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Der Cochno-Stein: Könnte diese 5000 Jahre alte Ster­nen­karte ein Beweis für eine unter­ge­gangene Hoch­kultur sein?

Archäo­logen können nicht bestä­tigen, was genau auf der mas­siven Platte abge­bildet ist, mit Details wie Pla­neten und Sternen.

Es wird ange­nommen, dass der in West Dun­bar­tonshire, Schottland, gefundene Cochno-Stein das beste Bei­spiel für Kelch- und Ring­schnit­ze­reien aus der Bron­zezeit in Europa enthält, mit Hun­derten von gerillten Spi­ralen, geschnitzten Ver­tie­fungen, geo­me­tri­schen Formen und rät­sel­haften Mustern ver­schie­dener Art.

Der Cochno-Stein wurde erstmals 1887 von Rev. James Harvey doku­men­tiert. 78 Jahre später wurde der Stein 1965 umge­bettet, um ihn vor Van­da­lismus zu schützen.

Rev. James Harvey fand den 13 x 8 Meter großen Stein im Jahr 1887 auf Feldern in der Nähe des heu­tigen Faifley-Wohn­kom­plexes am Stadtrand von Clydebank.

Es hat rund 90 geschnitzte Ver­tie­fungen, die als „Becher“- und „Ring“-Markierungen bekannt sind.

Becher- und Ring­mar­kie­rungen sind eine Art alter Kunst, die aus einer kon­kaven Ver­tiefung bestehen, die in eine Fels­ober­fläche geschnitten und manchmal von kon­zen­tri­schen Kreisen umgeben ist, die eben­falls in den Stein geätzt sind.

Das Kunstwerk erscheint als Petro­glyphe auf natür­lichen Fels­brocken und Auf­schlüssen sowie auf Mega­lithen wie Plat­ten­kisten, Stein­ringen und Ganggräbern.

Nord­england, Schottland, Irland, Por­tugal, Nord­west­spanien, Nord­west­italien, Mit­tel­grie­chenland und die Schweiz sind die häu­figsten Standorte. Ver­gleichbare Sorten wurden jedoch auf der ganzen Welt ent­deckt, unter anderem in Mexiko, Bra­silien und Indien.

 

Eine Skizze des Cochno-Steins von WA Don­nelly im Jahr 1895

Die fast 5.000 Jahre alten Schalen- und Ring­mar­kie­rungen auf dem Cochno-Stein werden von einem geätzten vor­christ­lichen Kreuz in einem Oval sowie zwei Paar geschnitzter Fuß­ab­drücke mit jeweils nur vier Zehen begleitet.

Der Cochno-Stein wurde auf­grund seiner viel­fäl­tigen Mar­kie­rungen zum geplanten Denkmal erklärt und ist von natio­naler Bedeutung.

Archäo­logen können nicht bestä­tigen, was genau auf der mas­siven Platte abge­bildet ist, mit Details wie Pla­neten und Sternen.

Es gibt keine schlüssige Aussage von For­schern über die Bedeutung der kom­pli­zierten Symbole auf seiner Ober­fläche. Ist es eine Karte des Himmels oder der Erde? Oder ist es ein Altar, an dem Rituale abge­halten wurden?

 

Detail der Becher- und Ring­mar­kie­rungen auf dem Cochno-Stein

Obwohl die ursprüng­liche Bedeutung des Cochno-Steins in Ver­ges­senheit geraten ist, wurden ver­schiedene Spe­ku­la­tionen darüber ange­stellt, was seine Funktion gewesen sein könnte.

Einige haben sogar behauptet, dass die Platte tat­sächlich ein Portal für Leben und Tod ist, das die Wie­der­geburt symbolisiert.

Während einige Archäo­logen die Theorie auf­ge­stellt haben, dass die kom­pli­zierten Zeich­nungen von Kuppeln, Linien und Ringen ein alter Aus­druck der Fels­kunst sind, die in vielen Teilen der Welt gefunden wurde.

 

Die vier­ze­higen Fuß­ab­drücke, die in die Ober­fläche des Cochno-Steins ein­gra­viert sind.

Experten zufolge stammen die Symbole aus der Jung­steinzeit und der frühen Bron­zezeit, aber es gibt einige Hin­weise, die bis in die Eisenzeit zurückreichen.

Der For­scher Alex­ander McCallum schlug vor, dass der Cochno Stone eine Karte ist, die andere Sied­lungen im Clyde Valley zeigt.

Laut Alex­ander erinnern die unglaub­lichen Mar­kie­rungen an riesige Korn­kreise, die so oft außer­ir­di­schen Zivi­li­sa­tionen zuge­schrieben wurden.

In den letzten Jahren wurde der Cochno-Stein mehrmals von Archäo­logen aus­ge­graben, unter­sucht und umge­bettet. Sie gruben die Stätte aus und ver­wen­deten moderne Ver­messung und Foto­grafie (3D-Bild­ge­bungs­tech­no­logie), um das Kunstwerk auf­zu­zeichnen, in der Hoffnung, dass die riesige Daten­menge, die sie sammeln konnten, anderen For­schern bei dem Versuch helfen wird, diese rät­sel­haften alten Linien zu interpretieren.

Daher bleibt die Bedeutung des Cochno-Steins bis heute ein unge­löstes Rätsel.


Quelle: anti-matrix.com