Schon seit Beginn des Ukraine-Konflikts gibt es Bestrebungen deutscher Politiker – ob Regierung oder Opposition – Deutschland noch weiter in den Krieg hineineinzuziehen. Die Ukraine erhielt sozusagen einen bedingungslosen Beistandspakt. Begonnen hat alles mit Waffenlieferungen, dann mit Panzern und wohl bald auch – auf die eine oder andere Art und Weise – mit Kampfjets. Doch das scheint nicht genug.
Die grün-rot-dominierte Ampelregierung bringt jetzt sogar „Sicherheitsgarantieren“ für die Ukraine ins Spiel.
Das würde auch bedeuten, dass deutsche Soldaten in der Ukraine stationiert werden würden, um dort im Notfall gegen Russland zu kämpfen.
So wie schon einmal!
Dass damit Politiker kein Problem haben, zeigt beispielsweise der Major d.R. Johann Wadephuhl (Stellvertr. Vorsitzender CDU/CSU-Fraktion für den Bereich Auswärtiges, Verteidigung, Interparlamentarische Konferenz für die Gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik (GASP) und die Gemeinsame Sicherheits- und Verteidigungspolitik (GSVP), Europarat, Mitglied im Auswärtigen Ausschuss, Mitglied im Verteidigungsausschuss, Mitglied im Ausschuss für die Angelegenheiten der Europäischen Union, Leiter der deutschen Delegation in der Parlamentarischen Versammlung der NATO (NATO-PV).
Quelle: https://www.johann-wadephul.de/artikel/lebenslauf
So verkündete der CDU-Politiker im ZDF doch tatsächlich, dass eine „Sicherheitsgarantie“ für die Ukraine auch heißen könnte, dass deutsche Soldaten dort (im Kampf gegen Russland) sterben!
Unfassbar!
Aber sehen Sie selbst:
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Quelle: Berlin Direkt/ZDF v. 18.06.23
Wie bitte?
So schreibt Wadephul auf seiner eigenen Homepage über seine diesbezüglichen Ziele selbst (Hervorhebung durch mich):
Quelle: https://www.johann-wadephul.de/meine-ziele-standpunkte
Bereits Ende März 2023 mahnte der von der EU so geschmähte ungarische Ministerpräsident Victor Orbán vor einer weiteren Eskalationsstufe im Ukraine-Krieg.
Er verriet zudem, dass es einige NATO-Mitglieder geben würde, die eine angebliche »Friedenstruppe« in die Ukraine entsenden wollten. Dies käme jedoch einer vollständigen Eskalation und einem unmittelbaren Kriegseintritt des Westens gleich. Tatsächlich würde das einen Dritten Weltkrieg »immer wahrscheinlicher« machen.
Quellen: https://unser-mitteleuropa.com/orban-warnt-in-interview-nato-staaten-planen-entsendung-von-soldaten-in-die-ukraine///https://twitter.com/austherapierter/status/1641866404495237121?ref_src=twsrc%5Etfw%7Ctwcamp%5Etweetembed%7Ctwterm%5E1641866404495237121%7Ctwgr%5Eb93ec4969c90038f8b234153c1289aac5c1e6306%7Ctwcon%5Es1_&ref_url=https%3A%2F%2Funser-mitteleuropa.com%2Forban-warnt-in-interview-nato-staaten-planen-entsendung-von-soldaten-in-die-ukraine%2F
In diesem Zusammenhang warnte auch Geoffrey M. Young, demokratischer Politiker und Gouverneurskandidat von Kentucky, am 10. März 2023 auf Twitter, dass die westlichen Länder besser beraten wären, »noch einmal nachdenken, bevor sie so etwas tun (…) (Friedenstruppen in die Ukraine schicken/GG). Das könnte dazu führen, dass Russland alle Länder angreift, die Truppen entsenden; oder es könnte zu einem Atomkrieg führen, der jeden auf der Erde vernichten würde.«
Quellen: https://twitter.com/GeoffYoung4KY/status/1634281516120395801?ref_src=twsrc%5Etfw%7Ctwcamp%5Etweetembed%7Ctwterm%5E1634281516120395801%7Ctwgr%5E5810646893a75cd33c8e9f7097b1b538e1571dee%7Ctwcon%5Es1_&ref_url=https%3A%2F%2Funser-mitteleuropa.com%2Forban-und-us-politiker-warnen-nato-einmarsch-in-die-ukraine-koennte-dritten-weltkrieg-ausloesen%2F///https://twitter.com/vicktop55/status/1634279527072382977
Schon einen Monat zuvor, am 2. Februar 2023, hielt der russische Präsident Wladimir Putin im symbolträchtigen Wolgograd eine Festrede. Er benannte für diesen Tag die Stadt sogar wieder in ihren ursprünglichen Namen um: Stalingrad. Der Name, der achtzig Jahre nach der Kapitulation der deutschen 6. Armee immer noch für Tod und Verderben, für Unmenschlichkeit und Härte, aber auch für Durchhaltewillen und Kampfkraft, Aufopferung und Vaterlandstreue steht.
