Die Olaf-Horror-Bun­desshow — Eine Satire mit per­si­flie­renden Elementen

Derzeit haben wir die beste Außen­mi­nis­terin, die dieses Land je gesehen hat: Annalena Char­lotte Alma Baerbock. Nachdem sie mal kurz Russland den Krieg erklärt hat, sorgt sie sich nun, dass Russland seine benö­tigten Chips aus unseren Wasch­ma­schinen ausbaut. Ja, „Bau­knecht weiß, was Frauen wün­schen“ hieß es früher, während Bau­knecht jetzt auch weiß, was rus­sische Militärs sich ersehnen. Auf­grund dessen wird sich der Umsatz von Calgon in Russland dras­tisch erhöhen, denn „Wasch­ma­schinen leben länger mit Calgon“. Und dies gilt jetzt natürlich auch für mili­tä­ri­sches Equipment.

(von Werner Pilipp)

Aber dass obiger Super­lativ für diese Dame seine unein­ge­schränkte Berech­tigung hat, beweist sie u.a. auch durch ihre über­ra­gende Prio­ri­tä­ten­setzung. Nach gran­dioser Lösung der Pro­bleme in der Ukraine und im Niger samt seinen Nach­bar­staaten, wollte sie zu wei­teren Kri­sen­herden in der Welt auf­brechen. In Aus­tralien sollten haupt­sächlich Kli­ma­ge­laber, Frauen-Fußball-WM und die Rückgabe alter Kul­tur­güter – „ein Holz­schwert, ein Speer, ein Fischernetz und eine Keule“ – statt­finden, während in Neu­seeland das Klima im Mit­tel­punkt stehen sollte. Kli­maf­an­tas­tisch sollte es weiter auf die Fidschi-Inseln gehen, wo außerdem die neue deutsche Bot­schaft eröffnet werden sollte. Ein Blick in die neueste TV Movie hätte sich viel­leicht ren­tiert, weil „Schneller finden, was sich wirklich lohnt“ hätte die Devise sein können. Aber zurück zur Reise. Der Plan war: Berlin, Abflug, wieder mal Regen. Per­fekter Halt fürs Haar – Drei Wetter Taft. Zwi­schen­stopps Aus­tralien und Neu­seeland, es ist ziemlich windig. Per­fekter Sitz – Drei Wetter Taft. Wei­terflug auf die Fidschi-Inseln, die Sonne brennt. Per­fekter Schutz – Drei Wetter Taft. Von Schwarzkopf.

Och nee jetzt, das passt nicht zur grünen Agenda. Schwarzkopf, das ist ja ras­sis­tisch. Nennen wir es intern „Head of Color (HoC)“. Aber es kam anders. Sie strandete wegen eines defekten Flug­zeugs der Flug­be­reit­schaft in Abu Dhabi. Viel­leicht findet das Flugzeug-Navi Länder, die Hun­dert­tau­sende Kilo­meter ent­fernt sind, einfach nicht. Wie dem auch sei, trotz meh­rerer 360°-Drehungen konnte die Wei­ter­reise nicht statt­finden. Da fehlte eben Red Bull, denn „Red Bull ver­leiht Flüüügel“. Böse Zungen könnten nun behaupten, die Reise hätte mit Condor, „Ihr Feri­en­flieger“, auch fort­ge­setzt werden können. Denn obwohl unsere Baerbie bei Dienst­an­tritt ver­si­cherte, mehr Lini­en­flüge zu nutzen, klappte dies bis jetzt (Stand Ende Februar 2023) nur bei zwei von bisher 67 Dienst­reisen. Wobei wir mit Luft­hansa doch eine veri­table Flug­ge­sell­schaft im Land haben. Aber „flying with the Germans“ ist Frau Baerbock sicherlich nicht zuzu­muten; es ist ihr ja schließlich egal, was ihre deut­schen Wähler denken. Und sie wäre doch in der ersten Reihe gesessen, was den meisten von uns nur bei ARD und ZDF vor­be­halten ist. Oder so ähnlich.

