Die Schlange ist im Okkultismus ein weit verbreitetes Symbol und ihrerseits Teil von Symbolen wie der Ouroboros oder dem Hermesstab. Letzterer hat seinen Ursprung im antiken Mesopotamien und soll angeblich das geheime Ordenssymbol der Bruderschaft der Schlange sein.
Warum die Schlange im heutigen Satanismus verehrt wird, lässt sich ganz einfach anhand der Schöpfungsgeschichte der Bibel nachvollziehen. In der Genesis verleitet eine Schlange Eva dazu, die Früchte vom Baum der Erkenntnis zu essen.
Der klassische Sündenfall, der zum Verlust der Unsterblichkeit und der Verbannung aus dem Paradies führte. Die Verbindung der Schlange zu Luzifer ist übrigens eine moderne Deutung.
Da das alte Testament zu einem großen Teil auf dem sumerischen Gilgamesh-Epos basiert, verwundert es nicht, dass dort ebenfalls eine Schlange zu finden ist, die dem Helden Gildgamesh die Unsterblichkeit stiehlt. Ihm ergeht es damit ähnlich wie Adam und Eva. Die Rahmenbedingungen sind zwar andere, dennoch sind die Parallelen nicht zu übersehen.
Die sumerische Schlangengöttin Tiamat tritt derweil neben ihrem Gefährten Apsu sogar als Schöpfergottheit auf. Als Apsu die lärmende Menschheit auslöschen will, zeigt sich Tiamat nachsichtig, womit die Schlange hier als Fürsprecherin der Menschheit auftritt.
Der biblischen Schlange nicht unähnlich ist des Weiteren die Schlange Nidhöggr (altnordisch für „der hasserfüllt Schlagende“), welche in der nordischen Mythologie am Fuße des Weltenbaums Yggdrasil wohnt und die Toten peinigt. Hier steht ebenfalls eine negativ charakterisierte Schlange bzw. ein schlangenähnlicher Drache in Verbindung mit einem heiligen Baum. Auch ohne Sündenfall sind die Parallelen abermals verblüffend.
Über die Rolle des Luzifers lässt sich natürlich vortrefflich streiten. War er, wie der griechische Gott Prometheus, ein Wissensvermittler, der die Menschen aus der Knechtschaft Gottes befreite?
Aus prä-astronautischer Sicht könnte Luzifer durchaus ein Rebell aus den Reihen der Reptiloiden gewesen sein. Ebenso gut könnte er den Menschen aber auch gerade genug Wissen vermittelt haben, damit sie zur Sklaverei taugten.
In jedem Falle kommt den Schlangenanbetern okkulter Geheimlogen eine negative Rolle zu, da sie ihr Wissen geheim halten, während sie die unwissenden Massen in ihrem Sinne mit Halbwissen manipulieren. Diese Methode hat Tradition und reicht bis ins Reich der Pharaonen zurück. Diese trugen als Teil des Kopfschmucks stets eine Schlange an der Stirn. Dies könnte ein Hinweis darauf sein, dass ihr Verstand von Reptiloiden oder Schlangenwesen kontrolliert wurde.
Die Schöpfer der TV-Serie „Stargate“ nahmen das sehr wörtlich und interpretierten die Schlange als parasitäre Spezies der Goa’uld, die sowohl von menschlichen als auch von reptiloiden Wirten Besitz ergreift. Das könnte der Wahrheit durchaus nahe kommen, denn tatsächlich gibt es auch auf der Erde Parasiten, die den Verstand ihrer Wirte manipulieren.
Darunter der Erreger Toxoplasmose, der Ratten in den Selbstmord treibt. Die Ratten lassen sich einfach von Katzen fressen, welche die eigentlichen Wirte der Toxoplasmose sind. Bei Menschen kann der Erreger ebenfalls Depressionen erzeugen, die bis hin zum Suizid reichen können.
Es wäre also absolut möglich, dass ein ausreichend intelligenter Parasit die Kontrolle über einen Menschen erlangen könnte. In „Stargate“ gibt es dabei sowohl die bösartigen Goa’uld als auch die positiven Tok’ra, die eine eher freundschaftliche Symbiose mit ihren Wirten eingehen. Während die Goa’uld die Menschheit einst versklavt haben, treten die Tok’ra als Alliierte der Menschheit auf. Dafür wurden sie von den Systemslords verstoßen wie einst Luzifer von Gott.
