Eine Parlamentsabgeordnete der US-Demokraten rechtfertigt das Kompostieren gestorbener Menschen mit dem Klimaschutz: die Bestattungsform verringere den CO2-Fußabdruck.
Der US-Bundesstaat New York hat das Kompostieren sterblicher Überreste in die Reihe legaler Bestattungsarten aufgenommen. Die Gesetzesänderung war über den Jahreswechsel durch die Gouverneurin des Staates Kathy Hochul (Demokraten) verabschiedet worden, wie iFamNews berichtet.
Das Gesetz beschreibt die »Natürliche organischen Reduktion« als ein Verfahren der »geschlossenen, beschleunigten Umwandlung menschlicher Überreste zu Erdmasse« in einer »Struktur, einem Zimmer oder anderem Raum«. Die dabei gewonnene Erde wird dann für das Wachstum von Pflanzen eingesetzt.
Eine Parlamentsabgeordnete der Demokraten von California, Christina Garcia, die eine ähnliche Gesetzesänderung in ihrem Bundesstaat im Vorjahr unterstützt hat, begründete die Abkehr von traditionellen Erd- und Feuerbestattungen seinerzeit als umweltfreundlicher:
Der Staat New York ist damit der sechste US-amerikanische Bundestaat, der das Kompostieren gestorbener Menschen erlaubt. In Deutschland ist das direkte Kompostieren Gestorbener verboten. Lediglich die Kremation und anschließende Beisetzung in einer biologisch abbaubaren Urne in sogenannten Friedwäldern ist erlaubt.
Quelle: freiewelt.net
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