Kommen wir jetzt zu Roooobert. Nein, nicht Robert Geiss aus der Serie „Die Geissens“. Der hat ja seinem Kon­to­stand nach zu urteilen doch etwas mehr Ahnung von Wirt­schaft. Es geht hier um unseren Kin­der­bücher schrei­benden Wirt­schafts­mi­nister Robert Habeck. Bei seinen Aus­füh­rungen zu Insolvenz oder auch Pend­ler­pau­schale hätte er vorher mal besser in die Gelben Seiten geschaut, denn „Viel­leicht hätte er jemanden fragen sollen, der sich damit aus­kennt.“ Oder auch Galileo schauen, denn dieses Pro­gramm bietet „Sehen. Staunen. Ver­stehen.“ Aber außer, dass die Wirt­schaft kol­la­biert und die Men­schen im Land immer ärmer werden, läuft es wie bei Aral: „Alles super.“ Äh, äh, passt jetzt nicht gerade zu Elek­tro­autos – ver­zeihen Sie es mir einfach. Da kommt der Rat­schlag von Ferrero mit seinen Rocher-Kugeln für unsere Bevöl­kerung gerade richtig: „Gold allein macht nicht glücklich.“ Es ist wie bei Mer­zingers Säften mit unserem Super­mi­nister: „Aus Deutsch­lands feinem Saft­laden.“ Doch nicht ver­zagen, denn Habeck hält es wie Michelin: „Unser Fort­schritt bringt Sie weiter.“ Ja, nur bei Robert weiter Richtung Abgrund.

Kommen wir jetzt zum Inneren, unserer Nancy Faeser. Unsere oberste Ver­fas­sungs­hü­terin. Sie qua­li­fi­zierte sich 2021 für dieses Amt durch „einen Beitrag für das Magazin ‚antifa‘ der radikal linken ‚Ver­ei­nigung der Ver­folgten des Nazi­re­gimes – Bund der Anti­fa­schis­tinnen und Anti­fa­schisten (VVN-BdA)‘“. Im Amt wollte Faeser die Unschulds­ver­mutung für Beamte abschaffen. Miss­liebige Beamte sollten so per Ver­wal­tungsakt ent­lassen werden können und müssten dagegen klagen. Auch appel­lierte unsere fancy Nancy, „man könne ‚seine Meinung auch kundtun, ohne sich gleich­zeitig an vielen Orten zu ver­sammeln‘“. Die bösen Demons­tranten, die ihre vom Grund­gesetz gewährten Rechte wahr­nehmen wollen. Wenn das nicht Dele­gi­ti­mierung des Staates ist. Sieht übrigens auch der Ver­fas­sungs­schutz so. Bürger aus den neuen Bun­des­ländern kennen dies noch aus ihrer Ver­gan­genheit, denn „damit holt der Geheim­dienst einen alten DDR-Straf­rechts­be­griff aus dem Keller. Poli­tiker sollen vor Kritik geschützt, die Bürger dele­gi­ti­miert werden.“ Und jetzt soll unsere oberste Demo­kratin auf einen für sie unlieb­samen Mit­ar­beiter, den ehe­ma­ligen BSI-Prä­si­denten Schönbohm, den Ver­fas­sungs­schutz ange­setzt haben, nachdem sie ihn auf­grund einer unbe­legten Behauptung eines Komikers namens Jan Böh­mermann ent­lassen hatte. Eine Son­der­sitzung im Innen­aus­schuss des Deut­schen Bun­destags ließ sie krank­heits­be­dingt ver­streichen, während sie am selben Tag ein Interview gab. Dass sie so schnell fit wurde, lag nur an ihrer Seife, denn „Fa-Mädchen sind die fri­schesten Mädchen“. Und wenn´s dann doch mal vor den Innen­aus­schuss geht, emp­fehle ich Oil of Olaf. Das hilft beim Ver­gessen. Sollte danach das eigene Bild in der Presse etwas ram­po­niert sein, nimmt unsere Ver­fas­sungs­hü­terin Merz Spezial Dragees und das Bild glänzt wieder, denn „natür­liche Schönheit kommt von innen“. Obwohl, muss es unbe­dingt Merz sein?