In seiner Rede ging Putin insbesondere auf die Gefahr aus dem Westen ein, machte keinen Unterschied zwischen dem Feldzug der »europäischen Vasallen und Kollaborateure Nazideutschlands« und der »Aggression des kollektiven Westens.«
Seine Worte gipfelten in einer Botschaft, die an alle gerichtet waren, die »auch Deutschland« in einen neuen Krieg mit Russland hineinziehen und diesen »unverantwortlich als vollendete Tatsache« erklärten. Damit meinte er natürlich die unsägliche »Kriegsaussage« der Grünen-Bundesaußenministerin Annalena Baerbock.
Nachfolgend einige Auszüge von Putins Rede in Stalingrad/Wolgograd (Hervorhebungen durch mich):
»Heute begehen wir eines der wichtigsten und folgenreichsten Daten in der Geschichte unseres Landes und der Welt. Vor genau 80 Jahren wurde der verhasste und grausame Feind in Stalingrad an den Ufern des großen russischen Flusses Wolga gestoppt und unwiderruflich zurückgeschlagen – die lange, harte und erbitterte Schlacht um Stalingrad endete (…) Wie so oft in unserer Geschichte haben wir in der entscheidenden Schlacht zusammengestanden und gewonnen. 200 Tage lang kämpften in Stalingrad, in den Straßen der legendären Stadt, die in Schutt und Asche gelegt wurde, zwei Armeen bis zum Tod, und der Sieg ging an diejenige mit dem stärksten Kampfgeist.
Der erbitterte, manchmal die menschlichen Fähigkeiten übersteigende Widerstand unserer Soldaten und Befehlshaber kann nur durch ihre Hingabe an das Vaterland, durch den festen, absoluten Glauben, dass die Wahrheit auf unserer Seite steht, verstanden und erklärt werden. Die Bereitschaft, um des Vaterlandes willen, um der Wahrheit willen bis zum bitteren Ende zu gehen, das Unmögliche zu tun, lag und liegt unserem multinationalen Volk im Blut, im Charakter – sie hat den Nazismus gestürzt.
Stalingrad ist für immer ein Symbol für die Unzerstörbarkeit unseres Volkes (…)
Jetzt sehen wir leider, dass die Ideologie des Nationalsozialismus – nun in ihrer modernen Gestalt, ihrer modernen Manifestation – wieder eine direkte Bedrohung für die Sicherheit unseres Landes schafft, wir sind immer wieder gezwungen, die Aggression des kollektiven Westens abzuwehren.
Unglaublich – unglaublich, aber Tatsache ist, dass wir erneut von deutschen Panzern »Leopard« mit Kreuzen bedroht werden und erneut vor einem Krieg mit Russland auf ukrainischem Boden durch die Hände von Hitlers Nachfahren, den Händen von Banderisten, stehen.
Wir wissen, dass wir trotz der offiziellen und käuflichen Propagandabemühungen der uns feindlich gesinnten westlichen Eliten viele Freunde in der ganzen Welt haben, einschließlich Amerika, Nordamerika und Europa.
Aber diejenigen, die die europäischen Länder, auch Deutschland, in einen neuen Krieg mit Russland hineinziehen und ihn erst recht unverantwortlich als vollendete Tatsache erklären, diejenigen, die erwarten, Russland auf dem Schlachtfeld zu besiegen, verstehen offenbar nicht, dass ein moderner Krieg mit Russland für sie ganz anders aussehen wird. Wir schicken unsere Panzer nicht an ihre Grenzen, aber wir haben etwas, womit wir antworten können, und das wird nicht mit dem Einsatz von gepanzerten Fahrzeugen enden. Das sollte jeder verstehen (…)
Fünf Tage später, am 7. Februar 2023 twitterte der deutsch-US-amerikanische Ökonom und Publizist Max Otte: »Die Ukraine hat an der Grenze zu Weißrussland einen 17.000 Mann starken Verband aufgestellt. Die Panzer tragen das deutsche Balkenkreuz. Ist das Nachlässigkeit oder Absicht?«
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Quellen: https://www.jungewelt.de/artikel/444140.80-jahrestag-stalingrad-putin-eines-der-wichtigsten-daten-der-geschichte.html///https://weltwoche.ch/daily/stalingrad-festrede-putin-droht-dem-westen-und-auch-deutschland-mit-mehr-als-nur-gepanzerten-fahrzeugen-heisse-luft///https://twitter.com/maxotte_says/status/1622927257005162496?cn=ZmxleGlibGVfcmVjcw%3D%3D&refsrc=email
Guido Grandt — Dieser Beitrag erschien zuerst auf dem Blog des Autors www.guidograndt.de
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