Eine mit Sanktionen versehene Einladung
Für Selenskij läuft zum Ende des Jahres 2023 so ziemlich alles schief, was irgendwie schief laufen kann. Die zugesagten großzügigen Weihnachtsgeschenke von etlichen Milliarden US-Dollar oder Euro fallen dieses Jahr ins Wasser. Mit den bereits vom Wertewesten gelieferten Wunderwaffen konnten seine Leute nicht umgehen: Kaum waren die auf dem Schlachtfeld eingetroffen, waren sie von den russischen Streitkräften zu teurem Altmetall verändert worden. Die neuen von Selenskij geforderten Wunderwaffen gibt es nicht — weil ihm die Leute zur ordnungsgemäßen und vor allem effektiven Bedienung fehlen.
Überhaupt fehlen Selenskij und seinem vollmundig angekündigten »glorreichen Endsieg« die Leute. Nicht nur die Spezialisten für die Bedienung der westlichen Waffen, sondern ganz banal einfache Soldaten. Die Verluste der Selenskij-Armee sind in der Zwischenzeit derart hoch, dass U17-Kinder und Ü60-Männer Dienst an der Hauptkampflinie im Donbas schieben müssen.
Jetzt will man im Ausland lebende Ukrainer für die Armee zwangsrekrutieren. Man wolle »Einladungen versenden«, sagt Selenskijs Kriegsminister Umjerow, macht aber im selben Atemzug klar, dass diejenigen, die dieser Aufforderung nicht Folge leisten, mit Sanktionen zu rechnen haben. »Wir besprechen noch, was passieren soll, wenn sie nicht freiwillig kommen«, wird er in einem Bericht der Tagesschau zitiert.
Militärexperten beziffern die Zahl der für Selenskij und seinen Krieg erforderlichen Soldaten auf bis zu einer halben Million. Die mal so nebenbei aus dem Ärmel zu schütteln wird nicht funktionieren; auch für einen ehemaligen TV-Magier und Fernseh-Clown nicht.
Dieser Beitrag erschien zuerst bei freiewelt.net
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