Dann haben wir unseren Ver­tei­di­gungs­mi­nister Boris Pis­torius. Endlich hat Deutschland wieder einen „Bumm-Bumm-Boris“. Man stellt sich ihn mit einem Glas Wodka vor, denn Puschkin ist „Für harte Männer“. Oh nein, besser nicht, sagen jetzt viele, denn das klingt nach Putin-Troll. Da kann ich Sie beru­higen. Puschkin Vodka ist eine deutsche Marke. Nur sollte man es heute für harte Mann:innen defi­nieren. Doch zurück zu unserem Bobbele und zu seinem Verein, der Bun­deswehr. „Ein starke Truppe“ hieß es früher. Heute eher ein buntes Trüppchen. „Hauptfach: Denken“ behauptete dieser Haufen mal von sich. Ja, das ist Satire, denn marode bis zum Ende bei stei­gendem Ver­tei­di­gungs­haushalt. Aber „Gemeinsam Frieden sichern“ ist der Anspruch. Um dies gemeinsam mit der Ukraine fort­zu­führen, besuchte Pis­to­lerius Gerüchten zufolge die Fa. Schneider, denn „Die gute Schneider-Mine“ soll seine Auf­merk­samkeit geweckt haben. Das war wohl ein Miss­ver­ständnis, denn die Fa. Schneider meinte damit Blei­stift­minen, wobei die bei der BW auch fehlen dürften. Und wenn Russland mal die Schnauze von uns voll haben sollte, brauchen wir keine Angst zu haben. Wir ver­teilen einfach Actimel an unsere Streit­kräfte, denn „Actimel akti­viert Abwehr­kräfte“. Wäre auch bitter not­wendig, denn derzeit stünde die frei­willige Feu­erwehr Lich­ten­steins bei einem Angriff auf Deutschland innerhalb von zwei Tagen an der däni­schen Grenze.

Kommen wir zu unserem Finanz­mi­nister Christian Lindner. „Lieber nicht als schlecht regieren“, klingt noch in unseren Ohren. Aber lieber als nicht regieren, ist grot­ten­schlecht zu regieren. So scheint jeden­falls seine Devise zu sein. Um einen ver­fas­sungs­ge­mäßen Haushalt auf­zu­stellen, nimmt man Extra­schulden außerhalb dieses Haus­halts auf. In orwell´schem Neu­sprech wird dies als „Son­der­ver­mögen“ bezeichnet. Auch die ver­spro­chenen Ent­las­tungen für die Bürger, die von den von dieser Regierung ver­ur­sachten Kos­ten­stei­ge­rungen betroffen sind, werden noch mehr Geld kosten, da schon der immer größer wer­dende staat­liche Umver­tei­lungs­ap­parat einen großen Teil davon fressen wird. Viel­leicht sollte er mal bei der Spar­kasse fragen, denn „wenn´s um Geld geht, Spar­kasse“. Hat bei Jens Spahn auch geklappt. So bekam er seine neue Ber­liner Villa „Neu­s­pahn­stein“ finanziert.

Aber zurück zu unserem oftmals bedrückt drein­schau­enden Finanz­mi­nister. Warum eigentlich? Deutschland bekommt doch noch genug Geld. Es ist wie mit der Ame­rican Express Card: „Bezahlen Sie einfach mit Ihrem guten Namen“. Zumindest solange es noch genug steu­er­zah­lende Deppen gibt. So Christian, noch schnell einen Mal­te­s­er­kreuz Aquavit und abdüsen mit dem Porsche; „man gönnt sich ja sonst nichts“. Mir bleibt da nur noch ein Fernet Branca, denn „Fernet Branca hilft gegen Vampire“. Hof­fentlich auch gegen Geld saugende…

Doch jetzt zu Marco Buschmann, unseren Jus­tiz­mi­nister. „Viel über Free Speech reden, sie aber sofort beenden, wenn man selbst kri­ti­siert wird: Das ist ein selt­sames Ver­ständnis von Mei­nungs­freiheit.“, sagte er mal. Da bin ich mal gespannt, was er gegen den Digital Service Act der EU, Alu­hut­träger bezeichnen es als „Zen­sur­gesetz“, das kom­mende Ein­schrän­kungen bei der Google-Suche oder die neuen Nut­zungs­be­stim­mungen von Microsoft unter­nimmt. Kann es sein, dass wir die Antwort schon kennen und besser auf Advocard ver­trauen sollten, denn „Advocard ist Anwalts Liebling“. Aber immerhin können wir jetzt jährlich unser Geschlecht ändern. Gab es früher nur zwei Geschlechter, können wir heut­zutage ja beliebig durch­wechseln. Wenn Albert Ein­stein fest­stellte, dass zwei Dinge unendlich sind, das Uni­versum und die mensch­liche Dummheit, möchte man als dritten Punkt noch die Anzahl der Geschlechter ergänzen. Oder gehören die mensch­liche Dummheit und die Anzahl der Geschlechter kon­gruent zusammen? Das ist eine Frage für unsere bunten Queerdenker.

