Foto: Helmut Schmidt (Quelle/Fotograf Hans Schafgans, 1977) (https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Bundeskanzler_Helmut_Schmidt.jpg///Screenshot/Bildzitat: https://whorulesamerica.ucsc.edu/power/bohemian_grove.html

BOHEMIAN GROVE – Ex-Kanzler Helmut Schmidt & der »Cult of Con­spiracy!« (1)

Auch der 2015 ver­storbene Ex-Bun­des­kanzler Helmut Schmidt hielt sich in frü­heren Zeiten im geheim­nis­um­wit­terten »Bohemian Grove« auf.

Nein, auch das ist keine »Ver­schwö­rungs­theorie«, schrieb er in seinem erstmals 1990 erschie­nenen Buch Men­schen und Mächte selbst darüber.

Und auch ein Foto von ihm im illustren Kreis ist dort abgebildet:

 

Quelle Screenshots/Bildzitat: https://issuu.com/mehdizejnulahu/docs/skenovat0050

Der Spiegel schrieb am 29. Juli 1979 anlässlich von Schmidts erstem Besuch:

Quelle Screenshot/Bildzitat: https://www.spiegel.de/politik/altar-der-eule-a-08186de0-0002–0001-0000–000040349065

»Überdies führten die Repu­bli­kaner den Bonner Kri­sen­bän­diger in den ‚Bohemian Grove‘ ein. In diesem stramm kon­ser­va­tiven Män­nerklub plaudert vor­nehmlich Ame­rikas betuchte repu­bli­ka­nische Elite all­som­merlich in Pfad­fin­der­manier an Lager­feuern und in rus­ti­kalen Hütten ent­spannt über Politik und Geschäfte. Zur ‚Gro­vetime‘ im Juli fanden sich unweit von Santa Rosa an die 200 Bosse aus Wirt­schaft und Finanzwelt sowie Spit­zen­po­li­tiker zusammen, die – so erinnert sich Besucher Schmidt – ‚mit­ein­ander gesungen, Musik gemacht, gegessen haben, getrunken haben; letz­teres nicht zu ver­gessen.‘ Dieser Klub – Frauen, Liberale und, was Schmidt besonders gefiel, Pres­se­leute sind strengstens verpönt – zählt die Prä­si­denten der 50 größten US-Kon­zerne, der 20 größten Banken und 12 stärksten Ver­si­che­rungen zu seinen Mitgliedern.«

An anderer Stelle heißt es: »In etwas erns­terer Ver­fassung ver­sammeln sich die Industrie-Nymphen jeden Tag zu den berühmten ‚Lakeside Talks‘: Vor­träge von Poli­tikern, Wis­sen­schaftlern, Schrift­stellern und Militärs. Star­redner in diesem Jahr ist abermals Helmut Schmidt (…)«

Aller­dings soll Schmidt in diesem Jahr nicht Zeuge eines Rituals geworden sein, wie es weiter heißt: »Schmidt selbst (‚Ich bitte, dieses Treffen nicht über­zu­be­werten‘) setzte sich nach kurzem Auf­enthalt aus dem Pfad­fin­der­lager der oberen Zehn­tausend ab. So wurde er nicht Zeuge eines im ‚Bohemian Grove‘« üblichen Rituals: In rote Kapu­zen­mäntel gehüllte US-Bosse ver­brennen vor dem ‚Altar der Eule‘, der Schutz­göttin der ‚Bohe­mians‘, ihre All­tags­sorgen‘ sym­bo­li­siert durch einen Leichnam aus Papp­maché im offenen Sarg.«

In einem anderer Spiegel-Artikel…

Quelle Screenshot/Bildzitat: https://www.spiegel.de/politik/die-groesste-maenner-party-der-welt-a-4aaa6860-0002–0001-0000–000014340695

… heißt es  unter anderem: »Unter rie­sigen Mam­mut­bäumen, nahe einem kleinen See, steht eine rund zehn Meter hohe, moos­über­wachsene Eulen­skulptur. Davor sind Holz­kloben zu einem Schei­ter­haufen auf­ge­schichtet. In lange rote Gewänder gekleidete Männer tragen eine Figur herbei, bringen sie zum Schei­ter­haufen und ent­zünden ihn unter Sang und Klang. Eine Band spielt das Lied ‚Heiße Zeiten in der alten Stadt.‘ Das Ritual findet 120 Kilo­meter nördlich von San Fran­cisco statt und ist trotzdem nur bedingt Teil einer der örtlich wuchernden Kulte. All­jährlich im Juli wird mit der fei­er­lichen ‚Ver­brennung der All­tags­sorgen‘ das Urlaubs­treffen eines der exklu­sivsten und geheim­nis­vollsten Her­ren­klubs der USA ein­ge­leitet, des ‚Bohemian Club‘ von San Fran­cisco.«

Weiter: »Unge­be­tenen wird jeg­licher Zugang strikt ver­wehrt. Zwei Wochen lang wollen sie ganz unter sich bleiben, die Wirt­schafts­bosse und die vor­nehmlich repu­bli­ka­ni­schen Größen des öffent­lichen Lebens der USA. Hier haben sich in der Ver­gan­genheit die Prä­si­denten Coo­lidge, Hoover, Eisen­hower, Nixon und Ford den Begü­terten zwecks Wahl­kampf­un­ter­stützung vor­ge­stellt; hier kann heute der Bau­un­ter­nehmer Stephen Bechtel mit seinen ehe­ma­ligen Ange­stellten, den Reagan-Ministern Caspar Wein­berger und George Shultz, plaudern, deren jet­ziger Boss ebenso Klub­mit­glied ist wie die Kabi­netts­kol­legen George Bush und William French Smith.«

Klicken Sie auf den unteren Button, um den Inhalt von videopress.com zu laden.

Inhalt laden

Und: »Der kali­for­nische Indus­trielle und Reagan-Mentor Justin Dart ist ein Bohemian, des­gleichen Mul­ti­mil­li­ardär Daniel Ludwig, Welt­bankchef Alden Clausen, Ver­leger William Ran­dolph Hearst und H‑Bomben-Vater Edward Teller. In solcher Umgebung ist Kanzler Schmidt ein ver­gleichs­weise ärm­licher Gast. Zu dem lange geplanten Power-Wochenende hatte der neue US-Außen­mi­nister George Shultz geladen, der den Deut­schen in der ‚Straße der Ver­dammten‘ des ‚Mandalay‘-Camps, einem der pres­ti­ge­träch­tigsten der rund 120 Villen‑, Hütten- und Zelt­kom­plexe des Bohemian Grove, unterbrachte.«

Nach­folgend ein sel­tenes Foto von Helmut Schmidt bei eine Rede im »Bohemian Grove«:

Quelle Screenshot/Bildzitat: https://whorulesamerica.ucsc.edu/power/bohemian_grove.html

FORT­SETZUNG FOLGT!

Zuerst erschienen bei GuidoGrandt.de.