Grüne Ver­bots­partei: Berühmtes Old­ti­mer­treffen in Rüs­selsheim 4 Tage vor Beginn abgesagt! (+Videos)

Es ist so typisch für die grüne Inqui­sition: Will­kürlich, rück­sichtslos, inkom­petent, aber maximal auto­ritär und all­er­gisch gegen alles, was Men­schen freut. Früher galt: Alles ist erlaubt, wenn es nicht aus­drücklich ver­boten ist. Seit Die Grünen regieren ist alles ver­boten, was nicht aus­drücklich erlaubt ist. Mit einer Aus­nahme: Den Grünen ist alles erlaubt, auch wenn es aus­drücklich ver­boten ist. Das Old­ti­mer­treffen, das seit Jahren für viele Old­ti­merfans ein High­light im Jahr ist und im letzten Jahr 30.000 Leute ange­zogen hat, ist im aller­letzten Moment durch die Regierungspräsident_*In Bri­gitte Lind­scheid von den Grünen ver­boten worden. Aus Gründen des Naturschutzes.

Denn die Main­wiesen liegen in einem Land­schafts­schutz­gebiet. Der Rüs­sels­heimer Magistrat hätte die 20. Auflage der tra­di­ti­ons­reichen Ver­an­staltung  auf diesem Gelände nicht geneh­migen dürfen, ent­schied das Regie­rungs­prä­sidium Darm­stadt in seiner Funktion als Obere Natur­schutz­be­hörde. Rüs­selsheim wurde also im Nach­hinein ver­boten, das “Klas­si­ker­treffen” auf dieser Fläche zu geneh­migen oder zu dulden. Ein Eil­antrag der Stadt Rüs­selsheim dagegen wurde abgeschmettert.

Hübsch, nicht wahr? Wenn Bürger klagen, weil riesige Flächen in Natur­schutz­ge­bieten abge­holzt werden, damit dort Wind­kraft­an­lagen gebaut werden, die dann ton­nen­weise Insekten und Vögel zer­schreddern, die in den Sog geraten, dann wird das abge­schmettert. Wegen der hei­ligen Mission des Kampfes gegen CO2 und der Ener­gie­wende, für die alles geopfert werden muss. Damit am Ende die CO2-Emis­sionen doch nicht gesenkt werden können, aber die Natur, die man retten wollte, schwer geschädigt ist. Aber ein harm­loses Treffen von Old­timer- und Klas­si­kerfans auf den Main­wiesen wird verboten.

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzep­tieren Sie die Daten­schutz­er­klärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

Ein Video zeigt mit Droh­nen­bildern welche tiefe Wunden man dem Wald schlägt. Hier zwar nicht für Wind­kraft­an­lagen, sondern für den Bau der Tesla-Fabrik in Bran­denburg, aber so sieht es auch aus, wenn man in Natur­schutz­ge­bieten die Wind­parks baut:

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzep­tieren Sie die Daten­schutz­er­klärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

Wie der Sender Bran­denburg aktuell berichtet, gibt es noch gar keine Geneh­migung für die Rodung,  aber sie wird einfach gemacht und einen Eil­antrag von (echten) Umwelt­ver­bänden wurde vom Ver­wal­tungs­ge­richt Frankfurt/Oder abgelehnt.

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzep­tieren Sie die Daten­schutz­er­klärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

Wo bleiben bitte hier die erbittert kämp­fenden Akti­visten, die im Ham­bacher Forst eine riesige Bambule auf­ge­führt haben, obwohl sie wussten, dass das Gelände später rena­tu­riert werden würde, wie das schon so oft geschehen ist? Ja, man muss auch fai­rer­weise dazu sagen, dass dieser Tesla-Wald ein ange­pflanzter Indus­trie­forst zur Abholzung ist und kein wert­volles Wald­biotop. Und: Tesla wird eine dreifach so große Fläche als Mischwald wieder anpflanzen. Und: Der Boden dort ist ziemlich ver­seucht mit Che­mi­kalien von Spreng­sätzen, was angeblich saniert werden soll.

Nur werden aber die Main­wiesen eben auch nicht von dem Old­ti­mer­treffen ver­seucht und zer­stört. Es werden ungefähr 3.000 Auto­klas­siker da stehen, ein Haufen Men­schen ein paar Tage lang große Freude und Spaß haben — und zwei Wochen später wird davon keine Spur mehr zu sehen sein. Es ist im Übrigen extrem rück­sichtslos, erst vier Tage vorher die ganze Ver­an­staltung zu ver­bieten. Seit Januar wurde das Treffen unter Berück­sich­tigung aller Auf­lagen geplant und vor­be­reitet. Tau­sende Arbeits­stunden und viel, viel Geld stecken darin. Wenn schon Spaß­ver­derber, dann doch bitte sofort.

