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Ver­wahr­losung der Kinder und Jugend­lichen führt zu mehr Kri­mi­na­lität — Sozi­al­ar­beiter der Arche warnt vor Welle der Radikalisierung

Ein Sozi­al­ar­beiter der Hilfs­or­ga­ni­sation »Arche« warnt vor den aktu­ellen Ent­wick­lungen: »Wir werden eine Form der Radi­ka­li­sierung, der Gewalt, der Ver­brechen erleben, die wir nie gesehen haben«.

Ein Sozi­al­ar­beiter der Hilfs­or­ga­ni­sation »Arche« warnt vor den aktu­ellen Ent­wick­lungen [siehe Bericht »NIUS«]. Über vier Mil­lionen Kinder und Jun­gen­d­liche wachsen in Armut auf. Immer mehr radi­ka­li­sieren sich und werden gewaltättig. Rund 60.000 würden jedes Jahr die Schule ohne Abschluss verlassen.

Er selbst könne die Ent­wicklung beob­achten, weil viele dieser Kinder zur Arche kommen, um dort Essen oder Nach­hilfe zu erhalten. Die Sozi­al­ar­beiter vor Ort stehen mit diesen Kindern und Jugend­lichen in Kontakt. Daher können sie hautnah die Radi­ka­li­sierung miterleben.

Er warnt: »Wir werden eine Form der Radi­ka­li­sierung, der Gewalt, der Ver­brechen erleben, die wir nie gesehen haben«.

Solche War­nungen kommen immer wieder von Sozi­al­ar­beitern. Die Jugend­gewalt breitet sich aus. Doch von der Politik werden sie igno­riert. Die feh­lenden Reak­tionen auf die vielen Mes­ser­ste­che­reien und Gewalt­taten an Schulen und generell unter jungen Men­schen lassen viele Lehrer und Sozi­al­ar­beiter hilflos zurück. Die Polizei ist auch über­fordert, denn sie kann nicht überall zur gleichen Zeit Präsenz zeigen.

Der Artikel erschien zuerst bei freiewelt.net.