Das Internet überhäuft sich mit Kritik an den Entscheiden aus Berlin. Selbst die öffentlich-rechtlichen TV-Sender fallen über Habeck, Baerbock & Co. her und machen sich lustig über Onkel Olaf. Und während das Vertrauen der Bevölkerung drastisch abnimmt, steigt der Zulauf zur AfD. Wie lange noch bis zum großen Knall?
(von Prof. Manfred Krames)
Diesbezügliche Beiträge, auch in Buchform, sind gefragter denn je. Doch wird unsere Entrüstung etwas ändern? Werden wir den Irrsinn aufhalten können? Viel wichtiger als Kritik, öffentliche Diskussionen und endlose Debatten in den Medien scheint mir die Frage, was wir aus all dem lernen sollten.
Auffallend ist, dass noch nie so viele studierte Köpfe ein politisches Amt bekleideten. Rund 100% aller Bundestagsabgeordneten sind Akademiker. Die höchste Zahl in der Geschichte. Könnte dies einer der Hauptgründe sein? Könnte es sein, dass diese Art von einstudierter „Intelligenz“ – statt Weisheit und Lebenserfahrung – sowie die Einbildung und der Stolz, der mit einem Universitätsabschluss einhergehen, praktisches Denken verhindern?
Dann ist es an der Zeit, unseren Kindern und der Nachgeneration diese Falle vor Augen zu führen. Denn der Trend Richtung Akademikertum, abseits vom realen Leben, führt nur in wenigen Fällen zu Glück und Zufriedenheit – politisch gesehen sowie im eigenen Leben. Wir sollten Heranwachsende ermutigen, ein Handwerk oder eine Berufsausbildung zu absolvieren und sich nicht verrückt machen zu lassen von falschen Zielen, die eine gute Position und ein hohes Gehalt suggerieren, doch dabei den Blick für die Wahrheit trüben sowie für die wahren Talente, die uns mitgegeben wurden.
Eine hilfreiche Lektüre hierzu ist mein Buch „Gefährliche Intelligenz“, das sich auch als Weihnachtsgeschenk für die jüngere Generation eignet. Leichtverständlich geschrieben erklärt es, dass eine Hyperintellektualisierung unseren Spürsinn ausschaltet. Und das ist gefährlich. Denn ohne 7. Sinn bzw. Bauchgefühl sind wir leicht manipulierbar, verkennen unseren Lebensweg und unsere wahren Aufgaben, die uns glücklich machen könnten. Wer also noch nach einem sinnvollen Geschenk für Kinder und Enkel sucht, sollte diesen Titel in Erwägung ziehen, denn er spricht Jugendliche und Erwachsene gleichermaßen an.
Mitte November fliege ich wieder nach Japan, wo die japanische Ausgabe von „Geistwesen“ erscheint. Ich halte dort Vorlesungen und Vorträge, und präsentiere das Buch der japanischen Leserschaft. Die Japaner haben es dringend nötig, wie ich ja bereits in einem anderen Artikel sowie in einem Video beschrieben hatte, da sich die japanische Gesellschaft extrem einseitig in Richtung westlicher Medizin entwickelt, anstatt die alten Traditionen und Werte zu pflegen. Der Atheismus hat auch dort Einzug genommen – leider.
Wie schon zuvor, werde ich mich von dort melden und Sie auf dem Laufenden halten.
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