Denn die jähr­liche Ver­an­staltung war am 31. Januar bereits nicht nur von der Stadt Rüs­selsheim und von der Natur­schutz­be­hörde genehmigt worden. Man hatte die Main­wiesen extra des­wegen aus­ge­sucht, weil nur dieses Gelände aus­rei­chend groß ist und seit „Corona“ auch das vor­ge­schriebene Sicher­heits­konzept bietet. Grund für das Verbot ist eine Eil-Klage des Kreis­ver­bandes Groß-Gerau vom Bund für Umwelt und Natur­schutz Deutschland (BUND). (Ich per­sönlich werde jetzt wirklich endlich meine Mit­glied­schaft dort kün­digen.) Das hätte dem Verein wirklich früher ein­fallen können.

Ein herber Schlag für die Fans der alten Auto­schätzchen. Drei Jahre lang fiel die schöne Klas­siker-Aus­stellung aus „wegen Corona“. Jetzt freuten sich alle auf das Event und die Ferien- und Camping-Atmo­sphäre, jetzt ver­bietet es ein mora­lin­saurer Verein und eine Grüne Regierungspräsident_*In.

Eigentlich ist das Pflegen und Instand­halten eines alten Autos ja ein Mus­ter­bei­spiel an Nach­hal­tigkeit — und sollte ganz im Sinne der Grünen sein. Aber die haben sich schon lange von ihren anfänglich guten Zielen und Idealen ent­fernt. Heute ist die fröh­liche Öko-Bewegung leider eine abso­lu­tis­tische Religion geworden, die auch in ihrer Bru­ta­lität vieles zeigt, was auch andere Reli­gionen mit Abso­lu­tismus-Anspruch prägt, bei­spiels­weise das Chris­tentum. Die Füh­rungs­spitzen kapern, genau wie in den abso­lu­tis­ti­schen Reli­gionen, die Deu­tungs­hoheit und drücken sie gna­denlos durch. Der christ­liche Glaube der Nächs­ten­liebe  schreckte nicht vor  der Grau­samkeit der Kreuzzüge, Inqui­sition und Hexen­ver­brennung zurück. „Liebe Deinen Nächsten, wie Dich selbst — was ihr dem Geringsten unter Euch tut, das habt ihr mir getan“.

Für die Grünen geht es auch um Kreuzzüge, und der Krieg gegen das Auto und den Indi­vi­du­al­verkehr ist eines der großen Ziele. Der Satan der Grünen heißt CO2, und den gilt es zu ver­nichten, egal wie viele Men­schen, Tiere, Wälder, Natur dabei drauf­gehen. Darum geht es.

Natürlich ist die Ver­är­gerung groß. Jetzt – und das ist eine bodenlose Frechheit – spielt der BUND den Unschul­digen. Aber nein, nicht doch: Mit seiner Klage gegen das Treffen habe man doch nicht erreichen wollen, dass das “Klas­si­ker­treffen” kom­plett abgesagt wird. I woher denn? „Die Ver­an­staltung kann mit einer krea­tiven Kraft­an­strengung auch ohne die Inan­spruch­nahme des Land­schafts­schutz­ge­bietes statt­finden“, tröstete Debus, der Vor­stands­sprecher des BUND.

Was ein Hohn. Als ob Herr Debus das nicht wüsste. So eine große Ver­an­staltung, wie das Old­ti­mer­treffen, lässt sich nicht innerhalb von vier Tagen einfach „ver­legen“. Ohne die Main­wiesen ändert sich quasi alles: Die Anfahrts­routen, die Park­plätze, wo Sani­täter und Hilfs­kräfte plat­ziert werden können oder müssen. Die Stell­plätze der Teil­nehmer, Aus­steller und Ver­käufer müssen neu kon­zi­piert werden, was erfah­rungs­gemäß zu Kon­flikten der ver­schie­denen Inter­essen führt. Sanitäre Anlagen müssen mög­li­cher­weise (dazu)gemietet werden … ein neues Hygiene- und Sicher­heits­konzept erar­beitet werden. Und das Ganze muss immer noch durch die Behörden geprüft und genehmigt werden, ein­schließlich Orts­be­ge­hungen. So etwas dauert nicht Tage, sondern Monate. Nein, Herr Debus, das wissen Sie sehr genau, das nimmt ihnen keiner ab.