Bild Pixabay.com Autor geralt

Dia­gnose Trans: Explo­si­ons­artige Zunahme von jungen Pati­enten mit Geschlechtswechsel-Wunsch

Die Abrech­nungs­daten der Kran­ken­kassen bestä­tigen, was viele seit langem ver­muten: Die Zahl der jungen Pati­enten, die sich als »trans­ge­schlechtlich« bezeichnen und Hor­mon­be­hand­lungen wün­schen, ist um rund das Sie­ben­fache gestiegen. Ärzte schlagen Alarm.

Die Dia­gnose heißt »Geschlechts­dys­phorie« (übers. Geschlechts­ver­wirrung) und wird bei Kran­ken­kassen und Praxen unter dem Dia­gno­se­schlüssel F64 geführt. Seit 2013 ist die Zahl der jungen F64-Pati­enten im Alter von fünf bis 24 Jahren buch­stäblich explo­diert um das Sie­ben­fache. Das ergibt eine Aus­wertung der bun­des­weiten Abrech­nungs­daten der Kas­sen­ärzt­lichen Ver­ei­ni­gungen, die das Ärz­te­blatt ver­öf­fent­lichte.

Erhielten im Jahr 2013 noch 22,5 von 100.000 Pati­enten die Dia­gnose Geschlechts­dys­phorie, stieg diese Zahl zehn Jahre später auf 175,7 Fälle. Ein Anstieg um mehr als 680 Prozent.

Deutlich wird zudem: Die größte Prä­valenz der F64-Dia­gnosen wird in der Alters­gruppe der 15 bis 19jährigen beob­achtet. Vor allem junge Mädchen in der Pubertät sind vom Trans-Kult betroffen. 75 Prozent von ihnen, die ihr natür­liches Geschlecht ablehnen und deshalb beim Arzt oder Psych­iater vor­stellig werden, sind bereits wegen anderer psych­ia­tri­scher Erkran­kungen regis­triert. Die häu­figsten sind Angst­stö­rungen, Depres­sionen, emo­tionale Insta­bi­lität und Borderline-Erkrankungen.

Wie Martin Voigt bei achgut.com ver­merkt, handele es sich um jene psych­ia­tri­schen Grund­er­kran­kungen, die oft jugend­kul­turell über­formt werden und eine ent­spre­chende Sym­pto­matik aus­prägen, die dann unter Jugend­lichen gehäuft auf­tritt: Mager­suchts­wellen, das für »Bor­der­liner« typische »Ritzen« oder seit einigen Jahren eben die Muster des Trans-Kults.

Die Autoren der Studie stellen außerdem fest, daß sozio­kul­tu­relle Fak­toren bei der Aus­prägung des Trans-Wun­sches bei Jugend­lichen eine Rolle spielen, das heißt, durch den Anschluss der Jugend­lichen an die Trans-Szene wie durch das Kon­su­mieren sozialer Medien. Die Mehrheit der Kinder und Jugend­lichen, so legen die Abrech­nungs­daten nahe, ver­lieren ihren Trans-Wunsch aller­dings mit der Zeit und söhnen sich mit ihrem natür­lichen Geschlecht aus.

Ein Problem stellt der soge­nannte affir­mative Ansatz in der Leit­linie für medi­zi­nische Trans­gender-Behandlung von Min­der­jäh­rigen dar. Diese emp­fiehlt Ärzten, ihre Dia­gnose an den sub­jek­tiven Befund der Kinder und Jugend­lichen zu ori­en­tieren. Die min­der­jäh­rigen Pati­enten legen ihre The­rapie quasi selbst fest, wenn sie ihren Trans-Wunsch mit ent­spre­chender Über­zeugung und Per­sistenz vorbringen.

An ihrer Erstellung der Behand­lungs­leit­linie waren Trans­lob­by­ver­bände beteiligt, denen es offenbar gelang, den Behand­lungs­richt­linien eine ideo­lo­gische Schlag­seite zu geben.

Doch mit der Deut­schen Gesell­schaft für Psych­iatrie und Psy­cho­the­rapie, Psy­cho­so­matik und Ner­ven­heil­kunde (DGPPN) läuft immerhin die größte Fach­ge­sell­schaft, die sich mit psych­ia­tri­scher Gesundheit befaßt, Sturm gegen die Trans­gender-Leit­linie (siehe WELT-Bericht hier hinter Bezahl­schranke). Sie fordert eine fun­da­mentale Abkehr vom affir­ma­tiven Ansatz und eine Rückkehr zu psy­cho­the­ra­peu­ti­scher Behandlung erkrankter Kinder und Jugend­lichen. Die hor­mo­nelle und chir­ur­gische Inter­vention sollte sich auf wenige Fälle beschränken, so der DGPPN-Prä­sident Andreas Meyer-Lindenberg.

Ein Gast­beitrag der Initiative Familien-Schutz

Der Beitrag erschien zuerst bei freiewelt.net.