Zusammengefasst lässt sich sagen, dass die Schlange eine eher negative Rolle spielt, insbesondere was den modernen Satanismus angeht. Okkultisten beten die Schlange einerseits als Repräsentation des biblischen Luzifers an und tatsächlich kommen Schlangen bzw. Drachenwesen in mehreren Kapiteln des Alten und Neuen Testament immer wieder als Repräsentation Satans vor.
Andererseits ist die Schlange aber auch Ausdruck eines allgemeinen Reptiloidenkultes, wie er in zahlreichen Kulturen zu finden ist. Wie bereits erwähnt sind Schlangen Teil der nordischen und ägyptischen Mythologie, finden sich aber ebenso im antiken Mesopotamien, Kanaan und Griechenland.
In all diesen Kulturen stehen Schlangen meist für die Mächte des Bösen, des Chaos und der Unterwelt. Zuweilen gelten sie jedoch auch als Symbole der Fruchtbarkeit, des Lebens und der Heilung. Letzteres findet sich z.B. beim Äskulapstab, der vom griechischen Gott der Heilkunde abgeleitet ist und bis heute als Symbol des ärztlichen sowie pharmazeutischen Standes gilt.
Eine ebenso positive Rolle spielen Schlangen in den Kulturen der nordamerikanischen Stämme, darunter der Hopi und Natchez. Gleiches gilt für die Drachen in der chinesischen Kultur, die seit jeher als Wissensbringer verehrt werden.
Zu guter Letzt wäre da noch die Regenbogenschlange der Aborigines in Australien, welche die Landschaft erschuf und lediglich Gesetzesbrecher straft. Interessanterweise gibt es bei einigen afrikanischen Völkern ebenfalls einen Regenbogengott namens Ashanti, welcher oft in der Gestalt einer Schlange dargestellt wird. Es muss also einst Kontakte zwischen den beiden Kontinenten gegeben haben.
Einmal gut, einmal böse – die Schlangenwesen, von denen uns antike Kulturen berichten, sind im wahrsten Sinne des Wortes doppelzüngig.
Dementsprechend wurden sie sowohl gefürchtet als auch verehrt. Doch handelt es sich nur um reine Mythologie oder gibt es einen realen Kern hinter alledem? Einen deutlichen Hinweis darauf, dass mehr an der Sache dran sein muss, bieten die weltweite Verbreitung von Schlangenkulten sowie deren Ähnlichkeit.
In Lateinamerika verehrten die Azteken die menschenfressende Schlange Quetzalcoatl, während die Maya der gefiederten Schlange Kukulkan ebenso blutrünstige Menschenopfer erbrachten. Die Parallelen zu den schaurigen Opferritualen des modernen Satanismus sind erschreckend, obgleich diese heute im Verborgenen stattfinden, während die Maya und Azteken ihre Opferzeremonien in aller Öffentlichkeit vollführten.
Es gibt sogar Vermutungen, dass sowohl antike Kulturen als auch okkulte Geheimgesellschaften von einer Allianz aus Grey, Reptiloiden und Schlangenwesen gegründet wurden, welche die Menschheit in Sklaverei halten. Thulsa Doom lässt grüßen.
Der Schlangenfürst aus „Conan, der Barbar“ erinnert wiederum stark an die Nagas aus der hinduistischen Mythologie. Diese waren ebenfalls für ihre magischen Fähigkeiten bekannt und konnten jederzeit menschliche Gestalt annehmen, um unerkannt unter den Menschen zu wandeln.
Gestaltwandelnde Reptiloide sind also keineswegs eine Erfindung von Hollywood oder David Icke, sondern waren schon vor Jahrtausenden bekannt.
Die Darstellungsformen der Nagas reichen von Schlangenwesen über Menschen mit Schlangen köpfen bis hin zu Schlangenwesen mit menschlichem Oberkörper. Einige der Schlangenwesen tragen eigene Namen und werden zum Teil als Gottheiten verehrt. Darunter Manasa und Shesha. Verbreitet ist der Naga-Kult nicht nur in Indien, sondern auch in Nepal, Tibet, Südostasien, auf Borneo, den Sunda-Inseln, Java und Bali.
Quelle: anti-matrix.com
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