Selenskij tourt in unschöner Regelmäßigkeit durch die westliche Welt und nutzt nahezu jede Bühne, um bei seinem jeweiligen Auftritt Waffen, Munition und Geld zu fordern. So schnorrt er sich seit Wochen und Monaten durch bald den halben Kontinent und viele Politiker des »Wertewestens« stopfen ihm das von ihren Bürgern aufgebrachte Steuergeld in den Rachen und einem weiteren Körperteil, der hier aber nicht näher definiert werden soll. Damit es aber bei den unfreiwilligen Spendern der Millionen- und Milliardenbeiträge in den Geberländern nicht zu größeren Protestkundgebungen kommt, hat man offiziell verkündet, dass ein Teil des Geldes für Selenskij auf Darlehensbasis geflossen sein soll. Bedeutet: Selenskij sollte dieses Geld zurückzahlen.
Sei es, dass es im Selenskij-Sprech im Besonderen oder in der ukrainischen Sprache im Allgemeinen keine Entsprechung des Begriffs »Rückzahlung« gibt oder dass Selenskij diesen Passus bei der Entgegennahme der Millionen- und Milliardensummen einfach nicht gehört hat; jedenfalls wird es KEINE Rückzahlungen geben. Das Selenskij-Regime hat heute höchst offiziell erklärt, dass es seine Zahlungen für Auslandsschulden aussetzt. Selenskij selbst hat am vergangenen Mittwoch ein entsprechendes Gesetz unterzeichnet, dass ihm erlaubt, die Zahlungen zunächst einmal bis zum 1. Oktober auszusetzen.
Ganz überraschend kommt dieser Schritt nicht. Bereits im Vormonat hatte Selenskij bereits eine »Umstrukturierung« der Auslandsschulden mit den Gläubigerstaaten vereinbart. Diese Reihenfolge ist nicht neu, sondern aus entsprechenden Verhandlungen mit Ländern der Dritten Welt längst bekannt: Erst gibt es eine Umstrukturierung, dann die Aussetzung der Rückzahlungen und zuletzt den Schuldenerlass. Mutmaßlich spekuliert auch Selenskij mit dieser Reihenfolge.
Zuerst erschienen bei freiewelt.net.
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