Hans-Georg Maaßen: Kli­ma­notlage „ein bewusst ein­ge­setzter Hebel zur Zer­störung unserer Wirtschaft“

Der erbärm­liche Tanz um den Bun­des­haushalt, der zu Recht vom Bun­des­rech­nungshof scharf gerügt wurde, weil die 60 Mil­li­arden einfach mal so unterm Tisch in die Kli­ma­kiste geschoben wurden … der zweite Entwurf zum Bun­des­haushalt war ebenso unko­scher, und nun prä­sen­tierte man gestern so, als würden trotz eines Blut­bades an allen Haus­halts­posten alle Ver­sprechen gehalten werden. Von Ahrtal-Hilfen bis zur Halb­lei­ter­pro­duktion alles paletti, es geht einfach alles mit Voll­dampf weiter. Aber wie die „Regierung an ihren Zielen fest­halten“ will, wenn ihr einfach der „Bimbes“ (Ex-Kanzler Helmut Kohl) fehlt, das erklärt die Ampel nicht. Hinter der ambi­va­lenten For­mu­lierung, es würden „neue Prio­ri­täten“ gesetzt, könnte sich eine böse Agenda verstecken.

Thea­ter­donner und Realitätsverlust

Obwohl Dubai ein ein­ziges Waterloo für die Kli­ma­pa­niker war, obwohl die Wirt­schaft immer noch auf Tal­fahrt ist, obwohl die Ener­gie­ver­sorgung so wackelig ist wie der letzte aus­fal­lende Milchzahn: Der Umbau der Wirt­schaft in Richtung Kli­ma­neu­tra­lität wird unbe­ein­druckt weiter betrieben. Und sie werden es auch tat­sächlich schaffen: Wenn keine Wirt­schaft mehr da ist, gibt es auch keine CO2 Emis­sionen und keine Mit­ar­beiter mehr. Dann sind wir bei Hundert Prozent Klimaneutralität.

Bun­des­kanzler Scholz hielt sich auch sonst nicht mit Klei­nig­keiten auf. Im de facto schon ver­lorene Ukraine-Krieg wird Scholz jetzt eine veri­table „360 Grad Wende“ her­bei­führen: Deutschland werde eng an der Seite der Ukraine in ihrem Abwehr­kampf gegen Russland bleiben. Stimmt ja auch irgendwie: Bald liegt der letzte Ukrainer tot in einem nassen, kalten Schüt­zen­graben, aber tröstlich für ihn, Deutschland liegt eng an seiner Seite.

Ob Herr Bun­des­kanzler Scholz und seine Getreuen diese kleine Doku mal ange­sehen hat? Inmitten der Todes­mühlen und des Hasses sind diese Männer unterwegs und bergen die Toten beider Seiten. „Sie sind doch auch Men­schen“, meint der ukrai­nische Lei­chen­berger und sammelt die Fetzen und Uni­form­teile ein und die Lei­chen­teile der rus­si­schen Soldaten.

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Diese Video-Doku­men­tation führt ein­drucksvoll vor Augen, dass es nicht nur „Zahlen“ von „Ver­lusten“ sind, sondern Men­schen! So viele junge Männer müssen an beiden Seiten der Fronten in der Ukraine völlig sinnlos ihr Leben lassen. Sinnlos, weil der Ausgang des Kriegs ohnehin fest­steht. Jede weitere Waf­fen­lie­ferung des Westens ver­längert nur die Kampf­hand­lungen und das Sterben.

Der Sozi­al­staat soll erhalten werden? Womit? Wovon?

Bei seinem Ver­sprechen, den Sozi­al­staat zu erhalten, fragt sich doch jeder, der sie Zahlen kennt, wie das auf Dauer gehen soll. Ein Land das so wir­kungsvoll auf der einen Seite demon­tiert und abge­wrackt wird, ange­fangen bei den bekla­gens­werten Fähig­keiten, die in der Schule über­haupt noch ver­mittelt werden können, über die Abwan­derung der Industrie und die Plei­te­welle unter den Unter­nehmen, bis hin zu der nicht zu bewäl­ti­genden Her­aus­for­derung durch die immense Zuwan­derung nicht geeig­neter Leute in einen bereits tau­melnden Indus­trie­staat. Auch der Mit­tel­stand verarmt rapide – und je mehr Steu­er­zahler ent­fallen oder sogar selbst Hilfe vom Sozi­al­staat brauchen, desto brü­chiger werden die Pfeiler, auf denen der Sozi­al­staat steht: Die Wirtschaftskraft.