Man muss unserem Marco ja vor­werfen, dass der Name Buschmann die reinste kul­tu­relle Aneignung ist. Wobei es manchmal auch Vor­teile haben kann, denkt man nur an die Aus­stellung „Das ist kolonial“ auf der Zeche Zollern in Dortmund, wo samstags von 10–14 Uhr, also zu einer Zeit, zu der wir Steuer zah­lende Dödel groß­teils auch Zeit hätten, „die Aus­stel­lungs­werk­statt für ‚Black, Indi­genous and People of Color (BIPoC) reser­viert“ ist. Da käme unser Marco als Trans­schwarzer oder Trans-PoC so doch rein. Oder sind die Orga­ni­sa­toren dieser Aus­stellung trans­feindlich? Auf der anderen Seite wäre Buschmann als Ruhr­pottler aus Gel­sen­kirchen ja indi­genous. Doch ob dies auch für Dortmund gilt?

Wow, schon so viel Text. Ver­sprochen, ab jetzt werde ich mich kürzer halten.

Schauen wir uns Hubertus Heil, den Arbeits­mi­nister, an – wobei die Bezeichnung „Arbeits­mi­nister“ ein Relikt frü­herer flei­ßiger Zeiten ist. Heute heißt das Zau­berwort „Bür­gergeld“, eine Aus­schlaf­prämie für indi­vi­duell Nicht­tätige, wie es Ver­leumder for­mu­lieren. Hubsi ist für diese Men­schen wie Natreen, denn „Natreen macht das süße Leben leichter“. Aller­dings bringt man Heil und Natreen nicht auf den ersten Blick zusammen, da man doch eher an Dickmann, „Mann, sind die dick, Mann!“, denkt. Wobei man in der heu­tigen Zeit mit solchen Aus­sagen vor­sichtig sein muss. Erstens waren das früher mal N‑Köpfe, und zweitens war das jetzt Herrn Heil gegenüber doch sehr gemein. Es könnte doch sein, dass er sich even­tuell ja nicht als Mann defi­niert. Die Tat­sache jedoch, dass Reden und Ergebnis des Han­delns nicht immer über­ein­stimmen, hat er mit der Deut­schen Bank gemein, denn beide würden von sich behaupten, sich brächten „Leistung aus Leidenschaft“.

Unser Land­wirt­schafts­mi­nister heißt Cem Özdemir. Wie der bekannte Alpen-Ötzi kam auch unser Özi durch den Kli­ma­wandel an die Ober­fläche. Immer mehr Auf­lagen wie z.B. die Dün­ge­mit­tel­ver­ordnung machen unseren hei­mi­schen Bauern das Über­leben immer schwerer. „Ohne Bauern keine Zukunft“ lautet ihr Spruch auf ihren Demons­tra­tionen. Das weiß natürlich auch unser Özi. Deshalb werden uns ja Insekten und „zel­luläre“ Land­wirt­schaft, also Lebens­mittel aus Bio­re­ak­toren, schmackhaft gemacht. Und wenn das nicht reichen sollte, haben wir ja unseren Men­schen­freund Bill Gates, den mitt­ler­weile größten Eigen­tümer von Ackerland in den USA. Und ich ver­spreche Ihnen, dass nach dem her­bei­ge­führten Sterben der mit­tel­stän­di­schen bäu­er­lichen Kon­kurrenz der Umwelt­schutz bei der Pro­duktion seiner gene­tisch ver­än­derten „Nah­rungs­mittel“ nicht mehr existent sein wird. Die Frank­furter All­ge­meine Zeitung hatte bezüglich unserer Land­wirt­schafts­po­litik pro­phe­tische Gaben, denn sie warb mal mit „Dahinter steckt immer ein kluger Kopf“. Also Gates, nicht Özi.

