Anlass, eine kritische Bilanz der Epidemie zu ziehen — Mangels medizinischer Expertise anhand von Zahlen — Die Impferei scheint mehr zu schaden als zu nutzen
(von Albrecht Künstle)
Am 27. Januar 2020 wurde in Bayern der erste Coronafall entdeckt. Die im Vergleich zu heute moderaten Infektionszahlen, siehe Balkendiagramm des RKI rechts unten, hielten die Verantwortlichen nicht davon ab, Infizierte auf Intensivstationen einzuweisen und dort oft tot zu beatmen. Alleine Baden-Württemberg bestellte in China 1000 Beatmungsgeräte für 53 Mio. Euro, als man dort schon längst erkannt hatte, dass diese Art der Therapie nur wenige überleben. Jetzt verstauben die meisten in den Klinikkellern – gemeint sind die Geräte, nicht die Opfer.
Obwohl wir im Frühjahr 2020 weniger als 500 Coronafälle zu verzeichnen hatten, wurde das Bundesinfektionsschutzgesetz IfSG so geändert, dass es als neues „Ermächtigungsgesetz“ in die bundesdeutsche Rechtsgeschichte einging. Denn alleine der § 28 IfSG wurde dermaßen aufgebläht, dass an 28 Stellen die Begriffe ermächtigt oder Ermächtigung verwendet und in die Tat umgesetzt wurden. Und obwohl im IfSG an keiner Stelle der Begriff Pandemie zu finden ist, sondern Epidemie, wurde wie selbstverständlich bis heute von einer Pandemie gesprochen. Selbst wenn es einmal eine war, jetzt ist sie es nicht mehr.
Die unnötig geschürte Angst vor einer Infektion zeigte Wirkung: 65 Mio. Menschen ließen sich impfen, 63 Mio. eine Zweitimpfung verpassen, 52 Mio. eine Drittimpfung und 9 Mio. eine Viertimpfung. Von den 84 Mio. Einwohnern haben über 78 Prozent einen Stich – oder mehrere. 227,5 Mio. Covid-Spritzen wurden in Oberarmen in Deutschland versenkt. Böse Zungen sprechen von entsorgt, denn kaum jemand will sie noch. 4,6 Millionen „Dosen“ mussten teuer entsorgt werden. Nicht etwa abgelaufene Dosen Bier, sondern Covidspritzen. Sogar Entwicklungsländer winken ab, wenn man ihnen den Impfstoff anbietet.
Trotz der Impforgien summieren sich die PCR-Test-Positiven aktuell auf 35,1 Mio. Fälle (nach vier Monaten Impfoffensive am 7. Mai 2021 waren es nur 3,5 Mio.). Aber so viele Ungeimpfte wie Corona-Positive gab es doch gar nicht, sondern nur 19 Mio. einschließlich der Babys und Kleinkinder. Doch dreimal so viele bekamen „Corona“ wie es noch nicht Geimpfte gibt. Damit bestätigen sich die Thesen von Experten, dass die Impfungen eben nicht vor Ansteckungen schützen und auch nicht vor Erkrankungen, darunter auch sehr ernsthafte. Noch weniger verhinderten sie, andere zu infizieren.
Bestätigt hat sich auch die These, dass die Menschen eher von Geimpften angesteckt werden als von Ungeimpften. Alleine schon wegen der statistischen Wahrscheinlichkeit und auch, weil die Geimpften viele Monate zu lax gegenüber Andern waren. Die behauptete Gefahr der Verbreitung von Corona ging also mehr von Geimpften aus. Die relativ wenigen Ungeimpften hätten außer Corona zu verbreiten den ganzen Tag über nichts anderes mehr zu tun gehabt, wären sie für die Ausweitung der Epidemie verantwortlich.
Immerhin weist das RKI neben den positiven PCR-Tests 33,3 Mio. Genesene aus. Wobei die Einordnung „Genesene“ suggeriert, dass all diese krank waren. Nein, von den theoretischen Covid-Fällen wurden in der Spitze nur 39 000 tatsächlich krank. Und nur im Februar/März 2022 montags, wenn die Fälle von den Wochenenden nachgemeldet wurden. Wochentags waren es rund 30 000 im 1. Quartal 2022.
Derzeit werden rund 1,7 Mio. „aktive Covid-19-Fälle“ angegeben. Was auch nicht stimmt, denn das 19er-Virus gibt es gar nicht mehr. Wie fragwürdig die RKI-Zahlen sind, zeigt sich daran, dass die 7‑Tage-Inzidenz vom 9. auf den 10.10. von 598 auf 788 gestiegen sein soll. 190 x 7 Tage wären 1330 mehr je 100 000 Einwohner. An einem einzigen Tag eine Steigerung um ein Drittel – unmöglich. Wahrscheinlich musste das RKI dem Coronaminister Lauterbach eine Steilvorlage liefern, siehe unten.
