­drüse zer­stört. Fluorid schädigt die kör­per­ei­genen Enzyme, es bringt unseren Koh­len­hy­drat­stoff­wechsel durch­ein­ander und stört die Funktion der Leber.

1936 schrieb die Ver­ei­nigung der ame­ri­ka­ni­schen Zahn­ärzte: „Fluorid mit einer Kon­zen­tration von 1 ppm (parts per million) ist genauso giftig wie Arsen und Blei.“ 1943 schrieb das Journal der ame­ri­ka­ni­schen Ärzte-Ver­ei­nigung: “Fluorid ist generell ein pro­to­plas­mi­sches Gift, welches die Durch­läs­sigkeit der Zell­membran durch ver­schiedene Enzyme ver­ändert.” „Fluo­ri­dation ist der schlimmste Betrug, der jemals verübt wurde und es sind diesem Betrug mehr Men­schen zum Opfer gefallen als jedem anderen“ schrieb der ame­ri­ka­nische Mikro­biologe Albert Schatz in den 1950er Jahren.

Dazu muss gesagt werden: Das zuge­setzte Fluorid ist aber nicht der­selbe Stoff, der auch in der Natur vor­kommt, wie in Wal­nüssen oder Blatt­gemüse – und da ist es tat­sächlich ein Stoff, den Zähne und Knochen brauchen. Das zuge­setzte Fluorid ist ein gif­tiges Abfall­pro­dukte der Alu­minium- und Phos­pha­t­in­dustrie. Es rei­chert sich im Laufe der Zeit im Körper an.

Unse­li­ger­weise lagern sich die Abbau­pro­dukte des Fluorids als Fluor-Ionen in der Zir­bel­drüse ab, die dadurch im Lauf der Zeit ver­kalkt und schrumpft. Aus­ge­rechnet die Zir­bel­drüse, die unseren Bio­rhythmus steuert, allen anderen Drüsen den Takt vorgibt und über 100 Kör­per­pro­zesse steuert, das Immun­system stärkt und die Zel­ler­neuerung unter­stützt, rui­nieren wir mit ver­meintlich gesund­heits­för­dernder Fluorid-Auf­nahme in der Zahn­pasta morgens und abends.

Zusätzlich zu unserer Lebens­führung, der schlechten Ernährung und dem Los­ge­kop­peltsein vom natür­lichen Tag-Nacht-Rhythmus, schä­digen wir also noch die so wichtige Zir­bel­drüse durch Gifte wie Fluorid. Daraus resul­tieren viele Krankheiten.

Zir­bel­drü­sen­ver­kalkung ist in der medi­zi­ni­schen Lite­ratur mit einer Reihe von Krank­heiten verbunden:

  • Alz­heimer Erkrankung
  • Bipolare Störung
  • Schlaf­lo­sigkeit
  • Par­kinson Krankheit
  • Schi­zo­phrenie
  • Schlaf­stö­rungen
  • Schlag­anfall
  • Zir­ka­diane Dysregulation
  • Schmerzen im unteren Rückenbereich
  • Hor­mon­stö­rungen: Nied­riger Melatoninspiegel

Zusätzlich haben wir ständig eine künst­liche Licht­si­tuation um uns herum, die ins blau­lastige Licht geht, was die Zir­bel­drüse noch mehr in ihrer Aufgabe behindert. Für sie bedeutet es ja „hell­lichter Tag“. Ins­be­sondere Fernseh‑, Smart­phone- und Com­pu­ter­bild­schirme bom­bar­dieren unsere Augen mit blauem Licht. Hier kann man aller­dings mit Blau­fil­ter­brillen Abhilfe schaffen.

Doch es gibt auch Mög­lich­keiten, die natür­liche Ordnung wie­der­her­zu­stellen und die Zir­bel­drüse nicht nur zu ent­lasten, sondern zu reak­ti­vieren, die vor­zeitige Alterung zu bremsen und Körper und Geist wieder in ein natür­liches Gleich­ge­wicht zu bringen. Ent­giftung, gesunde Ernährung, Stress­abbau, Mine­ralien- und Vitamin-Män­gel­be­he­bungen, bis hin zur Ent­säuerung und Neu­tra­li­sie­rungen von freien Radi­kalen, das sind wichtige und not­wendige Schritte zur echten Gesundung.

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Eines der wich­tigsten Dinge ist, den Körper dazu zu befä­higen, indem wir, wie Heil­prak­tiker Meinhard Clobes erläutert, das Wasser in unserem Körper wieder in seine gesunde, ideale, natür­liche hexa­gonale Form zu bringen und alle Zellen des Körpers auf diese Weise wieder auf­leben zu lassen. Dann regu­liert sich der gesamte Mensch, see­lisch, geistig, kör­perlich, wieder von selber in seiner Gesundheit. Und auch die Zir­bel­drüse arbeitet wieder so, wie sie es soll. Die ganz­heit­liche Betrachtung des Men­schen in der Natur­heil­kunde setzt an sehr vielen Stellen an, um das gesamte System wieder in Balance zu bringen.

Das Hoch­fre­quenz­gerät von Arthur Tränkle ist dabei ein genialer Helfer, der direkt und effektiv – durch eine lang erprobte, auf einer Erfindung von Nikola Tesla und Georges Lak­hovsky beru­henden Methode arbeitet, wie Meinhard Clobes und Alex­ander Glogg hier erläutern. So können wir dem Altern doch noch ein Schnippchen schlagen und ein langes, gesundes Leben führen.

Wer mehr über diese Methode wissen möchte, kann Kontakt mit Arthur Tränkle, dem Ent­wickler des Hoch­fre­quenz­ge­rätes, auf­nehmen. Er beant­wortet gern per­sönlich Ihre Fragen.

Bitte wenden Sie sich an:

arthur@wassermatrix.ch

Tel.: +49 151 5888 7220

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