Bis heute werden Helmut Kentler und sein Werk als wegweisend für die Reformpädagogik wahrgenommen. Sein Einfluss auf die Berliner Bildungspolitik und die Kinder- und Jugendhilfe war enorm. Jetzt enthüllt eine Studie: Kentler war selbst Täter.
Seine Positionen werden bis heute positiv rezipiert, Prof. Helmut Kentler als großer Visionär im Bereich der Pädagogik gefeiert. Dabei speisten sich die Positionen des Sexualwissenschaftlers aus dem Hirn eines Pädokriminellen. Das enthüllt der dritte Zwischenbericht von Forschern der Universität Hildesheim zum Wirken Helmut Kentlers in der Berliner Kinder- und Jugendhilfe.
Im Zuge eines von ihm verantworteten Experiments zur »Resozialisierung« von jungen Straßenkindern und jugendlichen Straftätern wurde Kentler selbst zum Täter. Mit der Hilfe des Berliner Jugendämter hat sich Kentler regelmäßig Kinder und Jugendliche zuführen lassen, die er als Pflegekinder in seiner Wohnung unterbrachte. Im Schutz der eigenen vier Wände war es Kentler möglich, seine minderjährigen Opfer jahrelang zu missbrauchen und zu vergewaltigen.
Laut dem Hildesheimer Bericht äußerte Kentler selbst, Kinder im Alter 10 bis 14 Jahren seien »seine Favoriten«. Laut der Aussage eines seiner damaligen Opfer sollen Kentlers Übergriffe »massiv« gewesen sein. Erst als die Jugendlichen alt und kräftig genug waren, um sich gegen Kentler physisch zur Wehr zu setzen, ließ der kriminelle Pädagoge von ihnen ab und ließ seine Opfer woanders unterbringen.
Besonders widerwärtig an der Sache ist der Umstand, dass die Bitten um Hilfe und Unterstützung, die die minderjährigen Opfer gegenüber ihren Betreuern vom Jugendamt äußerten, ignoriert und bagatellisiert wurden. Ihrem Leiden wurde kein Gehör geschenkt, Kentler und die weiteren pädophilen Pflegeväter durften ungestört mit ihren Straftaten fortfahren, gedeckt, gebilligt und letztlich legitimiert vom Berliner Landesjugendamt – und das über mehr als drei Jahrzehnte. Das letzte Opfer soll sich noch bis 2003 in der vom Jugendamt koordinierten Obhut des stadtbekannten Pädophilen Fritz H. befunden haben. Die damals 14 Jahre alten Opfer von Fritz H., Marco und Sven, leiden bis heute unter den Folgen des Missbrauchs bis hin zu Suizidgedanken.
Kentler stellte die Theorie auf, dass eine frühe sexualbezogene Erziehung Kindern förderlich ist. Eltern empfahl er, ihre Kinder beim elterlichen Geschlechtsverkehr zusehen und sogar mitmachen zu lassen. Schamgrenzen sollten so bewusst verschoben und gestört werden, um einen neuen, besseren Menschen zu erschaffen, der keinen autoritären Grenzen unterliegt. Auf dem Höhepunkt seines Einflusses ersann Kentler die Theorie, eine »liebevolle Beziehung« zwischen Erwachsenen und Kindern sei ihrer Eingliederung in die Gesellschaft förderlich und baute darauf sein Resozialisierungsexperiment auf. Straffällige Jugendliche und Kinder aus prekären Verhältnissen wurde unter tatkräftiger Mithilfe und Koordination der Berliner Behörden bei stadtbekannten pädophilen Männern untergebracht. Dort waren die Kinder oft einem jahrelangen Martyrium ausgesetzt.
Trotzdem Kentler unbestritten als geistiger Wegbereiter der erlaubten Pädosexualität gilt und selbst sogar Täter war, leben seine pädagogische Theorien ungebrochen fort in der heutigen Bildungspolitik: In Kitas werden junge Kinder unter dem Deckmantel von sexueller Aufklärung aktiv sexuell stimuliert und durch Übungen und Rollenspiele zur Selbstbefriedigung angeleitet. Ganze Schulklassen müssen sich verpflichtend von Aktivisten der LGBT-Szene »aufklären« lassen. Kentlers Meisterschüler Uwe Sielert, bis 2017 Professor für Sexualpädogik in Kiel, gilt als Begründer der Sexualpädogik der Vielfalt, die sich inzwischen flächendeckend in Deutschland etabliert hat unter aktiver Förderung des Familienministeriums und der Bildungsministerien der Länder. Eine kritische Revision von Kentlers und auch Sielerts Werk und Positionen blieb bis heute aus. Die Vielfaltspädagogen dürfen Kentlers Erbe ungestört fortführen, zum Schaden der Kinder und Familien.
Ein Gastbeitrag der Initiative Familien-Schutz
Quelle: freiewelt.net
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