Das RKI weist insgesamt 152 400 Corona-Tote aus. Allerdings versuchte man der Bevölkerung anfänglich einzureden, die Toten seien wegen Corona gestorben. Bis die Zahlenjongleure des RKI berichtigen mussten, dass es sich um jene handelt, die mit Corona starben und die Todesursache eine andere war. Dennoch, jeder Tote ist einer zu viel – was auch für alle anderen vorzeitig Verstorbenen gilt. Pro Tag wären das 152 gewesen, pro Landkreis alle drei Tage ein Todesfall – kumuliert 1,8 Promille der Bevölkerung in nunmehr 1000 Tagen – eine „Pandemie“ eben? Nun aber will Lauterbach auch Infarkttote Corona unterjubeln.
Lauterbachs neuester Brief an uns über 60 Jahre alten Versicherte: „Eines der wirkungsvollsten Mittel gegen das SARS-CoV-2-Virus bleibt die Impfung.“ Nein Herr Minister, der Stoff scheint eher wirkungslos zu sein, denn fast alle, die jetzt vermehrt wegen Covid arbeitsunfähig werden, sind sogar mehrfachgeimpft. Die Erfahrung zeigt sogar, je häufiger die Leute geimpft sind, desto anfälliger werden sie. Anscheinend stimmt die Warnung von Experten, dass die körpereigenen Abwehrkräfte mit jeder Impfung sogar abnehmen und eben nicht zunehmen. Ist ihr neuer Impfstoff diesmal besser, weil Pfizer den Preis einer neuartigen Dosis von 30 Euro auf 130 anhob? Als ob nicht schon genug Corona-Millionäre und ‑Milliardäre aus dem Boden schossen (türkische Teststationsketten, Maskenproduzenten, Impfstoffentwickler, Impfzentren usw.).
Und weiter schreibt der Triebtäter: „Sprechen Sie mit Ihrer Ärztin, Arzt oder Impfzentrum … welcher Impfstoff für Sie am besten passt“. Das tat ich, Herr Lauterbach. Als die ersten Impfstoffe (ohne Zulassung) freigegeben wurden, drängte mich mein Arzt bei jedem Besuch, mich als Risikokandidat impfen zu lassen. Nach seinen eigenen Erfahrungen mit seinen Patienten empfiehlt er mir das nun nicht mehr. Zu viele seiner Berufskollegen wurden wie Normalsterbliche ebenfalls krank, bekamen Thrombosen, Infarkte oder leben nicht mehr. Wenn Ärzte noch gerne impfen, dann nur, weil ihnen bei Patientenschädigungen nichts passieren kann, wenn sie sich an die Empfehlungen der (unan)ständigen Impfkommission halten. Das bewahrt sie vor Schadenersatzansprüchen.
Die erschreckendste Teilbilanz: Die Übersterblichkeit nahm zu, seitdem massenhaft geimpft wird, nicht ab. Im ersten Coronajahr, als es noch keinen Impfstoff gab, wurde eine Untersterblichkeit registriert. Schon 2021 eine Übersterblichkeit, und 2022 zu viele unerklärliche Todesfälle in Europa, auch in Deutschland. Doch nicht alle Kollateralschäden sind tödlicher „Natur“. Beispiel Italien: Herzinfarkte (Myokarditis) +269%, Lungenembolien +458%, Eierstock-Desfunktion +437%, plötzliche Aborte +279%, Brustkrebs +487%, Multiple Sklerose +680%. Aber vielleicht sind die Deutschen robuster? Nein, auch in Deutschland ist es seltsam, dass die Sterblichkeit im ersten Coronajahr gesunken war als es noch keinen Impfstoff gab, und mit den massenhaften Impfungen dann eine Übersterblichkeit eintrat – ohne einen Krieg.
Doch Lauterbach und die herrschende Berichterstattung blenden aus und lenken ab: Sogar Dreifachgeimpfte mit Impfschäden wurden in der Bundespressekonferenz als Kronzeugen für weitere Impfungen bemüht, statt zu untersuchen, ob die Beschwerden nicht vielleicht mit den Impfungen erklärt werden können. Alles „Long Covid“? Prof. Dr. Schieffer von der Marburger Ambulanz für Impfgeschädigte: „Im Grunde handelt es sich um Long Covid – nur eben nicht nach der Infektion, sondern aufgrund der Impfung.“
Wie wird es weitergehen? Lauterbach wendet sich erneut an die über 60jährigen. Ausgerechnet die mit der geringsten Corona-Anfälligkeit. Auf einen Jahrgang der Altersgruppe 60–79 Jahre entfielen in den 1000 Tagen nur 2400 positive PCR-Tests je 100 000 Einwohner, Anteil 6 Prozent. Bei 35–59jährigen sind es 16 Prozent je Jahrgang. Kinder schlagen mit rund 25 Prozent zu Buche – viele Tests, viel Corona! Vielleicht denkt sich Lauterbach bei seiner neuen Rentner-Impfoffensive, wenn diese die Impfungen nicht ohne weiteres wegstecken, fallen sie zumindest den Arbeitgebern nicht als Krankheitsfälle mit Lohnfortzahlungskosten zur Last. Und wenn es ganz schiefgeht, freut sich schließlich die Rentenversicherung.
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