Die rest­lichen Minister:innen – nee, die Innen­mi­nis­terin hatten wir schon (ja, war platt) – also die ver­blei­benden Minis­trie­renden Lisa Paus, Volker Wissing, Steffi Lemke, Bettina Stark-Watz­inger, Svenja Schulze, Klara Geywitz und Wolfgang Schmidt sollte man durch Herrn Kaiser von der Hamburg-Mann­heimer ersetzen. Dann könnten sie wenigstens von sich behaupten: „Ja, man kennt uns.“ Wobei wir in heu­tigen Quo­ten­zeiten lieber Frau Kaiser nehmen sollten. Eine kurze Anmerkung noch zu unserer paus­bä­ckigen Fami­li­en­mi­nis­terin: Die neue Kin­der­grund­si­cherung soll Kin­der­armut bekämpfen und Chan­cen­gleichheit gewähr­leisten. Welche Ungleichheit gibt es, wenn alle Kinder die­selben Schulen besuchen? Die Ungleichheit ent­steht durch unter­schied­liche Unter­stützung durch die Eltern­häuser und sub­jektive Leh­rer­ein­schät­zungen nach Abschaffung der objek­ti­veren Noten. Und die kriegen wir durch mehr Geld nicht geregelt. Im Gegenteil, es nimmt den Leis­tungs- und damit Auf­stiegs­willen. Auch bei der Abschaffung des Wett­kampfes bei den Bun­des­ju­gend­spielen pas­siert genau das.

Den krö­nenden Abschluss bildet Bun­des­kanzler Olaf Scholz. Ein Fels in der Brandung in diesen schweren Zeiten mit unver­rück­barer, ver­läss­licher Meinung. Nie wich er von seinen Zusagen ab. Nur wenn er sich nicht mehr erinnern konnte. War ja dann nicht seine Schuld. Ein Kanzler wie ein Baum, an den man sich anlehnen kann. Ja, ein rich­tiger Bonsai. Ein Regie­rungschef wie Klos­terfrau Melis­sen­geist, denn „nie war er so wertvoll wie heute“. Zumindest für die Warburg-Bank oder für diverse „Glücks­ritter“ als LNG-Ter­mi­nal­be­treiber oder für US-ame­ri­ka­nische Flüs­sig­gas­ver­käufer oder für die Rüs­tungs­in­dustrie, wo sich Rüs­tungs­lob­by­istin, FDP-Mit­glied und Vor­sit­zende des Rüs­tungs­aus­schusses Marie-Agnes Flak-Trüm­mermann (So heißt sie doch, oder?) tie­risch freut. Aber wie geschrieben, man kann sich ja nicht an alles erinnern. Oder even­tuell doch? Herr Scholz, werden Sie aktiv und fragen Sie in Ihrer Apo­theke nach. „Bei Ver­gess­lichkeit früh­zeitig handeln – mit Gingium“. Ach ja, bevor Sie und ich es ver­gessen, Herr Scholz, in München bezeich­neten Sie Pazi­fisten und Frie­dens­de­mons­tranten als „gefallene Engel aus der Hölle“. Viel­leicht haben diese dort nur Platz für Sie geschaffen, denn wie sang schon Zlatko von Big Brother so melo­disch: „Komm, verpiss Dich in die Hölle.“ Oder war der Titel anders? So langsam fange ich auch mit dem Scholzen an. Muss wohl anste­ckend sein.

So, dann wären wir fertig mit unserem Gru­sel­ka­binett. Oh Gott, nein! Ich habe Karl Lau­terbach ver­gessen. Wie konnte das pas­sieren? Doch jetzt lassen wir unserem Gesund­heits­mi­nister die Ehre zuteil­werden, die er ver­dient. Dass er in der hes­si­schen Gemeinde Münch­hausen geboren wurde, stimmt natürlich nicht, und gäbe es noch keinen Karl, den Großen, müsste man ihn so bezeichnen. Aber min­destens muss man Karl Lau­terbach als großen Magier bezeichnen. Musste Dieter Bohlen immerhin ein kleines Stück Musik kom­po­nieren, um daraus unzählige Hits mit Modern Talking zu gene­rieren, reichte unserem Gesund­heitsguru ein nicht stan­dar­di­sierter und zur Dia­gnostik unge­eig­neter PCR- bzw. Schnelltest, der auf einem im Com­puter erzeugten angeb­lichen Virus­genom aufbaut, um unzählige Infek­ti­ons­wellen über das Land rollen zu lassen. Und auch für die Impfung konnte er erfolg­reich werben nach dem Motto: „Auf geht´s, Kalle, mach sie alle.“ Nein, nicht was Sie jetzt meinen. Natürlich mach sie alle fit für eine SARS-CoV-2-Infektion mittels Immu­ni­sierung. Was denken Sie nur von mir? Schauen Sie doch nur, wie sich Herr Lau­terbach um unser See­lenwohl sorgt. So will er den Can­nabis-Konsum lega­li­sieren. Die Finan­zierung der rück­wärts­ge­wandten, ja fast rechts­extremen Kam­pagne „Keine Macht den Drogen“, die Anfang der 90er Jahre des letzten Jahr­hun­derts von der Kohl-Regierung unter­stützt wurde, wurde von der ersten rot-grünen Regierung segens­wer­ter­weise beendet. Zu unserem Gesund­heitskarl fällt mir ein Song der Gruppe „Gän­sehaut“ aus dem Jahr 1983 ein. Ich glaube mich zu erinnern, dass der Refrain wie folgt lautet: „Karl, der Kiffer, wurde nicht ver­klagt, obwohl er nie die Wahrheit sagt.“ Oder so ähnlich, denn wie sagte er einmal so schön: „Die Wahrheit führt in vielen Fällen zum poli­ti­schen Tod.“