BDI-Prä­sident Sieg­fried Russwurm drückt es diplo­ma­tisch aus: “Das von der Bun­des­re­gierung vor­ge­stellte Pro­gramm zur Kon­so­li­dierung des Bun­des­haus­halts ist ein hartes Spar­paket, das Wirt­schaft und Ver­braucher schwer belasten wird” … um dann doch noch der Kli­ma­re­ligion zu huldigen:

Für die mit­tel­fristige Planung von Inves­ti­tionen in die Kli­ma­neu­tra­lität der Industrie sei es ein posi­tives Signal, dass die Finan­zierung der Klima- und Trans­for­ma­ti­ons­pro­gramme in wesent­lichen Bereichen fort­ge­führt werde. “Dies schafft zunächst einmal Pla­nungs- und Rechts­si­cherheit für die ver­un­si­cherten Unter­nehmen, die die Inves­ti­tionen in die dop­pelte Trans­for­mation stemmen müssen” 

Maaßen: Kli­ma­notlage „ein bewusst ein­ge­setzter Hebel zur Zer­störung unserer Wirtschaft“

Der ehe­malige Ver­fas­sungs­schutz­prä­sident Hans-Georg Maaßen kann dem angeb­lichen grünen Wirt­schafts­wachstum und seinen Trans­for­ma­ti­ons­pro­grammen nichts abge­winnen. Ange­fangen damit, dass die Scholz-Regierung glaubte, einfach die 60 Mil­li­arden Euro Corona-Son­der­ver­mögen, das wegen der beson­deren Notlage der „Pan­demie“ möglich war, einfach stikum in die öko­so­zia­lis­tische Klima- und Ener­gie­po­litik zu kana­li­sieren – Bun­des­kanzler Scholz meinte, so die ver­pflich­tende Schul­den­bremse einfach umgehen zu können – bis ihm halt das Bun­des­ver­fas­sungs­ge­richt auf die Finger haute. Das sind die­selben Leute, die der unbe­quemen Oppo­sition aber mal eben Ver­fas­sungs­feind­lichkeit vorwerfen.

Nun ist auch noch Christian Lindner bereit, die Schul­den­bremse dadurch aus­zu­tricksen, dass man einfach eine neue, außer­ge­wöhn­liche Notlage beschließt. Frei nach dem Motto: Irgendeine wird uns schon ein­fallen. Und was läge da näher als der Kli­ma­not­stand, um sich beliebig hohe Summen zur Rettung des glo­balen Klimas zu genehmigen?

„Zer­störung unserer Staats­fi­nanzen & plan­volle Mas­sen­an­siedlung von Mil­lionen Ausländern“

Und hierzu wird Hans Georg Maaßen sehr deutlich:

„Wir haben keine Notlage, und es ist ver­fas­sungs­feindlich, weil es zur Zer­rüttung oder Zer­störung der Staats­fi­nanzen führt. Ich habe den Ein­druck, dass ‚Not­lagen‘ von den die Bun­des­re­gierung tra­genden Par­teien kon­struiert werden. Poli­tiker der Regie­rungs­par­teien und andere ziehen schon seit ein paar Jahren durch Europa und behaupten, es würde eine Kli­ma­notlage geben.

Und dann müsse man sich über alle Gesetze hin­weg­setzen, denn Not kenne kein Gebot. Diese angeb­liche Kli­ma­notlage ist bes­ten­falls ein Produkt einer […] Fan­tasie oder der bewusst ein­ge­setzte Hebel zur Zer­störung unserer Wirt­schaft und unserer frei­heit­lichen demo­kra­ti­schen Grund­ordnung. Natürlich ist das keine Notlage. Aber das ist der Ansatz­punkt, mit dem diese Leute arbeiten wollen.

Das, was diese Bun­des­re­gierung macht, läuft auf die Zer­störung unserer Staats­fi­nanzen hinaus. Eine solche Über­schuldung hat es außerhalb von Kriegs­zeiten in Deutschland noch nie gegeben. Das macht die Bun­des­re­gierung planvoll, genauso wie die Bun­des­re­gierung planvoll die Mas­sen­an­siedlung von Mil­lionen Aus­ländern in Deutschland betreibt.“