Ich werde täglich in zahllosen Emails von Eltern und Betroffenen darauf angesprochen, wie man am besten mit der – verfassungswidrigen und völlig sinnbefreiten – Masern-Impfpflicht umgeht. Dazu muss ich als erstes bekennen, dass ich, was das Rechtliche angeht, inzwischen völlig ratlos bin. Denn es gibt im Zusammenhang mit Impfungen und insbesondere mit der Masern-Impfpflicht in Deutschland keinerlei Rechtssicherheit mehr.
(von Hans U. P. Tolzin)
Keine Rechtssicherheit
(HT, 3. Aug. 2023) Die tägliche Erfahrung zeigt, dass so gut wie alle Gerichte sich aus politischem Opportunismus heraus in reiner Willkür üben und dabei das Grundgesetz derart mit den Füßen treten, dass es schier sinnlos ist, sich juristisch zu wehren – es sei denn, man hat die Ressourcen und die Entschlossenheit, ein Musterverfahren durch alle Instanzen zu tragen. Das kann jedoch fünf Jahre dauern. Und das Ergebnis ist ungewiss.
Die Problematik betrifft übrigens auch das Projekt https://www.masern.express. Dort wird für eine überschaubare Gebühr mehr oder weniger versprochen, dass die Argumentation rechtlich einwandfrei sei und zum Erfolg führen werde.
Die Argumentation ist auch durchaus nachvollziehbar. Allerdings kümmert das die Behörden und Gerichte in der Regel wenig.
Sie können gerne versuchen, diesen Weg zu gehen, riskieren aber, sich argumentativ festzulegen und dass die Mitarbeiter des Gesundheitsamts Sie von vornherein als Impfgegner abstempeln. Dies wird umso wahrscheinlicher, je bekannter masern.express wird.
Ganz hilflos ist man allerdings nicht, wenn man etwas Hintergrundwissen hat. Das Wichtigste zuerst:
Bitte zuerst Antikörpertiter prüfen lassen!
Wer einen als ausreichend angesehenen Masern-Antikörpertiter im Blut hat, für den hat sich eine Impfung vorerst erübrigt, denn der Antikörpertiter gilt als maßgebliche Ersatzmessgröße für Immunität!
Der Titer ist also als Erstes zu prüfen. Die Blutentnahme und Einsendung ans Labor können sowohl Ärzte als auch Heilpraktiker vornehmen. Entscheidend ist die Aussage auf dem Ausdruck der Laborauswertung, ob von einer Immunität auszugehen ist oder nicht.
Für einen hohen Maserntiterwert muss man die Masern nicht sichtbar durchgemacht haben. Ich selbst habe niemals die Masern gehabt und trotzdem einen sehr hohen Wert. Den Titer bestimmen zu lassen, lohnt sich also auf jeden Fall – natürlich nur, wenn Ihr Kind eine Blutabnahme toleriert.
Falls der Titer nur knapp unter der Grenze liegt, lohnt sich eine Wiederholung des Testes über ein anderes Labor, denn die Ergebnisse fallen nicht immer gleich aus.
Manche Homöopathen bieten eine sogenannte Masern-Nosode als Alternative an, um den Maserntiter zu erhöhen. Erfolgsberichte sind mit Vorsicht zu genießen, wenn kein Laborwert von vor der Nosodengabe vorliegt. Dennoch scheint es bei einigen Menschen zu funktionieren. Allerdings ist der Erfolg wohl eher individuell, je nach Dauer oder der Potenz der Gabe. Ich kann hier keine
Empfehlung aussprechen, bitte wenden Sie sich an den Heilberufler Ihres Vertrauens.
Unterschiedliche Regelungen für Kindergarten und Schule
Wenn es um einen Platz im Kindergarten geht, haben Sie so gut wie keine Chancen, ein Kind ohne Impf- oder Immunitätsnachweis dort unterzubringen.
Wenn es um die Schule geht, so sticht zwar die Schulpflicht die Impfpflicht, allerdings muss die Schule den fehlenden Impf- bzw. Immunitätsstatus an das Gesundheitsamt melden. Dieses wird dann irgendwann auf Sie zukommen und Sie auffordern, sich zu rechtfertigen.
Besser nicht als Impfgegner outen
Sie haben bessere Karten, wenn Sie sich der „Autoritätsperson“ gegenüber als jemand darstellen, der im Grunde begeistert von den Errungenschaften des Impfens ist, aber noch ein paar konkrete Fragen zu Notwendigkeit, Wirksamkeit und Sicherheit hat.