Eigentlich wollte ich noch etwas zur EU sagen, aber Zen­sURsula ver­bietet mir mit ihrem „Digital Service Act“ ja den Mund. Und als folg­samer Bürger hält man sich an so dummo‑, äh demo­kra­tische Gesetze, sonst wird unsere Zen­sURsula zur RasURsula und rasiert mich ab.
Unsere EUschi soll ja zurück zu ihren Wurzeln als Flinten-Uschi zurück­kehren und NATO-Gene­ral­se­kre­tärin werden. Nun ja, wenn sie die NATO genauso rui­niert wie die Bun­deswehr, wäre es vor­teilhaft, da so die große Kriegs­gefahr gebannt wäre. Geeignete Nach­fol­gerin in der EU wäre zwei­fellos Annalena Baerbock, die vdL’s euro­päi­sches Zer­stö­rungswerk nahtlos fort­setzen könnte, sagte sie doch einmal: „Lasst uns dieses Europa gemeinsam ver­enden, liebe Freun­dinnen und Freunde.“ Oder sie könnte gleich zur NATO wechseln. Wie man Russland den Krieg erklärt, weiß sie ja schon.

Und wir freuen uns auf „das jüngste Gericht“, natürlich nur von Pfanni.

PS:

Die Tages­schau berichtet über Spen­den­aufrufe soge­nannter Rechts­extremer. Wei­terhin infor­miert der Artikel über eine Aktion des Baye­ri­schen Rund­funks. „… BR-Reporter fragten 109 IBANs und 38 PayPal-Konten, die Rechts­extreme für die Ein­werbung von Spenden nutzen, bei den jewei­ligen Banken im In- und Ausland sowie bei dem US-ame­ri­ka­ni­schen Zah­lungs­dienst­leister ab. Dabei wies der BR auf die Hin­ter­gründe der Konto- und Account-Inhaber hin, zum Bei­spiel auf Berichte von Verfassungsschutzbehörden.

PayPal deak­ti­vierte bis Redak­ti­ons­schluss zehn Accounts, dar­unter mehrere aus dem Umfeld der Iden­ti­tären Bewegung. Auf BR-Anfrage teilte eine Spre­cherin von PayPal mit, die anderen Accounts würden noch intern und in einem mehr­stu­figen Ver­fahren geprüft. Auch ein­zelne Banken ant­wor­teten, vom BR abge­fragte Konten seien gekündigt worden, teil­weise schon vor der Anfrage. …“

Man muss die Anliegen dieser „Rechts­extremen“ nicht gut finden, jedoch gibt schon deren Ein­ordnung als „rechts­extrem“ durch Ver­fas­sungs­schutz­be­hörden zu denken, unter­stehen diese doch den jewei­ligen Innen­mi­nis­terien, wodurch die Gefahr besteht, poli­tisch miss­braucht zu werden. Das aktuelle Bei­spiel von Herrn Schönbohm spricht Bände. So werden diese Ver­fas­sungs­schutz­be­hörden zu orwell´schen Wahr­heits­mi­nis­terien. Auf­grund dieser Wahr­heits­mi­nister wird Men­schen ohne jeg­liche rich­ter­liche Ent­scheidung das Konto gesperrt. Ja, so geht Demo­kratie heute.

Apropos Spende für Rechts­extreme: Unsere Regierung „spendet“ Mil­li­arden für die Ukraine, einen Staat, der gewisse rechts­extreme Pro­bleme hat. Über­trieben? Unter­su­chungen erzählen eine andere Geschichte. Ein Fall für den Ver­fas­sungs­schutz, denn unsere Regierung macht D.A.S. Kon­kurrenz als „Europas größte Rechtsschutz-Organisation“.