Dies bedeutet natürlich, sich ein Stück weit zu verleugnen. Allerdings haben wir es inzwischen mit einem Unrechtsstaat zu tun, der uns in die Knie zwingen will und müssen uns irgendwie effektiv, aber auch gewaltfrei, wehren.
Bitte beachten Sie: Sobald Ihr Gegenüber Sie in die „Impfgegner-Schublade“ stecken kann, haben Sie schlechte(re) Karten.
Das Sprichwort sagt auch: „Wer sich rechtfertigt, klagt sich an.“ Tatsächlich ist man energetisch unterlegen, sobald man sich rechtfertigt. „Eigentlich“ sollte dies aus Sicht des Grundgesetzes gar nicht notwendig sein, denn das Grundgesetz besagt eindeutig, dass unsere Würde und unsere körperliche Unversehrtheit unverletzlich ist. Ein Eingriff erfordert unsere mündige Einwilligung
und diese kann ich nur geben, wenn mich die Argumente überzeugen. Derjenige, der meine Einwilligung einfordert, muss sich rechtfertigen, aber nicht ich!
Mit dem Grundgesetz zu argumentieren, ist jedoch in der Regel sinnlos, in den Parlamenten interessiert das die meisten Abgeordneten offenbar nicht mehr.
Die beste Strategie ist also, sich grundsätzlich als impfwillig zu zeigen, aber noch Fragen zu Notwendigkeit, Wirksamkeit und Sicherheit der Impfung zu haben.
Sorgen Sie also in Schriftwechseln und in Gesprächen mit sogenannten Autoritätspersonen dafür, dass SIE die Fragen stellen und die Gegenseite (!) sich rechtfertigen muss.
Üben Sie dies ggf. mit Freunden, bis Sie eine gewisse innere Sicherheit erlangt haben. Das ist ernst gemeint: Ohne Fleiß keinen Preis.
Gehen Sie niemals allein zu Gesprächen mit sogenannten Autoritätspersonen, sondern nehmen Sie immer wenigstens einen Zeugen mit und erstellen Sie nach dem Gespräch sofort ein Gedächtnisprotokoll.
Die gleiche Strategie empfehle ich, wenn Sie einen Arbeitgeber haben, der auf den Nachweis einer Impfung oder einer Immunität besteht.
Wenn Sie Anregungen für Ihren persönlichen Fragenkatalog benötigen, mit dem Sie in die verbale Offensive gehen können, empfehle ich mein Gutachten zur Masern-Impfpflicht. Sie können es kostenlos hier herunterladen: upload/MSG-Gutachten.pdf
Sollten Sie vertiefende Informationen benötigen, lege ich Ihnen mein Buch „Die Masern-Lüge.“ ans Herz: https://tolzin-verlag.com/fbu267
Nochmal die wichtigste Regel: Lassen Sie sich nicht in die Defensive drängen, bleiben Sie mit Ihren berechtigten Fragen in der Offensive.
Impfunfähigkeitsbescheinigungen
Natürlich gibt es noch die Möglichkeit, sich eine Kontraindikation gegen die Impfung ärztlich bescheinigen zu lassen. Das ist vom Gesetz her als Ausnahme auch so vorgesehen.
Allerdings geraten Ärzte, die vermehrt solche Atteste ausstellen, zunehmend unter Druck der Gesundheitsämter und Gerichte – und die Anerkennung des Attestes ist nicht garantiert, eher im Gegenteil. Auch hier greift die fehlende Rechtssicherheit.
Falls der Fall und die Faktenlage jedoch eindeutig sind, lohnt es sich dennoch, sich das attestieren zu lassen.
Es ist, wie so vieles, eine Frage der Abwägung.
Die spirituelle Seite der Medaille
Wir werden zunehmend in die Enge getrieben, nicht nur beim Masernthema. Die Möglichkeit, dem zunehmend übergriffigen Staat auszuweichen, wird immer mehr eingeengt.
Es ist gewissermaßen das Gute im Bösen, dass wir dadurch gezwungen werden, für uns einzustehen und gegenzuhalten.
So wie ich die Zeichen lese, wird es nicht von alleine besser. Jeder von uns muss auf seine/ihre Weise die Entscheidung treffen, ob wir weiter in der Opferhaltung bleiben oder in unsere Kraft gehen wollen.
Die gute Nachricht dabei ist: Je öfter wir mutig handeln, desto stärker und selbstsicherer werden wir:
Übung macht den Meister!
Quelle: impfkritik.de
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